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Fliegen ohne Gebietszwang und Vorschriften

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    Fliegen ohne Gebietszwang und Vorschriften

    Frage in die Runde:

    Warum muss oder soll in Deutschland ein Fluggebiet vom DHV abgenommen und bewilligt werden.

    In der Schweiz oder in Frankreich gehts doch auch ohne diesen behördlichen Unsinn.

    Warum soll man nicht von jedem startbaren Berg losfliegen können?

    Was meint Ihr den darüber??

    PSch

    #2
    weil es da halt ein paar leute gibt, denen paragleiten auch mal spaß gemacht hat, gesehen haben, dass man davon leben kann, eine institution gegründet haben, von der sie nun bezahlt werden, also davon leben, aber schon lange kein wirkliches herz mehr für die sportart haben...
    dass blöde ist nur, dass junge nachkommen, die das gleiche schicksal ereilen wird, ansonsten wäre es ja nur eine frage der zeit...
    gruss harry

    Kommentar


      #3
      Re: Fliegen ohne Gebietszwang und Vorschriften

      Original geschrieben von PSch
      Frage in die Runde:

      Warum muss oder soll in Deutschland ein Fluggebiet vom DHV abgenommen und bewilligt werden.

      In der Schweiz oder in Frankreich gehts doch auch ohne diesen behördlichen Unsinn.

      Warum soll man nicht von jedem startbaren Berg losfliegen können?

      Was meint Ihr den darüber??

      PSch
      Ich denke, daß die Frage nix speziell mit dem DHV zu tun hat - wenn der's nicht tut, tut's jemand anders...

      Einfache Antwort: Weil wir in Deutschland sind. Und nicht in der Schweiz oder in Frankreich... will sagen, wie das Land, so die Flugtoleranz und -regelung. Wir Deutschen haben nun mal eine lange lange Tradition darin, als allererstet auf den Staat zu zeigen und den in die Verantwortung zu nehmen, und alles, was uns irgendwie suspekt ist, präventiv vom Staat (oder vglb. Organisation) Regeln zu lassen.

      Bruno hat in einem anderen thread den amerikanische Ansatz zur Selbstverantwortung beschrieben: Sprich auf ein Video, daß Du weißt, was Du tust, und daß Du niemanden dafür in die Verantwortung nimmst... und dann lassen sich Dich das tun. Punkt. So sind die USA, und deswegen kannst Du da so ziemlich alles machen, was Du willst. Nur ggf. ohne Versicherungsschutz, und die Freiheit von jemandem, Dich abzuschießen, wenn Du über seinen Besitz fliegst, wiegt soviel wie deine fliegerische Freiheit.

      So isses einfach, wie das Land, so die Regeln. Wer erwartet, in einem Land wie Deutschland bei irgendwas, was so öffentlich ist wie das Fliegen, so was "anti-deutsches" wie vol libre durchsetzen zu können, ist ziemlich naiv. Das traurige dabei: Es kommt NICHT irgendwo von oben, von irgendwelchen Apparatschicks oder Funktionären, sondern von unten. Stell Dich irgendwo in Deutschland auf einen schönen Hang, und spätestens nach dem dritten Mal ruft einer die Polizei. Egal ob es irgendjemandem wehtut oder nicht. Und dann geht die Mühle los: Darf man das denn überhaupt, wo kämen wir da hin wenn jeder, und überhaupt... und dann kommt der Gemeinderat ins Spiel, uns spätestens dann gibt's eine Akte so dick wie Arnies Oberarme. Jeder will mitreden, sich da reinhängen, seine Interessen berücksichtigt wissen...

      Kommentar


        #4
        -------------------------------------------------------------

        Das traurige dabei: Es kommt NICHT irgendwo von oben, von irgendwelchen Apparatschicks oder Funktionären, sondern von unten. Stell Dich irgendwo in Deutschland auf einen schönen Hang, und spätestens nach dem dritten Mal ruft einer die Polizei.

        --------------------------------------------------------------


        Traurig aber wahr, und da stellt sich mir die Frage ob das typisch deutsch ist, so etwas. Wenn ja, dann wären die Deutschen m.E. mit ziemlichen Minderwertigkeitsgefühlen behaftet, denn andere Gründe für so ein Oberaufseherverhalten kann ich mir nicht vorstellen.

