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Startproblematik

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    Startproblematik

    Hallo Flieger,

    nachdem ich in letzter Zeit viel über die Startproblematik gelesen habe, möchte ich euch mein eigenes Problem mit den Starts schildern. Vielleicht weiß ja der eine oder andere einen Tipp...

    Ich (etwa 100 Flüge) hatte zuerst einen edel confidence, mit dem ich beim Start immer gut zurecht kam. Hoher Anfangswiderstand, aber dann stand die Kappe absolut sicher. Leider musste ich den Schirm dann aber umtauschen, weil die Größe nicht stimmte (Hersteller gab L an, DHV Plakette war M). Leider gab es edel mit der ganzen bisherigen Palette nicht mehr, so wurde mir von der Flugschule ein neuer Firebird @ (ehemals Ignition) umgetauscht (angedreht). Der hat aber nun ein gänzlich anderes Startverhalten ( mit den restlichen Flugeigenschaften bin ich sehr zufrieden, habe auch schon ein ST damit gemacht), mit dem ich immer mal wieder ein Problem habe:

    Rückwärtsstarts bei gutem Wind kein Problem, aber Vorwärtsstart bei 0-Wind oder leicht wechselndem Wind: wenig Widerstand, aber die Kappe bleibt oft bei 1 Uhr hinten hängen. Wenn ich die A-Leinen nicht vorspanne, sondern hineinlaufe (1-2 Schritte), dann ist es besser (stärkerer Impuls), aber eben nicht immer optimal. Ich muss die Tüte manchmal sehr sehr lange an den A-Leinen führen, bis sie auf 12 Uhr kommt. Das ist natürlich bei kleinen Startplätzen unangenehm und manchmal muss ich auch abbrechen, so dass die Kappe dann einfach wieder nach hinten abkippt.

    So jetzt seid ihr dran, was mache ich falsch, wie kann ich es besser machen...

    Vielen Dank für eure Tipps,
    Stefan

    #2
    Hallo Stefan,

    Dein Problem kommt mir sehr bekannt vor, mir ging`s ganz ähnlich. Leider ist es (gerade) bei den Firebirds oft so, daß Du, wenn Du 5 Leute bittest, ihr Urteil zum Startverhalten abzugeben, 6 Meinungen hörst.
    Meiner Erfahrung nach mögen diese Schirme es nicht, wenn sie hochgerissen werden - dann bocken sie. Wenn Du ganz gefühlvoll aufziehst - ohne besondere Betonung der A-Ebene - und dem Schirm Zeit läßt, sollte er super kommen. Das ist gewöhnungsbedürftig und verlangt etwas Übung. Allerdings hab` ich nicht sehr viele Flüge auf diesem Teil, und die nur bei beschissenen Bedingungen. So toll der Schirm in der Luft ist, beim Start braucht er auffallend viel feeling.
    Gruß
    Georg

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      #3
      Kenn zwar den Schirm nicht, hatte aber sowol beim Edel Energy wie auch meinem vielgeflogenen Zweiplätzer (beide mit einiges über 8m Leinenlänge) dieses Problem. Liegt vielfach an sehr langen Leinen und kann kaum geändert werden. Manchmal hilft entweder extrem 'rundes' auslegen oder (beim Zweiplätzer Side-Air) gerades auslegen mit eingeklappten Ohren. Der Schirm muss dann natürlich trotzdem mit den A-Leinen bis weit nach vorne gezogen werden - was Rückenwindstarts eigentlich verunmöglicht. (Man kann eben nicht alles haben) Mal einen Tag auf einem Übungshang kann da Wunder wirken.

      Gleich nach dem Schirmwechsel ist das extrem ungewohnt, aber man gewöhnt sich schnell daran und muss halt beim Startplatz den günstigsten Ort suchen. Bei Klippenstarts etc. (extrem kurze Startplätze) sollte ohne schönen Vorwind eh nie gestartet werden (auch nicht mit 'einfacheren' Schirmen).

