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Ist Streckenfliegen mit einem Hochleister einfacher?

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    Ist Streckenfliegen mit einem Hochleister einfacher?

    Habe in einer Antwort zu einer hier gestellten Frage gelesen, dass Streckenfliegen mit einem Hochleister "wesentlich einfacher" sein soll!
    Wie denkt ihr darüber?

    Cheers! Richi

    #2
    HG od. GS ?

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      ich fliege ja keinen, drum bin ich selbstverständlich der Meinung dass es mit Hochleister viel besser geht.

      Es gibt ja immer wieder die Aussagen ein Hochleister ginge nur unwesentlich besser als ein 1-2 er. Zuletzt aus berufenem Munde von Herrn Nesler.

      Ich finde, dass es leider verdammt oft ein unwesentlicher Hohenunterschied ist, der darüber entscheidet ob man noch über den Grat ins Luv kommt, ob man in die Thermik einsteigt oder absäuft oder ob man in den Talwind absinkt oder nicht.
      Gerade nach einer kilometerlangen Talquerung ist es ganz sicher nicht unwesentlich ob man 100m höher oder tiefer ankommt und bei Gegenwind ist der Unterschied schnell 300m.

      Ich schaue jedenfalls auf Strecke neidvoll auf die Hochleister.

      Gruß
      MArkus Schmidt

      Kommentar


        #4
        Hallo Richi,
        ich halte die Aussage dann für zutreffend, wenn man den Hochleister absolut beherrscht ( vorausgesetzt, Du redest vom Gleitschirm). Andernfalls geht`s mit einem Intermediate besser. Denn Du kannst den schmalen Leistungsvorteil des HL nur dann nutzen, wenn Du ihn nicht dauernd zusammenbremst oder mit dem Öffnen von Klappern beschäftigt bist, sonst bist Du meistens mit `nem HL sogar schlechter dran. Das kannst Du selbst ausprobieren, wenn Du nur ein paar unterschiedliche 2er und anspruchsvollere 1-2er unter bockigen Bedingungen zum Vergleich fliegst oder `mal einem Profi zuschaust, wenn der mit einem Intermediate sämtliche GelegenheitsHl-flieger naß macht.
        stay high
        Georg

        Kommentar


          #5
          ....ich meine primär gleitschirm, aber auch die meinung der deltisten ist sicher interessant.

          richi

          Kommentar


            #6
            Tach Richi,
            Ich meine, das dass Streckenfliegen mit einem Hochleister schlicht weg einfacher ist. Ich fliege seit `93 Hochleister. Edel Racer, Omega 3/32, Cirrus 1 L und heuer Stratus2.25. Letztes Jahr hatte ich das Vergnügen, am German Cup mit einem Astral 2.28
            (DHV 2) teil zu nehmen. Ich muss sagen das ich mir immer wieder meine Hochleister gewünscht habe, da dieser, durch das höhere Leistungspotental, (((für mich))), auch mehr Sicherheit bedeutet. Wie Markus Schmidt schon erwähnte ist es durchaus
            entscheidend, ob du nach einer Talquerung 100 Meter höher ankommst und somit gleich in die Thermik einsteigst, die über dem Gipfel "abreisst" oder ob du 50 Meter unter dem Gipfel ankommst und dann auch noch vom Lee "runtergeprügelt" wirst.
            Mit dem Astral bin ich auch in's Lee geraten. Da waren die Unterschiede doch sehr deutlich. Mit einem Hochleister kommt man schneller aus diesen Bereich wieder heraus, da sich die Hochleister im normalfall nicht so arg "Aufstellen" Die meisten Hochleister sind in bewegten Luft immer noch Brettstabiel und gleiten relativ sauber durch Turbulenzen hindurch. Generell kann
            man sagen, desto mehr "Brett" um so mehr Leistung (ja, ja stimmt nicht ganz aber sicher zu 80%) Allerdings, wenn diese Brett mal "bricht", dann wird's halt anspruchsvoller. Ein 1-2 Gerät arbeite mehr in sich selbst. Insbesondere bei bewegter Luft. Das ist Leistungsmindernd. Wenn man damit in turbulenter Luft fliegt, dann stellt sich der Schirm immer wieder gerne auf, der
            (normale) Pilot wird das Vorschiessen der Kappe durch Bremsleineneinsatz verhindern und weiterfliegen. Auch dieser Bremsleineneinsatz ist Leistungsmindernd. Genau das ist der Punkt, wenn mal wieder ein Hochleisterpilot von einem 1-2er Piloten "versägt" wird. Wenn ein Pilot vor lauter "Vorsicht" auf der Bremse hockt, dann bremst er seine Leistung in der Keller.
            Ein Schirm hat das beste Leistungspotental im unangebremsten Zustand(Gilt für's gleiten nicht für's Kurbeln). Einen Schirm muss man "fliegen lassen" und nicht totbremsen. Sooooo und nun kommt die Erfahrung und das Können eines jeden Piloten ins Spiel. Wann man in die Bremse reingreifen muss, wann nicht und wieviel und wie gefühlvoll man den Schirm wieder "anfahren" muss dazu gehört nun mal das Können und die Erfahrung. Das war jetzt alles auf's gleiten bezogen. Beim kurbeln hat man es schwieriger. Die meisten Hochleister sind keine Kurvenwunder und es bedarf hier einiges an Können um mit den 1-2er'n beim Steigen mithalten zu können. Das alles ist natürlich nur meine Meinung und ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Happy Hippo Armin Appel.

