Corona Virus......

[Skade]

Keine Angst. Ich bleibe dabei. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und lösche meinen Account hier. Ein Diskussionsforum ohne Diskussionsbereitschaft ist quasi Bullshit und Zeitverschwendung in Reinform. Insofern gebe ich Dir Recht. Es ist eine weise Entscheidung.

Viele schöne Flüge und das Beste für die spannende Zukunft

Diskutieren geht schlecht bei deinem Posting. Habe nur das vorletzte Posting gelesen und das letzte Posting.
Beim Vorletzten widersprichst du dir von einem Abstatz zum nächsten und das letzte Posting besteht aus metaphsyischen Zeugs. Was der Exkurs in die Statistik mit den Schlachtungensoll erschließt sich mir nicht.

Von Messwerten der R-Werten zur Statistik über die Schlachtungen zu springen..wow...ich checks echt nicht.
Was soll damit ausgesagt werden? Der böse Mensch der die Tiere schlachtet und wir regen uns über Corona auf? Oder..Corona ist die Strafe der Menschen für die Schlachtungen?

Ist ungefähr so, wie wenn ich in der Sicherheitsrubrik nach einer Statistik über Gleitschirmunfälle mit einer Statistik über den Knoblauchverbrauch der Italiener kontere.

[dicker-moench]

Wieviele Krankenhäuser hat man 2020 nochmal geschlossen? Während einer Pandemie!

Das kann ich dir leider nicht sagen, wie viele 2020 geschlossen wurden. Da bin ich offen. Ich weiß aus den letzten 6 Jahren, dass hier in einem Radius von 150 km keine Kliniken geschlossen wurden. Ich weiß von Kliniken die in den letzten Jahren geschlossen wurden, aber soweit ich mich erinnern kann, hatten diese keine IntensivStation. Meist Frauenklinik, Geriatrie und ein paar ambulanzärzte oder ambulante OPs. Aber wie gesagt das war nicht unsere Gegend.

Auf Normalstation kann man Patienten auch immer noch koordinieren. Das war auch soweit bei uns möglich. obwohl das Gesundheitsamt auch Stationen schloss wegen Ausbruchsituationen beim Personal. Dafür wurden eben elektive Untersuchungen/Eingriffe verschoben abgesagt und Stationen eben in Covid19 Stationen umgewandelt, mit Anfangs natürlich Anlaufschwierigkeiten. Eine chirurgische Station hat erst mal Probleme mit Infektionsabläufen klar zu kommen. Deshalb gab es auch bei den ersten Covid19 Stationen bei uns im Haus keine Problem bzw. Infektionen beim Personal mit Schließung der Station, weil wohl dort vorher schon die Erfahrung mit anderen hochinfektiösen Patienten vorhanden war und damit das Handling.
Das große Problem bei uns im Haus war und eben in diesem 150km Radius waren, die fehlende Bettenkapazitäten. Auch hier muss man dazu sagen. Es wurden in den letzten 6 Jahren keine Intensivbetten geschlossen, außer mal temporär wegen Fachkräftemangel. Und 2018 mit der heftigen Influenzawelle hat man das auch gestämmt bekommen. Die Frage was ist jetzt anders? Ich würde sagen. Es liegt am Corona. Patienten verbringen mit Covid viel länger auf Intensiv oder an der Beatmung. Und 25000 Todesfäll Influenza 2018 oder 62000 Todesfälle Covid von Oktober bis jetzt, muss sich auch irgendwo bemerktbar machen. Von den 62000 Todesfällen rechnet man 88% auf Intensivstationen. Ich rechne auch nur ca. 62000 Todesfälle, weil wir in der ersten Welle bis ende September Däumchen gedreht haben. Daher rechne ich mal die 10 000 Todesfälle bis dahin raus. Dies ist für die Anzahl der wirklich vielen Intensivbetten die in Deutschland zur Verfügung stehen eine deutliche Belastungsgrenze. Natürlich vielleicht in Meckpomm oder Göttingen, wo Inzidenzwerte von 50 waren und selten mehr waren merkte man wenig davon. Natürlich haben die deutliche Kapazitäten. Aber ich kann kein Patienten bei uns aus dem Süden nach Meckpomm verfrachten oder eben nach Göttingen. Wer im med. Bereich tätig ist weiß, dass es gewisse Grenzen gibt bzw. ein Nutzen/Gefahren-Abwägung.

