B E R G A U F - B E R G A B
Donnerstag, 21.10.2004
19.00 - 19.30 Uhr
Bayerisches Fernsehen
Mühsam bergauf, schwebend bergab
Die tollkühnen Männer und Frauen! unter ihren fliegenden Kissen
Als es Mitte der 80er Jahre in Deutschland mit der Gleitschirm-Fliegerei
losging, war das ein Bergsteiger-Sport: Erstens brauchte man mit den ersten
Schirmen und deren "Gleitwinkel" unbedingt einen richtigen Berg, um
überhaupt abzuheben, und zweitens hat die Öffentlichkeit nur so mutigen und
kühnen Typen wie den Bergsteigern so etwas Verrücktes zugetraut, wie sich
von einem Fetzen Stoff ins Tal tragen zu lassen. Heute sieht die
Paragleiter-Szene ganz anders aus: Mit rund 25 Kilogramm im Rucksack fahren
die Textilflieger bequem per Lift oder Auto zum Startplatz. Nicht das
Bergerlebnis steht im Vordergrund, sondern die "Airtime", die geflogene
Strecke und manchmal auch der Eindruck, den der Pilot bei fliegenden und
nicht-fliegenden Zuschauern geschunden hat.
Seit wenigen Jahren gibt es den "leichten" Gegentrend. Die Hersteller
bieten gewichtsreduzierte Ausrüstung an und so mancher Nur-Flieger kehrt
wieder zur Frühform des Gleitschirmfliegens zurück, zum "Para-Alpinismus".
Herwig Decker hat diesem Gegentrend für Bergauf-Bergab nachgespürt: Im
Osttiroler Virgental ist er mit seinen bergsteigenden Flugkünstlern zur
Sajathütte gewandert, hat mit ihnen dort einen kurzen, scharfen
Klettersteig mitgenommen ? und erst am Tag danach sind sie gemeinsam zurück
ins Tal geflogen.
Mit dabei waren Hermann und Helga Magerer, die sich der
Gleitschirmfliegerei schon 1987 verschrieben haben und grundsätzlich zu Fuß
auf die Flugberge steigen. Was es so an "Light"-Ausrüstung auf dem Markt
gibt, stellt der Tegernseer Fluglehrer Peter Rummel vor, der seinen
Gleitschirm sogar schon auf den Achttausender Cho Oyu und den
Fast-Siebentausender Aconcagua geschleppt hat.
Zudem zeigt der Beitrag spannende Archivaufnahmen: Die Sajathütte ist 2001
von einer Staublawine weggerissen und in einer beispiellosen Leistung
wieder aufgebaut worden. Gott-sei-Dank viel weniger katastrophal verlief
dagegen Hermanns Gleitschirmschulung im Jahre 1987. Zu den Szenen passt
wunderbar das Motto "Tollkühne - und Frauen! - Männer unter ihren
fliegenden Kissen"!
Wiederholung: 22.10.2004 / 12.55 ? 13.25 Uhr / BFS
Wiederholung: 22.10.2004 / 15.45 ? 16.15 Uhr / BR alpha
Wiederholung: 25.10.2004 / 10.30 - 11.00 Uhr / BR alpha
Apropos Wiederholungen: Auch der SWR übernimmt seit neuestem die bayerische
Bergsteigersendung!
Am Samstagnachmittag!
Wenn Sie sich einmal Bergfilme "en gros" gönnen wollen, dann empfehlen wir
Ihnen in dieser Woche das
Internationale Bergfilm-Festival in Tegernsee.
Rund 50 Filme aus elf Ländern werden dort zwischen Mittwoch und Sonntag
vorgeführt. Das Angebot reicht von Heinz Zaks nervenzerfetzendem, neuen
Film Highliner (nicht mit dem Seil gesichert klettern, sondern auf dem Seil
über dem Abgrund balancieren) bis zu faszinierenden (Berg-)Naturfilmen oder
aufwändigen Produktionen wie der Verfilmung der legendären und historischen
Wilderergestalt "Jennerwein". Mehr Informationen finden Sie unter
Auch diverse Bergauf-Bergab-Beiträge sind in Tegernsee zu sehen.
Übrigens noch ein herzliches Dankeschön fürs fleißige Einschalten und
Zuschauen vor zwei Wochen!
Bei solchen Quoten hebt der Redakteur einer Special-Interest-Sendung sogar
ohne Gleitschirm ab! Weiter so!
Daher ist dieser "newsletter" kein Geheimnis und darf gerne an
Interessierte weitergereicht werden.
