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strukturelle Belastung

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    strukturelle Belastung

    Hi Leute
    Hat sich schon einer von euch überlegt, wie sehr ein Drachen im Flug tatsächlich belastet wird ?
    Ich weiß natürlich welche Rohre auf Zug, Druck und Biegung belastet werden, aber ich bin nicht sicher mit wieviel Kilo.
    Ich stell mir das zirka so vor:
    Ich hänge in meinem Gurtzeug (sagen wir mal 90 Kg) am Kielrohr.
    Die Flügel klappen aber nicht hoch, weil sie mit der seitlichen Unterverspannung nach unten gehalten werden. Aber heißt das jetzt, daß die seitliche Unterverspannung mit je 45 Kg gespannt wird ? Und lastet jetzt ein Zug von 90 Kg auf der Speedbar? Und dann fehlt noch die Druckbelastung mit der die Trapezrohre die 90 Kg wieder ins Kielrohr schicken. Natürlich werden die Flügelrohre noch gebogen und das Querrohr gestaucht.
    Also ich sage euch, solche Überlegungen sind besser als "Schäfchen zählen"
    Wenn irgendein Matematiker unter euch ist, dann bitte ich um unerschöpfliche Auskunft
    Tschau und "obm bleibm"

    #2
    es geht noch weiter...

    Hallo Hayabusa,

    mann stelle sich mal den Starrflügel vor, der hat ja nichtmal eine Unterverspannung. Was werden hier für Kräfte wirken, und wie verwindet sich der Flügel nach aussen?
    Übrigens, was für Kräfte wirken erst an der Hayabusa, da die ja fast 180 PS aufbringt, das wäre auch eine gute Frage.
    Zum Schluss noch eins, ich finde es immer nett, wenn Mann (Frau) mit ihrem Namen unterschreibt, da weiss ich wenigstens etwas damit anzufangen

    Happy landing wünscht Jens

    Gleitschirm- & Drachenfliegerverein Ostrau e.V., Zschochau, Gleitschirm Zschochau, Gleitschirmfliegen Ostrau, Gleitschirm Ostrau, Modellflugsport Ostrau, Kirschberg Döbeln, Windenschlepp, Windenschlepp Ostrau, Modellflug, Ostrau, Volleyball, Volleyball Ostrau, Beachvolleyball

    Kommentar


      #3
      uups

      Uiuiui da muß ich wohl was nachliefern:

      LG Stoffl

      (jetzt nur nicht lachen,ist zwar ein Spitzname,ich werde aber schon seit über 30 Jahren so genannt)

      Kommentar


        #4
        Hi Stoffl, Hallo Thomas,
        Das mit der Unterverspannung ist eigentlich relativ einfach zu Berechnen, da es sich hier um ein statisches Fachwerk handelt. Ich habe euch einen Anhang beigefügt, der das ganze erklärt.
        Dabei sind aber einige Annahmen, die teils gerätespezifisch sind, teils der vereinfachung der Rechnung dienen:

        1. Die Auftriebsverteilung habe ich trianguliert, d.h. die einseitige Ersatzlast greift auf 1/3 der Flügelrohrbreite an! Das ist bestimmt nicht richtig, da das von der Flügelgeometrie, den Anströmverhältnissen und damit von der Auftriebsverteilung über der Flügelbreite abhängt. Man müsste hier eigentlich die Funktion F a(x) integrieren, für eine prinzipielle betrachtung reicht das aber.
        2. Das dreidimensionale Fachwerk wurde auf einen 2D-Fall reduziert
        3. Hab' angenommen, dass die Unterverspannung auf halber Flügelrohrbreite angebracht ist. Stimmt natürlich auch nicht, musst einfach mal bei Dir nachmessen.

        ... Schau Dir einfach mal die Berechnung an. Das Resultat ist aber folgendes: Die Spannung in der Unterverspannung ist im Regelfall immer deutlich grösser als die halbe Gewichtskraft !!! ...ausser wenn die halbseitige Auftriebsersatzlast extrem weit innen, und die Unterverspannung extrem weit aussen angreift (so 'nen Drachen gibt's aber nicht). In Deinem Fall (Gewicht 90kg) wirst Du also deutlich mehr als 45kg Zug in der Unterverspannung haben.
        Zu der Frage, warum der Speedbar im Flug nicht gerade gezogen wird: Er wird gestreck!!! Es handelt sich um die sog. 'schiefe Biegung', d.h. über aussermittig angreifende Zugkräfte im Speedbar werden auch nicht unerhebliche Biegespannungen aufgebaut. Davon merkst Du aber nichts, da die Streckgrenzen der gewählten Materialien über der Ersatzspannungshypothese aus Zug und Biegung liegt, und damit nur elastische aber keine plastische (...bleibende!) Verformungen auftreten.
        ...so jetzt reichts mir aber ;-)

        Da ich ein ganz passabler Ingenieur bin aber fliegerisch ein Blutiger Anfänger hab' ich jetzt aber auch an Euch eine Frage: Ich hab' im Fluggeländeforum folgende Anfrage gestartet, leider ohne Rückmeldung, vielleicht könnt Ihr mir helfen !!!


