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Strategie und Taktik

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    Strategie und Taktik

    Forumsleute,

    die Geländebeschaffungsproblematik surrt ja in vielen Köpfen herum, aber so wahnsinnig viele Gelände sind ja bisher in den Problemregionen nicht auf die Beine gestellt worden (bin selber Leid geprüft). Deshalb ein paar Fragen:

    Worin sehen diejenigen, die in den letzten Jahren Gelände zugelassen bekommen haben, die Hauptgründe ihres Erfolgs? (pers. Kontakte, Einzelgespräche mit Gemeinderäten, politische Einflußnahme auf höherer Ebene, werbewirksame Aktionen, Unterschriftensammlungen, Trinkfestigkeit......)

    Was muss zuerst gemacht werden, bevor man andere Schritte ergreift?

    Welche Ideen, die uns Fluggeländen näher bringen können, haben andere im Hinterkopf?

    Denkt mal darüber nach und gebt Antwort.

    Roland K.

    #2
    Hallo Roland,

    hatte bereits am 25.11. bei Geländeinitiative Deutschland ähnliche Fragen gestellt -allerdings keine Antworten erhalten - ist nun mal leider so, dass die Beiträge im Forum nur sehr "kurzlebig" sind - aus den Augen aus dem Sinn...

    Die Hauptgründe für den Erfolg meines (alten) Geländes:

    1. Ich bin am Ort ansässig - kenne somit die Bauern und Grundstücksbesitzer
    als "Auswärtiger" hätte ich da weniger Chancen gehabt - insofern ist meine letzte Anregung von heute im Forum : Gelände zu suchen und mit Piloten, die vor Ort wohnen, zuzulassen

    2. Im Vorfeld hatte ich bereits Kontakt zu den Naturschutzbehörden, zu Gemeinden und Bürgermeister. habe dort die Sache erklärt. Ich hatte damals allerdings den entscheidenden Vorteil, dass ich das Gelände seit 1988 beflogen hatte (ohne Probleme). Somit war es fast nur noch eine "Verlängerung....".

    3. Ich habe bei Entbuschungsaktionen auf meinem Hügel viel Eigenleistung eingebracht (in Absprache mit dem Naturschutz versteht sich!) - habe dafür nichts verlangt, das Landratsamt hat sich Geld gespart usw.

    Unüberlegte Nacht-und-Nebel-Entholzungs-Aktionen, wie sie scheinbar woanders vorgekommen sind, führen zu nichts - außer zu einer Sperrung des Gebiets......

    Zuerst müssen auf jedenfall mal potenziell geeignete Gelände gesucht/gefunden werden: dabei ist die "Großartigkeit = große Höhe" erst mal nachrangig -
    Wichtig: Start- und Landeplätze müssen passen

    Dann: Klärung der Eigentumsverhältnisse - am besten zur Gemeinde - Auszug aus Grundbuch (hat jede Gemeinde)

    Wenn Fremdenverkehrsorganisationen vorhanden sind: den Chef gleich im Vorfeld mit einbinden

    Ansprechen der Geländeeigentümer - Vorstellen der geplanten Aktion - dabei versuchen, Widerstände ausräumen

    Meine Erfahrung: das größte Problem lag/liegt nach meinen Erfahrungen bei den Grunstückseigentümern:
    Gras wird zertreten, Nutzung wird beeinträchtet, Pacht ist zu hoch, usw. ......Dabei hat ein "einheimischer Pilot" noch größere Chancen als ein "dahergelaufener Auswärtiger" zumindest bei uns in Franken... wird aber anderswo nicht anders sein.

    Noch eine Anmerkung zum Schluß an alle:

    Vielleicht bin ich da zu naiv: aber man sollte das Thema Gelände nicht zusehr zersplittern mit immer neuen Themen - beim Allgemeinen Forum ist das ja ganz "nett" - aber hier geht es doch eigentlich nur um eines: Gelände zulassen - Fuß-oder Windenstart. Insofern finde ich es - gerade bei einem so wichtigen Thema - nicht so übermäßig funny, wenn Beiträge auftauchen, die die Sache zwar auflockern (..."Flugstart....") -aber in der Sache nicht weiterführen. Ich weiß, ja, ja - ich mahne schon wieder... wie schon mehrmals. In der Schule würde es dann am Rande heißen: "Thema verfehlt...."

    cu
    Hubi

    Kommentar


      #3
      Saubere Arbeit

      Hallo Hubi,

      erst Mal gratulation zu Deiner Zusammenfassung der Ablaufphasen eines Geländezulassungverfahrens.

