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Regelung für GermanCup 2002 und was sonst noch so geschah Teil 1

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    Regelung für GermanCup 2002 und was sonst noch so geschah Teil 1

    Hallo Leute,

    nachdem sich die Emotionen etwas gelegt haben, möchte ich euch, als einer der gewählten Pilotenvertreter des GermanCups, einen kurzen Überblick über den aktuellen Sachstand geben. Ich mache das obwohl Stefan Mast mir in der GermanCup-Sitzung wiederholt vorgeworfen hat die Öffentlichkeit über das Internet informieren zu wollen. Bei jedem brisanten Thema traf er die Aussage in meine Richtung. Ich zitiere „ Achtung, das steht sowieso morgen im Internet“.
    Da eine offizielle Information bis heute noch nicht erfolgte, obwohl die GermanCup-Ausschußsitzung bereits am 21.September 2001 stattgefunden hat und ich schon mehrfach von Piloten gebeten wurde doch bitte den Sachstand mitzuteilen, komme ich dieser Bitte hiermit nach.

    Auf die Unzulänglichkeiten beim GermanCup 2002 wurde nicht weiter eingegangen, da daran sowieso nichts mehr zu ändern war. Es ist wohl jedem Beteiligten mittlerweile klar, dass das ganze Dilemma durch eine frühzeitige Reaktion des DHV-Sportmanagements hätte verhindert werden können. Die Ergebnisse die durch die Untätigkeit und die dann zum Teil eigenmächtigen und überstürzten Aktionen verursacht wurden, haben nicht gerade ein professionelles und zufriedenstellendes Bild bei den Piloten hinterlassen.

    Auch das Protokoll der GermanCup–Ausschußsitzung gab zunächst nicht das wieder, was eigentlich besprochen wurde. Erst durch meine Intervention, mit Unterstützung von Peter Hensold und Toni Bender, wurde das Protokoll vom Sitzungsleiter Stefan Mast auf den zu erwartenden Sachstand gebracht. Das ein Protokoll eben im wesentlichen auch das wiedergibt was besprochen wurde.

    Aber zunächst das Wichtigste vorweg:

    Die getroffene Regelung gilt zunächst nur für den GermanCup 2002 !

    Auszug aus dem Protokoll :
    [Text wurde von mir ergänzt]

    Die Arbeitsgruppe diskutierte Probleme die der Breitensportgedanke für den GermanCup mit seinen in 2001 teilnehmenden Piloten brachte. Ziele eines Breitensportwettbewerbes wie „Homogene Pilotenqualität“ und „Lehrgangscharakter“ ließen sich aufgrund der unterschiedlichen Interessenslagen der Piloten nicht mehr im GermanCup 2001 vereinen. Eine Unterteilung des zukünftigen GermanCup (Breitensportveranstaltung) in A und B löst die Problematik eigentlich nicht.
    Deshalb empfiehlt die Arbeitsgruppe für 2003 eine Plattform zwischen GermanCup und der Liga zu schaffen, die Leistungssportler auf dem Weg in die Liga ansprechen soll.
    [ Eigentlich kann das nur die Einrichtung einer Deutsche Meisterschaft in der Serienklasse heißen]
    Nach mehrheitlicher Meinung sollten hier alle Geräteklassen analog zu Liga zugelassen sein. Da eine solche Regelung für 2002 nicht mehr möglich ist, sollte der Sachverhalt für 2003 möglichst bald diskutiert werden.


    Nun zu eigentlichem Ablauf:

    Es wurde eine flexible Regelung getroffen, die unter der Berücksichtigung der vorhandenen Möglichkeiten, einer möglichst großen Pilotenanzahl ein Fliegen im GC ermöglichen soll.
    Wenn sich nicht mehr als 80 Piloten am GC anmelden, dann wird er in einer Wettbewerbsserie mit 5 Terminen ausgetragen. Sollten sich mehr als 80 Piloten anmelden, dann wird der GC in 2 Wettbewersserien ausgetragen. Die erste Serie mit 60 Piloten an den bereits bekannten 5 Terminen. Die zweite Serie mit allen weiteren Piloten und der Möglichkeit der Tagesteilnahme an 3 zusätzlichen Terminen.
    Aktuelle Ligapiloten können am GC nicht mehr teilnehmen. Die ersten 5 bis Nachrücker Platz 10 qualifizieren sich für die Liga. Die 5 wegfallenden Relegationsplätze für die aktuellen Ligapiloten werden dadurch aufgefangen, das auf der German Open die Relegationsplätze von 5 auf 10 erhöht werden. Es bleibt weiter bei einem Serienklassewettbewerb mit zugelassenen Geräten bis zur DHV Gütesiegelklasse 2-3. Es wird nur noch mit GPS-Auswertung geflogen.


    Hierzu ebenfalls ein Auszug aus dem Protokoll:
    [Text wurde von mir zum bessern Verständnis ergänzt]
    Anmeldung

    - Anmeldungen für alle Wettbewerbe werden bevorzugt
    - Einzelanmeldungen nur wenn dann noch Platz ist
    - Anmeldung nur gültig mit Bezahlung – Anmeldedatum ist der Zahlungseingang
    - Anmeldeschluß nur schriftlich :- 15.03.02 (24:00 Uhr)
    - Bekanntgabe ob Aufteilung in A-Cup und B-Cup am 18.03.02 im Internet
    - Anschreiben an B-Piloten mit Infos, wie Termin B-Cup [die neue 3 Termine] usw., wenn sich dann durch Abmeldung eine Teilnehmerzahl < 80 ergibt sind nur diese 80 Piloten im verbleibenden GermanCup [1. Wettbewerbsserie mit 5 Terminen] startberechtigt. Hinzu kommen nach Festlegung jeweils 5 Wildcards [nur für Mitglieder des austragenden Vereins]
    - Wettbewerbsbeginn: 15.04.02
    - Wettbewerbsende : 31.10.02
    - Bis Anmeldeschluß anmelden via Fax, oder schriftlich.
    - Online Nachmeldungen [entsprechendes Tool muß auf dem DHV-Server eingerichtet werden] ab Anmeldeschluß für „Nachrücker“ Deadline 18:00 Uhr am Vorabend des Einzelwettbewerbs- ( ist verbindlich und ohne Rückerstattung) Haftungsausschluß
    - Vor Ort nur wenn max. Teilnehmerzahl noch nicht erreicht ist.

    Teilnehmerzahlen :
    - Bis 80 Piloten ohne Selektion nur German Cup mit 5 Terminen
    - Ab 80 [81] Piloten Aufteilung in A-Cup mit 60 Piloten - 5 Termine und B-Cup mit mind. 21 max. 60 Piloten mit der Zielsetzung 3 separate Termine auszufliegen.


