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Holmquerschnitt

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    Holmquerschnitt

    Servus!

    Ich bin eigentlich Fetzenflieger. Aber im letzen DHV-Info habe ich mich über das Bild der Holmquerschnitte im Check-Bericht gewundert. Dort erkennt man, dass die Materialstärke an der Profilnase deutlich verjüngt ist. Als unbedarfter Kerl wundere ich mich darüber, denn die Nase scheint doch recht exponiert in Bezug auf Beschädigungen. Kann mir jemand erklären, warum die Stelle dort verjüngt ist?

    Danke im voraus.
    Otto
    Angehängte Dateien

    #2
    Hallo MV013

    Also ich denke mal das hat fertigungstechnische Gründe:

    Diesen D-Holm baut man wahrscheinlich-sicher bin ich mir jetzt auch nicht- in einer einzelnen Form. Also anders als bei der Voll-Schalen-Bauweise ,wie im Segelflugzeugbau üblich, gibt es nicht zwei Schalen (Ober- und Unterschale), die dann an Nasen- und Endleiste zusammengeklebt werden, sondern der D-Holm wird so gebaut, dass man vom Holm her, das Gewebe in die hohle Form rein drückt, darauf pappt man dann den Steg vom Holm bzw. den ganzen Holm mit Gurten (?).
    Und da man wohl den Schaum (Sandwich !) nicht so gut reinpressen kann (wohl auch nicht mit Vakuum), ohne dass er delaminiert, teilt man den wohl in zwei Teile und lässt an der Nasenleiste eine Lücke, die dann viell. ein massiveres Laminat hat ?!
    Durch den kleineren Radius an der Nase dürfte das immernoch beulsteif sein, wie bei nem Rohr.

    Also das hab ich jetzt nur mal so gemutmaßt, vielleicht hat's auch ganz andere Gründe

    TOM

    Kommentar


      #3
      Holm

      Hallo,

      das im DHV-Info veröffentlich Bild zeigt einen Abschnitt aus einem ATOS - Holm. Der Abschnitt ist dem Holmende entnommen und die Funktion ist nicht so klar ersichtlich.
      Die Bauweise orientiert sich an den Erfordernissen.
      Das angefügte Bild zeigt einen Querschnitt nahe der Holmwurzel. Eindeutig zu erkennen sind die im Nasenradius eingelegten Rovings (Kohlefaserstränge), die in diesem Bereich sehr zahlreich sind, sich zum Außenflügel hin verringern.(Abhänging von der geforderten Last) Diese Rovings müssen eine kraftschlüssige Verbindung zur Unter- und Oberschale haben, weshalb in diesem Bereich kein Schaum eingelegt wird!
      Der Holm wird zweischalig hergestellt. Die Verklebung an der Nase ist so exakt, das sie optisch kaum zu erkennen ist. Durch eine überlappende Verklebung ist auch die Beulsteifigkeit gewährleistet.
      Alle Verfahren und Standarts entsprechen denen im Segelflugzeugbau üblichen.
      (Es wird laminiert, nicht gepappt ;-)

      Gruß Adi
      Angehängte Dateien

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        #4
        Danke

        Danke euch! Wieder etwas gelernt.

        Stay high
        Otto

        Kommentar


          #5
          hallo felix hallo adi

          schönes bild !
          saubere arbeit !
          mein ausdrücliches kompliment !
          ich könnte es nicht besser!
          gruss
          olaf

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