      Deiner Ausarbeitung möchte ich noch ein paar Punkte anfügen, die mir als wichtig aufgefallen sind, bei den Bemühungen zu meinen Geländezulassungen.

      - Über Björn Klaassen vom DHV an zugelassene Erprobungswochenende herankommen. Hierbei versuchen durch diverse Maßnahmen um die Aktion herum positives Image in der Bevölkerung zu erzeugen.

      - Die Terminwahl ist sehr wichtig. Es bietet sich an ein Zusammenlegen des Termins mit Volksfest, Bergfest, Tag der offenen Tür usw.

      - Aufstellen von Sitzbänken zur Erholung (Vorsicht: Aufpassen muß natürlich vorher abgesprochen sein mit Bürgermeister usw.)

      - Flugblattaktionen hierbei z.B. Ausschank von Getränken während Ihr über den Köpfen der Schaulustigen soart. Bitte kein Schulungswochenende aus solchen Aktionen machen das was rüberkommen soll muß einen souveränen Eindruck machen. Ansonsten wenn nichts geht an dem Wochenende lieber Schirm im Sack lassen und abhacken. Neuen Termin ansetzen.

      - Kontakte zu den örtlichen Landschaftsschutzverbänden sind auch sehr wichtig, gerade bei Abholzungaktionen. Hierbei vorherige Begehung mit den Verantwortlichen. Videokamera darf hierbei nicht fehlen, um wirklich genau festzuhalten welcher Busch und welcher Baum entfernt wird.

      Viele Spass auf den Erprobungswochenenden

      ps.:Sag Mal welches Gelände hast Du den in Franken zugelassen, Hubi?

      Kommentar


        #4
        Zersplitterung????

        Hallo Hubi,

        Fast-zinierend dein Beitrag, aber eben nur fast. Den letzten Absatz kann ich nicht unwidersprochen stehenlassen:

        1. >>Thema Gelände nicht zusehr zersplittern mit immer neuen Themen

        Angesichts von gesamt 5 Themen von "Zersplitterung" zu reden klingt eher nach gewünschter Zensur, weil einzelne Richtungen vielleicht deinen Geschmack nicht treffen (Beleg auch deine folgenden Äußerungen?), ist aber zumindest übertrieben

        2. >>hatte bereits am 25.11. bei Geländeinitiative Deutschland ähnliche Fragen gestellt -allerdings keine Antworten erhalten
        >>ist nun mal leider so, dass die Beiträge im Forum nur sehr "kurzlebig" sind - aus den Augen aus dem Sinn...

        Schon mal überlegt, ob dies vielleicht auch mit Übersichtlichkeit im Forum zu tun hat? Gerade da können Unterthemen nach sachlichen Gesichtspunkten ja wohl behilflich sein. Bezüglich "Sparsamkeit" bei der Neueröffnung der Themen gebe ich dir aber Recht (und hab u.a. deshalb das Thema Abholzen ja - auch ohne deinen Rat - praktisch beendet). Glaub aber nicht, daß hier tatsächlich eine Zersplitterung zu befürchten ist.

        (2a.) Im übrigen ist die Diskussion mittlerweile hier deutlich lebhafter geworden. Das hat u.a. wohl auch mit der Aufgliederung in Einzelthemen sowie den markanten und bewußt provokanten Themenbezeichnungen zu tun.

        3. >>geht es doch eigentlich nur um eines: Gelände zulassen - Fuß-oder Windenstart

        Wer sagt das? Zielt wohl schon auf "Luftstart" und hat mit deiner Bewertung dieses Themas zu tun?

        4. >>die die Sache zwar auflockern (..."Flugstart....") -aber in der Sache nicht weiterführen

        Erneut: wer sagt das? Ganz so unernst war das Thema nicht gemeint. Abwarten!
        Ansonsten siehe Belebung der Diskussion oben (2a).

        >>In der Schule würde es dann am Rande heißen: "Thema verfehlt...."

        Kenne deine sonstigen Beiträge noch nicht hinreichend und will dich daher nicht gleich in die Schublade stecken, die angesichts dieser Bemerkung da bei mir förmlich aufspringt (merkt man ja an diesem Beitrag).