    Qualifikation für A-Cup

    1. Ligaabsteiger der Saison 2001
    2. GermanCup-Piloten 2001 nach Ranking
    3. XC-Meisterschaft [DHV Streckenflugpokal 2001] nach Ranking bis Max. Teilnehmerzahl



    Außerdem wurde vom Stefan Mast gefordert das Startgeld von DM 40,- auf DM 50,- im GermanCup zu erhöhen. Als Begründung wurde eigentlich nur genannt, das DM 40,- zu günstig wären und DM 50,- auch jeder bezahlen würde. Auf meine Frage was eigentlich mit den Einnahmen aus dem GermanCup, Startgelder und Sponsorengelder passiert und ob es hier nicht sowieso schon einen Überschuß gäbe, und es ein Gerücht gäbe das die Einnahmen im Breitensport zur Finanzierung von anderen Ausgaben im Sportumfeld herangezogen wurden, antwortet Stefan: „Dem ist nicht so ! Die Einnahmen haben gerade so die Ausgaben in 2001 gedeckt“. ( Er hat mich und alle anderen Ausschußteilnehmer damit „wohl vorsätzlich“ angelogen – aber später mehr dazu). Zu einer näheren Aufsplittung war er, bei erneutem Hinweis das ja dann sowieso nur alles im Internet wiederzufinden wäre, nicht bereit. Es erfolgte dann eine Abstimmung über die Erhöhung des Startgeldes von DM 40,- auf DM 50,- pro Termin. Ich war der Einzige der gegen die Erhöhung gestimmt hat.

    Außerdem wurde noch beschlossen, dass das Ausrichterteam durch qualifizierte Helfer, ev. Arzt und durch die Bezahlung eines Vorbereitungstages zumindest für den Wettbewerbsleiter verstärkt wird.

    #2
    Regelung für den GermanCup 2002 und was sonst noch so geschah Teil 2

    Am 5.Oktober war ich dann ebenfalls zur Sportausschusssitzung eingeladen. Der Sportausschuss mußte über die Empfehlung des GermanCup- Ausschusses entscheiden. Er folgte der Empfehlung des GermanCup-Ausschusses auch bis auf einen Punkt. Der Erhöhung des Startgeldes von DM 40,- auf DM 50,- wurde nicht zugestimmt.

    Der Stefan Mast musste in der Sportausschußsitzung sein Sportbudget präsentieren und genau hier habe ich wieder eingehakt. Er präsentierte den Sportausschußteilnehmern für den German Cup ein „ausgeglichenes“ Budget. Das heißt die Einnahmen im GermanCup sind mit den Kosten deckungsgleich und damit werden alle Einnahmen im Breitensport auch für diesen verwendet.
    Mit welcher Dreistigkeit hier eindeutig „vorsätzlich“ versucht wurde, den Sportausschußmitgliedern falsche Tatsachen vorzugaukeln, wurde auch mir erst im nachhinein so richtig bewusst. Andere DHV-Mitglieder denen ich diesen Sachverhalt bisher schilderte, sprachen sogar von Betrug.

    Stefan präsentierte uns ein Excel-Sheet mit dem GermanCup-Budgetplan 2002, bei dem von einer Teilnehmerzahl von 54 Piloten !!!! ausgegangen wurde und dabei 8 !!!! ausgetragene Wettkampftermine kostenmäßig berücksichtigt wurden. Bei diesen Kennzahlen gibt es ein ausgeglichenes Ergebnis.
    Ja - ihr habt gut aufgepasst ! Eine derartige Konstellation kann es überhaupt nicht geben, da es überhaupt nur bei mehr als 81 Piloten zu 8 Terminen kommen kann. Das dem Stefan Mast das nicht rein zufällig passiert ist, hat man deutlich daran gemerkt, als ich anmerkte, eigentlich auch nicht so schnell begreifend wie wir da verschaukelt werden sollten, das es wohl unrealistisch ist, das von allen 8 angesetzten 2-Tages-Terminen auch alle 16 stattfinden werden. Ich bat ihn daraufhin die Terminzahl von 8 auf 6 zu ändern, was er zunächst nur bei gleichzeitiger Veränderung der Teilnehmerzahl machen wollte. Nach weiterer Intervention von mir und die verbale Unterstützung vom DHV-Geschäftsführer Klaus Tänzler, trug er anstelle der 8 eine 6 ohne weitere Veränderungen ein und schon kam über 4.000,- DM Gewinn raus. Das reichte dann zunächst einmal dafür, das der Sportauschuss der Erhöhung der Startgebühr von DM 40,- auf DM 50,- widersprach.

    Also wenn in einem normalen Unternehmen ein Abteilungsleiter eine derartig vorsätzlich getürkte Budgetplanung vorlegen würde, wäre er wohl nicht mehr länger im Unternehmen.

    Die eigentliche Tragweite, von dem wie die Teilnehmer an der GC- und Sportausschußsitzung hier belogen wurden, wurde mir eigentlich erst im nachhinein so richtig bewußt.
    Fakt ist nun auch das für den Bereitensportwettbewerb GermanCup vom DHV Sportbudget 2001 = DM 406.000,- keine müde Mark beigesteuert wird, sondern seine Einnahmen zur Querfinanzierung andrer Maßnahmen herangenommen wurden.

    Ich will euch das mal an einer G.u.V. für den GC 2001, anhand der mir nun vorliegenden Informationen einmal näher erläutern. Ich erhebe hier keinen Anspruch auf die 100%tige Richtigkeit. Abweichungen sind durchaus möglich, sie dürften sich aber in einem geringfügigen Bereich bewegen.

    Einnahmen

    7 GC-Sponsoren a 2000,- 14.000,-
    Startgelder
    GC BG 105 a 40,- 4.200,-
    GC GAP 81 a 40,- 3.240,-
    21.440,-

    Ausgaben

    Wettkampfleiter
    4 Tage a 450,- 1.800,-
    Unterstützung durch
    Nationalmannschaftspiloten
    4 Tage a 450,- 1.800,-

    Vereinsanteil 50%
    des Startgeldes für den
    Veranstaltenden Verein
    BG 2.100,-
    GAP 1.620,-
    Pokale und Karten ca 1.000,-
    8.320,-

    Dies ergibt einen Überschuß im GermanCup 2001
    von DM 13.120,- !!!


    Mir wurde auch eine Vermutung zugetragen was mit diesem Geld passiert ist, das durch den Breitensport eingenommen wurde. Ich weise aber ausdrücklich darauf hin, das es jetzt nur eine Vermutung ist die ich nicht eindeutig nachprüfen konnte. Betrachtet man jedoch die Eckdaten, so ist diese Vermutung wohl sehr nahe an dem dran was sich wirklich zugetragen hat.

