Rückblick:
Zu Anfang der Woche lag gesamt Mitteleuropa im Einflussbereich eines Osteuropäischen Hochdruckgebietes, das mit sehr warmen und zunächst trockenen Luftmassen vielerorts den Sommer zurück brachte. Primäre Ursache für die hohen Temperaturen war aber ein Tiefdrucktrog, welcher über dem Nordatlantik auf seiner Vorderseite Subtropikluft nach Mitteleuropa führte. Mit eingelagert war dort auch der Ausläufer einer Warmfront, die sich durch teils dichte mittelhohe Bewölkung bemerkbar machte. Im Vorfeld einer nahenden Kaltfront, die über Nordwestdeutschland am Dienstag schon Schauer und Gewitter brachte, nahm die Zufuhr von äusserst warmer Luft aus dem Südwesten zu. Während im Alpenraum am Dienstag schwacher Föhneinfluss zu spüren war, geriet der Nordwesten rasch in den Einflussbereich der Kaltfront Sie erreichte am späten Mittwoch, deutlich früher als von mir prognostiziert, den Alpenrand. Davor kam es zur kräftigen Schauer- und Gewitterentwicklung über dem Oberbayerischen Alpenrand. Das Gewitter wurde von mir selbstverständlich eingefangen. Impressionen davon gibt es in Text und Bild hier: Happy Hardcore - Final Core Punch. Die eigentliche Kaltfront erreichte in der Nacht gerade mal die Alpen. Hier kam es nur zu kurzen schauerartigen Niederschlägen.
Aktuelle Wetterlage:
Nach Abzug der Kaltfront liegt im Nordalpenbereich kühle maritime Luftmasse, die untertags unter leichten Zwischenhocheinfluss kam. Neben einem Hochdruckgebiet das sich über dem Nordatlantik bis nach Island erstreckt, enstand heute lehrbuchmässig vor der Portugisischen Küste ein kleines Tiefs. Die dazugehörende Warmfront hat sich mit unserer alten Kaltfront zu einer Welle formiert, so dass aus West-Südwest bereits die nächste Störung im Anmarsch ist. Mit weiterhin südwestlichen Höhenwinden wird damit zwar milde, aber auch sehr feuchte Luft gegen die Alpen gesteuert, die es leider auch bis über die Alpen schafft.
Wetterentwicklung zum Wochenanfang:
Das Tief über Westeuropa verlagert sich nach Nordwesten und gliedert sich in den Nordatlantischen Tiefdrucktrog ein, welcher uns zunächst nicht beeinflussen wird. Das bereits am Sonntag nach Süden vorankommende Hochdruckgebiet dehnt seinen Einfluss noch wesentlich auf den Alpenraum aus, so dass ab Wochenanfang die feuchte Meeresluft zu Ruhe kommt und mit Einsatz von östlichen Winden langsam durch trockende Kontinentalluft ersetzt wird. Es wird damit im gesamten Alpenraum deutlich stabiler, wenn auch kaum milder. Bei markantem Luftdruckgegensatz am Boden, werden die Winde in den Ostalpen ab Montag ein Thema sein, denn dort sind dann Windgeschwindigkeiten von bis zu 40 km/h möglich. Im Westalpenraum hingegegen bleibt es schwachwindig Mit dem Hochdruckkeil im Osten und dem Tiefdrucktrog im Nordwesten, geräten die Alpen allerdings auch wieder langsam in eine leichte Südwestströmung. Alles in allem wird sich voraussichtlich von Montag bis Mittwoch das Wetter von der Sahneseite zeigen.
Fazit:
Leider wieder ein Wochenende mit besch....eidenen Flugmöglichkeiten.Während die West- und Nordalpen ziemlich nah am Frontgeschehen sein werden und es immer wieder einmal zu schauerartigem Regen kommt, Auflockerungen auch eher rar sich machen, bleiben die Süd- und Ostalpen deutlich wetterbegünstigt. Zwar wird auch dort mit südwestlichen Winden recht feuchte und trübe Luft herangeführt und mit Durchzug von mittelhohen und hohen Wolkenfeldern ist zeitweise auch zu rechnen, doch insgesamt herrscht dort eher ruhiges Herbstwetter vor, wenngleich vereinzelte Schauer auch dort nicht auschgeschlossen werden können.
