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Ohrenanlegehilfen

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    Ohrenanlegehilfen

    ...........................
    Zuletzt geändert von Robi; 25.09.2007, 16:47.

    #2
    Geteilte A-Gurt. Ganz klar.

    Kommentar


      #3
      Re: Ohrenanlegehilfen

      Original geschrieben von Robi

      Was gefällt Euch besser?
      Eindeutig die geteilten A-Gurte. Runterklappen, feddich.

      Zu den Umlenkrollensystemen hab´ ich mittlerweile so meine eigene Theorie.
      Die - und das hat mich schon überrascht - bilden meist einen umgekehrten Flaschenzug, verdoppeln also die nötige Kraft und halbieren dafür den Weg, den man runterziehen muß. Hab´s zum Beispiel an Maddins Pure so gesehen.

      Stellt sich die Frage, warum man den Kraftaufwand bewußt verdoppelt?
      Ich denke, man will vielleicht durch die Halbierung des Weges vermeiden, daß beim Ohrenanlegen die Bremsen zu tief gezogen werden und der Schirm somit in Sackfluggefahr kommt. Speziell Einsteigergeräte sollen da neuerdings ja etwas sensibler sein.

      Oder man will wirklich nur die alte "Fingerumlenkung" durch handschuhfreundliche Umlenkrollen ersetzen. Aber da machen die geteilten A-Gurte meiner Ansicht nach eigentlich mehr Sinn. Da muß man halt gornix mehr durchziehen oder runterhangeln, nur noch klappen.

      Markus
      Born to glide
      http://www.borntoglide.de
      http://www.bodenlos.de

      Kommentar


        #4
        Bin auch für geteilte Gurte.

        Vor allem wegen dem Starten. Ich starte eigentlich nur noch mit den inneren Gurten. Selbst wenn man den Schirm mehr wie schlampig oder sehr gerade ausgelegt hat, kommt er, nur mit den inneren Gurten aufgezogen, korrekt hoch. Bei mehr Wind ist es auch praktischer.

        Zum Ohrenanlegen sowieso.

        Wieso ein Pilot von Gleitschirm dauernd dagegen meckert, verstehe ich nicht.

        Grüße von Oliver
        ----------------------------------------------------------------------
        Sponsor: Skywalk

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          #5
          Geteilte A-gurte!

          Ein Manko meines pure ist die Einklapphilfe: Bis man die Klettverbindung gelöst hat, vergehen einige Sekunden und es ist einiges an Konzentration nötig - die beim Fliegen fehlt.

          Mittlerweile greife ich, wenn's schnell gehen muß, direkt in die A-Leinen, auch weil ich so mehr Segel umgelegt bekomme.

          Ergo: Das mit den Griffen wirkt erst mal ganz schick, bringt's aber nicht.

          Florian

          Kommentar


            #6
            reduce to the max!

            Ich bin für garkein ChiChi an den Gurten! Mit geteilten A-Gurten hat man meistens 5! Gurte rumlabbern. Das einzige Argument, das für mich zählt ist das bessere Startverhalten bei viel Wind. Aber mit einem ordentlichen Schirm und etwas Übung sollte das auch ohne geteilte A-Gurte gehen.
            Leinenverschleiß: Wer fliegt schon dauernd mit angelegten Ohren? Ich hab dieses Jahr vielleicht bei 10 Flügen die Ohren übungshalber angelegt, aber nie weil ich mußte. Man muß nicht immer bis unter die Wolke drehen und dann mit angelegten Ohren flüchten. Erinnert mich irgendwie an James Dean. Mit Vollgas an den Abgrund und möglichst spät bremsen. (Sorry, ist mir nur grad so in den Sinn gekommen, bitte nicht deswegen vom Thema des Threads abkommen)
            Finden der A-Leinen: Ich bin definitiv der Meinung, daß jemand, der die äußersten A-Leinen nicht ohne geteilte A-Gurte findet, unter der Kappe nix zu suchen hat.