    Stefan Mast wollte an allen PWC´s als offizieller Betreuer teilnehmen, um dort die Betreuung der teilnehmenden Deutschen PWC-Piloten übernehmen zu können. Dies hat er in der DHV-Vorstandschaft, bei einer Abstimmung mit der Mehrheit von einer Stimme, auch durchgebracht. Seine Argumentation war, das sich das DHV-Sportbudget dadurch nicht wesentlich erhöhen wird, da er als Sportmanager dafür sorgen wird, das die Steigerung der Sponsoreneinnahmen diese Mehrkosten anteilig decken wird.
    Bei den 5 PWC´s hat Stefan durchschnittlich etwa 5-6 Piloten betreut. In etwa dürfte er folgende Kosten abrechnet haben:

    35 Wettkampftage + 10 Reisetage a DM 450,-= 20.250,-
    zuzüglich Reisekosten ca. 4.000,-
    24.250,-
    Da der Stefan auch einen Posten im PWC übernommen hat, musste er an den PWC´s teilnehmen da er sonnst seinen Posten nicht ausüben kann.


    Außerdem muß er wohl den Leuten verkauft haben, dass es für das Punkten der Nationen in der Weltrangliste besser ist, wenn die Piloten am PWC teilnehmen würden, als an einem Civil Kat 2 Wettbewerb. Das ist nicht der Fall und Klaus Tänzler scheint das wohl auch in der Sportausschußsitzung aufgefallen zu sein, da er bei dem Thema explizit nachfragte.


    Ich bitte deshalb die DHV-Vorstandschaft und Geschäftsführung derartige bewusste Falschinformationen zukünftig zu verhindern und die entsprechenden Maßnahmen dafür zu ergreifen. Außerdem unterbreite ich den Vorschlag, das analog zum Ligaauschuss ein GermanCup-Ausschuss gegründet wird. Der GermanCup-Ausschuss soll sich dann mit den Aufgaben und der Verwaltung des Breitensports beschäftigen, damit derartige Mißstände in Zukunft verhindert werden können und die Anforderungen der Breitensportpiloten auch in Ihrem Sinne umgesetzt werden.
    Der GermanCup-Ausschuss sollte aus 5 gewählten Pilotenvertretern, einem Herstellervertreter (immer derjenige der im letzten Jahr die meisten Schirme am Start hatte, aufrückend bei Ablehnung), dem DHV-Sportvorstand, sowie dem DHV-Sportmanager, soweit es diese Position in Zukunft noch geben wird, bestehen.

    Wir alle sind der DHV

    Remo Kutz

    Kommentar


      #3
      bravo...

      ...remo
      vielen dank!
      so sehen informationen aus die alle interessierten piloten schon vor langer zeit hätten erhalten sollen. weiter so!
      grüssle
      pb

      Kommentar


        #4
        Worin besteht eigentlich das Problem...

        ...wenn die Mitglieder eines Vereins darüber informiert werden, was in Ausschüssen und Gremien beschlossen wird? (mit gaaanz wenigen Ausnahmen)
        Und wenn's zeitnah über's Internet geht, denn sollte es doch eigentlich auch von der Vereinsführung positiv gesehen werden!

        Seltsames Verständnis von Vereins-(="gemeinsam")-führung!

        Danke, Remo!

        Aufwind!
        Martin

        Kommentar


          #5
          So isses!

          Langsam zum Reiern dieses inzestöse Informationsgemauschel da beim DHV!

          Jungs, Euer neues Leitbild - ich zitiere:
          "Interne Kommunikation: Der DHV ist für seine Mitglieder transparent und informiert sie objektiv und unabhängig über das gesamte Spektrum unseres Sports insbesondere durch das DHV-info und die DHV-Homepage."

          Was mich mal interessieren würde:

          Remo, Du schreibst von einem Tagessatz a 450.-DM für Wettkampfleiter und dergleichen, zzgl. Reisekosten.
          Wie kommt dieser Tagessatz zustande, was beinhaltet er bzw. wie begründet sich der? Mir erscheint das schon ein wenig hoch.

          Wenn ich Dein Posting weiterhin richtig interpretiert habe, dann hat Stefan versucht Kosten und Vergütungen, die er vom PWC für seinen dortigen Job nicht erstattet bekommt (?) über den DHV reinzuholen?

          Und dann les´ ich auf Gleitschirm-FAQ auch noch folgendes:

          "Richtigstellung

          Im Bericht über die Regionalversammlung Südwest schrieb ich:

          "
          [...] Gerne hätte ich gewußt, warum der Teamchef der deutschen Mannschaft Stefan Mast nach der Jahreshauptversammlung gefeuert werden soll.[...]"

          Dies ist jedoch falsch, wie mir Benedikt Liebermeister vom DHV mitteilte. Nach dessen Aussage wird Stefan Mast nicht gekündigt. Zu weiteren Aussagen war der DHV nicht bereit.

          Michael Stübing / 05.11.2001

          "

          Wat is jetz? DHV?


          Markus
          Born to glide
          Zuletzt geändert von MH; 11.11.2001, 09:55.
          http://www.borntoglide.de
          http://www.bodenlos.de

          Kommentar


            #6
            Markus Remo

            An Markus 450,- DM sind hoch ? das bekommt jeder normale Facharbeiter wenn er die gleichen Einsatzstunden wie Stefan an einer Veranstaltung runterreißt,
            oder glaubst Du im Ernst das Stefan einen 8 Stunden Tag hat und dann in Spanien die Füße hochlegt ????
            Hast du mal die Verantwortung in den Preis eingerechnet?
            Wenn er dann auch noch mit den 450 Einsatzgeld pro Tag die ganzen Vorbereitungen (Sponsoring Reiseorga usw. ) sowie Nachbereitung (siehe Sportinternetseite ) finanziert, ist er ein armer Hund.
            Ich würde jedenfalls den Job sofort hinschmeisen wenn ich mir im Internet sowas auch noch anhören müsste.

            Fazit von einigen Jahren Stefan. Es gibt eine breite Wettbewerbsorganisation in Deutschland. Nationalmanschaft fliegt ziemlich weit vorne mit und keiner hat sich bisher gefunden, das Ruder an sich zu reisen um mit den traumhaften 450,-
            Tagessatz den Rest des Rattenschwanzes auf sich zu nehmen.

            An Remo,

            finde es gut, daß Du Dich für German Cup einsetzt und inzwischen auch etwas mehr mitreden "darfst". Welchen Zeitaufwand es bedarf und wieviel auch ungerechtfertigte Kritik man abbekommt hast Du auch schon zu spüren bekommen.

            Könntest Du Dir vorstellen den Job von Stefan über Jahre, zu schlechteren Konditionen zu machen? Ich denke die Jahre, mit den persönlichen Kontakten und Erfahrungen machen ein guten Sportmanager.