Und nun kommen wir eben, man hätte ja Intensivstionen öffnen können. Ja, aber von welchem Personal. Eine Fachweiterbildung von Krankenschwestern zur Intensivschwester dauert 2 Jahre. Das wäre nicht über den Sommer gelaufen. Davor 3 Jahre erst einmal Krankenschwester. Hinter jedem Beatmungsgerät muss ein erfahrender Arzt stehen und eine erfahrene Pflegekraft. Ich kenne das Dilema aus der ambulanten Intensivpflege bei Kindern. Da sind Kollegen im Dienst, die noch nie mit Kinder gearbeitet haben und einen 2 Stunden Crashkurs in Heimbeatmung. Man kommt zum Dienst danach und denkt, Gott sei Dank ist der Patient zu zäh. Man hört schon die Maschine auf Hochtouren laufen, beim betreten der Wohnung. Nicht dem Zimmer und man denkt sich hören die das nicht. Oder der Patient kalt oder völllig Panisch und das CO2 jenseits von gut und böse. Also du kannst keinen Chirurgen hinter ein Beatmungsgerät stellen, der dann Entscheidungen trifft. Solche Fehlentscheidungen habe ich sogar schon auf Intensivstation vs Kinderintensivstation erlebt. Die Erwachsenstationintensivstation machte viele gravierende Fehler bei dem 4 Jährigen Mädel. Und diese Welten sind eben zwischen Normalarzt/Normalkrankenbruder-Schwester und eben geschultes Intensivteam auch gegeben.

Der größte Teil der Schwestern wird übrigens auf Normalstation verheizt und geht irgendwann. Daher ist der Personalmangel auch dort zu spüren. Auf Intensiv gibt es mittlerweile einen gesetzlichen Stellenschlüssel. Daher geht es meist noch auf Intensivstationen was den Fachkräftemangel betrifft. Anders auf Kinderintensivstationen. Hier sind in Deutschland immer wieder viele Betten geschlossen, weil es nicht genügend Personal gibt.

Nehmen wir an man öffnet noch mal für z.b. 3 Landkreise eine Intensivstation mit 16 Betten. Wäre sicherlich machbar. Und auch hier rede ich von einer Instensivstation die keine ECMO hat. Aber woher nimmst du 2 Ärzte pro Schicht und mind 6 Schwestern. Das bedeutet ein Bedarf von um die 40-45 Mitarbeiter (Pflege/Ärzte) im Monat. Eher mehr, da eben viele Schwestern nicht voll arbeiten. Woher nehmen wir, diese 40 Mitarbeiter? Erfahrene ausgebildete Mitarbeiter. Die Frage darfst du mir mal beantworten. Und das wäre für 2 bis 3 Landkreise. Also nur der Tropfen auf dem heißen Stein. Wir können uns den Helge Braun, den Chef aus dem Bundeskanzleramt holen. Der ist ausgebildeter Intensivmediziner. Das ist einer von 40 für ein winziges Gebiet in Deutschland.