            Meiner Meinung bietet ein aufgeräumter Gurt die beste Sicherheit.

            dje

            Kommentar


              #7
              am praktischsten ist mE geteilte a-gurte.

              vorteile bez. starten wurden schon genannt. das ständige greifen der äußeren leine ist bez. verschleiß auf dauer sicher nicht gut.

              das system mit der rolle muß auch nicht schlecht sein. nur fällt dann der vorteil bei starkwind-starts weg.

              gin hat zb auch so´n system mit rolle, das sich besser per kugel an nem seil runterziehen läßt, als das system mit klett zwischen den a- und b-gurten wie bei freex, wo man schlecht rankommt. (ist auch das einzige was mir an dem schirm nicht gefallen hat).

              so long, andre

              Kommentar


                #8
                Solo / Tandem

                Beim Tandem hätte ich gerne geteilte A-Gurte, das erleichtert das Ohrenanlegen und verhindert Starthessel. Die vom BiBeta her bekannten schwarzen Kugeln sind Müll (mal eine abgerissen beim Start). Außerdem wird der Starkwindstart nicht ganz so dynamisch.

                Beim Solo bevorzuge ich keine Hilfe. Das verhindert Startfehler. Es sei denn, der Schirm ist so stabil (Philou), daß es ohne fast nicht geht mit dem Ohrenanlegen.

                Es gibt übrigens noch ein 4. System (ProDesign): Eine Hilfsleine zwischen Gurt und äußerster A-Leine wirkt wie eine Umlenkung. Aber beim Start hängt eine Leine mehr rum und der Nachweis der Wirksamkeit muß noch erbracht werden.

                Flieger's Meinung ...
                Klaus

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                  #9
                  Hi,

                  Am praktischsten ist ohne Zweifel die Anlegehilfe mit geteilten A-Gurten. In Situationen in welchen man schnell die Ohren braucht (Außenlandung) ist man damit am günstigsten dran, da man nicht erst die B-Ebene von den A-Gurten aktiv unterscheiden muß.
                  Jedoch gibt es so manch einen Hersteller der bewußt auf diese Art der Anlegehilfe verzichtet, da sich lt. deren Angaben die geplante Form der Kappe verändern kann, bzw. der Außenflügel auf gewisse Art und Weise zu arbeiten beginnen kann und /oder die Leistung herabsetzen könnte.

                  Die Art der Anlegehilfe wie sie Advance beim Alpha2, BiBeta2 und Epsilon3 noch bis Ende diesen Jahres benutzt, ist zwar praktisch und effizent, jedoch scheuert die "Öse" die Leine an (mußte 3 A-Leinen beim E3 tauschen) und ist somit vergessen. Ab 2002 werden die Schirme mit einer modifizierten Form ausgeliefert, bei welchen die Öse durch eine Umlenkrolle ersetzt wird.

                  Gin Gliders setzt diese Art mit der Umlenkrolle schon ein und von der Idee her funktioniert das ganze recht gut, jedoch bis man bei meinem Bandit die Vorrichtung zwischen A und B Gurt hervorgeklezelt hat, sind die Ohren mit der Hand schon 3x drinnen.

                  Im Grunde bin ich mit der funktionsweise der meisten Anlegehilfen unzufrieden und habe mir deshalb angewohnt immer direkt in die Leinen zu greifen (bei geteilten A-Gurten hat man ja eh keine Wahl).
                  Bei Schirmen die die Ohren sowieso drinnen behalten ist auch das halten selbiger kaum ein Problem und eine Anleghilfe (eher Haltehilfe) streng genommen ziemlich unnötig.
                  Bei Geräten welche selbständig und wehement öffnen kann das Halten der Leine selbst mit Handschuhen unangenehm werden, hier ist eine Anlegehilfe sehr angenehm und auch sinnvoll.