            Ich gebe dir völlig recht das es nicht angeht das ein Budget vorsätzlich falsch dargestellt wird, finde es gleichzeitig aber erschreckend das jemand seine eigene Finanzierung auf diese Art tätigen muss um nicht draufzuzahlen.
            Vielleicht liege ich auch falsch und Stefan hat noch andere große Quellen (Sponsoring)
            Daß der Breitensport die Nationalman. mitfinanziert (mal abgesehen vom Honorar der Germancupbetreuenden Piloten) finde ebenfalls ganz und gar nicht in Ordnung.

            Das Stefan berechtigt Angst hat, das im Internet Informationen eigendynamisch falsch und übertrieben dargestellt werden, hat sich hier im Forum des häufigeren bestätigt.

            Was meinst Du mit Querfinazierung anderer Maßnahmen? Nicht den Sport betreffende Posten? Gibt es eine Aufschlüsselung der 406000,- DM würen bei 10 Nationalmanschaftspilotis imerhin 40000 pro ManFrau betragen.....

            Grüße Andy

            Kommentar


              #7
              Hallo Leute,

              zunächst einmal vielen Dank für die unterstützenden Worte. Ihr könnt aber sicher sein, dass ich mein Fett von Stefan und seinen Weggefährten noch abbekommen werde. Schließlich habe ich mit der Veröffentlichung dieser Informationen nicht gerade die Voraussetzungen für eine freundschaftliche Basis geschaffen. Ich bin aber der Meinung, das diese aus meiner Sicht nicht einfach stumm akzeptierbaren Vorkommnisse, in einem Verband der sich über die Beiträge der Mitglieder finanziert, rechtzeitig (soweit man hier davon noch sprechen kann) auf den Tisch kommen müssen. Schließlich schaden derartige Machenschaften dem gesamten Wettkampfsport von der Basis her und nicht nur einigen Begünstigten. Also werden diese Leute versuchen den Spieß umzudrehen und sie werden versuchen aus mir den „Bösen Buben“ zu machen, der es gewagt hat diese Mißstände anzuprangern und damit wäre ich dann eigentlich derjenige der dem Wettkampfsport schadet. So treu nach dem Motto: „Darüber spricht man als Wettkampfflieger nicht und schon gar nicht in der Öffentlichkeit“.
              Wie einige von euch ja Wissen ist, mein Vater Konditormeister und deshalb habe ich wohl nicht nur ein sehr breites Kreuz .

              Hallo Markus,

              einen Tagessatz von DM 450,- zzgl. Reisekosten halte ich für eine angemessene Größenordnung im Bereich eines Freien Mitarbeiters als Sportmanager, oder Wettkampfleiter in unserem Sport.


              Was Stefans Aufgaben betrifft, die er im PWC übernommen hat, so würde ich das etwas weniger dramatisch sehen. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, das er diese Aufgaben nur wahrnehmen kann, wenn er auch bei den PWC´s ist. Dort hinzufahren und seine Zeit zu opfern kostet nun einmal Geld. Da der Stefan, aufgrund der Kostenübernahme vom DHV, bei den PWC´s als Betreuer der in 2001 durchschnittlich 5-6 Piloten vor Ort war, kann er die Aufgaben im PWC auch übernehmen. Stellt sich nur die Frage, ob er auf eigene Kosten die Aufgabenstellung im PWC auch wahrnehmen würde.
              An der Stelle noch eine Anmerkung:
              Eigentlich hätte der DHV die Kosten die der Stefan für die Betreuung/Teilnahme-PWC in Rechnung gestellt hat, schon in 2001 nicht mehr übernehmen dürfen. So weit ich weiß gab es dazu einen DHV-Vorstandsbeschluss der diese Kostenübernahme für 2001 abgelehnt hat. Warum dieser Vorstandsbeschluß nicht umgesetzt wurde und ob man den Kosten nicht einfach einen anderen Namen gegeben hat, kann ich nicht sagen. Was das eventuelle Umbenennen von Kosten betrifft, so vertrauen wir am besten unserem DHV-Finanzvorstand Lothar Schweizer, der die Sache sicherlich im Griff hat.

              Was die Äußerung von Michael Stübing und das Statement von Ben Liebermeister
              betrifft, so kenne ich den Sachverhalt nur über Dritte. Diese haben Ihn mir wie folgt geschildert :

              Der Stefan hat sich durch ähnlich skurrile Aktionen auch den Zorn vom ÖAEC zugezogen. Der ÖAEC wollte, wenn zum Beispiel eine German Open in Greifenburg ausgetragen wird, DM 1.000,- als Geländebenutzungsgebühr, wenn ein ausländischer Verband einen derartigen Wettbewerb in Österreich austragen möchte.
              Der Stefan hat versucht das zu umgehen, indem er zusammen mit dem Campingplatzbesitzer von Greifenburg einen 4-Mannverein in Österreich gegründet hat, der dann als Veranstalter auftritt. Ohne die Forderungen des ÖAEC bewerten zu wollen und unter erster oberflächlicher Betrachtung, könnte man dem Stefan sogar zu diesem Schachzug gratulieren. Wer ein derartiges Vorgehen jedoch unterstützt, hat eine genauso kurzsichtige wie folgenschwere Sichtweite der Zusammenhänge. Mann kann einen Verbandsvorsitzenden eins Landesverbandes, als Vertreter des DHV´s nichts so verarschen und das auch noch eigenmächtig ohne Abstimmung mit der DHV-Führung. Das sich der ÖAEC so etwas nicht gefallen lässt, hätte eigentlich auch dem Stefan (Position DHV-Sportmanager) klar sein müssen. Dazu gab es noch eine Menge anderer Vorfälle die sich der Stefan aus Sicht vom ÖAEC geleistet hat. Schließlich führte das auch dazu, dass der Stefan die Veranstaltung einer German Open 2002 als PWC, die German Open 2001 war nämlich schon ein PreePWC, vom ÖAEC untersagt bekam, obwohl er den Termin in seinem DHV-Wettbewerbskalender als PWC bereits veröffentlicht hatte. Der ÖAEC hat wohl daraufhin den Kopf vom Stefan gefordert. Klar ist das der Stefan den DHV durch sein Verhalten einen großen Schaden zufügt, wenn er den Zorn des ÖAEC gegen den DHV richtet. Schließlich gibt es auf der DHV-Technik-Ebene eine Menge von Abkommen zwischen beiden Verbänden, die vom ÖAEC verständlicherweise auch in die Waagschale geworfen werden.
              Ein blamabler, vom Stefan zu verantwortender, Zwischenfall ereignete sich auch bei der Siegerehrung der German Open 2001. Dies ist den Österreichern auch bitte aufgestoßen !
              Nachdem die offizielle Siegerehrung bereits zu Ende schien und viele das Zelt bereits verlassen hatten, gab es eine Siegerehrung „ ohne Pokale“ in der Serienklasse.
              Hintergrund ist, das die Öschie-Liga eine Serienklasse hat und darauf bestanden hat das ein Teil des Preisgeldes auch in dieser Klasse ausgeschüttet wird. Das stand in keiner Ausschreibung und wurde auch in keinen Ergebnislisten vor und während des Wettkampfs von Stefan veröffentlicht. Die Österreicher konnten das auch nur durch massive Proteste durchsetzen. Das Positive dabei war, das sich ein Deutscher Pilot auf dem fünften Platz noch über ein ganz kleinen Schillingregen freuen durfte.
              Die meisten kennen Stefans Einstellung zur Serienklasse. Dies darf aus meiner Sicht aber nicht dazu führen, das man einen DHV so blamiert, wie auf dieser Siegerehrung geschehen.

