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Wie finde ich raus wann der richtige Tag ist?

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    Wie finde ich raus wann der richtige Tag ist?

    Seit es den OLC gibt lässt sich jede Strecke und Thermik theoretisch genau nachvollziehen und dadurch nachfliegen - nur wann ist der richtige Tag d. h. das richtige Wetter dafür?

    Da die Meteorologie nicht gerade ein einfaches Thema ist besteht mein Wissen nur aus Stückwerk, genau so siehts auch im Internet aus. Dann ist da das Problem mit der Umsetzung von der Theorie in die Praxis.

    Was fehlt ist ein einfaches System das man aufbauen kann, möglichst automatisiert, das einem genau die Informationen liefert die man braucht. Oder vielleicht könnte der DHV einen Meteorologen einstellen der entsprechende Vorhersagen macht?
    Hier könnte ich mir auch eine Initiative des DHV´s vorstellen wie bei Groundhandling um das Thema entsprechend zu puschen (selbstverständlich für alle Piloten, nicht nur Streckenpiloten).

    Was ich bisher gefunden habe:
    http://www.shv-fsvl.ch/d/wetter/index.htm z. B. Die Thermikcheckliste, Das Emagramm, Das Temp
    http://www.birdland.li/ Wetter Thermikcheckliste für Thermikgüte und unter Alle Bilder... gibt´s SatBilder und weitere Infos

    Folgende Infos sind mir dabei wichtig:
    - Windrichtung und Stärke in verschiedenen Höhen
    - Höhe der Basis
    - Thermikgüte
    - Gewitterneigung / Föhntendenz

    Was ich mir schon länger anschaue:
    http://www.austrocontrol.co.at/weath.../A/TVfore.html Segelflugwetterbericht für Voralberg und Tirol
    http://www.soaringwetter.ch/sg/sfp.html Segelflugprognose Schweiz und mehr
    http://www.bayern.de/lfw/lwd/messnetz/index.htm Windgrafik für verschiedene bayrische Gipfel, Links zu den Homepages der Bahnen für die Webcams

    Wie findet Ihr raus wann der richtige Tag ist?

    #2
    Hi flyers,

    jeder Tag ist der richtige - der richtige zum lernen. In unserem Fliegerkreis haben wir uns dazu entschieden jeden Tag auf Strecke zu gehen. Wer am wenigsten weit kommt zahlt Abends eine Runde. Tut niemand weh und motiviert.
    Zuerst waren wir oft schon nach der ersten Talquerung am Boden. Jetzt sind es manchmal 30 km an einem Tag an dem wir früher nie an Streckenflug gedacht hätten. Bei Westwind geht's nach Osten und umgekehrt. So einfach ist es. Im Frühling hoffen wir auch den ersten 100er zu knacken. Ein Weltrecord muß es nicht sein. Idiotenautomatik die sagt wo es lang geht gibt es keine, wir gehen einfach automatisch auf Strecke. Riesenspaaß ohne großen Aufwand und Wissenschaft, genau darum ist das fliegen so schön.

    Fly high!

    Klaus

    Kommentar


      #3
      Original geschrieben von klaus_the_flyer
      Hi flyers,

      jeder Tag ist der richtige - der richtige zum lernen. In unserem Fliegerkreis haben wir uns dazu entschieden jeden Tag auf Strecke zu gehen. Wer am wenigsten weit kommt zahlt Abends eine Runde. Tut niemand weh und motiviert.
      Zuerst waren wir oft schon nach der ersten Talquerung am Boden. Jetzt sind es manchmal 30 km an einem Tag an dem wir früher nie an Streckenflug gedacht hätten. Bei Westwind geht's nach Osten und umgekehrt. So einfach ist es. Im Frühling hoffen wir auch den ersten 100er zu knacken. Ein Weltrecord muß es nicht sein. Idiotenautomatik die sagt wo es lang geht gibt es keine, wir gehen einfach automatisch auf Strecke. Riesenspaaß ohne großen Aufwand und Wissenschaft, genau darum ist das fliegen so schön.

      Fly high!

      Klaus

      Bravo Klaus, da kann ich Dir nur Recht geben!

      @uei

      Wetter studieren,
      Flug probieren, Flug analisieren und aus den fehlern lernen!
      So gehts wohl jedem!

