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Fliegen über Inversion - Tipps?

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    Fliegen über Inversion - Tipps?

    Hallo Gemeinde,

    nachdem gestern meine Gedanken in der Inversion (Nebel, bäh) hauptsächlich ums Fliegen über einer solchen gekreist sind (wer von uns kennt nicht die tollen Fotos von Fliegern im Sonnenschein über einer dichten Wolkendecke...), wollte ich mal nach Tipps fragen:

    - Wo kann man erfahrungsgemäß des öfteren über einer typischen Winterinversion fliegen? Ist dazu nur Hochgebirge geeignet?
    - Wie erkenne ich am besten, ob über der Inversion (Hang-)thermik entsteht, die mich oben hält?
    - Wie sind statistisch die "Auftriebskomponenten" verteilt (eher Soaringbedingungen oder eher Thermik)?
    - Wie stelle ich sicher, dass ich nicht in die Nebeldecke hineinfliege (z.B. nur starten, wenn über der Inversion ein landeplatz liegt etc.)?

    Vielleicht habt Ihr ein paar Anregungen.

    Grüße, René
    Zuletzt geändert von rene; 04.12.2003, 13:41.

    #2
    niemand da?

    Es scheint doch recht wenige Leute zu geben, die Erfahrung damit haben bzw. bereit sind, ihre Erfahrungen zu teilen...
    :-)

    Na los, postet mal!

    René

    Kommentar


      #3
      Inversion

      Es gibt immer wieder den Effekt, dass man über einer Inversion Thermik findet. Der Punkt ist nur, man sollte möglichst weit über der Inversion starten, um in den Genuss zu kommen.
      Somit ist man am besten dran, wenn man sich auf möglichst hohe Berge stellt, damit die Thermik über der Inversion genutzt weden kann. Problematisch wird's erst, wenn man über einem Nebelmeer rausstartet und keine andere Landemöglichkeit wie der Startplatz zur Verfügung steht Da nützt ein Kompass auch nicht mehr viel.....

      Kommentar


        #4
        Overall-Fliegen

        z.B auf den Kanaren ( SCHWARZER Lavakies über der Inversion bzw Passatbewölkung )...
        Auf jeden Fall solltest Du IMMER die Topografie unter der Suppe kennen ( aus Sicherheitsgründen ) - und aus ebendiesen Gründen auch einen Kompass mitführen. Flydoc
        Angehängte Dateien
        Gemma liaba fliagn

        Kommentar


          #5
          na ja, ein Kompass wird bei einer geschlossenen Nebeldecke nicht unbedingt ausreichend sein. Da sollte es schon ein GPS sein, dass den Landeplatz anzeigt.

          Auf die Art und Weise sind doch tatsächlich im Herbst dieses Jahres 2 Piloten in Bezau durch eine 500 m dicke Nebeldecke durchgeflogen. Nach Befragen sagten Sie: Genau über dem Landeplatz B-Stall gemacht und durch....

          Kommentar


            #6
            Voll geil!

            Braucht man da dann ein Nebelhorn, Echolot oder oder Nebelscheinwerfer auch noch oder wie macht ihr das wenn ihr in der Suppe verschwindet??


            Hanni
            ein angshase stirbt tausendmal, ein mutiger nur einmal

            Kommentar


              #7
              Sichtkontakt mit dem Hang

              Hab das schon öfter gemacht, auf der Bürgeralm. Oben super Sonnenschein, unten leider dichter Nebel.
              Du siehst am Hang etwa 20-30m weit, der Wald erscheint dann dunkelgrau. Erkennen kannst du nichts mehr so genau, da musst du schon unter 10m an den Hang heranfliegen.
              Also, immer schon am Hang bleiben und wenn du die Straße siehst immer an ihr entlang. Dann kommt der Parkplatz und rapp, zapp, scharfe 180° Kurve und du bist an der Liftstation.
              Wenn du das machst brauchst
              1. genaue Ortskenntnisse
              2. einen Anflug von Wahnsinn
              3. a' bisl Glück
              4. Mut ( oder Blödheit = das gleiche sagen manche)
              5. Tageslicht

              LG von einem Obersteirer
              Zieh Leine

              Kommentar


                #8
                Re: Voll geil!

                Original geschrieben von hanni24
                Braucht man da dann ein Nebelhorn, Echolot oder oder Nebelscheinwerfer auch noch oder wie macht ihr das wenn ihr in der Suppe verschwindet??


                Hanni
                Grundsätzlichist es VERBOTEN durch den Nebel zu Fliegen.
                (Aber Spass machts trotzdem! psssst....)

                Gruzz Beat

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                Der Beitrag kann Spuren von Rechtschreibfehlern, Ironie, Sarkasmus, Übertreibung und Humor enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

                Kommentar


                  #9
                  Ist gaaaaaaaanz einfach !

                  1. Drachenfliegen lernen !

                  2. UL-Schlepp im Herbst/Winter

                  ... und in 10 min. bist du 600m drüber ...
                  Hilft vorzüglich gegen Depressionen (fast) jeder Art.
                  Auch und vor allem im Flachland!

                  ... ist bloß leider nix mit Thermik :-((

                  Wird schon wieder,

                  jonathan
                  Zuletzt geändert von jonathan; 06.12.2003, 00:01.