        Auf Deutschlands Strassen, dasselbe Bild:

        Jeman will auf der Autobahn, wo nur 100 erlaubt ist, überholen. Hier findet sich immer einer, der den Verkehrspolizisten spielt und mit Tempo 100 (aber ganz genau 100, nicht mehr und nicht weniger, denn Ordnung muß ja sein) auf der linken Spur bleibt. Weitere Beispiele könnte man nach Belieben anhängen.

        Kommentar


          #5
          ja die teutschen...

          @ Michael :
          Aber noch viel toller fühlt er sich auf einer Bundesstrasse, wo er, nachdem er sich eine Viertelstunde vor Dir hergebremst hat und Du ihn endlich überholen kannst, dann mal so richtig zeigt dass er auch ein Gaspedal, und seine Glänzeschüssel schliesslich nicht umsonst soviel gekostet hat. Und dann, sollte es Dich und den Gegenverkehr dabei kosten, der Polizei erzählt, dass Du ja schon die ganze Zeit hinten drauf hingst und wohl ein Drängler und Raser warst. Pech für Dich. Er kriegt dann wahrscheinlich von seiner Versicherung irgendwann mal das Bundeshufeisen verliehen ( nach dem Motto: 20 Jahre unfallfrei - 20 verursacht ) und macht so weiter bis er dann endlich auch mal in der Kiste ist.

          Zugegeben eine erfundene Geschichte, hat aber leider einen sehr wahren Kern und ist sicher nicht allzu fern der Wirklichkeit.

          Oder siehe Thailand ( echt wahr ): Wer überholen will hupt kurz. Der zu Überholende fährt möglichst weit links ( Linksverkehr ) und bricht sich dabei nicht mal einen Zacken aus der Krone. Der Gegenverkehr, welcher dann auch möglichst weit links fährt ( will er ja nicht kollidieren, oder ? ), auch nicht. So passen ohne cholerische Wutanfälle, Draufhalten und wildes Aufblenden sage und schreibe 3 Autos einfach so kooperativ nebeneinander. Einfach so ! Auf einer ganz normalen, nicht allzu breiten Landstrasse.

          Wie's zum Teil bei uns zugeht muss ich bestimmt nicht weiter schildern...

          Durchhalten, irgendwie ...


          Bernd
          Zuletzt geändert von El Zorro; 25.09.2003, 19:25.

          Kommentar


            #6
            Hach ja, ...

            ... aber warum auf die Straße schweifen, wenn das Forum liegt so nah? Wer nach Beispielen sucht, wird hier schon mehr als fündig.
            Was hier manche Leute alles für Probleme mit irgendwelchen belanglosen Diskussionspunkten, speziell aber den Äußerungen ihrer Mitmenschen haben. Da werden Rechtschreibfehler des anderen schon mal schnell zur Existenzbedrohung der deutschen (Diskussions)kultur(?) hochstilisiert - wen wundert´s da denn was ...
            Daß dieses Land von der Basis her stinkt und seine Piloten daher den DHV nicht erdulden müssen - nein, ihn regelrecht verdient haben dämmert scheinbar nur den wenigsten!


            Markus
            Born to glide
            http://www.borntoglide.de
            http://www.bodenlos.de

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              #7
              vol libre

              Original geschrieben von Mark Desnoyer

              So isses einfach, wie das Land, so die Regeln. Wer erwartet, in einem Land wie Deutschland bei irgendwas, was so öffentlich ist wie das Fliegen, so was "anti-deutsches" wie vol libre durchsetzen zu können, ist ziemlich naiv. Das traurige dabei: Es kommt NICHT irgendwo von oben, von irgendwelchen Apparatschicks oder Funktionären, sondern von unten
              hmm, dass finde ich nur teilweise richtig.
              Auch wenn hier und anderswo oft andersrum behauptet wird, ist in D. zunächst einmal alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist. ( Jüngstes Bsp. Kopftuchstreit in dt. Schulen, Kopftuch ist erlaubt, solange es nicht ausdrücklich d.h. gesetzlich verboten ist )

              Nun kenne ich nicht die genaueren Umstände der damaligen Übertragung gewisser luftrechtlicher Befugnisse auf den DHV. Einige Vorkomnisse der Vergangenheit lassen aber den Schluss zu , dass wir wahrscheinlich auch den Startplatzzwang dem DHV zu verdanken haben:

              Einige "Nettigkeiten", die wir dem DHV zu verdanken haben:

              Gütesiegelpflicht : Vereinfachungen wären möglich gewesen, aber vom DHV blockiert ( Zitat : Es stand schlecht um unsere Sicherheit )

              Checkflug in Österreich : Jahrelang wurde vom DHV propagiert, der Checkflug wäre für Deutsche in A. nötig, was nie gestimmt hat.