      Grüsse Beat

      Diese Website steht zum Verkauf! ch.vu ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf ch.vu alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!
      Hinweis für Allergiker:
      Der Beitrag kann Spuren von Rechtschreibfehlern, Ironie, Sarkasmus, Übertreibung und Humor enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

      Kommentar


        #4
        OLC - Files

        Mir als Streckenneuling helfen die OLC- Files schon. Ich schau mir halt grob an, bei was für Wetterlagen welche Routen von meinem Startplatz aus geflogen werden, und versuche die nachzufliegen.

        Das suchen nach dem Bart, das zentrieren der Thermik zu wissen ob man irgenwo im Lee herumgurkt wenn man den eingeschlagenen Kurs beibehält bleibt einem immer noch selber überlassen.

        Wenn man Glück hat steht der Bart halt an der selben Stelle wie den Tag oder die Woche davor und es geht hoch, wenn nicht muss man eben selber suchen. Das ist dann aber auch das spannende daran.

        Hat mich aber auch schon den einen oder anderen Kilometer weiter gebracht als wenn ichs "ohne" OLC-Hilfe versucht hätte.


        Ansonsten full ACK Klaus, Beat und Robi !

        CU


        Pyrrho, der 2004 auch den hunderter knackt.
        ------------------------------------------------------------------------
        :-)
        ------------------------------------------------------------------------

        Kommentar


          #5
          Mein Senf ist auch gelb!

          Auch ich widerspreche nicht meinen postenden Kollegen!
          Das Thema Thermikvorhersage mit allem was für einen Streckenflug wichtig ist, ist einfach zu komplex, um eine wirklich verläßliche Aussage treffen zu können. Ich selbst bin schon so oft vom Wetter überrascht worden - im Positiven, wie im Negativen! Deshalb nehme ich mir nicht zuviel Zeit, mich diesem Thema zu widmen (CB verzeih` mir). Ca. 20min Wetterrecherche vor einem fliegbaren Wochenende reichen mir. Am Start studiere ich dann stets die örtlichen Bedingungen, dann weiß ich meist, wie der Flug verlaufen wird.
          Glaube mir: egal wie fit Du im Vorhersagen bist, Überraschungen wirst Du IMMER erleben!
          Stefan
          Zuletzt geändert von Überflieger; 10.12.2003, 20:56.

          Kommentar


            #6
            Re: Wie finde ich raus wann der richtige Tag ist?

            Original geschrieben von uei
            Seit es den OLC gibt lässt sich jede Strecke und Thermik theoretisch genau nachvollziehen und dadurch nachfliegen - nur wann ist der richtige Tag d. h. das richtige Wetter dafür?
            Die anderen haben eh schon alles gesagt.
            Wenn du anfängst, dich mit dem Streckenfliegen zu beschäftigen, ist jeder Tag, an dem geflogen werden kann, der richtige Tag. Und dann gibt es vielleicht noch ein paar Tage, die sind richtiger als andere.

            Ich will das mal an zwei Beispielen plastisch machen:

            Beispiel 1:



            Eigentlich wirklich kein Tag zum Streckenfliegen. Sehr tiefe Basis, viele Abschattungen, dafür umso mehr Wind. Aber irgendwann ging es doch einmal hoch und die Gelegenheit muss man dann einfach nutzen. Und ich hab an diesem Tag sicher weit mehr erlebt, als alle, die nur am Hausberg geblieben sind, um da zu soaren und gelernt hab ich auch was dabei. Klar ist es von der Distanz her keine lohnenswerte Strecke gewesen, aber es war ein Super-Training für

            - Thermikfliegen bei schwacher Thermik und starkem Wind
            - Windscherungen begreifen und nutzen
            - sich mit dem Talwind wieder nach Hause mogeln

            Beispiel 2:



            Bei so viel Ostwind geht hier normalerweise kein Schwein zum Streckenfliegen. Und doch ist das trotz der Kürze einer der Flüge, die mir am präsentesten geblieben sind, weil er einfach außergewöhnlich war für mich, eine neue Erfahrung, mit so viel Wind in eine Richtung zu fliegen und das alles von einem 200m-Hügel aus. Für Flachlandpiloten wär das nix besonderes, für einen Alpenflieger aber schon. Und wieder was gelernt und wieder ohne vorher irgendwas geplant zu haben.

            Worauf will ich hinaus?

            Die Erfahrungen aus all diesen Flügen, bei denen man einfach drauf los fliegt, ohne groß geplant zu haben, ergeben im Lauf der Zeit, das Puzzle, das es dir möglich macht, zu erkennen, wann DER Tag da ist für die großen Sachen und vor allem geben sie dir die Fähigkeit, auch dann weiterzufliegen, wenn es vielleicht doch nicht so einfach ist oder du dich auf einmal mit unerwarteten Bedingungen auseinandersetzen musst.