        Hallo an alle Drachenflieger,
        Hab' seit kurzen meinen A-Schein und bin jetzt auf der Suche nach Drachen-Fluggebieten nahe München (Einzugsgebiet Garmischer Autobahn).
        Auf der DHV Homepage gibt's zwar ' ne gute Suchmaschine f. Fluggebiete, die Info's dazu sind aber etwas dürftig.
        Wer kann also einem Anfänger wie mir Tips zu geeigneten Fluggebieten geben, was gibt' dort zu beachten (ungewöhnliche Start- und Landebedingungen), wo kann man sich vor Ort u.U. zusätzliche Info's holen.
        Da ich nach der A-Schulung langsam genug habe vom Aufbaun - 10min fliegen - Abbaun, solltens schon Berge sein, wo man zumindest die Chance hat etwas oben zu bleiben :-)
        Bin um jeden Beitrag dankbar.
        Gruss
        Thomas

        Kommentar


          #5
          ... das mit dem Anhang scheint nicht zu funktionieren !?!

          Original geschrieben von thomas_schober
          Hi Stoffl, Hallo Thomas,
          Das mit der Unterverspannung ist eigentlich relativ einfach zu Berechnen, da es sich hier um ein statisches Fachwerk handelt. Ich habe euch einen Anhang beigefügt, der das ganze erklärt.
          Dabei sind aber einige Annahmen, die teils gerätespezifisch sind, teils der vereinfachung der Rechnung dienen:

          1. Die Auftriebsverteilung habe ich trianguliert, d.h. die einseitige Ersatzlast greift auf 1/3 der Flügelrohrbreite an! Das ist bestimmt nicht richtig, da das von der Flügelgeometrie, den Anströmverhältnissen und damit von der Auftriebsverteilung über der Flügelbreite abhängt. Man müsste hier eigentlich die Funktion F a(x) integrieren, für eine prinzipielle betrachtung reicht das aber.
          2. Das dreidimensionale Fachwerk wurde auf einen 2D-Fall reduziert
          3. Hab' angenommen, dass die Unterverspannung auf halber Flügelrohrbreite angebracht ist. Stimmt natürlich auch nicht, musst einfach mal bei Dir nachmessen.

          ... Schau Dir einfach mal die Berechnung an. Das Resultat ist aber folgendes: Die Spannung in der Unterverspannung ist im Regelfall immer deutlich grösser als die halbe Gewichtskraft !!! ...ausser wenn die halbseitige Auftriebsersatzlast extrem weit innen, und die Unterverspannung extrem weit aussen angreift (so 'nen Drachen gibt's aber nicht). In Deinem Fall (Gewicht 90kg) wirst Du also deutlich mehr als 45kg Zug in der Unterverspannung haben.
          Zu der Frage, warum der Speedbar im Flug nicht gerade gezogen wird: Er wird gestreck!!! Es handelt sich um die sog. 'schiefe Biegung', d.h. über aussermittig angreifende Zugkräfte im Speedbar werden auch nicht unerhebliche Biegespannungen aufgebaut. Davon merkst Du aber nichts, da die Streckgrenzen der gewählten Materialien über der Ersatzspannungshypothese aus Zug und Biegung liegt, und damit nur elastische aber keine plastische (...bleibende!) Verformungen auftreten.
          ...so jetzt reichts mir aber ;-)

          Da ich ein ganz passabler Ingenieur bin aber fliegerisch ein Blutiger Anfänger hab' ich jetzt aber auch an Euch eine Frage: Ich hab' im Fluggeländeforum folgende Anfrage gestartet, leider ohne Rückmeldung, vielleicht könnt Ihr mir helfen !!!


          Hallo an alle Drachenflieger,
          Hab' seit kurzen meinen A-Schein und bin jetzt auf der Suche nach Drachen-Fluggebieten nahe München (Einzugsgebiet Garmischer Autobahn).
          Auf der DHV Homepage gibt's zwar ' ne gute Suchmaschine f. Fluggebiete, die Info's dazu sind aber etwas dürftig.
          Wer kann also einem Anfänger wie mir Tips zu geeigneten Fluggebieten geben, was gibt' dort zu beachten (ungewöhnliche Start- und Landebedingungen), wo kann man sich vor Ort u.U. zusätzliche Info's holen.
          Da ich nach der A-Schulung langsam genug habe vom Aufbaun - 10min fliegen - Abbaun, solltens schon Berge sein, wo man zumindest die Chance hat etwas oben zu bleiben :-)
          Bin um jeden Beitrag dankbar.
          Gruss
          Thomas

          Kommentar


            #6
            Hallo Thomas

            Gute Antwort, macht einiges verständlicher.
            Wenn Du ein gutes Fluggebiet suchst bei dem du auch als Nichtgeübter schöne Flüge machen kannst, dann fahr ein bischen weiter in die andere Richtung, fahr nach Rupolding zum Unternberg dort hast Du einen einfachen Startplatz, die Auffahrt mit einen Sessellift und die möglichkeit daß du am Nachmittag fast jeden Tag Soaren kannst da ein sehr laminarer wind vom Chemsee her kommt.
            Auch der Landeplatz ist sehr groß und eigentlich unproblematisch anzufliegen.
            Wenn Du möchtest schreib mir ein mail und wir können uns gerne treffen, ich komme aus Salzburg und bin fast jedes Wochenende einmal dort, zur Zeit sind auch meistens zwei ungeübtere mit.
            ein Freund und mein Sohn mit 15 die auch nur bei guten Bedingungen starten.
            Das ist vieleicht gut zum erfahrungsaustausch.
            gruß Sigi

            Kommentar


              #7
              Fluggebiet ?

              versuch's mal hier :


              Gruß
              RB

              Kommentar


                #8
                Anhang

                Hi thomas
                kannst Du das mit dem Anhang noch mal probieren ?
                Bitte-bitte
                Stoffl

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