Ich finde es immer wieder Interessant, dass zum einen immer wieder Ratschläge kommen, aber nicht verstehen, wo der Fehler wirklich im System liegt. Ja unsere Politiker treffen teilweise gerade Entscheidungen, die alles andere als Sinnvoll erscheinen. Draußen Maskenpflicht. Abstand draußen okay. Aber man muss leider Maßnahmen ergreifen. Mir wäre eine verflichtete Covid-App wichtiger z.B. Scheiß auf Datenschutz. Lieber ist mein Datenschutz gefährdet, als meine Freiheit wie seit Monaten eingeschränkt. Die die am lautesten Datenschutz schreien nutzen Whatsapp, Facebook und co. Die haben keine Ahnung wie man im Internet etwas annoym unterwegs ist. Aber Datenschutz schreien.
Lieber Schnelltests mit 60% Aussagekraft, dafür aber Freiheit. Ausgangssperre. Völliger Quatsch wie in BW ab 20 Uhr. Also gehen, die die sonst eben auch mal nach 20 Uhr einkaufen gehen, dann mit vielen anderen einkaufen. Es gibt einige Leute die sich impfen lassen wollen. Viele davon nur wegen der Freitheit, weil es kommen wird dass Länder nur noch Einreisen lassen mit Impfnachweiß. Gibt es ja jetzt schon einige. Bei uns werden 99% meiner ärztlichen Kollegen in 1-2 Jahren Tod sein, weil sie sich haben impfen lassen. Krass, dass gibt erst einen Fachkräftemangel. Ja bei uns in der Abteilung haben sich alle Ärzte impfen lassen bis auf einen, der hatte Covid und wartet noch ab. Ich finde es interessant, dass sich soviele haben impfen lassen. Sind sie doch Wissenschaftler und sollten doch hinterfragen. Kann ja morgen mal eine Fragerunde starten, warum und ob sie sich Informiert haben und wo bzw. ob sie in irgendeiner Weise Bedenken hatten.

[FliegenWilli]

... Wieviele Krankenhäuser hat man 2020 nochmal geschlossen? Während einer Pandemie! ...

Mehr Input bitte!
Wurden diese Krankenhäuser geschlossen oder deren Kapazitäten für neue Covid-Fälle reserviert und deshalb aus dem Bestand an freien Betten rausgenommen?

Den Zusammenhang mit geschlachteten Tieren kann ich hier leider auch nicht nachvollziehen, das ist ein eigenes Thema für sich.

[FliegenWilli]

"Wenn Sie an Corona glauben, ist das Ihr Problem"

Ich brauche nicht daran zu glauben, ich weiß es (leider).

[albretty]

Leute
es ist ein Irrglaube dass man mit Argumenten Corona Leugner zu Einsicht bringt.
Man muss Sie ignorieren .

Grüße
Ralf

[flügli93]

[keine_Ironie_ON]Ich bin überzeugt, dass es in ein paar Jahren - wenn nicht schon heute - psychologische Hilfe für viele Corona-Leugner benötigte. Und nicht wegen Meinungsumpolung, sondern man stelle sich mal folgende Situation vor:
Du lebst in einer Welt in der du weißt, dass der allgemeine Konsens Blödsinn ist und alles was angeblich wissenschaftlich bewiesen ist, Schwindel ist. Du hast die Antwort, aber niemand hört dir zu und stellt dich in ein "Verschwörungseck", rückt dich ins "N**i-Lager" - kurzum: du wirst als Idiot abgestempelt. Kommunikation mit dir wird von einem Großteil der Bekannten mit dir eingestellt, bzw. man vermeidet diese Themen dir gegenüber anzuschneiden, weil dir sowieso niemand glaubt.

Mal ganz im Erns: Man darf nicht vergessen, dass es vielen Menschen derzeit so geht. Deshalb reagieren diese auch sehr dünnhäutig und extrem emotional auf jegliche Art von Diskurs. Aus deren Sicht HABEN SIE RECHT und sonst niemand und ALLE ANDEREN haben unrecht. Das ist eine sehr schwierige Situation und von dieser Warte aus seine Meinung selbstkritisch zu hinterfragen ist viel schwieriger, als zB. auf der "richtigen Seite" mal ein Argument gelten zu lassen und über ein anderes Argument zu streiten.

Ich meine damit:
Im politischen Diskurs der Nicht-Aluhut-Träger kann man natürlich darüber streiten, ob eine Maskenpflicht beim Radfahren oder Skifahren sinnvoll ist. Natülrich können wir darüber diskutieren, dass der unterschiedliche Umgang mit Schülern je nach Bundesland höchst unfair einzelnen Schülern ggü. ist. usw. usf... aber im Grunde wird die Basis dieser Diskussion, nämlich wie wir uns, unserer Gesellschaft und schwächsten der Gesellschaft ggü. dem Virus schützen können, nicht angezweifelt.

Wenn man aber an der Basis zweifelt bzw. diese nicht anerkennt, dann müsste man ja sein GANZES PERSÖNLICHES Weltbild ändern und nicht nur 1-2 Argumente.