              Hallo Andy,

              Wie bereits erwähnt hatte auch ich einen Tagessatz von DM 450,- für gerechtfertigt.
              Es ist aber nicht so, das der Stefan nur die Kosten für die PWC abrechnet.
              Natürlich bekommt er von DHV auch ein nicht zu eng bemessenes, aber wohl gerechtfertigtes, Grundsalär für die Basisaufgaben des Sportmanagement und die Internetpflege. Hinzu kommt dann noch der Ausgleich für die entsprechenden Einsätze, wie z. Bsp.beim PWC, Europa. und Weltmeisterschaften, Landesmeisterschaften, Liga ect.
              Es ist also sichergestellt das der Sportmanager ein vernünftiges Salär erzielt und hier gewiss nicht draufzahlt.

              Es geht mir also nicht darum, die Kostenerstattungen in Ihrer einzelnen Höhe zu kritisieren, sondern einzig und alleine um die Tatsache, das Erträge die im Breitensport aufgrund des vorhandenen großen Interesses erzielt werden, nicht zum weiteren Ausbau des Breitensportes verwendet werden, damit die Basis und das Interesse der breiten Masse am Wettkampfsport verbessert werden kann.
              Und natürlich darum, das die Zweckentfremdung vom Überschüssen, vom Sportmanager durch Lügen und das Vorspielen falscher Tatsachen, aufgrund persönlicher Interessen, vertuscht wird.

              Sicherlich könnte man, in einen von überwiegend betroffenen Piloten besetzten GermanCup-Ausschuss, einige sinnvolle Maßnahmen mit diesen finanziellen Mitteln auf den Weg bringen.

              Eine grobe Aufstellung des DHV-Aufwandes „Bereich Sport“ gibt es in Form der Geschäftsberichte. Die 99er Zahlen scanne ich euch am Montag ein. Daraus kann man das Salär vom Stefan aber nicht genau ermitteln, da wohl einige Kosten nicht dem Direkten Aufwand zugeordnet werden und deshalb auch auf andere Konten gebucht und dann über den Anteiligen Aufwand wieder umgelegt werden. Auch in dem in der Sportausschusssitzung vorgelegtem Sportbudget waren nur die direkten Kosten, mit dem Hinweis das die Personalkosten hier nicht enthalten sind, aufgeführt. Ich glaube es ist für unser Anliegen auch unerheblich was Stefan genau verdient. Wer die Zahlen des Geschäftsberichtes betrachtet und die einzelnen Positionen zusammenzählt und die Aufteilung entsprechend bewertet, kommt sicherlich zu dem Ergebnis das er auf keinen Fall drauf zahlt.

              Natürlich stehe ich gerne für weitere Fragen zur Verfügung. Wer Interesse hat die kompletten GermanCup-Ausschuss Protokolle zu erhalten, der kann sie gerne bei mir anfordern.

              Ein Protokoll der Sportausschusssitzung vom 05.10.01 liegt mir leider noch nicht vor und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich jetzt vom DHV noch ein Protokoll erhalten werde.


              Wir alle sind der DHV

              Remo Kutz

              Kommentar


                #8
                Re: Regelung für GermanCup 2002 und was sonst noch so geschah Teil 1

                [QUOTE]Original geschrieben von Remo Kutz
                [B]Hallo Leute,

                Aber zunächst das Wichtigste vorweg:

                Die getroffene Regelung gilt zunächst nur für den GermanCup 2002 !

                Auszug aus dem Protokoll :
                [Text wurde von mir ergänzt]

                ... Ziele eines Breitensportwettbewerbes wie „Homogene Pilotenqualität“ und „Lehrgangscharakter“ ließen sich aufgrund der unterschiedlichen Interessenslagen der Piloten nicht mehr im GermanCup 2001 vereinen. Eine Unterteilung des zukünftigen GermanCup (Breitensportveranstaltung) in A und B löst die Problematik eigentlich nicht...


                Nun zu eigentlichem Ablauf:

                Aktuelle Ligapiloten können am GC nicht mehr teilnehmen. (ff)

                Es bleibt weiter bei einem Serienklassewettbewerb mit zugelassenen Geräten bis zur DHV Gütesiegelklasse 2-3. Es wird nur noch mit GPS-Auswertung geflogen.


                Qualifikation für A-Cup

                1. Ligaabsteiger der Saison 2001
                2. GermanCup-Piloten 2001 nach Ranking
                3. XC-Meisterschaft [DHV Streckenflugpokal 2001] nach Ranking bis Max. Teilnehmerzahl



                Hallo Remo,

                ich möchte gerne nochmals auf den Charakter des GC zurückkommen. Habe ich richtig verstanden, dass der DHV beschlossen hat, den GC nur noch mit GPS Auswertung zu fliegen ? Und dass keine Ligapiloten mehr zugelassen werden ?

                Schade eigentlich, da einerseits ja auch solche Piloten angesprochen waren, die ins Wettkampffliegen reinschnuppern woll(t)en und hier auch eine Art "kostengünstiges Streckenflugseminar" (nach U. Bäuerlein im DHV-Info Nr. was weiß ich!) erhalten könnten. Wenn nun aber nur noch nach GPS-Auswertung geflogen wird, hat dies wohl zur Folge, dass "Neulinge" gleich mal weitere 400-500 DM ausgeben müssen, um mal zu "Schnuppern". Sehr, sehr schade. Zielrichtung nur suboptimal gelöst.

                Und auch den Ausschluss von aktiven Ligapiloten bedauere ich - obwohl mir das anfänglich wenig gefallen hat, mich mit "Liga-Leuten" messen zu dürfen. Mittlerweile nach geflogenen Wettbewerben, habe ich die Erfahrungen sehr interessant gefunden und bereichernd. Sollte sich hier jemand für die Liga qualifizieren, muss er/sie sich nicht erst innerhalb der Liga orientieren, sondern kann dies bereits hier umsetzen. Wäre es nicht sinnvoller eine andere Regelung als Zugang zur Liga zu beraten ?