      Kommentar


        #4
        Startverhalten Firebird-GS

        Hallo, Stefan,
        ich fliege seit einem Jahr den Firebird-MATRIX L -Startgew. 90-115 kg- (zuvor den Firebird-N-Joy XL); Flugverhalten super (hab auch schon FT-Kurse damit hinter mir), Rückwärtsstart problemlos, Vorwärtsstarts bei Windstille oder nur leichtem Wind erfordern ausnahmslos einen starken Impuls, sonst bleibt er - wie du berichtest - häufig "hängen", und das ist auch mein gelegentliches Problem, insbesondere bei kleineren Startplätzen. Selbst das gefühlvolle Aufziehen ohne Schwerpunkt in der A-Leinen-Ebene (wie Schorsch es beschreibt) hat da leider nicht weiter geholfen. Offensichtlich kann man - leider - nicht alles haben. Herzl. Grüße Willi

        Kommentar


          #5
          Hallo Stefan

          Vielleicht lässt sich ja das Startverhalten meines Boosters auf den @ übertragen. Probiers aus.

          Ganz wichtig: Nicht die A-Gurte verkürzen. Mit den Händen an den Schultern kannst du dich, ohne Erfolg, dumm und dämlich ziehen.

          Startstellung: Arme schräg nach hinten, nicht nach oben. Die A-Leinenschlösser nicht greifen sondern nur führen. Oder greifen und vom Körper wegziehen, so dass die Tragegurte gespannt sind.
          Start: Der gesamte Startimpuls geht vom Körper aus, die A-Leinen langsam nach oben führen. Kontrollblick nicht zu früh machen, erst wenn die Hände auf Schulterebene sind.
          Startimpuls: Bei schwachem oder Nullwind, 1 Schritt Anlauf, mässig aber stetig Druck (Vorlage) geben. Bei Rückenwind, 2-3 Schritte Anlauf, kräftig Druck geben.

          Zwei Stunden Übungshang wirken Wunder. Trainingsmöglichkeiten sollten sich genügend ergeben, weil der Wind ja prinzipiell abflaut oder sogar auf Rückenwind dreht, sobald man startbereit ist :-)

          Viel Spass
          Ulrich

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            #6
            Ich hatte auch schon das Verhalten beobachten können, dass ein Schirm mit Händen and der Schulter gut hochkamen und mit alleinigem Führen hängen blieben.--> Üben

            Gruß
            Markus Schmidt

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              #7
              Ignition 0-Wind Vorwärts Start

              ...shit den Ignition hatte ich nur so 1-2h mal am Übungshang zum spielen, leider bei gutem Wind. ;-)
              Wenn du die Schritte von Ulrich am Übungshang testest, vergleich dabei mal das Gegenteil in Punkto Armhaltung.
              Ich kenn einige Schirme, unabhängig ob Hochleister oder Intermediate, die erst zum "Startwunder" werden, wenn die A-Gurte bereits nach vorn in Flugrichtung gehalten werden.
              Also im Gegensatz zu Ulrichs Methode nicht von hinten den Schirm erst hochholen.
              Das Ganze dann mal genauso mit viel Impuls und wenig Impuls testen.
              Irgendwas wird dann schon funktionieren von dem hier genannten im Forum.

              Wenn nicht, dann sieht's vielleicht so aus :-)
              eine nette Ignition Start Animation ...


