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Dauertest mit Glevenor-Tuch

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    Dauertest mit Glevenor-Tuch

    Hi,
    schon mal hier reingelesen (bis nach ganz unten)?



    Finde ich sehr interessant - da können sich die Hersteller, die auf ein anderes Tuch setzen schon mal gute Argumente überlegen warum sie das tun. Und das müßten dann (für mich) schon sehr gute Argumente sein...

    Gruß Volker
    (Zusatz: Nova war nicht der erste hersteller oder ist auch nicht der einzige, der auf das Tuch setzt)
    Zuletzt geändert von sonnenscheiner; 04.04.2004, 12:03.
    ...

    #2
    Hallo
    gibts irgendwo ne Übesicht, welcher Hersteller welches Material verwendet??
    Danke
    ernst

    Kommentar


      #3
      Hab noch was vergessen:
      Gibt es unterschiedliche Methoden bzw. Meßgeräte und was ist in diesem Zusammenhang eine JDC-Messung (wird bei Swing durchgeführt).
      Gruß
      Ernst

      Kommentar


        #4
        Welche Firmen benutzen Glevenor ?

        Die Tuchnamen sind für mich immer etwas verwirrend. Stimmt es dass zumindest Nova und Swind seit ein paar Jahren dieses Glevenor Tuch verwenden. Es fühlt sich zumindest gleich an (wachsartig) ?
        Antonair

        Kommentar


          #5
          glevenor?

          heisst das tuch nicht gelvenor?

          gruessle
          pb

          Kommentar


            #6
            Tja wenn das alles so einfach wäre:

            Ozone benutzt auch Gelvenor Tuch. Trotzdem gab es eine Atom-Serie, die bereits nach 4 Monaten Höhenkurs-Nutzung ein vollkommen abgenutzes Tuch vorwiesen, während andere Serien einwandfrei waren.

            Also bloß nicht hergehen und sagen "Gelvenor ist besser als anderes Tuch". Gelvenor ist wohl auch nicht gleich Gelvenor.

            Kommentar


              #7
              Nicht weiter verwunderlich

              Bin nun seit zwei Schirmen glühender Fan dieses Tuches. Habe beim Kauf meines letzten hierauf auch gesonderten Wert gelegt, war durchaus mitentscheidend für den Kauf.

              Anfügen möchte ich - dies wurde schonmal hier diskutiert - daß mir das Gelvenortuch auch markant reißfester vorkommt. Es scheint hier so gut wie nie Problemem mit Tuchrissen zu geben (trotz teils heftiger Malträtierung durch den User), ganz im Gegensatz zu anderen Materialien wo ich häufig schon bei leichten Überbeanspruchungen durch Bäume oder Steine Risse beobachten konnte. Fast immer handelt es sich dabei um Schirme mit leichteren bzw. dünneren Tüchern, insbesondere ältere Novas z.B.

              Unzweifelhaft ist für mich aber auch, daß man mit dem Gelvenortuch Schirme komplett anders konstruieren muß. Das Schirmverhalten ist ein deutlich anderes und benötigt wohl einiges an Erfahrung in der Konstruktion mit diesem Tuch. Der so ziemlich einzige, der das wohl mittlerweile perfekt im Griff hat dürfte Bruce Goldsmith sein, der mit Octan, Proton, Magic, Magic3, Sport und Sport2 wirklich sehr feine Lappen hingestellt hat, wobei die Evolution gerade vom Proton zum Magic3 sehr deutliche Fortschritte bzgl. der Dynamik dieser Geräte aufzeigt, der Proton war da noch ziemlich brachial gegenüber dem Magic3.

              Bei Nova glaube ich nun ähnliches beobachten zu können, auch der Aeron kam mir im Testflug noch sehr "vehement" und eigentlich nicht mehr 2er-artig vor. Der Artax ist diesbzgl. was man so hört wohl auch nicht gerade ein Lamm seiner Klasse. Das dürfte sich dann aber mit den nächsten Geräten vielleicht schon verbessern.

              Ansonsten kann ich die im Test aufgeführten Erfahrungen mit diesem Tuch nur bestätigen, einfach nicht totzubekommen!

              Übrigens konnte ich gestern einen neuen FreeX anfassen, ich hätte was drauf verwettet, daß es sich um Gelvenor handelt. Ist aber ein Porcher-Tuch das wohl bislang nur FreeX einsetetzt, das laut den Erfahrungswerten bei uns im Verein auch verdammt gut abschneidet bzgl. der Haltbarkeit. Die Konkurrenz am Tuchmarkt dürfte also mittlerweile aufgewacht sein und nachgezogen haben.