                  Jedem das seine,
                  Franz

                  Kommentar


                    #10
                    Geschmackssache

                    Hi,
                    bevorzuge auch ungeteilte A-gurte, war heilfroh, dass ich noch einen neuen Schirm ohne geteilten Gurt oder irgendwelche „Hilfs“konstruktionen gefunden hab. Denk aber es ist Geschmackssache.
                    Gewissen Vorteil der geteilten Gurte beim Starkwindstart seh ich auch, hab sie aber bei meiner Tüte in der Beziehung noch nie vermisst. Nachteil bei manchen Schirmen mit geteilten A-Gurten ist dagegen, wenn man die Bremsen beim Ohrenanlegen in der Hand behält, dass evtl. die Hinterkante gebremst wird (weil man die Gurten wg. des tiefer liegenden „Abknick“-Punktes vergleichsweise tiefer ziehen muss als wenn man die Leinen benutzt). Einige raten deshalb, die Bremsen loszulassen, find ich persönlich aber nicht so doll, grad wenns bockig ist.

                    Die ganzen Ring-, Klett-, Murmel- oder sonstigen Konstruktionen, die so am Markt sind find ich unpraktisch bis hinderlich: dauert ewig bis man die hergefummelt hat, dann muss man schaun dass die Ohren nicht ungleichmäßig runterkommen weil der Kram vielleicht auf einer Seite klemmt (sind alles Momente, wo man unnötig abgelenkt ist und die Kontrolle über den Schirm eingeschränkt ist) und beim Start stören die Dinger auch.
                    häppi landings,
                    Bettina
                    Das Vertrauen der Unschuldigen ist das mächtigste Werkzeug des Lügners. (Stephen King)

                    Kommentar


                      #11
                      Geteilt, nicht geteilt oder wie auch immer: He Leute, Ohrenanliegen ist eine ABSTIEGSHILFE und eine soche wird gebraucht um sich in kritischen Situationen möglichst schnell in Sicherheit zu bringen!

                      Wer dauernt mit angelegten Ohren unterwegs ist, sollte sich mal überlegen ob er nicht nen falschen Schirm fliegt - oder sich beim annähern eines Sturmtiefs an die Theke statt unter den Schirm hängen. Auch wer 'vergessen' hat, dass Südlagen um die Mittagszeit im Sommer nur absoluten Top-Piloten vorenthalten sind, sollte mal wieder sein Theoriebuch ausgraben.

                      Da somit Ohrenanlegen nur im Extremfall nötig wird, sollte das System eigentlich egal sein (ich greiff auch mit geteilten A-Gurten in die Leinen - jeder verschätzt sich mal). Richtig Sinn machen Umlenksysteme oder Griffe bei einigen Zweisitzern, da die Kraft sonst einfach nie ausreicht um die Ohren 'reinzuziehen' und den 'Klapper' zu halten - obwohl: wenns mit dem Doppelsitzer nötig wird die Ohren wegen der Bedingungen anzulegen, hat der Pilot eindeutig einen Einschätzungsfehler gemacht und dürfte eigentlich keine Passagiere mehr mitnehmen dürfen! Im übrigen wird wohl jeder Hersteller bestätigen, dass Ohrenanlegen, B-Stalls oder Spiralen mit Ohren auf die Dauer jeden Schirm ins Jenseits befördern (vor allem bei 3 A-Stammleinen werden die verbleibenden extrem belastet). Bei Wettkampfpiloten mit potenten Sponsoren kein Problem und auch für Normalflieger mal machbar (z.B. Sicherheitstraining). Wers 'es' aber dauernd braucht, wird nicht lange Freude am neuen Schirm haben.

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                        #12
                        Original geschrieben von Marc
                        .... in kritischen Situationen möglichst schnell in Sicherheit zu bringen.....

                        .... angelegten Ohren unterwegs ist, sollte sich mal überlegen ob er nicht nen falschen Schirm fliegt - oder sich beim annähern eines Sturmtiefs an die Theke statt unter den Schirm hängen.

                        .... sollte mal wieder sein Theoriebuch ausgraben.

                        .... anzulegen, hat der Pilot eindeutig einen Einschätzungsfehler gemacht und dürfte eigentlich keine Passagiere mehr mitnehmen dürfen!

                        Starke Worte.

                        Kurz mal überlegen. Dieses Jahr habe ich z. B. beim Tandemfliegen die Ohren angelegt, um nach dem Soaren im laminaren Seewind über eine Geländekante den Strand zu erreichen, sonst hätten wir wohl 10 m drüber übernachten müssen. Marc, Du hast mich nachdenklich gemacht, ich nehme in Zukunft keine Passagiere mehr mit.

