FS-Hinweis: Blinde fliegen Gleitschirm
Hallo zusammen,
mal wieder ein FS-Hinweis - bestimmt etwas außergewöhnlich und sicher wahrscheinlich nicht allzulang über´s GS-Fliegen- aber trotzdem mit Sicherheit interessant und ein Beitrag, der nachdenklich macht - aber auch Mut:
Wichtig dabei : der letzte Absatz des Hinweises - mal abgesehen vom "todesmutig" - wenngleich man das in diesem Fall schon mal verwenden darf..... - schaut einfach mal.
cu
Wolfgang (Hubi) Huberth
*************************
SF1 , 20.00 , Do. 25. November
DOKU
Blindekuh
"Wenn Sehende blind und Blinde sehend werden"
Es ist dunkel "wie innere Chue (Kuh) inne" im Restaurant "Blindekuh" im Zürcher Seefeld. Als erstes Restaurant weltweit in absoluter Dunkelheit eröffnete die "Blindekuh" 1999 ihre Tore. Ein Konzept, das Furore gemacht hat. Von blinden und sehbehinderten Visionären ins Leben gerufen, entwickelte sich das aussergewöhnliche Projekt zu einer einmaligen Erfolgsgeschichte. Seit fünf Jahren jeden Abend ausgebucht, verwöhnen die blinden Angestellten die Gäste aus der ganzen Welt mit leckeren Gerichten und überraschen mit einer Umkehr der Rollen: Sehende werden blind, Blinde werden zu Sehenden, eine einmalige Erfahrung für beide Seiten.
20 der 34 Angestellten des Restaurants "Blindekuh" sind blind oder sehbehindert. Als Spezialisten der Dunkelheit nehmen sie die Gäste auf eine Reise in die Finsternis mit. So ermöglichen sie sehenden Menschen, auf einmalige Weise das Blindsein zu erleben und sich auf die anderen Sinne wie Tast-, Geruch-, Geschmackssinn und natürlich das Gehör zu konzentrieren. Über 80 Prozent der Wahrnehmung läuft sonst über die Augen. Den blinden und sehbehinderten Angestellten bietet sich die Gelegenheit, Sehende an der Hand zu nehmen und ihnen zu helfen sich zurechtzufinden. Eine äusserst sinnliche Art, zwischen unterschiedlichen Menschen Brücken zu schlagen und gegenseitige Vorurteile und Unsicherheiten abzubauen.
Das Restaurant "Blindekuh" ist heute der grösste private Arbeitgeber für blinde und sehbehinderte Menschen in der Schweiz. Es bietet Menschen, die durch den Verlust ihres Augenlichts vor fast unüberwindbaren Barrieren stehen, einen spannenden, aussergewöhnlichen Arbeitsplatz, der sie voll im Leben stehen lässt.
Barbara Müller und Miranda Emery haben hinter die Kulissen des Restaurants "Blindekuh" geschaut und drei Angestellte an ihrem aussergewöhnlichen Arbeitsplatz und in ihrem Lebensalltag begleitet. Ein Alltag, der durch Verzicht und Hindernisse gekennzeichnet ist, aber auch durch unglaubliche Erfolgserlebnisse. Ihre Erfahrungen, Schwierigkeiten und Träume stehen im Zentrum des DOK: Maria-Rita, die Chefsekretärin, erblindete mit 17 Jahren an einer unheilbaren Krankheit. Urban, Réceptionist des Restaurants "Blindekuh", war Fernfahrer und Berufssoldat, bis er vor zehn Jahren, nach einem Schlaganfall, den grössten Teil seines Augenlichts verlor. Elisabeth, Kellnerin und Gästebetreuerin, ist seit Geburt blind und Mutter von zwei Kindern.
Wenn sich die blinde Maria-Rita todesmutig mit dem Gleitschirm in die absolute Dunkelheit stürzt, wenn der fast erblindete Urban im Sattel einer Harley sitzt, wenn Elisabeth, die nie etwas gesehen hat, für ihre Familie ein Festtagsmenu hervorzaubert, dann gehen Träume in Erfüllung. Träume von einem normalen Leben. Auch wenn es für sie immer dunkel bleibt.
Blindekuh - Soziales, 2004 Donnerstag, 25.11.2004
Beginn: 20.00 Uhr Ende: 21.00 Uhr Länge: 60 Min.