                Nun gut - ich müsste dies wohl auch den DHV direkt fragen... Bin halt nur mal gespannt, wo die gute Idee des GC hinführt.

                Danke für die Info´s.
                Ernie

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                  #9
                  Hoi Ernie,

                  GPS – Auswertung

                  die GPS-Auswertung hat eine Menge Vorteile (schnelle und eindeutige Ergebnisse, einfaches Handling bei der Auswertung). In Europa haben sich die Veranstalter bei fast allen Wettbewerben, nach einer Übergangszeit von 2 Jahren, jetzt entschlossen nur noch mit GPS auszuwerten. Eine Teilnahme von Piloten die ins Wettkampffliegen reinschnuppern wollen, sollte nicht an dem nicht vorhandenen GPS scheitern. Klar ist es ein erhöhter Aufwand, aber jemand der mitfliegen möchte, kann sich sicherlich bei einem Freund oder Vereinskameraden ein GPS für den Wettbewerb leihen. Außerdem hätten wir gleich eine vernünftige Verwendung für die Überschüsse aus German Cup. Davon könnten doch, sagen wir mal 5 GPS angeschafft werden, die man für die Piloten vorhält die absolut nicht an ein GPS rannkommen. Ein Garmin 12, das absolut ausreichend ist, bekommt man übrigens gebraucht für um die DM 200,-.
                  Ein Wettkampffliegen ohne GPS wird es wohl weltweit bald nicht mehr geben. Würde man weiterhin mit Foto und mit GPS auswerten, sind die fotografierenden Piloten im Nachteil, da sie in den Fotosektor fliegen müssen, während die GPS-Piloten nach Zylinder fliegen. Außerdem ist das mit dem Fotografieren gerade für Anfänger viel schwieriger – wo ist der Sektor, scheiße da bockt es sind 10 andere um mich rum und ich muß die Steuerleine loslassen um ein Foto zu machen, oder man fotografiert sein Knie, Vario, Handschuh, die Landschaft, eben alles nur nicht den Wendepunkt. Das Fliegen mit GPS ist wesentlich einfacher, denn man muß eigentlich am Wendepunkt nichts mehr bedienen.

                  Ligapiloten

                  Das mit den Ligapiloten siehst du so ähnlich wie ich persönlich. Da gibt es eine ganze Menge Gründe dafür und dagegen. Die richtige Lösung wird man in der jetzigen Form der Wettbewerbslandschaft in Deutschland nicht finden. Deshalb muss diese ja auch verändert werden. Die leistungsorientierten Serienklassepiloten fliegen im GermanCup mit, weil es für Sie keine Plattform gibt. In der Liga können Sie sowieso nur hinterherfliegen, da sie gerätetechnisch absolut benachteiligt sind. Da der Stefan bisher eine Politik der absoluten Trennung zwischen Breitensport und dem Leistungssport betreibt (nur nicht bei den Geldern) wird die Lösung wohl nur in einer Serienklasse zu finden sein, die durchaus aus Org- und Kostengründen mit den bisherigen Wettbewerben gemeinsam ausgetragen werden könnte. Schließlich müsste man ja nur im Race-Programm einen Hacken setzen und eine zweite Liste ausdrucken. Ich bin mir sicher, da werden wir auch über kurz oder lang hinkommen.


                  Wir alle sind der DHV

                  Remo Kutz

                  Kommentar


                    #10
                    Re: Regelung für den GermanCup 2002 und was sonst noch so geschah Teil 2

                    Hi Remo,

                    wie darf ich folgenden Absatz verstehen?

                    Zitat:
                    "Außerdem muß er wohl den Leuten verkauft haben, dass es für das Punkten der Nationen in der Weltrangliste besser ist, wenn die Piloten am PWC teilnehmen würden, als an einem Civil Kat 2 Wettbewerb. Das ist nicht der Fall und Klaus Tänzler scheint das wohl auch in der Sportausschußsitzung aufgefallen zu sein, da er bei dem Thema explizit nachfragte. "

                    Dachte ich bis jetzt noch, daß Punkte bei einem FAI2 mit dem Faktor 1,5 und beim PWC mit Faktor 2 gewertet werden?

                    Gruß

                    Norman
                    Zuletzt geändert von Norman; 13.11.2001, 19:22.

                    Kommentar


                      #11
                      Hoi Norman,


                      hier musst du zwei Dinge voneinander trennen.
                      Ich will es mal mit meinen Worten Schildern wie ich es verstanden habe. Die Links wo du das genau nachlesen kannst, habe ich jeweils angegeben.

                      A. CIVL Weltrangliste


                      Hier fließen alle Ergebnisse ein, die die Piloten in FAI Kat 1, oder FAI Kat 2 Wettbewerben erzielen. Daraus ergeben sich die Positionen für den einzelnen Piloten in der Weltrangliste und die Position der jeweiligen Nation. Aus dem Nationenranking ergeben sich die Startplätze die einer Nation bei Welt- und Europameisterschaften eingeräumt werden. Es gibt keinen Unterschied bei der Bewertung der Pilotenergebnisse zwischen FAI Kat1 und Kat 2 Wettbewerben. Da der erste Pilot in einem FAI 1 od. 2 Wettbewerb im Höchstfall 99 Punkte erreichen kann. Dies richtet sich nach Randbedingungen die nichts damit zu tun haben der Wettbewerb ein PWC ist oder nicht. Es gibt also keine Übergewichtung in Richtung PWC. Ergo ist es einfacher in der Weltragliste über einen FAI 2 Wettbewerb zu punkten, als über einen PWC, da hier in der Regel die Mitbewerberqualität niedriger ist.



                      B. Deutsche Kaderrangliste
                      http://www.dhv.de/deutsch/sport_termine/index.html ganz oben unter Kaderrangliste

                      Hier fließen die nationalen Ligadurchgänge sowie die Internationalen Wettbewerbe ein.
                      Die Kaderrangliste ist das Entscheidungsmittel dafür, ob ein Pilot zum A, B, oder Sichtungskader gehört. Aus dem A-Kader wird dann die Nationalmannschaft gebildet.
                      Hier fließen die Ergebnisse in einem PWC mit dem Faktor 2,0 und ein FAI Kat 2 mit dem Faktor 1,5 ein, weil der Stefan das mit dem Ligaausschuss so festgelegt hat.

                      unter download -Wettbewerbsordnung
                      Hoffe dir damit deine Fragen beantwortet zu haben.