                        Dann hab ich die Ohren angelegt um topzulanden. Nun hab ich im Theoriebuch garnichts dazu gefunden. Auf Deinen Rat hin probier ich nächstes mal einen anderen Schirm.

                        Oliver
                        ----------------------------------------------------------------------
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                          #13
                          Original geschrieben von Florian
                          Geteilte A-gurte!

                          Ein Manko meines pure ist die Einklapphilfe: Bis man die Klettverbindung gelöst hat, vergehen einige Sekunden und es ist einiges an Konzentration nötig - die beim Fliegen fehlt.
                          Hallo Florian,

                          ich löse gleich nach dem Start den Klett, dann brauche ich im Falle eines Falles nur noch ziehen. M.E. ist es der höhere Kraftaufwand, der eher stört, aber es nicht existenziell, da die Zugrichtung senkrecht nach unten geht. Zum Thema Aufziehen mit den inneren A- Leinen kann ich nichts sagen, bisher habe ich noch genug Zeit damit verbracht, "normal" aufziehen zu üben ;-) Allerdings ist m.M.n. viel wesentlicher das Ohren- System genauso aus dem effeff zu beherrschen wie die persönliche Ausdrehrichtung.

                          Zu Marc: Du kannst niemand vorschreiben was er mit seinem Schirm tun will. Ganz nebenbei: Nur im Packsack ist Dein Schirm ganz sicher ;-)

                          Gruß

                          Maddin
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                            #14
                            Hi Leute, tut mir Leid wenn mein Beitrag etwas extrem geraten ist. Natürlich ist Ohren anlegen nützlich - bei Topplandungen gehts meistens eh nicht ohne. Da aber meines Wissens Topplandungen nur von guten Piloten gemacht werden (in St. André z.B. ist die Differenz zwischen Lee und Startplatz-Thermik gerade mal ein paar Meter auseinander) dürfte das System gar keine Rolle spielen. Diese Piloten sollten ohne jegliche Probleme auch ohne Hilfen die Ohren anlegen und halten können.

                            Für Oliver: an diese Situation hatte ich eigentlich beim Ohrenanliegen nicht gedacht - freu mich natürlich mit deinen zukünftigen Passagieren auf solche Flüge. Meine Kollegen (teilweise mit bis zu tausend Passagierflügen) kamen noch nie in die Situation die Ohren einzuziehen zu müssen (dürfen?). Ob ein zahlender Passagier beim Erstflug wirklich mit schlagenden und eingeklappten Flügelenden verängstigt werden soll, bleibt natürlich jedem Pilot selbst überlassen. Ich habs nicht mal mit anderen Piloten gemacht, da der Bi sich ohne Mithilfe des Passagiers ohne Bremsen gar nicht mehr steuern liess.

                            Viel wichtiger finde ich es wenn die Ohren eingeklappt bleiben und sich der Schirm nicht bei jeder Bewegung sofort wieder öffnet. Ist leider bei den meisten Schirmen mit nur 3 Stammleinen nicht mehr so.

                            Kommentar


                              #15
                              was an den Ohren....

                              Meine Erfahrung:
                              Fliege seit kurzem den Mistral2 mit geteilten A-Gurten. Dabei BLEIBEN DIE OHREN DRIN und müssen mit kurzem Bremsimpuls gelöst werden.
                              Zuerst war ich skeptisch, aber seit diesem Sommer intensivem Fliegens bin ich überzeugt:
                              WENN man die Ohren anlegen MUß, dann finde ich die Einfachheit von geteilten A-Gurten gut. WENN ich dann anschließend mir nicht die Finger einschneide (wie es bei meinem Vorgängerschirm war), weil die Ohren drin bleiben und ich entspannt, auch über längere Zeit mit angelegten Ohren runterkomme (Steuerung per Sitz), dann ist der fliegerische Genuß - zumindest bei mir - umso schöner.
                              Stei hai ;-)
                              Berndt
                              Zuletzt geändert von Berndt; 10.11.2001, 16:48.

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