Ich bin kein Psychologe oder Psychiater, aber vielleicht könnte sich ja wer dazu äußern, der mehr Ahnung diesbezüglich hat als ich.
Kann man das so sehen? [/keine_Ironie_OFF]

[Freifaller]

Bei uns werden 99% meiner ärztlichen Kollegen in 1-2 Jahren Tod sein, weil sie sich haben impfen lassen. Krass, dass gibt erst einen Fachkräftemangel. Ja bei uns in der Abteilung haben sich alle Ärzte impfen lassen bis auf einen, der hatte Covid und wartet noch ab. Ich finde es interessant, dass sich soviele haben impfen lassen. Sind sie doch Wissenschaftler und sollten doch hinterfragen. Kann ja morgen mal eine Fragerunde starten, warum und ob sie sich Informiert haben und wo bzw. ob sie in irgendeiner Weise Bedenken hatten.

Kannst du das etwas genauer ausführen? Warum meinst du, sind die dann tot?

[Skade]

Leute
es ist ein Irrglaube dass man mit Argumenten Corona Leugner zu Einsicht bringt.
Man muss Sie ignorieren .

Grüße
Ralf

Das ist doch nichts Neues, es gibt immer noch Menschen die glauben nicht an das AIDS Virus.
Ich kann mich an die gleichen Diskussionen damals erinnern. Verschwörungstheorien zum AIDS Virus..das volle Programm..das Virus gibts nicht usw.
Die Leute von damals glauben wahrscheinlich immer noch nicht an das AIDS Virus.
Deswegen ist es richtig solche Leute zu ignorieren. Ich glaube nichtmal das die Leute blöde sind, das ist eine Art Krankheit immer alles 180° anders zu denken.
ich habe so einen Kollgen, der denkt immer grundsätzlich 180° anders als der sogenannte Mainstream.
Sehr intelligenter Mensch, hat Elektrotechnik studieret.
Das er immer 180Grad anders denkt merkt man auch daran das man ihn leicht verarschen kann. Man denkt sich ein Thema aus das genau andersherum zur normalen Meinung ist, erzaehlt es ihm, und kann ihn dann dazu bringen genau das zu verfechten was die normale Meinung ist.

[Skade]

Bei uns werden 99% meiner ärztlichen Kollegen in 1-2 Jahren Tod sein, weil sie sich haben impfen lassen. Krass, dass gibt erst einen Fachkräftemangel. Ja bei uns in der Abteilung haben sich alle Ärzte impfen lassen bis auf einen, der hatte Covid und wartet noch ab. Ich finde es interessant, dass sich soviele haben impfen lassen. Sind sie doch Wissenschaftler und sollten doch hinterfragen. Kann ja morgen mal eine Fragerunde starten, warum und ob sie sich Informiert haben und wo bzw. ob sie in irgendeiner Weise Bedenken hatten.

Ärzte und Wissenschaftler?
Hm..ich habe da andere Erfahrungen.
Der normale Arzt hat eher keine große Ahnung von biologischen Vorgängen.

[Willi Wombat]

Ich bin kein Psychologe oder Psychiater, aber vielleicht könnte sich ja wer dazu äußern, der mehr Ahnung diesbezüglich hat als ich.
Kann man das so sehen?

Ich habe zwar auch nicht mehr Ahnung wie Du, aber war das in einem Forum schon jemals ein Grund nichts zu sagen ? :-)

Mir persönlich scheint, Hans-Jörg aus Börtlingen et.al. sind ein Musterbeispiel von Kognitiver Dissonanz. Weltbild und Fakten wollen einfach nicht zusammenpassen, denn sie sind nicht zu dumm um die Fakten zu sehen sondern müssen geistige Salti schlagen um sie in ihr Weltbild zu pressen und innerlich stimmig zu bleiben.

Im Schnitt wird es wohl immer einen konstanten Anteil von Zeitgeistlern geben, deren größte Anzahl immer auf der aktuellsten Welle reitet .
Die große Anzahl, die heute so oder so an der Coronafrage laboriert wird sich durch Lernen, Erregungsmüdigkeit und Tod langsam reduzieren und durch andere ersetzt werden die sich an was anderem abarbeiten.
Ich denke nicht, dass man daran wirklich was ändern kann und die Zeit wird das ihrige tun.

