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Strömungsabriß Relativgeschwindigkeit

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    Strömungsabriß Relativgeschwindigkeit

    Hallo,
    ich hab ein Verständnisproblem in Sachen Relativgeschwindigkeit und Strömungsabriß.
    Theoretisch bedeutet doch. 30 Km/h Rückenwind und 30Km/h Eigengeschwindigkeit , 60Km/h über Grund. Ist das tatsächlich so oder kann der Wind mich vielleicht überholen, die laminaren Stromlinien könnten dabei am Schirm zerstört werdne bzw. es kann zum Strömungsabriß kommen, oder nicht? Wie sieht es mit der Trägheit bei böigem Wind aus?
    Will ich die Situation im Strömungskanal simulieren müßte ich doch einen Luftstrom von hinten und vorn auf den Gleitschirm richten. Das kann doch dann ziemlich turbulent werden, oder etwa nicht?
    Also, soll ich im Flug bei starken bzw. böigen Wind die Eintrittsöffnungen lieber leicht gegen den Wind stellen oder kann ich ruhig mit dem Wind fliegen, ohne Angst vor einem Strömungsabriß haben zu müssen?
    Das man bei starkem, böigen Wind erst gar nicht fliegen sollte, weis ich selber. Kann aber manchmal trotzdem passieren!

    #2
    Re: Strömungsabriß Relativgeschwindigkeit

    Original geschrieben von JOSUA
    H
    Also, soll ich im Flug bei starken bzw. böigen Wind
    Hi,

    dem Schirm ist´s völlig wurscht, woher der Wind kommt und wie stark er ist. Solange du in einer laminaren Luftmasse unterwegs bist, geht´s dir wie der Fliege im Zug. Die Verwirrung entsteht einfach dadurch, dass wir als Piloten uns immer den Boden zum Bezugspunkt machen und wir z.B. in der Thermik bei viel Wind natürlich Eier fliegen und keine Kreise mehr. Der Schirm fliegt aber sehr wohl Kreise, genau wie ohne Wind.

    Bei böigem Wind sieht die Sache ganz anders aus. Wenn du z.B. stark angebremst in eine Windscherung reinfliegst, kann es durchaus passieren, dass der Schirm stallt. An der genauen Erklärung haben sich aber schon Berufenere versucht...

    mfg,

    Tobias

    PS: Würde besser in "Sicherheit" passen.

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      #3
      Überlagerungsprinzip

      Es gilt eines der wichtigsten Prinzipien der nichtrelativistischen Mechanik: führt ein Körper gleichzeitig mehrere Bewegungen aus (au, weia - das ist jetzt schon fast wieder animistisch, schließlich führt der Körper nichts aus sondern es wirken Kräfte auf ihn ein, aber lassen wir das ...), so überlagern sich diese ungestört, d.h. die Gesamtbewegung ist die vektorielle Summe der Einzelbewegungen.

      Um z.B. die Polare über Grund zu ermitteln, nimmst Du die Polare Deines Schirms bezgl. der Luft, an der sich durch Gegen- oder Rückenwind nichts ändert, und verschiebst sie je nach Gegen- oder Rückenwind nach links oder rechts entlang der X-Achse.

      Wenn man dann noch im Kopf hat, daß das beste Gleiten durch eine Tangente durch den Ursprung an die Polare ermittelt wird, ist sofort klar, warum man bei Gegenwind in's Gas steigt, auch wenn das Sinken höher wird. Ganz ohne Sollfahrt-Theorie ;-)

      Gruß,
      Patrick

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