              Gruß Andreas

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                #8
                Hallo Flieger,

                vielen Dank für eure Tipps. Ich wird es bei nächster Gelegenheit mit mehr nach hinten gestreckten Armen versuchen. Ich neige schon eher dazu, die A-Gurte schon an der Schulter zu halten und den Schirm hochzureißen.
                Habe auch Firebird mal angemailt, aber bisher keine Antwort erhalten...
                Danke,
                Stefan
                Angehängte Dateien

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                  #9
                  Startproblem Ignition

                  Ich bin 2 jahre mit einem Ignition geflogen und kann zu den Starteigenschaften ein bischen was sagen.
                  Eigenlich startet sich der Ignition bei 0- starken Wind (15-18 kmh)sehr gut vorwärts, man muß nur ein paar Dinge beachten. Rund bzw. bei schwachen Wind etwas spitz auslegen. Leinen auf Zug, A-Gurte straff, Arme gestreckt schräg nach hinten, die Hände halten die A- Gurte am obersten Ende, nicht an den Schlössern.
                  Nicht in den Schirm hineinlaufen, sondern mit dem ganzen Körper auf Zug gehen und auf Zug bleiben. Dem Schirm Zeit geben bis er über Dir steht, leicht anbremsen und Beschleunigen.
                  So klappte es eigendlich immer.
                  Ich fliege jetzt seit 1 Jahr den Booster von Firebird und der weist bei 0 bzw. Schwachwind doch ein ganz anderes Startverhalten auf.
                  Beim Booster ist ebenfalls rundes bzw. spitzes auslegen bei v.g. Verhältnissen positiv. Arme ebenfalls gestreckt mit gestreckten A- gurten schräg nach hinten. Damit die Kappe aber besser steigt ist beim Booster ein kräftiger Startimpuls sprich leichtes Hineinlaufen erforderlich, Rest wie beim Ignition.
                  Rückwärtsstart ist beim Booster leichter wie beim Ignition.
                  Du musst das ganze halt an irgendeinem Hügel öfters üben.
                  Grüße Udo

                  Kommentar


                    #10
                    Firebird GS Startverhalten

                    Hallo Firebirdgemeinde,
                    meine Firebirderfahrungen was das Starten angeht, eben nur das Startverhalten!!! haben nach zwei Schirmen dazu geführt, das ich die Marke gewechselt habe. Man kann eben doch alles haben: Ein gutes Startverhalten, eine wendige Kappe (super handling) gute Leistung, relative Sicherheit (mehr Sicherheit gibt es nur am Boden), einfache Landung, und das alles bei einem 2-3er Schirm. Produziert von ehemaligen Firebirdmitarbeitern aus GB.

                    Weiterhin schöne Starts und (relativ) sichere Flüge,
                    und immer eine Handbreit Luft unterm Allerwertesten,
                    Bernd
                    Zuletzt geändert von Bernd Jenz; 12.11.2001, 11:33.

                    Kommentar


                      #11
                      Wahrscheinlich ist es inzwischen kaum noch aktuell ! (für Dich)
                      Hier noch mein Senf:

                      Das mit den Armen nach hinten ist ja eh klar.
                      Hier noch eine Feinheit. Gehe die ersten Schritte etwas! verhaltener.
                      Das ist der Moment wo sich die A- & B-Leinen spannen und der vordere Teil des Schirms sich füllt.
                      Das bedeutet bei 0-Wind nicht wie ein blöder Ochse einfach reinrennen.

                      Machst Du statt dessen eben schon am Anfang einen zu! starken Impuls, neigen die meisten Schirme dazu die Eintrittslöcher zu schließen. Schau Dir das, was ich meine, am besten Rückwärts mit Wind auf der flachen Wiese an. Dieser starke Impuls läßt sich auch bewußt einsetzen bei Starkwind, um nicht vom Wind so weggerissen zu werden. Der Schirm steigt dann schlecht gefüllt und damit mit einem nicht sauber ausgeprägten Profil nach oben, d.h. weniger Auftrieb, der Dich sonst in die Büsche ziehen würde

                      Sobald Du nach den ersten 2-5 Schritten Zug in den A-Gurten hast, kannst Du ungestraft jedweden Impuls geben.
                      Stark um die Kiste hochzuknallen und oben abzustoppen oder sanft um einen harmonischen und fließenden Startablauf vorzuführen. Probier's mal aus!

                      gruss ekke
                      Zuletzt geändert von ekke; 27.03.2002, 00:19.
                      .
                      „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

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