                      Wir alle sind der DHV

                      Remo

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                        #12
                        Re: Regelung für GermanCup 2002

                        Original geschrieben von Remo Kutz
                        Hallo Leute,

                        Teilnehmerzahlen :
                        - Bis 80 Piloten ohne Selektion nur German Cup mit 5 Terminen
                        - Ab 80 [81] Piloten Aufteilung in A-Cup mit 60 Piloten - 5 Termine und B-Cup mit mind. 21 max. 60 Piloten mit der Zielsetzung 3 separate Termine auszufliegen.


                        Qualifikation für A-Cup

                        1. Ligaabsteiger der Saison 2001
                        2. GermanCup-Piloten 2001 nach Ranking
                        3. XC-Meisterschaft [DHV Streckenflugpokal 2001] nach Ranking bis Max. Teilnehmerzahl

                        Hi Remo!

                        Du schreibst, dass sich die Zusammensetzung des A-Cups, sofern 80+ Piloten teilnehmen, aus Absteigern der Liga, GermanCup Piloten und dem "Rest" aus dem Streckenpokal aufschlüsselt.

                        Angenommen die 35 abgestiegene Ligapiloten nehmen am GCup teil, weisst du, wie sich die restliche Zahlenkonstellation zusammensetzt? Die ersten 20 aussm GCup2001 und der 'Rest' vom Steckenflug`?


                        Grüße,

                        Til

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                          #13
                          Hallo Til,

                          die Anzahl der ex Ligapiloten 2001, wird sich im German Cup 2002 so wie es aussieht nur etwa zwischen 5 u. 10 bewegen.
                          Das liegt daran, dass die jetzige Abstiegsregelung in der Liga - 25 bleiben drin und der Rest steigt ab- aus meiner sicht sowieso nicht praxistauglich ist. Defakto sind in den letzten Jahren anteilmäßig viel weniger abgestiegen, da man sich ja im gleichen Jahr wieder qualifizieren kann. Auch hier habe ich angeregt, mal über eine aus meiner Sicht dringend Notwendige Reform nachzudenken. Wenn z. Bsp. nur die Letzten 15 feste Auf- und Abstiegsplätze wären, und es wie in andern Sportarten üblich keine direkte Requalifizierung im gleichen Jahr gäbe, würde das faktisch an den wirklichen Auf- und Abstiegen nichts wesentliches verändern. Die negativen Auswirkungen einer gleichzeitig notwendigen Regqualifizierung wären damit aber beseitigt.

                          Also bedeutet das, das zu den 5-10 Ex-Ligapiloten wohl fast alle restlichen 83 Piloten, die an allen GC`s in 2001 teilgenommen haben, auch im GC 1 in 2002 starten werden können. Denn von diesen 83 Piloten muss man ja wieder die Piloten abziehen, die in 2002 in der Liga fliegen (nicht mehr startberechtigt) und die Piloten die in 2002 aus anderen Gründen nicht mehr mitfliegen wollen.
                          Das mit den auffüllen von Piloten aus dem Streckenflugpokal ist wohl nur ein Geste die in der Praxis nicht zu Realisierung kommt. Für Neueinsteiger sieht es im GermanCup 1 damit leider auch schlecht aus.

                          Sagen wir mal grob bis Platz 70 im GC-Ranking 2001 dürfte es mit einer Teilnahme im GC-1 kein Problem sein, danach wird's spannend. Damit die Piloten aber dennoch zum Wettbewerbsfliegen kommen, gibt es ja den GC-2 mit weiteren Terminen.
                          Das ist zwar ein schwacher Trost, aber wohl die bessere Lösung als zu sagen es können überhaupt nur 80 fliegen.

                          Bei weiteren Fragen, kann ich mich leider erst Samstag wieder melden, da ich geschäftlich unterwegs bin.

                          Unten noch die versprochenen Zahlen aus dem Geschäfstbericht 99 - Bereich Sport.

                          Wir alle sind der DHV !

                          Remo Kutz



                          Sport 1999

                          Erträge

                          Startgelder 43.248,04
                          Sponsorengelder 12.436,38
                          Sonstiges 18.959,26

                          Summe Erträge 74.643,68

                          Direkter Aufwand

                          Vergütungen Teamchefs 80.230,00
                          Reisekosten Teamchefs 21.190,26
                          Vergütungen Sportmanagement 36.000,00
                          Reisekosten Sportmanagement 6.705,87
                          Internationale Meisterschaften
                          und Nationalteams 109.308,91
                          Nationale Meisterschaften und Ligen 49.873,98
                          Nachwuchsförderung 16.525,74
                          Pokale, Urkunden 18.531,26
                          Sitzungen, Besprechnungen 4.808,12
                          Nichtabzugsfähige Vorsteuer 1999 42.995,52
                          Vorsteuernachzahlung aufgrund
                          Betreibsprüfung 1996-1998 66.768,00

                          454.937,66

                          Anteiliger Aufwand
                          Personal
                          Vergütungen/Lohnnebenkosten
                          Angestellte 47.078,88
                          Reisekosten Angestellte 844,98
                          Fortbildung Angestellte 611,05
                          Vergütung Freie Mitarbeiter 26.863,13
                          Reisekosten/Fortbildung
                          Freie Mitarbeiter 49,01
                          Reisekosten/Aufwand Kommission 494,94
                          Porto,Tel,Fax,Rollgeld,Zoll 9.893,11
                          Kopierre,Computer,Büromaterial,
                          Druck, Alarmanlage 3.290,88
                          Computer,EDV-Arbeiten 648,26
                          Abschreibung, GWG 6.047,20
                          Raumkosten 3.231,85
                          Öffentl. Gebühren, Beiträge,
                          Zinsen, Kontof., GwSt 579,45
                          DHV-Versicherungen 1.955,31
                          Steuer-u. rechtsberatung, WP,
                          Unternehmensberatung 1.488,79
                          DAeC-Beiträge 62.268,60
                          165.345,44
                          Summe Aufwand 620.283,10

                          Jahresergebnis Sport - 545.639,42

                          Kommentar


                            #14
                            Servus Remo,

                            leider muss ich Dir in einigen Punkten entschieden wiedersprechen. Ich weiß nicht warum Du entgegen besseren Wissens solche Punkte falsch ins Internet stellst.

                            Du schreibst wörtlich: "auf die Unzulänglichkeiten des GC 2001 wurde nicht eingegangen, da daran sowieso nichts mehr zu ändern war"

                            Dem war nicht so, oder hast Du etwa vergessen, dass Bodo eine detailierte Problemanalyse des GC 2001 mit uns allen gemacht hat um daraus die Bedürfnisse für den GC der Zukunft abzuleiten. Auch Du hast fest mitdiskutiert und in späteren Diskussionen Dich der Flip-Chart Anschriebe von Bodo bedient.
                            (Ich zitiere aus Deinem Zitat aus dem Protokoll der Sitzung: "Die Arbeitsgruppe diskutierte Probleme, die der Breitensportgedanke für den GC mit seinen in 2001 teilnehmenden Piloten brachte" => köstlicher Beweis für unsere NICHT-Erfolgte Problemdiskussion, oder ?)