Sollten Sie kein Interesse an dieser regelmäßigen Benachrichtigung über das
Programm von Bergauf-Bergab haben, dann schicken Sie bitte eine
entsprechende Mitteilung an die Absenderadresse oder an bergauf@brnet.de
Donnerstag, 21.10.2004
19.00 - 19.30 Uhr
Bayerisches Fernsehen
Mühsam bergauf, schwebend bergab
Die tollkühnen Männer und Frauen! unter ihren fliegenden Kissen
Als es Mitte der 80er Jahre in Deutschland mit der Gleitschirm-Fliegerei
losging, war das ein Bergsteiger-Sport: Erstens brauchte man mit den ersten
Schirmen und deren "Gleitwinkel" unbedingt einen richtigen Berg, um
überhaupt abzuheben, und zweitens hat die Öffentlichkeit nur so mutigen und
kühnen Typen wie den Bergsteigern so etwas Verrücktes zugetraut, wie sich
von einem Fetzen Stoff ins Tal tragen zu lassen. Heute sieht die
Paragleiter-Szene ganz anders aus: Mit rund 25 Kilogramm im Rucksack fahren
die Textilflieger bequem per Lift oder Auto zum Startplatz. Nicht das
Bergerlebnis steht im Vordergrund, sondern die "Airtime", die geflogene
Strecke und manchmal auch der Eindruck, den der Pilot bei fliegenden und
nicht-fliegenden Zuschauern geschunden hat.
Seit wenigen Jahren gibt es den "leichten" Gegentrend. Die Hersteller
bieten gewichtsreduzierte Ausrüstung an und so mancher Nur-Flieger kehrt
wieder zur Frühform des Gleitschirmfliegens zurück, zum "Para-Alpinismus".
Herwig Decker hat diesem Gegentrend für Bergauf-Bergab nachgespürt: Im
Osttiroler Virgental ist er mit seinen bergsteigenden Flugkünstlern zur
Sajathütte gewandert, hat mit ihnen dort einen kurzen, scharfen
Klettersteig mitgenommen ? und erst am Tag danach sind sie gemeinsam zurück
ins Tal geflogen.
Mit dabei waren Hermann und Helga Magerer, die sich der
Gleitschirmfliegerei schon 1987 verschrieben haben und grundsätzlich zu Fuß
auf die Flugberge steigen. Was es so an "Light"-Ausrüstung auf dem Markt
gibt, stellt der Tegernseer Fluglehrer Peter Rummel vor, der seinen
Gleitschirm sogar schon auf den Achttausender Cho Oyu und den
Fast-Siebentausender Aconcagua geschleppt hat.
Zudem zeigt der Beitrag spannende Archivaufnahmen: Die Sajathütte ist 2001
von einer Staublawine weggerissen und in einer beispiellosen Leistung
wieder aufgebaut worden. Gott-sei-Dank viel weniger katastrophal verlief
dagegen Hermanns Gleitschirmschulung im Jahre 1987. Zu den Szenen passt
wunderbar das Motto "Tollkühne - und Frauen! - Männer unter ihren
fliegenden Kissen"!
Wiederholung: 22.10.2004 / 12.55 ? 13.25 Uhr / BFS
Wiederholung: 22.10.2004 / 15.45 ? 16.15 Uhr / BR alpha
Wiederholung: 25.10.2004 / 10.30 - 11.00 Uhr / BR alpha
Apropos Wiederholungen: Auch der SWR übernimmt seit neuestem die bayerische
Bergsteigersendung!
Am Samstagnachmittag!
Wenn Sie sich einmal Bergfilme "en gros" gönnen wollen, dann empfehlen wir
Ihnen in dieser Woche das
Internationale Bergfilm-Festival in Tegernsee.
Rund 50 Filme aus elf Ländern werden dort zwischen Mittwoch und Sonntag
vorgeführt. Das Angebot reicht von Heinz Zaks nervenzerfetzendem, neuen
Film Highliner (nicht mit dem Seil gesichert klettern, sondern auf dem Seil
über dem Abgrund balancieren) bis zu faszinierenden (Berg-)Naturfilmen oder
aufwändigen Produktionen wie der Verfilmung der legendären und historischen
Wilderergestalt "Jennerwein". Mehr Informationen finden Sie unter
Auch diverse Bergauf-Bergab-Beiträge sind in Tegernsee zu sehen.
Übrigens noch ein herzliches Dankeschön fürs fleißige Einschalten und
Zuschauen vor zwei Wochen!
Bei solchen Quoten hebt der Redakteur einer Special-Interest-Sendung sogar
ohne Gleitschirm ab! Weiter so!
Daher ist dieser "newsletter" kein Geheimnis und darf gerne an
Interessierte weitergereicht werden.
Sollten Sie kein Interesse an dieser regelmäßigen Benachrichtigung über das
Programm von Bergauf-Bergab haben, dann schicken Sie bitte eine
entsprechende Mitteilung an die Absenderadresse oder an bergauf@brnet.de
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