              Markus.
              Zuletzt geändert von MH; 04.04.2004, 19:40.
              http://www.borntoglide.de
              http://www.bodenlos.de

              Kommentar


                #8
                Arcus 1 vx Arcus 2

                Der Arcus 2 (alter Arcus mit neuem Design) hatte auch ein anderes Material als die Urversion, glaube das war Gelvenor. Wie kann es sein dass man einen Schirm mit anderem Material baut, für das man angeblich ganz anders konstruieren muß, und er hat dann genau das gleiche Gütesiegel bzw. Flugverhalten?
                Hab zwar keine Detailahnung aber es fühlt sich genau so an wie die neuen Nova Schirme (Wachsartig)
                Antonair

                Kommentar


                  #9
                  Re: Nicht weiter verwunderlich

                  Original geschrieben von Markus Haubt
                  Anfügen möchte ich - dies wurde schonmal hier diskutiert - daß mir das Gelvenortuch auch markant reißfester vorkommt. Es scheint hier so gut wie nie Problemem mit Tuchrissen zu geben (trotz teils heftiger Malträtierung durch den User)
                  kann ich voll und ganz bestätigen
                  Fast immer handelt es sich dabei um Schirme mit leichteren bzw. dünneren Tüchern, insbesondere ältere Novas z.B.
                  Pappalapapp
                  insbesondere die Ceyenne schienen mir extrem empfindlich.
                  Unzweifelhaft ist für mich aber auch, daß man mit dem Gelvenortuch Schirme komplett anders konstruieren muß. Das Schirmverhalten ist ein deutlich anderes und benötigt wohl einiges an Erfahrung in der Konstruktion mit diesem Tuch.
                  <Werbung gesnipt>
                  Bei Nova glaube ich nun ähnliches beobachten zu können, auch der Aeron kam mir im Testflug noch sehr "vehement" und eigentlich nicht mehr 2er-artig vor. Der Artax ist diesbzgl. was man so hört wohl auch nicht gerade ein Lamm seiner Klasse. Das dürfte sich dann aber mit den nächsten Geräten vielleicht schon verbessern.
                  Geb' ich dr voll recht. Hannes kann dazu sicher mehr sagen.
                  Übrigens konnte ich gestern einen neuen FreeX anfassen, ich hätte was drauf verwettet, daß es sich um Gelvenor handelt. Ist aber ein Porcher-Tuch das wohl bislang nur FreeX einsetetzt, das laut den Erfahrungswerten bei uns im Verein auch verdammt gut abschneidet bzgl. der Haltbarkeit. Die Konkurrenz am Tuchmarkt dürfte also mittlerweile aufgewacht sein und nachgezogen haben.
                  Die Zeit wird's zeigen. Dazu sollte halt auch mal ein Langzeittest mit einem neuen Porchertuch gemacht werden.

                  Wir wissen schon, was wir an unseren Schirmen mit dem Gelvenor haben

                  Thomas

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,

                    also mein Tandem mit Gelvenortuch hat auch schon ein paar ordentliche Flicken. Wenn mal was am Tuch rupft, macht es ratsch, egal von welchem Hersteller.

                    Grüße von Oliver
                    ----------------------------------------------------------------------
                    Sponsor: Skywalk

                    Kommentar


                      #11
                      Hi!

                      Zweifelsohne ragieren Geräte aus Gelvenor (etwas schwerer, glitschig) in den Extremmanövern etwas anders als unser früher verwendetes Carrington (leichter, griffig). Wir hatten damals 2002 einiges an Arbeit zu leisten, um unsere Bauwese daran anzupassen. Die Prototypen aus Gelvenor neigten eher zu etwas verzögertem, aber dann impulsiverem Öffnungsverhalten, das im Extremfall zu Gegenklappern führte. Schließlich konnten wir aber eine sehr gute Lösung finden.

                      Geräten mit sehr großen Sicherheitsreserven ist das verwendete Tuch allerdings einerlei: den PHERON gibts mit DHV 1 in allen möglichen Konfigurationen, sowohl Tuch als auch Leinen betreffend. Allerdings hat sich neulich beim Test des SYNTAX EASY WALKING (Syntax aus leichtem 40g Tuch und in Summe 1kg weniger Gewicht) gezeigt, daß durch das leichtere Tuch das ohnedies schon sehr gutmütige Extremverhalten noch etwas verbessert werden konnte.

                      Servus!

                      Hannes
                      unchained

                      Kommentar


                        #12
                        APCO und die anderen ...