        Im übrigen kommt das auch auf den Lehrer an! Soll ja gute und schlechte geben. Regeln sollten an Zweckdienlichkeit orientiert sein und sind nicht Selbstzweck. Tschuldigung, daß ich mir als Schüler hier Lehrerkompetenzen anmaße (der darf das Thema doch wechseln oder den Schwerpunkt verändern, wann er will -oder?) Oh, da hab ich glatt vergessen, ich bin ja gar kein Schüler mehr.

        So, jetzt hab ich's dir letztlich gleichgetan. Mist!
        Am besten wohl dieses unser Privatthema beenden und Friede?

        Gruß Harald
        und (ich kann mir's nicht verkneifen du scheinst Ernst ja gut zu kennen, grüß ihn auch schön

        Kommentar


          #5
          Hallo Harald,

          hast ja recht - ich geb ja zu, dass ich manchmal auch etwas extrem bin mit meinen Aussagen/Meinungen - siehe dazu auch mein erster Beitrag hier im Forum als ich auf den Beitrag von Björn geantwortet habe. Denn etwas extreme, überzogene Bemerkungen fordern geradezu dazu heraus, darauf zu reagieren, zu antworten. Vielleicht hätte ich mir ja den letzten Absatz auch verkneifen sollen - aber wenn man so im Schreiben drin ist, und voller Elan in die Tasten hackt, dann schreibt man halt ab und zu auch "Stuß"- aber wie Du ja selbst geschrieben hast:
          "So, jetzt hab ich's dir letztlich gleichgetan. Mist!
          Am besten wohl dieses unser Privatthema beenden und Friede? "

          Ist in Ordnung - jeder hat seine eigene Meinung, und das ist gut so. nur die Vielfalt bringt uns weiter!!

          Im übrigen bin ich kein Lehrer - auch wenn´s manchmal den Eindruck hat - sorry.

          Eigentlich muss man ja froh sein, wenn sich hier überhaupt jemand "verewigt" und seine Sicht der Dinge darstellt. Denn wenn Du Dir mal die Diskussionspartner im Forum hier anschaust, so begrenzt sich das doch auf einen überschaubaren Kreis.... (rechnet man mit 30.000 Fliegern bundesweit, über 1.000 registrierten Usern hier im Forum - schon bescheiden - oder??)

          Komme dabei wieder auf eine meiner ursprünglichen Meinungen zurück: Die überwiegende Zahl der Flieger hat mit Geländezulassung nichts am Hut.....

          Abschließend noch eine Frage an Dich: welche Schublade meinst Du da speziell... - und welchen Ernst?

          An Taxi Andy:

          1. Vielen Dank für das Lob

          2. Das mit Probebetrieb und der vorübergehenden Zulassung habe ich bereits in die Wege geleitet - beim derzeitigen Gelände auch schon vom Björn erhalten - aber dennoch vielen Dank für die Hinweise. Insbesondere auf die "Umfeldaktivitäten" wäre ich nicht gekommen...

          3. Mein altes Gelände: also - zugelassen habe ich einen Idiotenhügel namens "Neubürg" - womit ich mich dann auch gleichzeitig geoutet habe - der Geländedatenbank des DHV sei Dank!!

          Derzeit bin ich dabei in Warmensteinach das ehemalige Schulungsgelände der Flugschule Nordbayern - die Königsheide - wieder zuzulassen (seit 1993 offiziel zu....) . Ist aber mühsam.....
          Dennoch sollte man alles versuchen, das Gelände zuzulassen,da es meiner Meinung nach ein sehr gutes Potential hat!!! Osthang, ca 150m Höhendifferenz - sowas findest du hier in Franken nicht so oft.

          Wer sich dafür interessiert oder mitarbeiten will, kann mich gerne auch per E-Mail kontaktieren.

          Für heute reicht´s erst mal wieder- bin etwas platt! - auf jeden Fall finde ich es gut - genauso wie Harald und Andy, dass sich hier überhaupt was tut.
          Wenngleich ich gestehen muss, dass es einfacher ist , einfach nur im Forum rumzuspringen und zu lesen, anstatt selbst Beiträge zu liefern - womit wir wieder mal bei der Bequemlichkeit wären....


          cu
          Hubi

          Kommentar

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