            Und seien wir mal ehrlich: An einem wirklich guten Tag im Pinzgau 100km zu fliegen, ist nicht so die Riesenleistung. Aber wer es schafft, an schwierigen Tagen ungewöhnliche Sachen zu machen (z.B. den Chiemsee zu umrunden), der hat meinen vollsten Respekt.

            Also: Viel fliegen, gerade auch bei schwierigen Verhältnissen, in vielen Tagen steckt mehr drin, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Und zum Abschluss vielleicht noch meine Methode, wie ich mich informiere:

            Am Vortag den Austrocontrol-Wetterbericht lesen, das Segelflug-Wetter, morgens nochmal das gleiche, dazu die Windwerte von ein paar Bergstationen, und als wichtigste Informationsquelle der Blick aus dem Fenster. Auch wenn ich jetzt vom Stefan wieder Prügel beziehe, aber mir reicht das, mehr Informationen kann ich eh nicht verarbeiten und letztlich fällt jetzt beim OLC die Entscheidung eh erst an der Basis. Wobei man freilich immer einige Alternativen im Kopf haben sollte, was man bei welchen Bedingungen fliegen kann, wenn man wirklich Punkte machen will.

            Schöne Flüge,

            Tobi

            Noch ein Nachtrag: Ich persönlich nutze freilich den OLC auch, um mir Knackpunkte an schwierigen Stellen genau anzuschauen, also, wann hat jemand wo die großen Talquerungen gemacht, in welcher Höhe ist er angekommen, welche Stelle hat er angeflogen usw. Dieses Wissen entbindet einen aber eben nicht davon, in der Luft selber zu entscheiden, ob diese Stelle heute auch die Richtige ist oder ob heute nicht doch vielleicht ein ganz anderer Tag ist. Wenn aber an einem Tag alle, die eine bestimmte Höhe hatten, eine Querung nicht geschafft haben, werd ich mir freilich selber auch überlegen, ob ich mit dieser Höhe wegfliegen sollte oder lieber nicht.
            Zuletzt geändert von Tobias S.; 11.12.2003, 00:07.

            Kommentar


              #7
              Hallo,

              es sei noch der Alptherm
              vom AustroControl genannt. Da hättest Du die gewünschten Informationen.

              Allerdings ist die Trefferquote für Tütenflieger nicht immer gut, und Du kommst nicht umhin, Dir zusätzliche Informationen zu beschaffen.

              Die Tips von Tobi und den Anderen immer und grundsätzlich zu fliegen ist sicher gut gemeint, hat aber den Haken, dass nicht jeder soviel Zeit hat. Also ich bin schon oft gezwungen mir die vermeintlich besten Tage herauszupicken. Leider gelingt das nur gelegentlich. Und leider läßt sich ein 100er im Pinzgau, wenn man nicht den Hammertag erwischt, auch nicht so einfach realisieren. Bis zum Pass Thurn schon, das sind aber nur 25 km. Greifenburg das gleiche, da gibt es auch nur ein paar Tage im Jahr, wo es sehr gut geht, oft ist es aber selektiver, als man meint. Auch die Slowenischen Routen, wer da meint, man bräuchte nur hinfahren und 8 Stunden lang geradeaus fliegen, war noch nicht dort. Zum einen sind es pro Jahr vielleicht ein Duzend Tage, wo es geht und die Fliegerei ist oft trickreicher, wie es im OLC scheint.

              Dieses Jahr war es schwierig mit den Prognosen weil sie oft daneben lagen, obwohl natürlich oft sehr schönes Flugwetter war. Wenn aber nun schon die gewerblichen Wettervorhersager daneben liegen, wie soll es einem da selbst besser gelingen.

              Manchmal schon, aber im Grunde kommt dann der Glaube in´s Spiel, man sagt: "Ich glaube, dass heute ein guter Tag wird. " Glaube versetzt Berge, verhindert aber kein Lee und läßt auch keine Bärte wachsen. Nicht mal im Pinzgau auf den Trottelstrecken.

              Grüße von Oliver
              Zuletzt geändert von Oliver; 11.12.2003, 10:45.
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                #8
                Vermeintlich gute Tage...

