- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

    Hallo, Thema ist:
    Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

    Wer im Flachland wohnt, weiß es bereits:
    Es gibt ja auch motorisierte Gleitschirme auf Rädern!

    Eine super Alternative; wer sehr "am Gleitschirm hängt", sollte das mal ausprobieren!
    Jedenfalls besser als komplett aufs fliegen zu verzichten......

    Kommentar


      #32
      AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

      Zitat von Doubleudee Beitrag anzeigen
      Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ich wäre mit solchen Aussagen einfach vorsichtig.

      Es ist für jeden schwer, der in jungen Jahren immer über die 30-Jährigen mit Bandscheibenvorfall gespottet hat (mich eingeschlossen) wenn nun plötzlich der Zahn der Zeit nagt. Ich wusste damals nicht, was Rückenschmerzen sind und heute kämpfe ich jeden Morgen um Beweglichkeit.

      Und nicht jeder mit Schmerzen hat einen BMI von 29+.
      1. Ich bin Mitte 50
      2. Ich hatte mit 30 eine Bandscheiben OP (überlastungsbedingt)
      3. Meine Aussage richtet sich aber natürlich an BMI+29 (um bei dem Beispiel zu bleiben)
      4. Und natürlich spreche ich nur davon zunächst dort anzusetzen (am BMI von 29 z.B. aber nicht nur)
      5. Und sage dazu, dass man dabei manchmal Dinge gelöst bekommt, die man nicht vermutet hätte
      6. Und das es einen Versuch wert ist
      7. BMI ist natürlich rein plakativ und nur ein sehr kleiner Teil des Spektrums Gesundheit (ich bevorzuge eh Größe in cm - 100 - 5 bis 10% als grobe Richtschnur fürs Gewicht, wenn schon ein einzelner statistischer Wert herhalten soll)
      Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 12.11.2018, 20:51.
      Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
      _________________________________________

      Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

      Kommentar


        #33
        AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

        QUOTE=MoosStony;527103]Aus aktuellem Anlass (bei mir, bin um die 60) hätte ich gern gewusst wie ihr damit umgeht/klar kommt.Drachen/Gleitschirm fliegen trotz Arthrose in Schulter/Knie/Fußgelenk, obwohl der Doktor davon abrät? Oder geknickt einsehen das es jetzt damit ein Ende hat, weil mit Total Prothesen jeder Schlag auf die Gelenke es sich löst und eine neue OP fällig wird. Oder erst gar keine Prothese und so lange fliegen mit Schmerzmitteln bis es wirklich nicht mehr geht?[/QUOTE][/I][/I]

        Nachdem ja doch schon einige Ratschläge zum oder ums Thema herum eingegangen sind, würde ich Dir als Betroffener auch noch einige Erfahrungen mitgeben. Also, bei mir fing die Arthrose in den Hüftgelenken etwa mit 35 Jahren an zu schmerzen, und dann hatte ich noch eine weitere am Ende sehr einschränkende Leidenszeit von 10 Jahren. Ich habe alles probiert, ausser aufzuhören (mit fliegen und wandern und laufen). Zuletzt habe ich aber beide Hüften ersetzen lassen, in einer OP. Da ist man nicht zwei Mal ausser Gefecht. Seitdem lebe ich noch viel bewusster, aktiver (oder wieder so wie ganz früher), jedes WE am Hike&Fly oder eben nur fly, oder nur hike, je nach Wetter. Idealgewicht, dreimal Fitnesstraining pro Woche, und gesunde Ernährung (was immer das ist, meine Frau weiss es jedenfalls ;-)). Ich kann das nur empfehlen, und insbesondere das Ganzkörper-Mukeltraining ist sehr wichtig (würde ich meinen), damit hat man mehr Power sich zu stabilisieren und wenn man mal umkippt ist das auch noch manageable. Eine leichte Ausrüstung hat auch so ihren Sinn, schliesslich will man ja die Gelenkschalen nicht unnötig ausschürfen. Was ich nicht beurteilen kann ist die Kniearthrose, das dürfte wohl etwas einschränkender sein, vor allem weil die Teile nicht so lang halten. Also, Kopf hoch und machen (operieren) lassen, aber vorher Erkundigungen einholen wegen des Spitals, und wer operiert. Da gibt es auch einiges falschzumachen (oder richtig).