Soweit ein Ausschnitt aus der Detailflugwetterprognose
Liebe Grüsse
Stefan 'Cumulonimbus' Hörmann
http://www.gleitsegelwetter.de - GFS Gleitsegelwetter Flugwetter Service
PS: Die detailierte Flugwetterprognose gibts im eMail-Abo, jetzt im HTML-Format mit eingebetteten Wetterkarten
Zu Anfang der Woche lag gesamt Mitteleuropa im Einflussbereich eines Osteuropäischen Hochdruckgebietes, das mit sehr warmen und zunächst trockenen Luftmassen vielerorts den Sommer zurück brachte. Primäre Ursache für die hohen Temperaturen war aber ein Tiefdrucktrog, welcher über dem Nordatlantik auf seiner Vorderseite Subtropikluft nach Mitteleuropa führte. Mit eingelagert war dort auch der Ausläufer einer Warmfront, die sich durch teils dichte mittelhohe Bewölkung bemerkbar machte. Im Vorfeld einer nahenden Kaltfront, die über Nordwestdeutschland am Dienstag schon Schauer und Gewitter brachte, nahm die Zufuhr von äusserst warmer Luft aus dem Südwesten zu. Während im Alpenraum am Dienstag schwacher Föhneinfluss zu spüren war, geriet der Nordwesten rasch in den Einflussbereich der Kaltfront Sie erreichte am späten Mittwoch, deutlich früher als von mir prognostiziert, den Alpenrand. Davor kam es zur kräftigen Schauer- und Gewitterentwicklung über dem Oberbayerischen Alpenrand. Das Gewitter wurde von mir selbstverständlich eingefangen. Impressionen davon gibt es in Text und Bild hier: Happy Hardcore - Final Core Punch. Die eigentliche Kaltfront erreichte in der Nacht gerade mal die Alpen. Hier kam es nur zu kurzen schauerartigen Niederschlägen.
Aktuelle Wetterlage:
Nach Abzug der Kaltfront liegt im Nordalpenbereich kühle maritime Luftmasse, die untertags unter leichten Zwischenhocheinfluss kam. Neben einem Hochdruckgebiet das sich über dem Nordatlantik bis nach Island erstreckt, enstand heute lehrbuchmässig vor der Portugisischen Küste ein kleines Tiefs. Die dazugehörende Warmfront hat sich mit unserer alten Kaltfront zu einer Welle formiert, so dass aus West-Südwest bereits die nächste Störung im Anmarsch ist. Mit weiterhin südwestlichen Höhenwinden wird damit zwar milde, aber auch sehr feuchte Luft gegen die Alpen gesteuert, die es leider auch bis über die Alpen schafft.
Wetterentwicklung zum Wochenanfang:
Das Tief über Westeuropa verlagert sich nach Nordwesten und gliedert sich in den Nordatlantischen Tiefdrucktrog ein, welcher uns zunächst nicht beeinflussen wird. Das bereits am Sonntag nach Süden vorankommende Hochdruckgebiet dehnt seinen Einfluss noch wesentlich auf den Alpenraum aus, so dass ab Wochenanfang die feuchte Meeresluft zu Ruhe kommt und mit Einsatz von östlichen Winden langsam durch trockende Kontinentalluft ersetzt wird. Es wird damit im gesamten Alpenraum deutlich stabiler, wenn auch kaum milder. Bei markantem Luftdruckgegensatz am Boden, werden die Winde in den Ostalpen ab Montag ein Thema sein, denn dort sind dann Windgeschwindigkeiten von bis zu 40 km/h möglich. Im Westalpenraum hingegegen bleibt es schwachwindig Mit dem Hochdruckkeil im Osten und dem Tiefdrucktrog im Nordwesten, geräten die Alpen allerdings auch wieder langsam in eine leichte Südwestströmung. Alles in allem wird sich voraussichtlich von Montag bis Mittwoch das Wetter von der Sahneseite zeigen.
Fazit:
Leider wieder ein Wochenende mit besch....eidenen Flugmöglichkeiten.Während die West- und Nordalpen ziemlich nah am Frontgeschehen sein werden und es immer wieder einmal zu schauerartigem Regen kommt, Auflockerungen auch eher rar sich machen, bleiben die Süd- und Ostalpen deutlich wetterbegünstigt. Zwar wird auch dort mit südwestlichen Winden recht feuchte und trübe Luft herangeführt und mit Durchzug von mittelhohen und hohen Wolkenfeldern ist zeitweise auch zu rechnen, doch insgesamt herrscht dort eher ruhiges Herbstwetter vor, wenngleich vereinzelte Schauer auch dort nicht auschgeschlossen werden können.
Soweit ein Ausschnitt aus der Detailflugwetterprognose
Liebe Grüsse
Stefan 'Cumulonimbus' Hörmann
http://www.gleitsegelwetter.de - GFS Gleitsegelwetter Flugwetter Service
PS: Die detailierte Flugwetterprognose gibts im eMail-Abo, jetzt im HTML-Format mit eingebetteten Wetterkarten