Interessant finde ich aber die zentrale Frage, warum eine meiner Meinung nach irrationale Haltung der Lebenswirklichkeit gegenüber nicht schon längst per Evolution verschwunden ist.
Die einzige Erklärung die mir einfällt ist, dass es wider Erwarten hinreichend viele Situationen gibt wo genau die Irrationalität ein Überlebensvorteil war oder vielleicht sogar noch ist.
Manchmal vermehren sich offensichtlich die Leute am erfolgreichsten, die ungeachtet belegbarer Erkenntnis an irgendetwas glauben das ihnen ein gutes Gefühl gibt. Der Glaube an ein Leben nach dem Tod im Paradies allein aufgrund der expliziten Voraussetzung, dass man daran glaubt ist auch nicht belegbar und wird doch von sehr vielen Menschen teilweise bis zur Selbst- und Fremdzerstörung hochgehalten.

Wenn also alle verbreiteten Spielarten von Geisteshaltung gelegentlich sinnvoll sind, wäre es schlecht sie zu vermischen und verschleifen.
Der verbissene Kampf der Weltbilder schärft das eigene Profil, das in der nächsten Gefahrensituation das sinnvollste sein könnte.
Wir leisten hier mit unserem Streit also einen wichtigen Beitrag zu Erhaltung der essentiellen Strategiediversität der Menschheit.
Prost!

[Gast]

Danke

für deinen ausführlichen Beitrag. Ich schätze es, dass Du dir so viel Zeit genommen hast um mir zu antworten. Ich kann viele deiner Erfahrungen gut nachvollziehen, habe aber auch Kritikpunkte oder Fragen. Gerne würde ich mit Dir weiter diskutieren, denn dein Verhalten zeigt ja, dass dies generell möglich ist und man es sich nicht so einfach machen muss, wie die meisten anderen, die sich bereits im Besitz der absoluten Wahrheit wähnen. Aber meine Zeit hier ist abgelaufen, meine Beiträge werden verschwinden, wie WilliWombat es bezeichnen würde, fallen sie der natürlichen Auslese zum Opfer, weil die Wahrheit und das "Recht haben", das "Gute" sich in der Welt durchsetzt.

Es tut mir Leid um den guten Ansatz zur Diskussion, den Du geliefert hast. Aber meine Entscheidung ist gefallen.

PS.: 2020 wurden im ländlichen Raum 14 Krankenhäuser geschlossen, in städtischen Gebieten mehr als 15. 2019 waren es 19 und 47. Die Bettenkapazität insgesamt hat deutschlandweit in den letzten 10 Jahren um ca. 1/3 abgenommen. Vom Umbau des Gesundheitssystems auf Profitorientierung möchte ich gar nicht reden. Obwohl man seit mindestens 10 Jahren mit einer größeren Pandemie rechnet. Das fällt uns nun auf die Füße und man bestraft dafür nun die "Gesunden" falls überhaupt noch jemand weiß was das ist.

Das Forum hat ja seinen Forums-Vati Shoulders, den Hüter der Gerechtigkeit und Moral, der gelegentlich die Spülung betätigt damit hier alles wieder schön glänzt. Das ist leider nicht meine Welt. Hier sein Antifa-Helden-Epos zum Besten geben um die eigene lupenreine Geisteshaltung zu erhöhen und sich andererseits nicht zu schade sein, anderen Menschen mit Abwertung, Beleidigung, Ausgrenzung und Unterstellungen zu begegnen. Er benutzt seine persönlichen Supermarkterfahrungen um hier mit plakativen Bildern anderen Menschen subtil eine bestimmte Gesinnung unterzujubeln. Ich finde das nur widerwärtig.

Zitat NZZ 16.03.2021
"Schweizer und Deutsche dürfen wieder in Spanien Urlaub machen: Das beliebte Ferienland ist wieder für Reisende offen, die bei ihrer Rückkehr nicht mehr in Quarantäne müssen. Zu Hause bleiben müssen jedoch die Spanier selbst"

Das ist die beschissene Wahrheit, der die meisten hier folgen und sich dabei Gut fühlen, weil sie Demokratie nicht verstehen und Meinungsmehrheit mit Wahrheit und "Recht haben" verwechseln.