              Einführung des Checkfluges in Deutschland ohne Not

              Scheinerteilung: Wie kann es sein, dass DHV - Mitglieder ihre Scheine billiger bekommen ?

              ABER DAFÜR :
              Kaum Unterstützung für private Tandemflieger

              Also Mark, recht gebe ich Dir, dass wir in D. vorallem im Sportbereich eine oft fragwürdige Verbands und Vereinstruktur haben, die manchmal sehr besserwisserisch auftritt. Überträgt man diesen Funktionären dann "hoheitliche Aufgaben" ist es spätestens vorbei mit der Freiheit. Denn anders als unsere Gesetzgeber sind diese Herren sogut wie nicht angreifbar geschweige denn abwählbar. ( Es sei denn es kommt doch noch der deutsche Walter Kepplinger )

              Ich glaube, wären Befugnisse weiterhin bei den zuständigen Bundesbehörden, wären wir heute sehr viel näher am Vol Libre, ganz einfach deshalb, weil die "Grossen" überhaupt nicht an unserer Fetzenfliegerei interessiert sind.

              Übrigens kenne ich in D. "inoffizielle Fluggelände", wo unter Beobachtung von tausenden ( kein Scherz ) Zuschauern geflogen wird, ohne dass ich jemals gehört habe, dass die Polizei gerufen wurde. Was sagst Du dazu ?

              Gruss,
              Peter
              Zuletzt geändert von PPT; 25.09.2003, 23:01.

              Kommentar


                #8
                die Verbote stören mich nicht!

                Wenn ich fliegen will, starte ich.
                Hauptsache die Bedingungen passen.

                Wenn die Ampel rot ist gehe ich auch drüber, wenn keiner kommt.

                Michi

                Kommentar


                  #9
                  Die große Freiheit?

                  lieber Michi,
                  ich zitiere dich:
                  "die Verbote stören mich nicht!
                  Wenn ich fliegen will, starte ich.
                  Hauptsache die Bedingungen passen.
                  Wenn die Ampel rot ist gehe ich auch drüber, wenn keiner kommt."
                  Gehörst du wirklich (oder offensichtlich) zu den Piloten, denen die große Rambo-Manier im Blut steckt? Vor denen möcht ich nur warnen, das sind genau die, die unsere Sportart durch übertriebenen/überzogenen Eigensinn und auch Überheblichkeit in ein schlechtes Licht bringen, die fremden Grund und Boden - sprich Grundstücke - trotzdem als fliegerischen Selbstbedienungsladen auffassen. An rechtliche Spielregeln musst auch du dich halten, ob dir´s passt oder nicht! Gibt´s bei dir ein Rechtsbewusstsein oder eher ein Unrechtsbewusstsein?
                  Trotzdem weiterhin gute Flüge - in zugelassenen Geländen, bei fliegbaren Bedingungen, und viele grüne Ampeln, damit du bloß nicht aufgehalten wirst ......!
                  CU Willi

                  Kommentar


                    #10
                    original geschrieben von Willi Rose:
                    Gehörst du wirklich (oder offensichtlich) zu den Piloten, denen die große Rambo-Manier im Blut steckt? Vor denen möcht ich nur warnen, das sind genau die, die unsere Sportart durch übertriebenen/überzogenen Eigensinn und auch Überheblichkeit in ein schlechtes Licht bringen, die fremden Grund und Boden - sprich Grundstücke - trotzdem als fliegerischen Selbstbedienungsladen auffassen.
                    ...ich erlaube mir einfach einmal auf dein Posting zu antworten, auch wenn du nicht mich angesprochen hast:
                    Ich zähle mich auch zu den Piloten, vor denen du, aus welchem Grund auch immer, warnst. (Und vor allem wen willst du warnen?)

                    Ich bin bei ca. 80% meiner Flüge auf nicht zugelassenen Geländen gestartet und auch auf solchen gelandet.
                    Es wird dich wundern, aber ich hatte nicht den Eindruck, unsere Sportart damit in ein schlechtes Licht zu rücken.
                    Wenn ich von einer Alm oder vom Berg starte oder dort reinlande, finden sich oft freundliche und interessierte Menschen ein, mit denen es nett ist, über unseren Sport zu plaudern.
                    Noch keiner fand das, was ich mache eigensinnig, oder überheblich.
                    Auch die Bauern, auf deren (gemähten) Wiesen ich gelandet bin, waren durchwegs freundlich, und boten mir sogar meistens an, ich könnte, wann immer die Wiese gemäht ist, dort reinlanden.
                    Eigenartigerweise attestierte mir keiner von ihnen eine Rambo Manier.