VPS: 20.00
mal wieder ein FS-Hinweis - bestimmt etwas außergewöhnlich und sicher wahrscheinlich nicht allzulang über´s GS-Fliegen- aber trotzdem mit Sicherheit interessant und ein Beitrag, der nachdenklich macht - aber auch Mut:
Wichtig dabei : der letzte Absatz des Hinweises - mal abgesehen vom "todesmutig" - wenngleich man das in diesem Fall schon mal verwenden darf..... - schaut einfach mal.
cu
Wolfgang (Hubi) Huberth
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SF1 , 20.00 , Do. 25. November
DOKU
Blindekuh
"Wenn Sehende blind und Blinde sehend werden"
Es ist dunkel "wie innere Chue (Kuh) inne" im Restaurant "Blindekuh" im Zürcher Seefeld. Als erstes Restaurant weltweit in absoluter Dunkelheit eröffnete die "Blindekuh" 1999 ihre Tore. Ein Konzept, das Furore gemacht hat. Von blinden und sehbehinderten Visionären ins Leben gerufen, entwickelte sich das aussergewöhnliche Projekt zu einer einmaligen Erfolgsgeschichte. Seit fünf Jahren jeden Abend ausgebucht, verwöhnen die blinden Angestellten die Gäste aus der ganzen Welt mit leckeren Gerichten und überraschen mit einer Umkehr der Rollen: Sehende werden blind, Blinde werden zu Sehenden, eine einmalige Erfahrung für beide Seiten.
20 der 34 Angestellten des Restaurants "Blindekuh" sind blind oder sehbehindert. Als Spezialisten der Dunkelheit nehmen sie die Gäste auf eine Reise in die Finsternis mit. So ermöglichen sie sehenden Menschen, auf einmalige Weise das Blindsein zu erleben und sich auf die anderen Sinne wie Tast-, Geruch-, Geschmackssinn und natürlich das Gehör zu konzentrieren. Über 80 Prozent der Wahrnehmung läuft sonst über die Augen. Den blinden und sehbehinderten Angestellten bietet sich die Gelegenheit, Sehende an der Hand zu nehmen und ihnen zu helfen sich zurechtzufinden. Eine äusserst sinnliche Art, zwischen unterschiedlichen Menschen Brücken zu schlagen und gegenseitige Vorurteile und Unsicherheiten abzubauen.
Das Restaurant "Blindekuh" ist heute der grösste private Arbeitgeber für blinde und sehbehinderte Menschen in der Schweiz. Es bietet Menschen, die durch den Verlust ihres Augenlichts vor fast unüberwindbaren Barrieren stehen, einen spannenden, aussergewöhnlichen Arbeitsplatz, der sie voll im Leben stehen lässt.
Barbara Müller und Miranda Emery haben hinter die Kulissen des Restaurants "Blindekuh" geschaut und drei Angestellte an ihrem aussergewöhnlichen Arbeitsplatz und in ihrem Lebensalltag begleitet. Ein Alltag, der durch Verzicht und Hindernisse gekennzeichnet ist, aber auch durch unglaubliche Erfolgserlebnisse. Ihre Erfahrungen, Schwierigkeiten und Träume stehen im Zentrum des DOK: Maria-Rita, die Chefsekretärin, erblindete mit 17 Jahren an einer unheilbaren Krankheit. Urban, Réceptionist des Restaurants "Blindekuh", war Fernfahrer und Berufssoldat, bis er vor zehn Jahren, nach einem Schlaganfall, den grössten Teil seines Augenlichts verlor. Elisabeth, Kellnerin und Gästebetreuerin, ist seit Geburt blind und Mutter von zwei Kindern.
Wenn sich die blinde Maria-Rita todesmutig mit dem Gleitschirm in die absolute Dunkelheit stürzt, wenn der fast erblindete Urban im Sattel einer Harley sitzt, wenn Elisabeth, die nie etwas gesehen hat, für ihre Familie ein Festtagsmenu hervorzaubert, dann gehen Träume in Erfüllung. Träume von einem normalen Leben. Auch wenn es für sie immer dunkel bleibt.
Blindekuh - Soziales, 2004 Donnerstag, 25.11.2004
Beginn: 20.00 Uhr Ende: 21.00 Uhr Länge: 60 Min.
VPS: 20.00