Canceln ist der neue Faschismus. Da bin ich raus!

ForumsAdmin: bitte walte deines Amtes und entferne meinen Accout aus dieser Welt von medialen Blockwarten und selbsternannten Hütern der Wahrheit

[Michael Buck]

Damit überlasse ich das Forum wieder denen, die sowieso schon alles zu wissen meinen und an keinerlei Diskurs mehr interessiert sind. Viel Spaß weiterhin.

Keine Angst. Ich bleibe dabei. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und lösche meinen Account hier. Ein Diskussionsforum ohne Diskussionsbereitschaft ist quasi Bullshit und Zeitverschwendung in Reinform. Insofern gebe ich Dir Recht. Es ist eine weise Entscheidung.

ForumsAdmin: bitte walte deines Amtes und entferne meinen Accout aus dieser Welt von medialen Blockwarten und selbsternannten Hütern der Wahrheit

Das nenne ich doch mal konsequentes Handeln, Respekt

P.S.: Du musst dem ForumsAdmin gar keine zusätzliche Arbeit machen. Es genügt völlig, die Finger still zu halten und die Forumsseite nicht mehr aufzurufen. Ist ganz einfach, wenn man nur will.

[shoulders]

Interessant finde ich aber die zentrale Frage, warum eine meiner Meinung nach irrationale Haltung der Lebenswirklichkeit gegenüber nicht schon längst per Evolution verschwunden ist.
Die einzige Erklärung die mir einfällt ist, dass es wider Erwarten hinreichend viele Situationen gibt wo genau die Irrationalität ein Überlebensvorteil war oder vielleicht sogar noch ist.

Das ist eigentlich gut erforscht, und es hat nichts mit einem "Erfolg/Vorteil von Irrationalität" zu tun (diese Annahme basiert auf der Verwechslung von Korrelation und Kausalität). Es handelt sich um neurophysiologische Effekte im Gehirn, das - bei uns allen - gerne in eine erkleckliche Reihe von Fallen tappt: Outcome Bias, Bestätigungsblase etc. Wir merken das nicht mal, und oft ist es reiner Zufall, dass wir vermeintlich rationaler als andere entscheiden und bewerten. Eine unterhaltsame, sehr eingängig geschriebene und prima recherchierte Lektüre zum Thema ist "Irren ist nützlich" von Henning Beck:

https://www.amazon.de/Irren-ist-n%C3...5888106&sr=8-1


CU
Shoulders

[Willi Wombat]

Ich glaube nicht, dass Du mich richtig verstanden hast.
Ich sehe auch keinen Vorteil in der Irrationalität.

Die unbestreitbare Tatsache, dass es viele Menschen gibt, die als Problemlösungsstrategie eher das Problem wegargumentieren als sich um eine aktive Lösung zu bemühen beweist aber in meinen Augen, dass dies im Schnitt zumindest historisch gesehen kein evolutionärer Nachteil gewesen sein kann.
Eine Verwechslung von Korrelation und Kausalität erkenne ich hier nicht.

Ganz konkret lassen sich ja auch leicht Beispiele finden.
Wer sich Essen für die kommende Hungersnot vom Mund abspart bringt sicher ein paar seiner schlecht ernährten Kinder durch.
Wer das Kommen der Hungersnot leugnet und weiter frisst als gäbe es kein Morgen, hat vielleicht viele dicke Kinder, wenn er Recht behält.
Welche Strategie die bessere war kann man immer erst hinterher sagen.

[Lollipop]

Schön, dass Ihr an meinem Verstand zweifelt. Es ist immer gut, wenn solche Sätze die Grundlage einer Diskussion darstellen sollen. So kommen wir bestimmt weiter. Und in der Rotte zu dritt basht es sich auch viel leichter. Da fühlt man sich einfach sicher und muss auch garantiert nichts mehr hinterfragen sondern kann in Eintracht einfach mal loskeulen.

"Das wird man doch wohl noch sagen dürfen...!?" - Und sich dann (passiv-aggressiv) aufregen, sobald Gegenwind kommt.