                    Der Eigensinn oder die Überheblichkeit ist wohl eher bei jenen zu suchen, die in besserwisserischer Manier, andauernd das Verhalten anderer kritisieren.

                    ich darf an dieser Stelle bruno kreisky zitieren:
                    Der allgemeinen Freiheit und der Lust am Leben und am Tun ist diese Schulmeisterei und dieses sich ungefragt-sich-um-das-Wohl-des-anderen-besserwissend-bemühen in keiner Weise förderlich. Das sollte natürlich in keiner Wiese die nachgefragte Hilfsbereitschaft und die Hilfe in Notfällen einschränken ...
                    Also warum nicht gewisse Dinge der Leute, einfach ihre Dinge sein lassen.
                    Wenn ich morgen irgendwo fliegen gehe, dann sollte dich das eigentlich nicht bedrücken, auch wenn das Gelände nicht zugelassen ist.

                    grüße pipo
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von pipo; 25.09.2003, 23:00.
                    NOVA

                    Kommentar


                      #11
                      ...noch ein paar allgemeine Gedanken zu dieser Thematik.

                      Ich habe das Gefühl, daß durch dieses Kaputtreglementieren und Absichern die Eigenverantwortung der Menschen auf der Strecke bleibt.
                      Und damit auch die Lebensfreiheit allgemein.

                      Dazu ein Vorkommniss aus meinem Bekanntenkreis:
                      Ein Bekannter von mir ist bei einer Freiluftveranstaltung vor etwa einem Jahr einen regennassen Hügel runtergerutscht und hat sich dabei den Knöchel gebrochen. Man musste erstens nicht auf diesen Hügel rauf und konnte zweitens auch über einen Weg wieder runter gelangen.
                      Er, bzw. sein Vater (Anwalt) hat darauf hin den Veranstalter verklagt, da man den Hügel absichern, bzw. als gefährlich hätte kennzeichnen müssen.
                      Mein Bekannter bekam Recht und somit auch Schmerzensgeld.

                      Ich halte das für eine sehr bedenkliche Entwicklung, und hoffe, daß solche Vorkommnisse nicht zur Regel werden.

                      Die Konsequenz daraus wäre etwas überspitzt ausgedrückt, daß ich nur mehr auf zugelassene Hügel gehen dürfte, nur mehr auf zugelassenen Felsen klettern, und eben nur noch von zugelassenen Wiesen starten. (in Österreich ist´s ja noch nicht so weit)

                      Diese Entwicklung schafft meiner Meinung nach ein lebensfeindliches Umfeld.
                      Denn ein wichtiger Teil des (zumindest meines) Lebens sollte doch darin bestehen, in Eigenverantwortung und in Eigenregie Erfahrungen zu sammeln, und auch Grenzen zu erleben.

                      Ich kann den Satz, "Ihr Acro Flieger, Starkwindflieger, auf-fremdem-Grund-Starter, bringt unseren Sport in Verruf, usw." nicht mehr hören.
                      Erstens halte ich ihn für objektiv falsch und kurzsichtig.
                      Denn letzendlich sind es die Acroflieger, bzw. werden es die Acro Flieger sein, die unseren Sport populärer machen.
                      Es ist die Frage, ob man das will.
                      Aber wenn man schon die Acroflieger kritisiert, dann dafür, daß sie unseren Sport einer breiten Öffentlichkeit vorführen und ihn dadurch populärer machen.

                      Naja auf jeden Fall käme kein Mountainbiker auf die Idee, sich über die Downhiller aufzuregen, die dem Sport ein schlechtes Image verleihen.
                      Ich habe auch noch nie einen Kletterer gehört, der ähnliches über Freeclimber gesagt hätte.
                      Nur manche Piloten kriegen sich nicht mehr ein, wenn jemand unter 500m über´m Landeplatz Acro fliegt.

                      Ich kann mich noch gut an das Posting eines gewissen Jupp Meiss über seine Marmolada Top Landung erinnern.
                      Die Reaktionen auf seine Leistung bestanden großteils darin, die Landung aufgrund des Wetters, oder weis was ich, als wahnwitzig abzutun, und zu erklären, daß er sich damit in große Gefahr gebracht hätte, anstatt sich über den Flugtag des Jupp Meiss zu freuen.