        Kommentar


          #34
          AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

          Das macht mir jetzt echt Mut....
          Vor 25 Jahren hatte ich einen Oberschenkelhalsbruch. Nach Dynamischer Hüftschraube und wieder Entfernung der selbigen bin ich wieder in hohen Wellen gesurft, viel Geflogen und war auch kräftig am Biken. Mein Job geht auch sehr auf die Gelenke.
          Aber jetzt geht nichts mehr....400 m laufen und die Schmerzen sind heftig.
          Selbst beim Beine strecken im Liegegurt bekomme ich nach 30 min Schmerzen die eine frühzeitige Landung bedeuten.
          Bekomme mit jetzt 55 in 2 Wochen ein neues Hüftgelenk eingesetzt. Zuvor habe ich mich 10 Jahre mit heftigen Schmerzen geplagt. Ohne Schmerzmittel ging nichts mehr.
          Ich hoffe im neuen Jahr wieder zu fliegen und wenn es sich gut anfühlt, will ich auch wieder Surfen.
          Man versucht eine OP so lange wie möglich zu vermeiden.
          Mein Arzt des Vertrauens hat mir immer gesagt. „Du entscheidest wie es weitergeht und wenn es nicht mehr geht kommst du von selbst.“
          Das mache ich jetzt 👍

          Kommentar


            #35
            AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

            Servus,

            mal meine Meinung, als jemand der im Sport / Reha Bereich arbeitet und jeden Tag mit den ganzen Problemen konfrontiert wird. Vieles wurde aber auch schon von den Vorrednern erwähnt.

            - Krafttraining ist Körperhygiene! JEDER Mensch müsste es betreiben, genau so wie Zähne putzen oder Duschen. Und ich meine damit nicht hirnloses Pumpen, ohne Technik und Hauptsache Gewicht. Train smart, not hard sollte hier das Motto sein. Jeder der meint, man kann nur Muskeln aufbauen mit massiven Gewichten und im Bodybuilding Stil, sollte sich bitte mal auf Netflix die neue Doku über Ronny Coleman, 8 Facher Mr Olympia (Die Weltmeisterschaft im BB), ansehen. Der Mann ist Heute tatsächlich ein richtiger Krüppel aufgrund seines Jahrzehntelangen falschen Trainings mit verrückten Gewichten. Man sollte unter fachkundiger Betreuung (nicht die 8 Euro Thekenkraft bei McFit) erstmal die Technik lernen und dann langsam und mit Plan die Gewichte steigern. Ich fang ja auch nicht in der Ausbildung mit einem Hochleister an..im Krafttraining sehe ich das aber immer wieder. Man kann durch ein vernünftiges Krafttraining, in Kombination mit leichtem Ausdauertraining, hier am besten Schwimmen und nicht laufen, extrem viel erreichen. Ich habe über die Jahre schon etliche Menschen mit Krücken und fatalen Diagnose ein Training beginnen sehen, die nach einigen Monaten wieder ohne Krücken und selbstständig ihren Alltag bewältigen konnten.