                        Original geschrieben von Markus Haubt
                        ... Das Schirmverhalten ist ein deutlich anderes und benötigt wohl einiges an Erfahrung in der Konstruktion mit diesem Tuch. Der so ziemlich einzige, der das wohl mittlerweile perfekt im Griff hat dürfte Bruce Goldsmith sein, der mit Octan, Proton, Magic, Magic3, Sport und Sport2 wirklich sehr feine Lappen hingestellt hat ...
                        APCO verwendet schon seit Urzeiten das Gelvenor Tuch (lange noch vor OZONE oder AIRWAVE). Mir liegen deren Geräte aber nicht, ganz im Gegensatz zu den Goldsmith-Entwickungen, fliege seit 2 Jahren den Sport.
                        Ich frage mich aber schon seit Jahren, warum nach APCO, OZONE und AIRWAVE so wenig Hersteller (wie NOVA jetzt) nicht schlauer werden? Möglicherweise weil die Kunden es nicht besser wissen (und verlangen). Obwohl es in meinem Bekanntenkreis Flieger gibt, die sehr regelmäßig ihr Material verschleissen, wird doch wieder ohne Weitblick gekauft.

                        Die Materialeigenschaften in den Griff zu kriegen, ist meiner Ansicht nach tägliches Brot von Entwicklern, auch im Gleitschirmbereich.

                        Peter
                        Zuletzt geändert von iam-peter; 07.04.2004, 08:48.

                        Kommentar


                          #13
                          Farbtreue

                          Das Gelvenor - Tuch altert natürlich auch und das Rot bei meinem intensiv 3 Jahre genutzten Octane (Fliegen, Groundhandling, Parawaiting) war etwas verblasst (Ohren "roter" als Kappenmitte). Aber der (Flug) - Zustand war immer noch TOP.
                          Mangels vergleichbarem in "Gelvenor" habe ich jetzt einen GS in "Porcher".

                          Schau 'mer mal.

                          CU@CB

                          Andreas
                          HG : ab 1991 - Bergfalke, AW Calypso, SW Merlin -> 320 Flüge
                          GS : ab 1994 - Challenger, Inferno, UP Soul, Edel Promise, Ozone Octane, WoC Nemeton, WoC Predator, GIN Sprint EVO -> 1120 Flüge ...

                          Kommentar


                            #14
                            Hi!

                            Peter Mack (unser Materialfachmann) hat mir soeben die Ergebnisse seines letzen sehr intensiven Gleitschirmtuch-Waschtests durchgegeben:

                            Fazit:
                            Gelvenor ist nach der ganzen Tortour immer noch fast doppelt so luftdicht wie der Zweitplatzierte.

                            Die Tücher mit harten Beschichtungen neigen eher zu Weißbruch und verlieren massiv an Luftdichte. Darüberhinaus werden sie sehr weich und sind nicht mehr formstabil.

                            Gelvenor ist demgegenüber nach dem Waschgang ziemlich gleich wie vorher (und im Vergleich zu den Anfangs harten Tüchern dann härter und formstabiler).

                            Für mich ist es wichtig, daß das eingesetzte Tuch seine Eigenschaften behält und möglichst wenig ändert, denn damit werden auch die Eigenschaften eines gealterten Flügels schwehr einzuschätzen.

                            Erstmals schient es aber so, als hätten gewisse Tuchhersteller die Zeichen der Zeit erkannt und offerieren zunehmend Qualitäten, die vielleicht irgend wann einmal Gelvenor zur Konkurrenz werden könnten (zum Teil auch Silikon-imprägniert). Heute spricht schon das geringere Gewicht für sie.

                            Servus!

                            Hannes
                            unchained

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo,

                              also ich habe noch keinen getroffen, der seinen Schirm gewaschen oder in die Reinigung gegeben hat.

                              Wie wäre es mal mit ein bisschen Fakten. Nicht nur die Luftdurchlässigkeit, das ist doch nur ein Detailaspekt.

                              Vorschlag: Tuche definiert bewittern und mit tatsächlicher Tuchbelastung beim Kunden korrelieren. Alle relevanten Parameter messtechnisch erfassen.

                              Alles andere sind doch Mutmaßungen und Glaubensfragen.

                              @Hannes: Eure Versuche sind ja schon mal was. Einem großen Gleitschirmhersteller würde eine systematische Herangehensweise mit fundierten Ergebnissen besser zu Gesicht stehen.

                              Grüße von Oliver
                              ----------------------------------------------------------------------
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