                            Bzgl. dem Protokoll des GC-Ausschusses :
                            Es ist richtig, dass Du das Protokoll inhaltlich angemahnt hast. Es war aber auch so, dass Du leider mit Deiner Version des Protokolls nicht nur vergessenes hinzugefügt hast, sondern wieder mal Deine Idee der Serienklasse hinzugedichtet hast, die in diesem Zusammenhang während der Sitzung sogar von Dir definitiv nicht für den GC gefordert wurde. Toni und ich haben dann unsere Version der Änderungen des Protokolls geschrieben. Wir haben es dann nach telefonischer Absprache Dir auf Deinen Wunsch hin überlassen, in etwa diese Version in unserer drei Namen an den Ausschuss weiterzuleiten und diese Änderungen wurden auch problemlos eingearbeitet.

                            Eine weitere Unwahrheit in Deinem Mailing ist allerdings, dass nicht Stefan die Startgelderhöhung ins Gespräch gebracht hat, sondern ich selbst. Stefan hatt sich in der anschliessenden Diskussion neutral dazu gehalten, da er die Meinung vertrat, dass diese Startgelderhöhung um 10 DM nicht zwingend nötig sei. In dieser Diskussion haben wir dann aber festgestellt, dass wir mit dieser 10 DM Startgelderhöhung evtl. gute Sachen, wie einen Arzt oder ein größeres Orga-Team finanzieren könnten. Bei der anschliessenden Abstimmung waren alle dafür bis auf Dich, das ist richtig. Der zweite gewählte Pilotensprecher stimmte für die Erhöhung. Ich stehe auch bis heute für eine solche Erhöhung, da 25 DM Startgeld pro Tag für die komplette Organisation, Umsetzung und Auswertung NICHT VIEL ist.

                            Zu Deiner GuV Aufstellung :

                            Mir ist schon klar, dass Du für Deine Argumentation keine Ausgaben auf Seiten des DHV brauchen kannst, denn das wäre ja kontraproduktiv. Ich bitte Dich aber schon, Fakten die Dir bekannt sind, nicht zu verschweigen. Denn das entspricht nicht dem guten Stil, den Du vollmundig einforderst.
                            Es war Dir bekannt, das Stefan mir als Wettbewerbsleiter des GC in 2001 auch Ausfall- und Vorbereitungstage teilweise bezahlt hat. Ich habe davon auf der Ausschusssitzung erzählt und auch gesagt, dass ich ohne eine solche Regelung für 2002 nicht mehr zur Verfügung stehe, da sonst der Aufwand incl. der Vorbereitung, Durchführung und der Verantwortung als Wettbewerbsleiter eines GC mit dem Ertrag für mich in keinem Verhältnis mehr steht.
                            Dir selbst habe ich auch gerade im Umfeld der Vorbereitung des GC Kandel, dessen Organisator Du ja warst, und der leider ausgefallen ist, genau von Diesem bezahlten Vorbereitungstag erzählt, oder ist Dir das entflogen ?

                            Ein weiterer grosser Fehler Deiner Vergleichsrechnung :

                            Weißt Du eigentlich nicht, dass der Sport im DHV nicht mehr MwSt berechtigt ist, und damit die meisten Kosten nicht netto wie Du hier fälschlicherweise schreibst, sondern brutto, also plus 16%, anfallen ? Dies wurde meines Wissens schon vor zwei jahren auf der JHV bekanntgegeben und steht auch sicherlich in den offiziellen Protokollen, die Du ja so gerne bis ins Detail studierst.


                            Lieber Remo, beim Durchlesen Deiner Mailings hier im Forum kann ich mich leider der Gewisssheit nicht verwehren, dass Du Dir nützliche Dinge nicht nur überzeichnest, sondern leider verfälscht oder unwahr wiedergibst. Dir und Deiner fixen Idee "deutsche Meisterschaft in der Serienklasse" hast Du mit Deiner hier wieder praktizierten Art jedenfalls schon mehr als genug geschadet.


                            Beste Grüße an alle "Flieger" und viel Spass und Erfolg beim GC 2002


                            Peter "Henne" Hensold



                            p.s. ich bin nur sehr selten im Forum => wer mir selbst etwas zu meinem Mailing mitteilen will, einfach den Beitrag für andere ins Forum stellen und bitte eine Kopie an mich mailen: henne@sport-concept.de
                            Zuletzt geändert von Peter Hensold; 13.11.2001, 22:26.

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                              #15
                              Hallo Tilo,

                              ich kann Dir hier nicht zustimmen.

                              "es mag ja sein, dass, wie Henne richtig schreibt, Remo in einigen
                              Punkten eine überzeichnete Darstellung der Sachverhalte geliefert hat;
                              dies aber nur in Punkten, die eigentlich nicht den wesentlichen Inhalt
                              seines Artikels, nämlich die Vorwürfe an Stefan Mast entkräftigen."


                              Einerseits finde ich die Henne angesprochen hat, durchaus wichtig im
                              Zusammenhang mit seiner Finanzpolitik, andererseits halte ich die Art und
                              weise, wie Remo hier agiert ( offensichtliche Falschaussagen und weglassen
                              von Informationen, siehe Statemant Henne), gelinde gesagt, für bedenklich.


                              "Sind diese Vorwürfe an Stefan Mast bzgl. seiner Finanzpolitik korrekt und
                              welche Konsequenzen müssen daraus gezogen werden?
                              Fakten auf den Tisch bitte!! "

                              Hierfür haben wir einen Kassenprüfer, der sich bestimmt bei einem geäußerten
                              Verdacht diesen Punkt gezielt vornehmen kann. Diesem Kassenprüfer liegen
                              uneingeschränkt alle Finanzinformationen vor, während Remos Vorwürfe auf den
                              Ihm vorliegenden Infos beruhen. Sind Remos Infos vollständig und richtig?
                              Man sollte sich hier mit dem Kassenprüfer in Verbindung setzen und bei
                              Unregelmäßigkeiten im Sportetat Konsequenzen bei der anstehenden JHV
                              verlangen.
                              Die Aussagen von Remo sind für mich so nicht prüfbar.

                              Hennes Statement lässt mich doch, zumindest teilweise, am Wahrheitsgehalt
                              von Remos aussagen zweifeln.

                              Ich persönlich habe eher den Eindruck, daß Remo, nachdem er mit seiner
                              deutschen Serienklassemeisterschaft nicht die erforderliche Mehrheit
                              erringen konnte, sich am vermeintlich Schuldigen (Stefan Mast) für seine
                              Niederlage rächen möchte.

                              Gruß Axel

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