            - Orthopäden..ja auch so ein Thema. Meist selbst kaum Ahnung vom Reha / Sportbereich, auch selbst nie viel Sport gemacht und immer gerne in Schwarz / Weiß denkend. Ich bin mir sicher es gibt auch gute, zu denen kommt man aber meist als Holzklasse Patient nicht. Wie oft ich schon "das muss operiert werden" gehört habe...Gott sei dank sind die Patienten heutzutage auch öfter selbstbewusst und sagen auch mal nein, ich will es erst mal konservativ durch Reha / Physio / Training versuchen. Viele schaffen es dann auch ohne OP. Ich habe mich selbst auch in Kindheitstagen schwer am Knie verletzt. der Arzt meinte dann auch nur "nie wieder Sport, wenig belasten bla bla bla". Ich mache seit fast 20 Jahren Krafttraining, Anfangs auch jung und dumm, man wusste es nicht besser, seit ca. 10 Jahren nur noch gesundheitsorientiert, und ich hatte nie wieder große Probleme mit dem Knie, Rücken oder sonst was. Ich würde mir immer eine 2, oder gar 3 Meinung einholen und es konservativ versuchen, bevor ich mich einer OP unterziehen würde. Speziell wenn die Meinung von so Orthopäden kommt, die 5 Behandlungszimmer in der Praxis haben und für ihre "Diagnose" kaum den Türrahmen verlassen.

            - Die meisten Joggen sich die Gelenke kaputt...Laufen würde ich nur empfehlen, wenn jemand a) über eine gute Beinachse verfügt b) eine gute Lauftechnik hat c) die nötige Muskulatur für b mitbringt. Da scheiden mal gefühlte 90% der Jogger, die man so in den Parks laufen sieht aus. Klar, gut, dass sich überhaupt bewegt wird, aber da sind wir wieder bei train smart not hard. Schwimmen ist der Beste Ausgleichssport, auch hier korrekte Technik mal vorausgesetzt, da geringe Gelenkbelastung, Ganzkörpertraining, hoher Kalorienumsatz etc. pp.

            - Auch wenn es die meisten nicht hören, oder wahrhaben wollen, der Lebensstil spielt eine bedeutende Rolle. Wenn ich einen stressigen, 60 Stunden die Woche, office Job habe, dabei noch schön rauche, saufe und nur scheiße freisse, muss ich mich nicht wundern wenn irgendwann psychisch wie physisch Endstation ist. Aber Hauptsache Geld..man wird leider Heutzutage primär am Beruflichen und Materiellen Erfolg bemessen, nicht ob man ein guter Mensche ist und vielleicht auch mit seiner halbtagsstelle glücklich und gesund lebt. Erlebe ich im Praxisalltag ständig, das Diagnosen wie Burnout Hand in Hand mit körperlichen Zerfall gehen. Die Gesundheit ist eines, wenn nicht sogar DAS wichtigste Gut, das ihr habt. Dem entsprechend sollte man es wahren.

            - Zu guter letzt - ich würde immer versuchen meine Hobbys und Leidenschaften auch trotz Einschränkungen auszuleben. Ich meine wozu lebt man denn sonst noch groß? Um daheim auf dem Sofa zu sitzen und da vor sich hin zu siechen, weil es der Arzt empfohlen hat? Wenn eure Leidenschaft fliegen ist, dann fliegt solange es geht und unternehmt alle nötigen Schritte um dies zu ermöglichen (siehe oben). Da finde ich den Satz eines Vorredners gut "Du entscheidest wie es weitergeht" Wer will und bereit ist auch entsprechend etwas dafür zu tun, wird auch bis ins hohe Alter fliegen können. Mein ältester Patient ist übrigens 97 und kommt noch mit dem Fahrrad zum Training, ohne Stützräder und Helm.

            Also nicht aufgeben sondern weiterfliegen!
            Zuletzt geändert von Gast; 13.11.2018, 07:59.

            Kommentar


              #36
              AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

              gelöscht (OT)
              Zuletzt geändert von martin2005; 15.11.2018, 10:17.

              Kommentar


                #37
                AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                12 years ago , i had a severe kitesurfing accident at home , breaking my left shin , plus with 8 different loose parts , resulting in a compartiment syndrome (google picture ) bacteria etc.... could fly after a year , but because . the bone grew 13 degrees off , doctors said ; (5 years ago) lets break it again , reconstruct , no sweat......

                what happened , doctors still say its not possible , second time compartiment ,louge syndrome , bacterias loved it , stafylokok , pseudomonas , ecolie , which resulted in an open leg for a year , genta antibiotic inside , 7 weeks augmentin intra


                i m lucky , i still have my leg . i ve been lucky in life? i have a moderate drop foot , flat take offs and lots of running scare me , i have a job , work and fly kisses
                https://vimeo.com/user89989331

                Kommentar


                  #38
                  AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                  Der Rumpf ist sehr wichtig, wird aber oft vernachlässigt. Hier alle Infos zu Rumpfübungen, Bauchübungen, Rumpf & Bauch trainieren, Rumpfstabilisation!


                  in so etwa? oder ist das übertrieben?


