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Übelkeit beim Thermikfliegen

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    Übelkeit beim Thermikfliegen

    Vor ein paar Tagen habe ich (Anfänger) meinen ersten Flug in stärkerer Themik mit dem Drachen gemacht. Es war ziemlich unruhig und bockig in der Luft. Nachdem ich ca 15 min ordentlich Höhe gemacht habe, ist mir aber regelrecht schlecht geworden (flaues Gefühl im Magen etc.). Ich bin dann aus der Thermik ausgestiegen, zum Landeplatz gelogen und mit weichen Knien gelandet.
    Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht und was kann man dagegen tun?????

    Gruss,
    Louy

    #2
    Hi Louy,

    probier's mal mit Kaugummi kauen.

    Hilft bei mir ganz gut. Ich kenn das Gefühl auch, wenn's heftig bockig ist in der Luft.

    Aufwind! (Aber einen möglichst gleichmäßigen, großflächigen! ;-)

    Martin

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      #3
      Tach Louy,
      mach ich genauso. Immer wenn ich die Hosen gestrichen voll habe, kau ich einen ganz normalen Kaugummi. Bei meinen ersten Thermikflügen im Jahr habe ich fast immer schiss. Hilft tatsächlich. happy Armin Appel.

      Kommentar


        #4
        Hallo Leute,

        der angeratene Kaugummi ist besonders gut, wenn Du Probleme mit dem Druckausgleich im Sinkflug hast.
        Gegen die Übelkeit hilft besonders, Kopfdrehungen zu vermeiden, während Du die Flugrichtung änderst. meistens kommt Übelkeit beim Fliegen daher, daß Dein Auge dem Gehirn eine andere Lagemeldung gibt als das Gleichgewichtsorgan im Innenohr. Dazu kommt die Aufregung in ruppiger Thermik, die als Anfänger natürlich noch etwas ausgeprägter ist. Wenn Du den Kopf ruhig hältst, wird dieses Empfinden von der sichtbaren Wahrnehmung unterstützt. Halte also den Blick gerade in Flugrichtung und versuche, langsam zu atmen, dann müßte die Übelkeit verschwinden.

        Gruß
        Georg

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          #5
          Original geschrieben von Schorsch
          Wenn Du den Kopf ruhig hältst, wird dieses Empfinden von der sichtbaren Wahrnehmung unterstützt. Halte also den Blick gerade in Flugrichtung und versuche, langsam zu atmen, dann müßte die Übelkeit verschwinden.
          Guter Hinweis Schorsch,
          aber in den meisten Fluggebieten muss ich wg. der hohen Textildichte ständig nach anderen Piloten schauen, die meinen Weg kreuzen könnten incl. denen über und unter mir. Wir soll ich die sonst sehen, ausser mit Spiegeln am Helm?

          Gruß

          Martin

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            #6
            Uebelkeit beim Drachenkurbeln

            Hi Louy
            ich kenne das Problem schon seit langer Zeit und habe einige Erklärungen und auch Lösungen zur Behebung des Problems gefunden.

            Wendigkeit des Drachens:
            Etwas vom wichtigsten, das ich bei mir herausgefunden habe, ist die Tatsache, dass ich früher oft zu grosse (zu kleine Flächenbelastung) Drachen geflogen bin und sie in starker Thermik oft mit mir die Turns gemacht haben und nicht ich mit ihnen. Dieses ständige Heraushebeln in eine Richtung, in die ich nicht wollte, verursachte Übelkeit. Dies änderte sich schlagartig, als ich wendigere Drachen flog, deren Handling einfacher war.

            Druck des Gurtzeugs:
            Das zweite Phänomen erlebte ich mit dem Gurtzeug. Bei Gurtzeugen, die von der Brust an abwärts Druck auf den Körper aufbauen, entstand bei mir oft ein Gefühl der Enge und mit zunehmender Flugdauer ein Gefühl der Übelkeit. Bei Gurtzeugen ohne diese Druckstellen ist mir dies nie passiert.

            Neigungswinkel des Gurtzeugs:
            Ein stark nach vorne geneigtes Gurtzeug kann durch den tiefliegenden Kopf oft Übelkeit verursachen. Verstellbare Gurtzeuge, bei denen man beim Thermikkurbeln etwas aufrechter fliegen kann, helfen mit.

            Den Mund und den Magen beschäftigen:
            Der Tip mit dem Kaugummi finde ich ebenfalls gut (es gibt übrigens auch die Travelkaugummis, die Übelkeit mindern). Wichtig auch: Vor dem Fliegen nur Leichtverdauliches essen (möglichst kein Fett), wenn man mit Übelkeit Probleme hat.
            Bei mir hat sich das Mitnehmen eines Camelbak (Trinksack) mit z.B. verdünnter Cola bewährt. Laufend etwas Trinken hilft auch.

            Änderung der Drehrichtung beim Kurbeln:
            Nicht immer in Richtung der Schokoladeseite drehen, sondern immer wieder abwechseln.

            Hoffe, der eine oder andere Tip hilft weiter.

            P.S: Einer meiner Kollegen schwört auf das Armband mit dem Knopf am Handgelenk, der leicht auf die Innenseite des Unterarms auf der Höhe der Pulsadern drückt.

            Auf schwerelose und magengefällige Flüge ....


