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Beruf und Fliegen

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    Beruf und Fliegen

    Hallo zusammen !

    Sicherlich gibt es unter Euch einige, die sich auch schon mal Gedanken gemacht haben, wie man das Hobby (die Lebenseinstellung) Fliegen am besten mit seinem Beruf verbindet oder die die optimale Lösung bereits gefunden haben
    Mich würden Erfahrungsberichte interessieren von allen, die
    - sich eine neue Stelle in den Bergen gesucht haben
    - in den Süden gezogen sind, um sich dort selbständig zu machen
    - das Fliegen in irgendeiner Art zum Beruf gemacht haben
    - eine gute Lösung gefunden haben trotz Arbeit genug zum Fliegen zu kommen

    Bin gespannt !

    Anja

    #2
    AW: Beruf und Fliegen

    Früher war es sicherlich leichter Beruf und Fliegen zu verbinden, aber heutzutage werden ja ständig Arbeitslosengeld und Sozialleistungen gekürzt.

    Ich denke normaler Beruf und Fliegen passt kaum zusammen. Das einzige was mir einfällt ist Testpilot aber wer ist das schon hauptberuflich ?

    Also :
    Entweder die eigenen Bedürfnisse extrem aufs Fliegen reduzieren und sich irgendwie durchschlagen oder aber in den sauren Apfel beissen und arbeiten gehen

    Kommentar


      #3
      AW: Beruf und Fliegen

      Hallo Anja,

      mir geht es auch nicht anders... Sitze hier im Buero, Woche für Woche und träume vom Fliegen...

      Vielleicht bezahlt das Arbeitsamt ja ne Umschulung zum Fluglehrer..., aber die Fluglehrer stöhnen auch, weil se nicht zum Fliegen kommen und immer nur den Anderen hinterherschauen.

      Vielleicht ein kleines Hotel/Herberge in nem schönen Fluggebiet in Suedamerika in der Nähe zum Strand... Ist nur so ein Traum


      Gruss
      Knelli

      Kommentar


        #4
        AW: Beruf und Fliegen

        Hallo Anja.

        Ich bin freiberuflicher Programmierer (Internet & Offline) am Chiemsee und damit fast in den Bergen. Den größten Teil meiner Arbeit kann ich zu Hause erledigen und - vor allem dann, wann ich will. Meistens fange ich ziemlich früh an, sprich so gegen 6:00 Uhr, wurschtel so im Durchschnitt bis Mittag rum und geh dann fliegen. Am Abend habe ich dann auch noch a bissl Zeit zum programmieren. Habe es aber trotzdem oft geschafft, an guten Streckentagen zu spät dran, am falschen Berg oder beides zu sein

        Dann fliege ich noch a bissl Tandem. Da hat man aber im Prinzip mehr Unkosten als man dran verdient. Ja und dann habe ich noch die Ausbildung zum Fluglehrer begonnen. Letzten November war ich im Assistenten-Lehrgang am Dachstein. Aber eigentlich komme ich, wenn ich programmiere mehr zum fliegen als wenn ich als Fluglehrer arbeite, da Fluglehrer am Übungshang stehen oder am Startplatz oder am Landeplatz... Nein, man kommt als Fluglehrer natürlich auch zum fliegen. Aber irgendwo auf Strecke versenken, wenn alle auf einen warten geht halt nicht.

        Tja, so ist´s. Mich würde jetzt natürlich auch noch sehr interessieren, wie andere Vielflieger viel zum fliegen kommen.


        Viele Grüße

        Andi
        http://www.wireframe.de

        Kommentar


          #5
          AW: Beruf und Fliegen

          Ich hätte eine geniale Geschäftsidee für Dich:
          Mach den Tandemschein, wenn Du ihn noch nicht hast, und lass dich als Tandempilot in Dali-Yunnan-China nieder . Das wäre der Mega-Erfolg, garantiert, weil das gibt's dort noch nicht, die Bedingungen sind gut und die Chinesen wären VERRÜCKT danach.

          Kommentar


            #6
            AW: Beruf und Fliegen

            mach keinen Tandemschein, den brauchst du da nicht

            Kommentar


              #7
              AW: Beruf und Fliegen

              Hallo Anja!

              Ich habe meine ersten 3 Fliegerjahre im Mittelgebirge gewohnt, in die Alpen waren es 300 km zu fahren. Irgendwie war ich unter Dauerstreß das Wetter, meine Zeit, die Freunde die mitfahren usw. zu koordinieren. Es hat sich fast alles nach dem Fliegen gerichtet. Nach dem Studium hab ich Arbeit gesucht, v.A. im Alpenraum, hab was gefunden was zwar nicht die super Karriere verspricht, aber ich kam wirklich viel zum Fliegen. Und weißt du wie herrlich das ist wenn man nicht mehr Fahren muß oder unter der Woche abends mal schnell eine kleine Strecke machen kann???!!! Seitdem bin ich ruhiger geworden, ich kann auch gute Tage vorübergehen lassen und habe auch wieder andere Interessen. Außerdem finde ich die Kameradschaft unter den Fliegern hier viel netter.
              Also: vergiß Wallberg und Brauneck, den Stau rund um München, überfüllte Startplätze und das ganze pseudogscheite Geschwätz der Toppiloten etc. und zieh richtig in die Berge!