            Kommentar


              #7
              Was Drachen anbetrifft, kann die Frage eindeutig zu Gunsten der Hochleister beantwortet werden. Die neuen Drachen sind auch im Handling den Intermediates meist überlegen, im Langsamflug gutmütig, dadurch kann man auch enge Thermik gut ausnutzen. Daß man für den Talsprung ein höheres Geschwindigkeitsfenster bei noch großer Gleitleistung bevorzugt, muß nicht extra hervorgehoben werden. Verwendet man einen Bremsschirm bei der Landung, wird die Gleitleistung wieder zahm und auch ein kleines Landefeld reicht dann aus.
              Auf einer etwas anderen Ebene liegt der Vergleich mit den Starrflüglern. Die müssen in der Thermik etwas runder geflogen werden und habe da mitunter kleine Nachteile. Im Geradeausflug geht es dann noch besser voran als mit den Drachen. In den Liga-Wettbewerben erreichen sie bei gleicher Streckenwahl durchweg die besseren Siegerzeiten. Bekannt sind die Probleme mit der Logistik: Die Starren sind sperrig und immer wie rohe Eier zu behandeln. Trotzdem kenne ich zwar eine Menge Starrflügelpiloten, die erst Drachenflieger waren, aber keinen darunter, der wieder zu den Drachen "zurück" gekehrt ist.
              Beste Grüße
              Konrad

              Kommentar


                #8
                Einfacher ist es schon, aber nicht ausschlaggebend. Geht mit einem Standardschirm auch, vor allem in Gebieten, die keine allzu großen Talprünge haben, wie etwa Zell am See oder Pustertal. Man fliegt vielleicht nicht 140 km, sondern nur 100. Gegen gegen den Wind fliegen kann man halt vergessen.

                ch

                Kommentar


                  #9
                  Antwort ist einfach: für mich, ein Durchschnittsflieger/Hosenscheisser, ist es viel einfacher Strecken zu fliegen mit ein DHV 1-2 - weil ich mich wohl fühle in der Luft. Wer unter einen Hochleister sich wirklich wohl fühlt, wird es vielleicht leichter haben strecken zu fliegen. Unter welche Schirm fühlst du dich am wohlsten?
                  Sorry für Schreibfehler - Ick nix Deutsch.