                Hi Oliver,

                jaja, die vermeintlich guten Tage. "Aber morgen wird ein Hammertag - bestimmt!" Und dann stehst auf der Schmitten und es bläst dir 25er Nordwest ins Gesicht. Das kennt wirklich jeder Streckenflieger, glaube ich :-)

                Aber im Grunde ist es doch nicht so schwierig. Ein zentrales Hoch, wenig Höhenwind, keine Restfeuchte im Boden, "gute bis sehr gute Thermik bei hohen Basen", dann kann einem in den klassischen Gebieten eigentlich nicht mehr viel passieren, außer, dass man im Stau steht und deshalb eine Stunde zu spät am Pass Thurn ist...

                Die Voraussetzung, um wirklich weit zu fliegen, ist die Fähigkeit, lang fliegen zu können, also keine Leichtsinnsfehler mehr zu machen um nicht abzusaufen, wo´s eigentlich keinen Grund gibt, abzusaufen. Und die Leute, die das gut können, sind am Ende der Saison auch die, die ganz oben auf der Liste stehen. Der Thosten, der Sepp oder der Stefan saufen einfach nicht mehr ab, wenn´s keinen Grund dafür gibt. Diese Fähigkeit kann man aber denke ich nicht lernen, die resulltiert alleine aus der Erfahrung dieser Piloten.
                Und daher ist die Devise immer noch: so viel Erfahrung sammeln wie es irgendwie möglich ist.

                Freilich hat nicht jeder so viel Zeit zum fliegen und trotzdem kann man auch als "Nur-Wochenend-Pilot" sehr gut werden, wenn man eben nicht nur auf die Hammertage wartet, sondern auch und gerade dann zum Fliegen geht, wenn kein Hammertag erwartet wird.

                Was sicher auch noch hilfreich ist, ist eine konsequente Analyse jedes Streckenfluges, vor allem die Beantwortung der Fragen: "Warum bin ich jetzt landen gegangen und wie hätte ich das verhindern können? Was waren gute Entscheidungen, wo habe ich falsche Entscheidungen getroffen und wie kann ich das das nächste Mal besser machen?"

                Viele Grüße,
                Tobi
                Zuletzt geändert von Tobias S.; 11.12.2003, 11:07.

                Kommentar


                  #9
                  OK, ich sehe ich bin nicht der einzige der sich schwer tut mit den Vorhersagen. Klar am WE wenn das Wetter einigermassen passt geht man fliegen. Kein Thema das auch ein kleiner Streckenflug bzw. bei weniger günstigen Bedingungen viel an Erfahrung bringt.
                  Die Auswertung hinterher ist sicher auch ein wichtiger Punkt. Auch klar das man die Tracks entsprechend dem an diesem Tag herrschenden Wetter auswerten muss. Da es meistens mehrere Flüge für eine Strecke gibt kann/muss man sich während des Fluges für die vermeintlich beste Variante entscheiden.

                  Mir geht es hier aber eher um die Vorhersage bzw. am Morgen zu entscheiden das heute ein super Tag ist und ich dementsprechend auch meinen Startberg auswähle. Da man ausser im Urlaub in Fiesch, Pinzgau, ... nicht einfach jeden Tag zum fliegen geht der fliegbar ist bzw. nicht an jedem Flugtag auf einen Startberg geht von dem aus man grosse Strecken fliegen kann.

                  Tobias hat sicher recht das die Cracks einfach nicht mehr absaufen an guten Tagen, aber auch die werden sich vorher übers Wetter informieren. Interressant wäre es deshalb zu erfahren wie Stefan Traut, Thorsten Hahne, Sepp Gschwendtner oder andere Cracks sich über´s Wetter informieren und ihre Entscheidungen treffen. Was empfehlen den die fliegenden Wetterfrösche wie man kurz und einfach die wichtigsten Infos zusammenholt.

                  Klar ist auch das man das doppelte bis dreifache an Tagen investieren muss um die paar super Tage im Jahr zu erwischen, an denen man dann auch noch Zeit hat. Aber das würde ich gern optimieren. Beziehungsweise mir mal nen Tag im Geschäft frei nehmen wenn ich zuverlässiger vorhersagen kann.

                  Vernachlässigen sollte man aber auch die Hausbergflieger nicht denn auch die profitieren von mehr Wissen/Informationen übers Wetter. Streckenflieger haben da sicher eine grössere Motivation sich damit zu beschäftigen. Wenn das ganze also einfacher und transparenter werden würde, würde das die Sicherheit aller Piloten erhöhen.