                  Nein, das ist nicht übertrieben. Wenn man so aussieht, dann hat man alles richtig gemacht. Nur ist das ein Akt von mehreren, sehr disziplinierten Jahren, mit im absoluten Minimum 3 Mal pro Woche richtig hartem Training, und sehr disziplinierter Ernährung. Ab Alter 50 schon recht ambitioniert! Aber auch der Verzicht muss trainiert werden, ich glaube das ist für uns alle das allerhärteste, so von wegen kein extra Bierchen mehr einnehmen, oder das abendliche Viertele weglassen, sogar Obst nur in überschaubaren Mengen (Fruchtzucker ist auch Zucker), und die vielen Schöggeli und Guetsli. Aber die Ausgangsfrage war ja nicht die nach dem idealen Aussehen, sondern danach, wie man als GS Flieger am besten mit Arthrose im Endstadium oder danach mit der Endoprothese umgeht. Und da hilft Sport und eine stabilisierte Rumpf- und Beinmuskulatur ungemein. Vor allem Adduktoren und Abduktoren müssen regelmässig hart trainiert werden. Das tut auch weh, aber es muss sein. Rückenschmerzen und Bandscheibenweh? Reiner Muskulatur- und Trainingsmangel!
                  Oft erzählen Kollegen von zu frühen Wechseloperationen, und wenn man nachfragt, dann kommt oft raus, dass sie ausser Schifahren sonst nichts sportliches machen. Ausgerechnet Schifahren! Die Luxationsgefahr bei einem Sturz ist enorm und das tut dann auch richtig weh! Und davon erholt sich solch ein Gelenk auch nicht wieder vollständig. Protektor im Sitzli? Aber unbedingt, und wenn es drauf ankommt, benutzen! Trotzdem ist man nie ganz geschützt, das muss man einfach akzeptieren und sich mit entsprechender Voraussicht bewegen (Kopftraining hilft auch noch mit ;-)).
                  Ach so, das blödste von allen ist aber, wenn man sich ein paar fiese Bakterien bei der OP einhandelt. Es könnte sich noch lohnen, ein Klinikum mit totalsaniertem OP auszuwählen. Die Viecher sind inzwischen überall.
                  Also, auf gehts, es ist nie zu spät anzufangen. Wenn ich mit 82 meine letzten Flugabenteuer erleben möchte, dann sind noch 26 Jahre drin. Genau so viele, wie ich schon fliegend hinter mir habe. Das wäre sensationell. Wer macht mit, gründen wir den Club der Prothesenflieger und zeigens allen mal so richtig? Okay, war'n kleiner Scherz...

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                    Zitat von flyhighpecker Beitrag anzeigen
                    http://fitness-schmiede.at/hardcore-...ig-trainieren/

                    iOft erzählen Kollegen von zu frühen Wechseloperationen, und wenn man nachfragt, dann kommt oft raus, dass sie ausser Schifahren sonst nichts sportliches machen. Ausgerechnet Schifahren! Die Luxationsgefahr bei einem Sturz ist enorm und das tut dann auch richtig weh! Und davon erholt sich solch ein Gelenk auch nicht wieder vollständig. .
                    Die Luxationsgefahr bei einer Hüft-Tep und entsprechender Muskulatur ist nicht höher als wenn Du keine hättest. Hab die letzten 13 Jahre (bin 67) beim Skifahren einige "Stunt-Stürze" ohne irgendwelche Folgen für die Hüfte hingelegt. Übrigens: Meine OP fand am 02.11 statt und am 23 Februar stand ich vormittags auf den Skiern und hing nachmittags am Schirm - allerfdings mit entspr, aufgebauter Muskulatur (5 mal die Woche Fitness)

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                      Hallo zäme.