                  Matthew

                  Kommentar


                    #10
                    hallo,
                    streckenfliegen mit einem hochleister halte ich aus eigener erfahrung für nicht unbedingt einfacher, aber für deutlich effektiver, immer vorausgesetzt du beherrschst deinen schirm aus dem ff. der einwand, daß ein hochleister öfter klappt trifft nicht zu. bedingt durch die im allgemeinen höhere trimmgeschwindigkeit eines hochleisters hast du etwas mehr spielraum (aktionsradius) auf der suche nach neuer nutzbarer thermik. ich bin bis vor kurzem einen p5 geflogen, welcher nach algemeiner meinung ein sogenannter reinrassiger 3er schirm sein soll. ich kann aus fast 1000 flügen mit diesem gerät von keiner mir gefährlichen oder brenzligen situation berichten. die flugleistung die ich mit diesem gerät erflogen habe liegt deutlich über der flugleistung mit meinem vorherigen schirm (p40)
                    leider hat diese maschine nun aus altersgründen ihr fliegerisches dasein beendet. was bleibt sind eine große anzahl schöner, langer und weiter flüge im flachland und ein paar davon auch im hochgebirge.
                    also flieg mit einem hochleister, wenn du dich sicher damit fühlst, du wirst meine erfahrungen bestätigen können.
                    ciao andré

                    Kommentar


                      #11
                      So formuliert definitiv nein!

                      Hi,

                      wenn Du die Frage so allgemein formulierst, ist meine persönliche Meinung eindeutig nein.
                      Hohleisterfliegen ist definitiv schwieriger, gerade in thermisch anspruchsvollen Bedingungen.

                      Man muß das halt auch ganzheitlich sehen, einen Schirm "fliegen" heißt nicht nur ihn in der Hoffnung, daß nichts passieren möge durch die Turbulenzen zu steuern, da vermittelt ein Hochleister unter Umständen durchaus ein äußerst direktes und stabileres Handling. Trotzdem müssen Hochleister deutlich aktiver geflogen werden um Klapper zu verhindern, außerdem unterscheidet sich die Technik des aktiven Fliegens (bzw. das Verhalten des Schirms beim Ein- und Ausfliegen in oder aus Thermik) am HL etwas.

                      Bezieht man Deine Frage hingegen rein auf die erzielbaren Streckenkilometer, stimme ich den Vorrednern absolut zu, mit dem HL kitzelst Du in den entscheidenden Situationen immer noch ein bischen mehr raus. Die Frage ist, ob man persönlich denn wirklich so sehr auf maximale Strecke spechten muß, das muß jeder für sich wissen.

                      Grüße,

                      Markus.
                      www.Born to glide.de
                      Zuletzt geändert von MH; 13.06.2001, 18:44.
                      http://www.borntoglide.de
                      http://www.bodenlos.de

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                        #12
                        Nur so ein Gedanke/Hinweis: Man muss schon zwischen "echten" Hochleistern und DHV 2-3ern unterscheiden. Ein 2-3er hat gar nicht so wahnsinnig viel mehr Leistung wie ein guter 2er Schirm, ist aber auch nicht so viel giftiger. Er hat halt oft ein schöneres Handling als niedriger klassifizierte Schirme.

                        Wenn´s um Leistung geht, ist der Unterschied zu echten Hochleistern schon noch sehr deutlich. Ich bin schon öfter mit meinem Proton (2-3) neben Boomerangs und Gambit C´s usw. hergeflogen und musste immer wieder feststellen, dass die Leistungsunterschiede da schon sehr gewaltig sind.

                        Einen 2-3er fliegt man IMHO nicht unbedingt wegen der Leistung, sondern weil das Fliegen damit (entsprechende Erfahrung vorausgesetzt) mehr Spass machen kann.

                        Moderne 2-3er sind auch bei weitem nicht so giftig, wie oft angenommen wird; auch bei reinen OpenClass-Schirmen sind die Konstrukteure bemüht, aktive Sicherheitsreserven bereitzustellen: Was nützt mir die beste Leistung in ruhiger Luft, wenn ich mich in Turbulenzen nicht beschleunigen traue, weil ich mich vor meinem Schirm so fürchte?

                        Nochmal zum Thema Streckenflug: In den Dimensionen, in denen sich die meisten von uns Hobbypiloten bewegen (50-120 geflogene km an guten Tagen) hängt der Erfolg einer Strecke zu nahezu 100% vom Piloten ab, davon, wie wohl er sich unter seinem Schirm fühlt, ob er die Ruhe hat, sich auf flugtaktische Entscheidungen zu konzentrieren und sich nicht mit flugtechnischen Problemen blockiert.

                        Obenbleiben!

                        Tobi

                        Kommentar

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