            Gruss - Bleichi

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              #7
              Probiers mal mit am Vortag nix saufen, das wirkt Wunder

              Den Vorgängern hinzuzufügen ist evt. noch die Atmung: Wenn mir schlecht wird flieg ich kurz geraudeaus und atme ein paar mal tief durch.

              Kommentar


                #8
                Hallo Louy,

                ich bin zwar keine Drachenfliegerin, aber dafür fliege ich Gleitschirm.
                Ich selbst wurde von der Übelkeit bzw. Mulmigkeit / Unsicherheit bei meinem ersten Thermikflug in diesem Jahr überrascht. So unsicher und schlecht habe ich mich noch niemals gefühlt!!
                Ich bin dann einfach geradeaus geflogen und habe versucht ruhig durchzuatmen. Dies half ganz wunderbar!!
                Beim zweiten Flug an diesem Tag erging es mir schon besser, aber noch nicht optimal. Mittlerweile bin ich wieder voll dabei und fühle mich sicher und wohl. Ruppige Thermik liebe ich nun umso mehr.
                Übrigens wäre ich beinahe mit einem Drachen-Tandem mitgeflogen an der Emberger Alm. Leider passte der Wind nicht.
                Da war mir nach einigen Probeläufen schon ganz übel!!
                Demnächst werde ich trotzalledem mal einen Drachen-Tandemflug mitmachen. *ganz-gespannt-ist*

                liebe grüße, cosima
                Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Maddin,

                  ja ein paar Beiträge haben ja schon das Geradeausfliegen erwähnt. Der Zusammenhang ist der, nicht während einer Kurve eine völlig andere Kopfbewegung zu machen. Natürlich mußt Du Dich umschauen - aber nicht rechtsrum kurbeln und nach links hinten unten schauen.
                  Wem leicht übel wird, also VOR Kurveneinleitung in die angestrebte Flugrichtung schauen, dann Kiste rumnehmen. Wenn Du einen Bart richtig zentriert hast und nicht mehr dauernd nachkorrigieren mußt, kannst Du auch nach oben oder unten schauen - aber kurveninnenseitig und nicht mit ruckartigen Bewegungen.
                  Gruß
                  Georg

                  Kommentar


                    #10
                    In ruppiger Thermik, wo ich ständig nachzentrieren muß habe ich weniger das Problem der Mulmigkeit/ Unwohlsein bzw. Übelkeit, wenn ich mich wieder daran gewöhnt habe.
                    Jedoch die Mulmigkeit taucht dann auf, wenn ich ne lange Pause hatte.

                    Ansonsten fliege ich persönlich unheimlich gerne Kurven und hab es auch gerne schaukelig in der Luft.

                    @Louy :
                    Erkundige Dich bei einem Drachenfluglehrer bzw. erfahrenen Drachenflieger, der Dir gute Tips geben kann.
                    Ich kenne einen Drachenflieger, der mir erzählte, daß es in der Anfangszeit vollkommen normal sei * Übelkeit beim Thermikfliegen*.

                    liebe grüße, cosima
                    P.S.: viel glück
                    Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                    Kommentar


                      #11
                      Danke fuer die vielen Tips. Ich hatte schon befürchtet, nur noch in ruhiger Luft fliegen zu können, aber scheinbar bin ich ja nicht der einzige mit dem Problem.....

                      Gruss,
                      Louy

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                        #12
                        Nicht zu vergessen ist VORHER leicht und ausreichend zu essen, und damit meine ich nicht 2 Leberkässemmeln im Auto... Bei mir haben sich auch (falls ich sie nicht vergesse ;-( ) ALDI Knusperone Fitnessriegel mit Apfel bewährt, fruchtig und überhaupt nicht trocken. Ein, zwei davon in die Brusttasche und es paßt.

                        Gruß

                        Martin

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                          #13
                          Original geschrieben von tiefseetaucher
                          ... und damit meine ich nicht 2 Leberkässemmeln im Auto...
                          Auf was spielst Du da jetzt bitte an???

                          Markus
                          Born to glide
                          http://www.borntoglide.de
                          http://www.bodenlos.de

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                            #14
                            Original geschrieben von Markus Haubt


                            Auf was spielst Du da jetzt bitte an???

                            Markus
                            Born to glide
                            Nur allgemein! Ich sagte ja nicht "2 Schweinehälften mit Semmel drumrum"... Ausserdem waren meine trockenen Laugenstangen und der Pseudo- redbull auch nicht das Wahre ;-)

                            M*ir war´s nach 2 Stunden richtig übel*artin

                            Kommentar


                              #15
                              Doping

                              Hallo,
                              warscheinlich werden sich jetzt viele aufregen, wenn ich hier sowas als Tip loslasse, aber für diese Info von einem 'älteren' Drachenfliegerkollegen, dem beim Fliegen früher oft übel wurde, war ich selbst sehr dankbar:
                              wenn's nicht so aussieht, als würde es ein wirklich ruhiger oder kurzer Flug (also hoffentlich immer), werfe ich vorm Start 500mg Acetylsalicylsäure (1 Aspirin, ASS ratiopharm etc.) ein. Ansonsten bekomme ich nach ca. 1h Kopfschmerzen. Manche HG-Flieger schwören auf Diclophenac, was etwas besser für den Magen ist, bei mir aber nicht so gut anschlägt (viele fliegen auch völlig clean). Wenn es nach einem längeren Flug aussieht, nehme ich auch noch Nachschub mit. Über Risiken und Nebenwirkungen befr.....
                              Gruß Ulf

                              Kommentar

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