                      Wenn ich bei mir im Bekanntenkreis umschaue, bin ich immer wieder überrascht wie sorglos viele Zeitgenossen mit ihrer Gesundheit umgehen. Gleichaltrige Berufskollegen ohne Bierbauch sind in einer kleinen Minderheit. In der Kantine bedienen sich ausgerechnet diejenigen mit dem grössten Übergewicht die üppigsten Portionen. Natürlich darf ein möglichst zuckerhaltiger Nachschlag nicht fehlen. Getrunken wird selbstverständlich was schmeckt. Sicher nicht Wasser. Bemerkenswert ist auch, wie viele dieser Dickbäuche dazu noch rauchen und dem übermässigen Alkoholkonsum nicht abgeneigt sind.

                      Das da die alters Gebrechen früher einsetzten ist ja wohl klar. Ich schätze bei mindestens 90 % sind die grösseren oder kleinen Wehwechen hausgemacht. Die meisten Leute geben das sogar zu, sind jedoch nicht willens daran etwas ändern zu können. Diese Erkenntnis hilft natürlich keinem Betroffenen, jenen wo noch etwas zu retten ist, sollten sich schon Gedanken machen.

                      Da bin ich echt froh, dass bei mir das (vernünftige) Sportgene ausgeprägt ist. Erwähne ich mal ausnahmsweise meine sportlichen Highlights der letzten Tage, kommt oft die Antwort, du hast es gut. Bist fit und hast keine gesundheitlichen Probleme. Das da 50 Jahre gesunder Lebenswandel dahinter steht, fällt niemandem auf.

                      Gruss Bruno

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                        Sehr guter Zustandsbericht!

                        Auf diese Dinge habe ich in meinen Posts angespielt.
                        Und darauf, dass man viele dieser Dinge dennoch deutlich verbessern kann, wenn man im kritischen Alter von 45 -55 noch massiv gegensteuert. Aber da fehlt i.d.R. die Einstellung und die Energie.

                        Ich bin auch froh über meine Einstellung zu Bewegung, Aktivität und Ernährung.
                        Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
                        _________________________________________

                        Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                          Zitat von Philsen Beitrag anzeigen
                          Servus,



                          - Krafttraining ist Körperhygiene! JEDER Mensch müsste es betreiben, genau so wie Zähne putzen oder Duschen. Und ich meine damit nicht hirnloses Pumpen, ohne Technik und Hauptsache Gewicht. Train smart, not hard sollte hier das Motto sein. Jeder der meint, man kann nur Muskeln aufbauen mit massiven Gewichten und im Bodybuilding Stil, sollte sich bitte mal auf Netflix die neue Doku über Ronny Coleman, 8 Facher Mr Olympia (Die Weltmeisterschaft im BB), ansehen. Der Mann ist Heute tatsächlich ein richtiger Krüppel aufgrund seines Jahrzehntelangen falschen Trainings mit verrückten Gewichten. Man sollte unter fachkundiger Betreuung (nicht die 8 Euro Thekenkraft bei McFit) erstmal die Technik lernen und dann langsam und mit Plan die Gewichte steigern. Ich fang ja auch nicht in der Ausbildung mit einem Hochleister an..im Krafttraining sehe ich das aber immer wieder. Man kann durch ein vernünftiges Krafttraining, in Kombination mit leichtem Ausdauertraining, hier am besten Schwimmen und nicht laufen, extrem viel erreichen. Ich habe über die Jahre schon etliche Menschen mit Krücken und fatalen Diagnose ein Training beginnen sehen, die nach einigen Monaten wieder ohne Krücken und selbstständig ihren Alltag bewältigen konnten.
                          Das Ronny Coleman Video habe ich auch gesehen, aber das ist ein schlechter Vergleich. Coleman hat als Extrembodybuilder natürlich auch Steroide genommen was zur Folge hatte das seine Muskeln stärker waren als sein Gelenke. Das sowas auf Dauer oftmals nicht gut geht ist klar.
                          Ansonsten mache ich genau das was du sagst was man nicht machen soll. Also die Gewichte so wählen das man nach ca. 6-8 Wiederholungen an der Grenze ist und immer eine weitere Steigerung erfahren will
                          Ich bin auch schon über 50 und mein Knochenapparat ist super (Ausage vom Arzt nicht nur mein Gefühl) und ich habe bis auf ein Impingementsyndrom (waren paar dumme Aktionen) keine Probleme. Für mich ist das der Weg der mir am meisten bringt.
                          Prinzipiell stimme ich dir natürlich zu..ich habe auch das Buch " Fit ohne Geräte: Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht"..finde ich super den Ansatz, aber ich brauche immer eine Steigerung die ich nur anhand von Gewichten ablesen kann.