              Grüße aus dem sonnigen Südtirol - Flora

              Kommentar


                #8
                .... was ist dann Dein Hobby?

                Nur so als Gedankenanstoß:

                Ich habe mal einen Tennislehrer gefragt, ob es ein Traum sei, das Hobby zum Beruf zu machen.
                Er meinte damals, er hätte das geglaubt und dann festgestellt, dass er dann kein Hobby mehr hatte ..


                Persönlich würde ich mich immer für den normalen Job entscheiden,
                um dann die Freude auf den Flugsport zu haben und gebannt das Flug-Magazin zu verschlingen, wenn`s im Briefkasten liegt.
                Auf die WIrtschaftswoche freu ich mich nicht, wenn sie im Briefkasten liegt. Das ist eher Pflichtlektüre...

                Nur so eine Idee...

                Kommentar


                  #9
                  AW: Beruf und Fliegen

                  Hallo,


                  vieles stimmt was geschrieben wird, zumindestens denke ich auch so und erging mir auch so.


                  Hobby zum Beruf machen war auch nicht so mein Ding, den schnell ist es kein Hobby mehr.

                  In den Süden ziehne ist Pflicht *g*
                  Südtirol ist natürlich ein Traum, statistisch gesehen ist es dort wesentlich öfter zu fleigen als auf der Nordeite.

                  Aber bei mir hat das Inntal gereicht. Arbeite mitten im Inntal 1000m vor der Österreich.

                  Und ich kann nur bestätigen das man viel mehr zum fliegen kommt.

                  Beruflich gibts auch immer was. Am besten wäre es sich selbstständig zu machen. Robi hat das ganz gut gemacht *g* aber sicher nicht einfach bei der wirtschaftlichen Lage.

                  Mein traum wäre ein Halbtagsjob, aber wo bekommt man den momentan noch.
                  Nebenher noch was selbstständiges, eventuell auch ein paar tandemflüge. Solange es nicht nur das Fleigen ist oder nur selbstständig ist man glaub ganz gut bedient. Im Job bleiben ist immer gut. Sozusagen geteiltes Risiko ist halbes Risiko. *g*

                  Wohne erst seid Juli hier habe aber seid dem 90 Flüge, klar sind viele Abgleiter nach der Arbeit drinnen aber wer kann schon nach der Arbeit nochmal auf nen Berg mit über 900m Höhenunterschied fahren.

                  Nicht zu vergessen ist der Askept das man auch im Winter super fliegen und Wintersport machen kann.

                  In diesem Sinne ab runter in die Berge ziehen *g*

                  Schönes We ich mach jetzt feierabend *g*

                  gruß

                  Christian
                  --------------------
                  www.bbq-team.de
                  --------------------

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Beruf und Fliegen

                    Hi Anja,

                    Wie die anderen schon gesagt haben passen Fliegen und das (im Angestelltenverhältnis) Arbeiten nicht wirklich gut zusammen. Allerdings gibt es sehr wohl einige Jobs, die einem im Fruhjahr und Frühsommer viel Zeit zum Fliegen lassen. Ich denke da vorallem an die Saisonarbeit im Tourismus. Die Bezahlung ist aber meißt mieß.

                    Besser wird es dir VIELLEICHT nur als Selbstständiger gehen.

                    Optimal ist meiner Meinung nach immer noch eine Gleitzeitregelung mit dem Arbeitgeber, (vielleicht nicht ganz Gesetzeskonform!), die du dir aushandelst. Meine ist mündlich vereinbart und sagt soviel aus wie:
                    1) der Kunde muß zufrieden sein
                    2) Arbeit darf nicht verschoben werden (zB: untertags fliegen, am Abend bzw Nacht arbeiten
                    3) Monatsstunden sollten ca hinkommen

                    Mein Glück dazu, ab dem späten Frühjahr (Ende Mai) bis in den September hinein haben wir ein kleines Sommerloch!

                    Martin

                    PS: Natürlich wohne auch ich mitten in den Bergen und bin 30min nach der Arbeit startbereit
                    Zuletzt geändert von Martin76; 08.10.2004, 16:03.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Beruf und Fliegen

                      Hi Anja,

                      will auch meinen Senf dazu geben.

                      Wenn Du nicht unbedingt in den Bergen leben willst (Zweckwohnort), suche dir nen Job der dich erfüllt, dir Spaß macht, dich in deinem Leben weiter bringt und (ganz wichtig) in der Regel nur max. 8 Stunden deines Tages beansprucht, und eine Wohnung wo es dir gefällt. Das mit den 8 Stunden kannst Du als Selbständiger (vor allem am Anfang vergessen; oder du hast viel Glück, lebst in München etc.)
                      Ich persönlich habe kein Bock auf Großstadt, Lärm, Stau und überteuerte Mieten.
                      Nun fragst Du dich vielleicht: Was will der, ich will doch fliegen.
                      Meine Antwort: Mach die Drachenausbildung fliege eine Saison viel (am Berg oder Winde) und kauf dir dann ein Mosquito (www.motorgurt.de) und such die nen UL-Flugplatz. Wenn Du evtl. Bauer werden willst oder nen Feld/Wiese zur Verfügung hast, kannst Du dir eine eigene Startbahn vor der Tür zulassen.

