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Toplandung mit Drachen

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    Toplandung mit Drachen

    Tach auch.
    Ich bin neidisch auf die PG-Kollegen (und Kolleginnen), aber nur weil die immer so schön toplanden können, wenn's mal nicht für einen Hyper-XC-Flug reicht.
    Aus Erzählungen kenn ich die "Fly On the Wall"-Landetechnik, bei der man mit Rückenwind den Hang anfliegt und sich wie eine Fliege an der Wand absetzt (am besten auf dem Starthang, hihi). Ich hab's aber noch nie gesehen, obwohl's theoretisch doch gar nicht so schwierig zu sein scheint(?).
    Wer landet öfter auf diese Weise und kann mir ein paar Tips geben, wie man am besten sachte drangeht und übt, ohne allzuviel Aluminium zu schrotten? Welche Hänge eignen sich gut? Wie stark darf der Wind sein? Wann richtet man sich auf und greift um? Wieviel Überfahrt im Endanflug? Granatenartiger Flare oder eher vorsichtig herausdrücken?
    Danke für alle Tips!
    Dietrich

    #2
    Fly On the Wall

    Man muß halt aufpassen, daß es keine 'Fly on the windshield' Landung wird ;-)

    Sorry, keine Ahnnung !

    Gruß Stephan

    Kommentar


      #3
      Bin PG Pilot, kann Dir nicht direkt weiterhelfen, aber am besten frägst Du einen Schweizer HG Piloten. Soviel ich weiss ist das hier (in der CH) ein Bestandteil der Ausbildung und Prüfung.

      Gruss Daniel

      Kommentar


        #4
        Hanglandung

        Hallo Dietrich,

        Bei dieser Landetechnik muß man handeln und nicht zaudern. Du fliegst mit Rückenwind gegen den Hang und setzt Deine Überfahrt in Höhe um, während der Rückenwind dich weiter in Richtung Berg drückt. Um den Abstand zu halten mußt Du also kurz mehr Höhe machen, als Weg in Richtung Berg. Dann kommt das Herausdrücken, wenn es der Hang überhaupt noch zuläßt. Das wars. Nur noch vor diesem Vorgang bereits aufrichten und mit möglichst viel Überfahrt anfliegen. Die Ausschwebstrecke wird unter Umständen sehr kurz. Tip: Z.B. bei Streckenflügen mit flacheren Hangneigungen beginnen. Es wird auf jeden Fall meist mit Rückenwind gelandet und daß heißt auch ein paar Schritte laufen (im Flachen) oder in die Hocke (bei steilem Berg).
        Gruß Hans-Dieter Keim

        Kommentar


          #5
          Toplandung

          hallo , sieh mal auf meine kleine hompage, da kannst du sehen wie es am monte cucco in italien geht. www.kcw.at/fliegen, nicht mit rückenwind, sondern mit kräftigen gegenwind.
          toplanding Sigi

          Kommentar


            #6
            @Sigi

            Wie's am Monte Cucco geht, würd' ich mir ja gerne ansehen, Sigi - aber:

            "Die Seite ist derzeit nicht erreichbar
            Die von Ihnen aufgerufene Seite

            wurde gelöscht oder
            ist derzeit deaktiviert "

            Dietrich

            Kommentar


              #7
              Lösch den Beistrich nach der URL weg.

              Kommentar


                #8
                Hallo Leute,

                ich habe den Eindruck, dass Ihr hier über zwei ähnliche, aber m.E. verschiedene Situationen schreibt:

                Das eine ist die Toplandung, bei der ich nach meinem Verständnis auf einer halbswegs horizontalen Fläche, z.B. einer Bergkuppe (z.B. Castellucio, Forca di Presta) oder einer Bergeinschnitts (wie am Cucco), gegen den Wind einlande,

                und das andere ist die Hanglandung, bei der ich mit mehr oder weniger starkem Rückenwind (im Luv des Berges) frontal mit Überfahrt gegen den Hang fliege und dann den Hang hochziehe und ausdrücke. Dies wurde von einiger Zeit mal im DHV-Info erläutert. An flachen Hängen hab ich das schon mal erfolgreich probiert, an steilen hab ich`s mich noch nicht gertaut... ;-)