                  Viel Glück beim ersten 100er - es ist ein geiles Gefühl :-)))

                  Gruss
                  Ulf

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Ulf und die anderen,

                    ich mache es so: Wenn die Vorhersagen es hergeben, versuche ich mir frei zu nehmen, was leider nicht immer gelingt. Eine andere Chance gibt es nicht. Auch wenn sich dann herrausstellt, dass es eben kein guter Tag war. Dann kommt eben Tobis Vorschlag, und man schaut, was man draus machen kann, beispielsweise vom Hochfelln ins Flachland fliegen, weil es in den Bergen zu feucht ist. Dabei sind uns dann ein paar neue Ideen gekommen, was wir die nächsten Jahre noch so alles fliegen wollen, z. B. vom Hochfelln nach Wasserburg, oder nach Hause nach Buchbach, die Chiemseerunde haben wir schon versucht, ist wirklich schwer, die Runde zu zumachen.

                    Die einzige sichere Methode, keinen Streckenflug zu machen, ist zu Hause zu bleiben oder zu arbeiten, weil man meint, das Wetter würde doch nicht so gut.

                    Grüße von Oliver
                    ----------------------------------------------------------------------
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                      #11
                      Nicht absaufen...

                      @ uei: Echte Hammertage sind eigentlich so leicht zu erkennen, dass selbst die Austrocontrol diese mindestens am Abend vorher ansagt. Wenn das dann am Morgen immer noch so aussieht, kann man getrost in ein gutes Gebiet fahren.

                      Es gibt dann nur noch ein paar Kriterien, die mir wichtig sind:

                      - Wie wahrscheinlich begrenzen Überentwicklungen den maximal nutzbaren Thermikzeitraum?
                      - Wie früh kann man voraussichtlich starten?
                      - und das wichtigste: Wo kommt der Höhenwind her und wie stark ist er? Bei stärkerem Nordwind ist z.B. die Fliegerei im Pinzgau nicht immer so lustig, da könnte man sich auch mal was anderes einfallen lassen, wohingegen für den Hochfelln die richtige Mischung aus "Nach Südosten startbar" und "kein Gegenwind aus Süd" den Ausschlag gibt.

                      Aber auch da helfen einem eigentlich nur Erfahrungen weiter, denn die Windvorhersagen liegen gerade im Alpenraum auf den Gipfeln ofr derart daneben, dass es ein pures Lotteriespiel wäre, sich da drauf zu verlassen.

                      Schöne Flüge,
                      Tobi

                      Kommentar


                        #12
                        Re: Vermeintlich gute Tage...

                        Original geschrieben von Tobias Schreiner

                        Was sicher auch noch hilfreich ist, ist eine konsequente Analyse jedes Streckenfluges, vor allem die Beantwortung der Fragen: "Warum bin ich jetzt landen gegangen und wie hätte ich das verhindern können? Was waren gute Entscheidungen, wo habe ich falsche Entscheidungen getroffen und wie kann ich das das nächste Mal besser machen?"

                        finde ich etwas vom wichtigsten!!

                        gruess Beat


                        Diese Website steht zum Verkauf! ch.vu ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf ch.vu alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!
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                          #13
                          Den guten Tag sagen Dir schon die Profis voraus. Da reicht als Anfang wirklich die Wetterberichte zu lesen. Irrtümer gibts aber natürlich auch da.
                          Mir scheint fast genauso wichtig zu sein, dass man erkennt, an welchen Berg man an diesem Tag fahren sollte.
                          Ein guter Tag alleine heißt ja nicht unbedingt, dass man gerade am gewählten Startberg gut wegkommt. Wer hat noch nicht erlebt, dass die Piloten am Nachbarberg tolle Strecken geflogen sind und am eigenen Startplatz geht einfach nichts.

                          Ausserdem ist gerade für Anfänger ein sehr guter Tag nicht unbedingt das Optimum. Da stehen vielleicht große starke Bärte mit Megasteigen weit auseinander, ziehen die Luft von dort weg wo es sonst immer geht und man geht zum Landen ohne verstanden zu haben warum.
                          So ein mittlerer Tag ohne Wind macht für kleinere Strecken oft mehr Spass und tritt auch häufiger auf.

                          Gruß
                          Markus

                          Kommentar


                            #14
                            <Klugscheißerchen Modus ein>

                            Absolut lebenswert ist, die Tage rauszufinden, an welchen ich nicht in der Luft sein sollte.

                            <Klugscheißerchen Modus aus>


                            ...und jetzt schluß mit "Arbeit" und zum Coupe Icare Filme glotzen.

                            Kommentar

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