Optimierung Schleppbetrieb
Hallo Fliegerkameraden
Die Flachlandflieger sind bekanntermaßen auf einen gut organisierten und reibungslosen Schleppbetrieb angewiesen.
Nachdem ich denke dass wir, die XC-Flatlands , eine ganz vernünftige Organisation des Schleppbetriebes haben, möchte ich Euch einen Einblick in unseren Schleppablauf geben.
Ich würde mich freuen, wenn eventuell darin enthaltene Schwachstellen zu konstruktiver Kritik führen würden.
Zunächst folgende Rahmendaten zum Verein
Winde (Parapult): Stationäre Doppeltrommelwinde Koch IV auf LKW
Gelände: Zwei Gelände mit jeweils vier Richtungen
Vereinsstärke: ca. 50. Davon z.Z. 32 Windenfahrer, 2 EWF, 8 in Ausbildung zum Windenfahrer (= 40 Windenfahrer in 2004)
(Windenfahrer haben günstigeren Vereinsbeitrag)
Schleppbetrieb: immer (auch Wochentags bei interessanten Bedingungen)
Schleppkosten für Vereinsmitglieder: 0 Euro
Schleppkosten für Gastflieger: 10 Euro/Tag
Unsere Schleppbetrieborganisation beginnt bereits im Frühjahr auf unserer Jahreshauptversammlung.
Dort liegt eine Liste der Wochenendtage aus, in welche sich der anwesende Windenfahrer zum Windendienst eintragen kann. Wer als Windenfahrer nicht auf der JHV ist, wird anschließend in alphabetischer Reihenfolge in die Liste zum Windendienst eingetragen.
Wer seinen Windendienst, aus welchen Gründen auch immer, nicht wahrnehmen kann sorgt selbständig für Ersatz. (Versäumnisse werden nicht unter einem Kasten Landebier geahndet).
Wobei anzumerken sei, dass der Windendienst nicht daraus besteht den ganzen Tag auf der Winde zu vergammeln und den anderen hinterherzuschauen, nachdem man die Piloten hochgeschleppt hat, sondern folgendermaßen:
Der zum Windendienst eingeteilte hat dafür Sorge zu tragen, dass sich die Winde bis 10:30 Uhr in betriebsbereitem Zustand auf dem Schleppgelände befindet.
(Bei nicht optimalen Bedingungen reicht es aus, wenn die Winde auf dem Gelände steht)
Der Vorteil dieser Regelung liegt auf der Hand: Vor dieser Regelung hatten wir ab und an Schwierigkeiten mit dem Beginn des Schleppbetriebes, da den ersten „die Hunde bissen“ und dieser die Winde aufstellen durfte.
Logisch, dass plötzlich keiner der erste sein wollte
Nachdem sich durch diese Regelung die Piloten nun auch verhältnismäßig zeitig auf dem Gelände einfinden, kann der Betrieb ziemlich zeitig beginnen.
Anwesende Windenfahrer ziehen ein Nummernlos und werden mit dieser Nummer im Windenbuch für diesen Tag eingetragen. Die Reihenfolge der gezogenen Nummern ergibt die Reihenfolge der Windenfahrer. Wer als Windenfahrer später aufs Gelände kommt muss als erste „Amtshandlung“ ein Los ziehen und wird dann in die Liste einsortiert.
Jeder Windenfahrer zieht nur 4 Seile und muss dann vom nächsten Windenfahrer abgelöst werden. Er kann sich natürlich auch entscheiden länger an der Winde zu bleiben
Wer aufdreht und wegfliegt wird in der Reihenfolge der Windenfahrer übersprungen.
(Bei Schleppbetrieb unter der Woche fährt der Windenfahrer gleichzeitig das Seilmoped)
Obige Regelung sorgt u.a. auch dafür, dass nicht immer der selbe Windenfahrer auf der Winde sitzt, sondern eben auch für entsprechende Fluktuation und unter dem Strich auch für regelmäßige Windenfahrten (= Erhöhung der Routine und Sicherheit).
Für Schleppbetrieb unter der Woche und Kurzfristorganisationen haben wir uns für einen zuverlässigen SMS-Anbieter www.teammessage.de (Keine Aktien / nicht verwandt oder verschwägert / keine Vergünstigungen) entschieden um unsere Mitglieder zeitnah informieren zu können.
Das mag jetzt alles ein wenig kompliziert und strikt geregelt erscheinen. Bei uns hat sich das allerdings bereits zur Routine eingespielt und hat unseren Schleppbetrieb innerhalb der letzten beiden Jahre deutlich nach vorne gebracht.
Wie verfahrt Ihr? Habt Ihr Verbesserungsvorschläge zur Optimierung des Schleppbetriebes?