                  Kommentar


                    #10
                    original geschrieben von skylandair:
                    Hab das schon öfter gemacht, auf der Bürgeralm. Oben super Sonnenschein, unten leider dichter Nebel.
                    Du siehst am Hang etwa 20-30m weit, der Wald erscheint dann dunkelgrau. Erkennen kannst du nichts mehr so genau, da musst du schon unter 10m an den Hang heranfliegen.
                    Also, immer schon am Hang bleiben und wenn du die Straße siehst immer an ihr entlang. Dann kommt der Parkplatz und rapp, zapp, scharfe 180° Kurve und du bist an der Liftstation.
                    Wenn du das machst brauchst
                    1. genaue Ortskenntnisse
                    2. einen Anflug von Wahnsinn
                    3. a' bisl Glück
                    4. Mut ( oder Blödheit = das gleiche sagen manche)
                    5. Tageslicht
                    Bist ein wilder Hund!
                    Wenn der Nebel halbwegs dicht ist, sehe ich gerade noch die eigene Kappe, also gut 7m weit.
                    Bei Trimmspeed sieht man dann nicht einmal eine Sekunde voraus!
                    Da mußt du dann schon fast jeden Baum einzeln kennen. ;-)
                    Durch eine geschlossene Nebeldecke durchzufliegen hab ich zweimal gemacht.
                    Hatte GPS dabei und habe unmittelbar vor dem Start einen Freund im Tal angerufen, wie hoch die Nebeluntergrenze ist.
                    Ich bin aber weit weg vom Hang durch die Nebeldecke durch geflogen - eh klar, sonst bräuchte ich kein GPS.
                    Ich hatte aber trotzdem ein bißchen ein mulmiges Gefühl dabei und war froh, als ich wiede Bodensicht hatte.
                    Vielleicht bin ich da auch besonders ängstlich, weil ich als Ex-Segelflieger einen anderen Zugang zum Blindflug habe.
                    Da der Segelflieger nicht eigenstabil fliegt, hat man gute Chancen, daß man nach 30 Sekunden Blindflug den Flieger im unbeabsichtigten Rückenflug zerbricht.
                    Ich konnte das Anfangs nicht glauben, daß man da so die Orientierung verliert und bin einmal mit einem Piloten mit Blindflugausrüstung und -erfahrung mitgeflogen.
                    Der ist in der Wolke weitergekurbelt und wir sind dann fast "on top" ausgestiegen.
                    Ich war mir todsicher, daß wir steil linkskreisen. Als ich wieder Bodensicht hatte, war es ein steiler Rechtskreis.
                    Wenn sich da auf sein Gefühl verläßt hat man gute Chancen, den Flieger zu zerbrechen.

                    grüße pipo
                    NOVA

                    Kommentar


                      #11
                      geschrieben von Skylandair: Du siehst am Hang etwa 20-30m weit, der Wald erscheint dann dunkelgrau. Erkennen kannst du nichts mehr so genau, da musst du schon unter 10m an den Hang heranfliegen.
                      Also, immer schon am Hang bleiben und wenn du die Straße siehst immer an ihr entlang. Dann kommt der Parkplatz und rapp, zapp, scharfe 180° Kurve und du bist an der Liftstation.
                      ---------------------------------------------------------------------------------

                      So jetzt bist du aber mal mit dem Drachen unterwegs, fliegst Trimmspeed 55 statt 30km/h. Wenn du da einen Bruchteil einer Sekunde die Nerven verlierst, dann brauchst dir nimmer viel Sorgen machen ob du die Straße noch findest oder nicht.

                      Ich bin einmal in einen sehr dichten Nebel reingekommen, und hatte echt Glück, dass ich den Feuerwehrturm, der neben dem Landeplatz stand, nicht mitgenommen hab. Kommt bei 80 net wirklich gut.

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                        #12
                        Hier wimmelt es nur so von tollen Hechten. Ich bin begeistert!

                        Ein Mitglied unseres Gleitschirmclubs hat bei einem solchen Superflug an unserem Hausberg vollkommen die Orientierung verloren und ist frontal gegen eine Felswand geklatscht. Der Schirm hat sich glücklicherweise in den Latschen verfangen, so dass er mit dem Leben, einem Beckenbruch und noch anderen "Kleinigkeiten" davon kam.

                        Vielleicht sollte man auch mal diese Seite des Nebelfliegens in Betracht ziehen?
                        Zuletzt geändert von flying witch; 06.12.2003, 09:10.

                        Kommentar


                          #13
                          moin witch..
                          lass die jungs doch im nebel fliegen....
                          ich bin sogar dafür dass es in die männlichkeitsrituale mit aufgenommen wird, wie auch wingover in bodennähe am landeplatz und ...
                          dann erledigt sich vieles von ganz allein.

                          da ich im nebel nicht in der luft.. werde ich nur lauschen auf die aufprallgeräusche...

                          aber mal ehrlich ich bin wahrlich sprachlos mit welcher selbstverständlichkeit hier blindflug betrieben wird.
                          kämen die jungs auch auf die idee sich auf ein motorrad zu setzen wenn sie nicht sehen? hoffentlich nicht...

                          (BTW: jetzt beginnt wieder die jahreszeit der blindfahrer: winziges guckloch in die windschutzscheibe kratzen und dann mit vollgas durch den strassenverkehr..)

                          fliegen über der inversion ist riskanter weil mann/hexe weniger landemöglichkeiten hat und unverhofft in den blindflug gerät...
                          Nach dem Start ist vor der Landung

                          Kommentar


                            #14
                            @Körriwurst

                            Erleichterung. Ich dachte schon, dass ich hier ganz alleine stehe mit meiner eingeschränkten weiblichen Sicht der Dinge...

                            Kommentar


                              #15
                              *LOL*
                              das "eingeschränkt weiblich" kam aber nicht von mir !!!

                              das schöne beim fliegen ist doch dass die jungbullen sich ihre hörner abstossen können ohne allzu grosse gefährdung ihrer mitmenschen.

                              (mit dem audofaaan siehtat anners aus... sauugefährlich für andere)
                              Nach dem Start ist vor der Landung

                              Kommentar

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