                          - Die meisten Joggen sich die Gelenke kaputt...Laufen würde ich nur empfehlen, wenn jemand a) über eine gute Beinachse verfügt b) eine gute Lauftechnik hat c) die nötige Muskulatur für b mitbringt. Da scheiden mal gefühlte 90% der Jogger, die man so in den Parks laufen sieht aus. Klar, gut, dass sich überhaupt bewegt wird, aber da sind wir wieder bei train smart not hard. Schwimmen ist der Beste Ausgleichssport, auch hier korrekte Technik mal vorausgesetzt, da geringe Gelenkbelastung, Ganzkörpertraining, hoher Kalorienumsatz etc. pp.
                          bin ich auch viele Jahre ambitoniert gelaufen, mittlerweile habe ich den Fokus auf Kraft weil mir Joggen zu einseitig ist und ich auch mit der Achillessehne Probleme bekam.
                          Stimme dir aber vollkommen zu. Ich kenne einige Läufer (teilweise 100km Läufe), die laufen zwar sehr lange und gut, sehen aber schlichtweg ***eisse aus. Mein Bekannter sah ich vor paar Wochen laufen, er sah aus wie ein alter Opa der das erste mal seit 30 Jahren wieder läuft. Kam mir total kaputt vor.
                          Nicht zu vergessen das Krafttraining den Testosterinspiegel erhöht der im Laufe der Jahre immer weiter abnimmt.


                          - Zu guter letzt - ich würde immer versuchen meine Hobbys und Leidenschaften auch trotz Einschränkungen auszuleben. Ich meine wozu lebt man denn sonst noch groß? Um daheim auf dem Sofa zu sitzen und da vor sich hin zu siechen, weil es der Arzt empfohlen hat? Wenn eure Leidenschaft fliegen ist, dann fliegt solange es geht und unternehmt alle nötigen Schritte um dies zu ermöglichen (siehe oben). Da finde ich den Satz eines Vorredners gut "Du entscheidest wie es weitergeht" Wer will und bereit ist auch entsprechend etwas dafür zu tun, wird auch bis ins hohe Alter fliegen können. Mein ältester Patient ist übrigens 97 und kommt noch mit dem Fahrrad zum Training, ohne Stützräder und Helm.

                          Also nicht aufgeben sondern weiterfliegen!
                          so muss es sein !!! Daumen hoch
                          Zuletzt geändert von Skade; 19.11.2018, 22:19.

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                            Zitat von Skade Beitrag anzeigen
                            ...bin ich auch viele Jahre ambitoniert gelaufen, mittlerweile habe ich den Fokus auf Kraft weil mir Joggen zu einseitig ist und ich auch mit der Achillessehne Probleme bekam.
                            Ich habe mal (leichte) Probleme mit den Achillessehnen bekommen, als ich jenseits der 40 etwa 2 Jahre lang keinerlei Sport gemacht habe. Vorher hatte ich da nichts, niemals. Rumgehängen und peng, die Probleme fingen an. Degenerativer Mist halt... Muskelschwäche, Ablagerungen, Verklebungen, Erweichungen, Stoffwechselverschlechteungen...so ein Scheissdreck halt.