                      Wenn jemand bis in Bodennähe sattet, wird er sofort als profilierungssüchtiger, egoistischer Verbrecher bezeichnet.
                      Für mich entsteht oft der Eindruck, daß die Profilierungssucht eher bei der Gegenseite zu suchen ist!?

                      ...nochmal, weil´s die Sache auf den Punkt bringt:
                      Der allgemeinen Freiheit und der Lust am Leben und am Tun ist diese Schulmeisterei und dieses sich ungefragt-sich-um-das-Wohl-des-anderen-besserwissend-bemühen in keiner Weise förderlich. Das sollte natürlich in keiner Wiese die nachgefragte Hilfsbereitschaft und die Hilfe in Notfällen einschränken ...

                      grüße pipo

                      P.S.:
                      ...für die, die sich Sorgen machen:
                      auf dem Grat im vorher geposteten Bild war die Kammturbulenz nur ganz schwach.
                      Zuletzt geändert von pipo; 26.09.2003, 10:18.
                      NOVA

                      Kommentar


                        #12
                        Eine Mentalitätsfrage

                        Der Ampelvergleich ist ein gutes Beispiel. Regeln (und auch Gesetze) haben immer einen Zweck. Die Ampel soll den Verkehr regeln. Wenn keiner da ist, gibt es nichts zu regeln, der Zweck entfällt. Und mit ihm auch der Sinn, sich an die Regel zu halten.

                        Der Rest ist eine Frage der Mentalität. Klischeehaft gesprochen: Ein Italiener fährt Nachts mitten in Rom auch bei Rot über eine unbelebte Kreuzung, ein Deutscher (wahrscheinlich auch Willi Rose) bleibt nachts auch an einem kleinen Fußgängerüberweg bei Rot stehen - aus Prinzip eben.

                        Ich glaube, weder das eine noch das andere Extrem wäre in Reinform geeignet - auf die Mischung kommt es an. Auch beim Fliegen, wenngleich mir persönlich der Typ Pipo auch näher steht als ein Beamtenflieger mit Gütesiegel auf der Pobacke.

                        Aber: Im Vergleich zu den Zuständen von vor 70 Jahren ff. haben wir Deutsche uns doch schon enorm weiterentwickelt, oder?

                        Grüße!

                        Roland
                        Zuletzt geändert von Gast; 26.09.2003, 06:36.

                        Kommentar


                          #13
                          Was wenn ein Bauer mir erlaubt von seiner Wiese zu starten, diese aber
                          nicht als Startwiese eingetragen ist? Ist der Bauer schuld, oder ich, oder beide ?
                          oder keiner, da Privatgrundstück ?

                          Gruss
                          Ghosty aka Heugumper

                          Kommentar


                            #14
                            da bin ich Deiner Meinung

                            PIPO

                            ""Ich habe das Gefühl, daß durch dieses Kaputtreglementieren und Absichern die Eigenverantwortung der Menschen auf der Strecke bleibt.
                            Und damit auch die Lebensfreiheit allgemein.""

                            Vorallem finde ich den Satz gut das die Eigenverantwortung auf der Strecke bleibt.

                            Ich erlebe in meiner beruflichen Tätigkeit immer wieder Piloten die mir allen ernstes sagen ich kaufe mir einen 1er da kann mir nichts passieren. (vom DHV gefördert und meinermeinung nach falscher Ansatz zur Sicherheit)

                            habe mit einem Piloten geredet der mir allen ernstes mit stolz mitgeteilt hat dass er bereits seit acht Jahren fliege, aber noch nie eine Steilspirale oder eien WO geflogen hat.

                            das gehört jetzt eher zu einem anderen chat...aber soviel zur Eigenverantwortung.
                            zuviele Regeln hemmen die Piloten entscheide zu fällen.

                            LG
                            PSch

                            Kommentar


                              #15
                              original geschrieben von MAXL:
                              Nochmal: wenn ich nicht ganz falsch liege, dann haben/hatten wir (nicht nur in Deutschland!) die Wahl zwischen dem gegenwärtigen "Flugplatzzwang" oder einer generellen Flughöhenbeschränkung (Luftraum zyx) wie in Österreich.
                              in Österreich darf man bis Flugfläche 125 fliegen.
                              Das sind in etwa 3800m.
                              Damit läßt sich´s wohl sehr gut leben, oder?

                              grüße pipo
                              NOVA

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