                Ich denke, beides muss man üben, die Toplandung finde ich einfacher, zumal man sich meist (wenn man etwas höher anfliegt) mehere Versuche leisten kann, während bei der Hanglandung alles beim ersten Mal "sitzen" muss.

                happy landings

                Peter
                **** Fliegen macht Spaß.... egal womit ****

                Kommentar


                  #9
                  Ich glaube, wir müssen unterscheiden zwischen Toplandung und Hanglandung. Das Toplanden geht nur, wenn ich schon Startüberhöhung gehabt habe und dann landen will. Hierbei spielt der Gegenwind eine entscheidende Rolle: Ich lande wieder in Startrichtung und muß so meine Höhe einstellen, daß ich nicht zu weit nach vorn komme und wieder durchstarten muß (Übrigens kein Problem). Der Idealfall ist hierbei ein so starker Wind, daß ich mir meine Top-Landestelle aussuchen kann, denn ich fliege auf der Stelle (mit mehr oder weniger gezogener Basis) und dosiere zum Aufsetzen ganz vorsichtig den Steuerbügel. So könnte man „barfuß auf dem Nagelbrett“ landen.

                  Eine Hanglandung bergauf, ob Rückenwind oder nicht, ist immer mit Überfahrt vorzunehmen. In angemessener Entfernung den Steuerbügel energisch rausdrücken. Das folgende Steigen wird durch die Hangneigung absorbiert, in dem ich mit der Handschräge höher aufsetze. Diese Landung ist zwar problemlos, aber ein zu spätes Rausdrücken kann nicht nur die Steuerbügel verbiegen.

                  Eine Hanglandung bergab, auch nur bei nur leichtem Gefälle ist bei dem Gleitwinkel der heutigen Geräte nicht zu empfehlen. Beim noch so dosierten Rausdrücken steige ich so weg, daß immer eine „sportliche“ Landung die Folge ist.

                  Fazit: Toplandungen sind unproblematisch und machen Spaß, denn wann macht schon an einem Tag ca. 30 Starts mit dem Drachen (Lanzarote). Hanglandungen, außer Notfällen, ergeben nicht viel Sinn und können problematisch enden.

                  Peter

                  Kommentar


                    #10
                    Erst mal danke für eure Kommentare. Ich denke in der Tat an Hanglandungen, nicht so sehr an Toplandungen.

                    Original geschrieben von Peter Bork
                    ... Fazit: Toplandungen sind unproblematisch und machen Spaß, denn wann macht schon an einem Tag ca. 30 Starts mit dem Drachen (Lanzarote). Hanglandungen, außer Notfällen, ergeben nicht viel Sinn und können problematisch enden.

                    Peter
                    Hm. Klar möchte ich lieber mit Gegenwind toplanden, aber die dafür geeigneten Startberge sind ja wohl doch nicht so häufig vorhanden.
                    Machen Hanglandungen nicht doch eine ganze Menge Sinn, vor allem bei Streckenflügen mit weniger üppigen Landemöglichkeiten? Ich stelle mir vor, dass man dabei mit deutlich weniger Platz auskommt als auf einer ebenen Fläche bei unklaren Windverhältnissen.
                    Aber was ich wirklich scharf fände, wäre direkt auf einem geeigneten Starthang einzulanden und von dort auch wieder loszufliegen. Eine solche "Zwischenlandung" müsste doch eigentlich auf ziemlich vielen Naturstarthängen möglich sein (sofern dort nicht gerade Schlangen von Drachen und Tüten startbereit stehen, schließlich pfeift man ja entgegen der Startrichtung in den Hang hinein). Ich denke da z.B. an Verhältnisse wie in Kössen, wo man nach einem Stündchen Dümpeln in der Anfängerthermik etwas oberhalb des Hauptstartplatzes hanglandet, sich vielleicht eine kleine Mahlzeit gönnt und dann weiterfliegt. Ohne den Drachen ab- und aufzubauen, und ohne teure Seilbahnfahrt.
                    Oder eben an einem autozugänglichen Startplatz wie am Treh wieder einzulanden, abzubauen und den üblichen Rückholstress vergessen zu dürfen.
                    Für mich Motivation genug, Hanglandungen in mein Repertoire aufzunehmen. Zumal ich ja schon hörte, dass die Technik an sich nicht allzu schwierig sein soll, allerdings einige Nervenstärke erfordert.
                    Also nochmal: Überfahrt, Fahrt in Höhe umsetzen, Flare, stehen?
                    Warum sieht man das denn so selten?
                    Dietrich