                            Wegbekommen und überkompensiert habe ich es (zufälligerweise) mit Squash...ja richtig gehört.
                            Freunde haben zu der Zeit eine zwanglose Suashgruppe organisiert, ohne punktezählen, ohne speziellen Antrieb, einfach aus Spaß an der Freude, immer im absoluten Flow, ohne Bierchen nacher und für meinen Fall immer sehr kontrolliert am Schmerz entlang. Es hat etwa ein Jahr immer besserer Entwicklung gedauert, dann waren alle Schmerzen weg und ich hatte das Gefühl Löcher in den Asphalt treten zu können. Verjüngungskur des Laufapparates gefühlt um 25 Jahre.

                            Das war erstaunlich, ich hatte eher mit dem Gegenteil gerechnet; dass ich da ein paar Monate mit abnehmendem Spass, weil schmerzhaft, teilnehmen werde und dann aufhöre.
                            Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
                            _________________________________________

                            Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                              O. K. - Tatsächlich sollte auch ich mich wohl angesprochen fühlen.

                              Schon als Jugendlicher brachte mich ein Sportpädagoge zum Turnen. Ich betrieb schon früh Krafttraining, um am Reck, am Barren, an den Ringen, am Pferd und am Boden ordentliche Leistungen erbringen und zeigen zu können. Das Krafttraining macht süchtig. Nach dem Training merkt man, dass man lebt. Nach vier Tagen ohne Sport kam stets das Gefühl, langsam abzusterben. So kam es, dass ich über Jahrzehnte meinen Muskeln und Sehnen sehr viel mehr als in üblichem Maß abverlangte. Die Muskeln danken es dem Trainierenden. Sie wachsen über die Jahre zu beeindruckenden Paketen und sorgen für das Gefühl, für alle Zeiten gewappnet zu sein. Mir war es immer ein Vergnügen, selbst in fortgeschrittenem Alter die jungen Leute zu beobachten, die im Fitness-Studio selbst bei geringsten Belastungen herumächzen.

                              Anders ist es mit den Sehnen. Diese ermüden, werden im Alter morsch und brüchig, bis sie reißen. Das passiert dann natürlich ganz schnell, wenn im Alter mehr Kraft zur Verfügung steht, als die Sehnen verkraften können. Ich musste mich zwei Schulter-OP´s unterziehen, da meine rechte Rotatorenmanschette defekt war, mit Schmerzen und Einschränkungen abquälen, weil mir die Bizepssehen (rechts die lange im Schulterbereich und links distal) teilruptierten und Urlaube verschieben, weil mir zuletzt sogar die Plantarsehne unter meinem linken Fuß abriss.

                              Ich versuchte stets - trotz der jeweiligen Einschränkungen - mit meinem Schirm in die Luft zu kommen. Nach den Schulter-OP´s gelang das Abheben nur per Rückwärtsstart, so dass ich Fluggebiete mit viel Wind ansteuerte. Nach Abriss der Plantarsehne sorgten Bergstiefel der D-Kategorie für eine quasi "Orthesen-Versorgung". Ich fand bisher immer einen Weg, trotz der gesundheitlichen Einschränkungen in die Luft zu kommen. Lasst Euch durch Eure Einschränkungen nicht unterkriegen, bleibt aber besser am Boden, wenn gefahrlose Starts, Flüge und Landungen nicht mehr gesichert sind.

                              lg, Thomas
                              Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                                Zitat von MoosStony
                                Hallo Thomas,

                                das erschreckt mich jetzt schon etwas, da ich meine Sehnen bei Bewegung in Schulter und
                                Knien knacken und schnacken höre........
                                Hallo Moos Stony,
                                bis zu diesem Post habe ich dich ernst genommen.
                                Ciao
                                "Zahme Vögel singen von Freiheit, wilde Vögel fliegen." John Lennon

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X