                      So bekommst Du alles was Du willst.

                      PS:
                      Im guten alten Osten gibts geile Wohnungen für 5-6 Euro kalt und die gibts auch in gut sanierten Villen.
                      PPS:
                      Ideal is natürlich ein 4 oder 6 Stundenjob im öffentlichen Dienst.
                      PPPS:
                      Habe leider keinen Job im öffentlichen Dienst und sitze ebenfalls bei bestem Wetter in der Woche im Büro.

                      Gruß aus dem flachen Vorgebirgsland
                      Mike
                      Zuletzt geändert von Gast; 09.10.2004, 11:53.

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Beruf und Fliegen

                        Hallo zusammen,

                        falls ihr mal eine gute und wertvolle Investition
                        bzgl. Arbeiten machen wollt:



                        Dieses Seminar lohnt sich wirklich.

                        Gruss Josef

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                          #13
                          AW: Beruf und Fliegen

                          Moin Anja,
                          meine Frau und ich (beide GS) zogen vor ein paar Jahren von Berlin an den Bodensee. D.h. im Klartext wir warfen erstmal einen Arbeitsvertrag über Bord und zogen um, als ich eine Anstellung hatte. Größtenteils motivierte uns die herrliche Gegend und dabei vor allem die kurzen Wege in die Berge. Es hat sich gelohnt.
                          Der Umzug direkt in die Berge ist natürlich der Königsweg.

                          Was den Arbeitgeber angeht, so habe ich mit ihm keinen Tarifvertrag. Solange ich keine Kundentermine habe und genügend Kollegen da sind (das ist ein dehnbarer Begriff für einen einzelnen Wochentag mit Hammerwetter ) kann ich jederzeit wegbleiben oder sehr früh gehen. Bei den wenigen wirklich guten Streckentagen in diesem Jahr habe ich also noch 'ne Menge Resturlaub ...

                          Bereits zweimal nacheinander machte ich meine Hobbies (Tauchen, Fotografie) zum zweiten Standbein. Aus o.g. Gründen würde es nicht mehr tun. Allerdings kann man sich zumindest beim Tauchen kostspielige Touren teilfinanzieren, wenn man auf Basen oder für Schulen arbeitet. Dies sollte beim Fliegen auch möglich sein, indem man das derzeit stark im Aufwind befindliche betreute Reisen seriös aufzieht. Ist ein Kompromiß für die Schonung der Reisekasse und Ausweitung der Reisezeit. Die reine Anfängerschulung reizte mich nicht mehr.

                          Grüßle vom Bodensee.
                          Grüßle vom See

                          Olaf

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Beruf und Fliegen

                            Hallo Anja,

                            ja das mit dem Fliegen ist so eine Sache, ich bin durch meinen Freund dazu gekommen, nur habe ich das Problem ich arbeite 40 Stunden Woche habe eine 5jährige Tochter und noch nebenher meinen Haushalt
                            Mein Freund jedoch hat seinen Traum verwirklicht und arbeitet halbtags und am Nachmittag kann er fliegen.

                            Dir muß klar sein was dir im Leben wichtig erscheint. Möchtest du deinen Lebensstandard halten und vielleicht im Beruf weiterkommen, oder könntest du mit weniger auskommen und nicht mehr so materialistisch sein? Möchtest du leben und gehört dazu, daß du dich vom Schubladendenken verabschiedest und so lebst wie du es willst und nicht andere???

                            Ich bewundere meinen Freund und bin jeden Tag, den er ohne mich fliegen kann, ein bißchen neidisch. Durch ihn habe ich gelernt daß mit ein Flug mehr gibt als einen Shoppingtour und ich zufriedener geworden bin.

                            Wahrscheinlich werde ich auch bald nur noch soviel Arbeiten wie nötig sein wird und wir zusammen unseren Traum vom Fliegen leben können.

                            Denk daran du lebst nur einmal und was du jetzt verschiebst holst du nie mehr auf

                            In diesem Sinne einen schönen Flug

                            Ilona

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Beruf und Fliegen

                              Hallo Anja,

                              fliege schon lange und bin früher mehrere Jahre (arbeitslos) fast ausschließlich geflogen.
                              Bei mir hat der Spass dann mal rapide nachgelassen und es hat mich angeödet.
                              Hab mir dann wieder einen Job gesucht, bin meinen anderen Hobbys wieder nachgegangen ,hab mehr Zeit mit meinen Kumpels (und neuer Freundin)verbracht und bin längere Zeit nicht mehr geflogen. Heute fliege ich wieder gerne.
                              Ich denke für das Fliegen sollte man sein soziales Umfeld nicht verlassen. Richtig Freude macht erst das Zusammenwirken von Arbeit, Familie, Freunden, anderen Hobbys und mehr und Fliegen.

                              Fliegergrüße

                              Thomas

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