                    Kommentar


                      #11
                      warum man das so selten sieht?
                      vielleicht weils nicht jedermanns sache ist mit 70 sachen richtung hang zu brettern....
                      ;-)
                      gruß
                      mike
                      Gruß, Mike

                      Kommentar


                        #12
                        Hanglandung

                        Eine Hanglandung macht eigentlich nur dann Sinn, wenn man letztendlich keine andere Wahl hat (z.B. Streckenflug-Außenlandung).
                        Bei stärker ansteigendem Gelände ist die Quote der Crashs relativ hoch.
                        Am Säuling (Tegelbergnähe) standen schon öfter Piloten auf der steilen Gipfelwiese mit zerdepperten Bügeln und anderen Bruchrohren.
                        Wenn dann zur Steilheit des Geländes auch noch ein entsprechender Bergwind dazukommt (unter Tag die Regel) wird es erst so richtig spannend.
                        Eine Sekunde mit 40 - 60 km/h Endanfluggeschwindigkeit (je nach Hangneigung) zu früh gedrückt und man schwebt senkrecht in 3 bis 4 m über einem abwärts geneigten Hang. Der nachfolgende Einschlag ist in der Regel entsprechend. Bei den Fehlversuchen kommt aber meist die Variante 2 zu tragen.
                        Zu langsam angeflogen oder etwas zu spät gedrückt (geht eigentlich nicht - es kracht vorher) und im Extremfall sind Arme, Gesicht und Wirbelsäule Matsch (wenns gut ausgeht nur die Bügel).
                        Man muß sich auch immer darüber im klaren sein, daß man eine Hanglandung in der Regel bereits ab Beginn des Endanflugs nicht mehr abbrechen kann.
                        Es macht aber auf jeden Fall Sinn, sich Geländestrukturen anzuschauen und im Geiste eine Hanglandung durchzuführen um sich im eventuellen Nofall nicht zum ersten mal mit der Thematik auseinandersetzen zu müssen. In der Praxis gibt es aber keine sinnvolle Rechtfertigung gegenüber dem hohen Risiko.

                        Fette Wolken

                        Wichtelmann

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                          #13
                          AW: Toplandung mit Drachen

                          Das richtige Geländeprofil vorrausgesetzt, ist Toplanden relativ leicht möglich. Sogar ich habe es kürzlich mal geschaft und zwar am Brunas bei Millau



                          Peinlich ist nur dass ich mir wenige Tage nach diesem Erfolg am gleichen Berg den rechten Oberarm geschrottet habe, war übrigens kein Toplandesversuch, der wäre nämlich leichter gewesen.

                          Gruß
                          Udo, der heute einhändig tippen muß

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Toplandung mit Drachen

                            Nix für ungut, aber der Brunas ist so ziemlich das gutmütigste was ich an Toplandemöglichkeiten kenne. Zum Beispiel am Lachens - ich würds nicht so gern tun...

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Toplandung mit Drachen

                              Interessant -

                              vielleicht habe ich demnächst in Laragne-Monteglin mal Gelegenheit zum Probieren.
                              gut Holz!

                              Dietrich

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