Für Euer Feedback besten Dank im voraus
HLx
Thomas
Hallo Fliegerkameraden
Die Flachlandflieger sind bekanntermaßen auf einen gut organisierten und reibungslosen Schleppbetrieb angewiesen.
Nachdem ich denke dass wir, die XC-Flatlands , eine ganz vernünftige Organisation des Schleppbetriebes haben, möchte ich Euch einen Einblick in unseren Schleppablauf geben.
Ich würde mich freuen, wenn eventuell darin enthaltene Schwachstellen zu konstruktiver Kritik führen würden.
Zunächst folgende Rahmendaten zum Verein
Winde (Parapult): Stationäre Doppeltrommelwinde Koch IV auf LKW
Gelände: Zwei Gelände mit jeweils vier Richtungen
Vereinsstärke: ca. 50. Davon z.Z. 32 Windenfahrer, 2 EWF, 8 in Ausbildung zum Windenfahrer (= 40 Windenfahrer in 2004)
(Windenfahrer haben günstigeren Vereinsbeitrag)
Schleppbetrieb: immer (auch Wochentags bei interessanten Bedingungen)
Schleppkosten für Vereinsmitglieder: 0 Euro
Schleppkosten für Gastflieger: 10 Euro/Tag
Unsere Schleppbetrieborganisation beginnt bereits im Frühjahr auf unserer Jahreshauptversammlung.
Dort liegt eine Liste der Wochenendtage aus, in welche sich der anwesende Windenfahrer zum Windendienst eintragen kann. Wer als Windenfahrer nicht auf der JHV ist, wird anschließend in alphabetischer Reihenfolge in die Liste zum Windendienst eingetragen.
Wer seinen Windendienst, aus welchen Gründen auch immer, nicht wahrnehmen kann sorgt selbständig für Ersatz. (Versäumnisse werden nicht unter einem Kasten Landebier geahndet).
Wobei anzumerken sei, dass der Windendienst nicht daraus besteht den ganzen Tag auf der Winde zu vergammeln und den anderen hinterherzuschauen, nachdem man die Piloten hochgeschleppt hat, sondern folgendermaßen:
Der zum Windendienst eingeteilte hat dafür Sorge zu tragen, dass sich die Winde bis 10:30 Uhr in betriebsbereitem Zustand auf dem Schleppgelände befindet.
(Bei nicht optimalen Bedingungen reicht es aus, wenn die Winde auf dem Gelände steht)
Der Vorteil dieser Regelung liegt auf der Hand: Vor dieser Regelung hatten wir ab und an Schwierigkeiten mit dem Beginn des Schleppbetriebes, da den ersten „die Hunde bissen“ und dieser die Winde aufstellen durfte.
Logisch, dass plötzlich keiner der erste sein wollte
Nachdem sich durch diese Regelung die Piloten nun auch verhältnismäßig zeitig auf dem Gelände einfinden, kann der Betrieb ziemlich zeitig beginnen.
Anwesende Windenfahrer ziehen ein Nummernlos und werden mit dieser Nummer im Windenbuch für diesen Tag eingetragen. Die Reihenfolge der gezogenen Nummern ergibt die Reihenfolge der Windenfahrer. Wer als Windenfahrer später aufs Gelände kommt muss als erste „Amtshandlung“ ein Los ziehen und wird dann in die Liste einsortiert.
Jeder Windenfahrer zieht nur 4 Seile und muss dann vom nächsten Windenfahrer abgelöst werden. Er kann sich natürlich auch entscheiden länger an der Winde zu bleiben
Wer aufdreht und wegfliegt wird in der Reihenfolge der Windenfahrer übersprungen.
(Bei Schleppbetrieb unter der Woche fährt der Windenfahrer gleichzeitig das Seilmoped)
Obige Regelung sorgt u.a. auch dafür, dass nicht immer der selbe Windenfahrer auf der Winde sitzt, sondern eben auch für entsprechende Fluktuation und unter dem Strich auch für regelmäßige Windenfahrten (= Erhöhung der Routine und Sicherheit).
Für Schleppbetrieb unter der Woche und Kurzfristorganisationen haben wir uns für einen zuverlässigen SMS-Anbieter www.teammessage.de (Keine Aktien / nicht verwandt oder verschwägert / keine Vergünstigungen) entschieden um unsere Mitglieder zeitnah informieren zu können.
Das mag jetzt alles ein wenig kompliziert und strikt geregelt erscheinen. Bei uns hat sich das allerdings bereits zur Routine eingespielt und hat unseren Schleppbetrieb innerhalb der letzten beiden Jahre deutlich nach vorne gebracht.
Wie verfahrt Ihr? Habt Ihr Verbesserungsvorschläge zur Optimierung des Schleppbetriebes?
Für Euer Feedback besten Dank im voraus
HLx
Thomas
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