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Drachenflugschule-, Ausbildung in NRW gesucht und warum stagniert das Drachenfliegen?

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    Drachenflugschule-, Ausbildung in NRW gesucht und warum stagniert das Drachenfliegen?

    Hallo liebe Gemeinde,

    ich trage seit Jahren den Gedanken in mir, Drachenfliegen zu lernen, zumal ich seit 30 Jahren zwei alte Drachen meines Vaters im Keller liegen habe, was mich fast täglich daran erinnert.

    Interessentechnisch bin ich eigentlich Mountainbiker und da man nicht alles machen kann, ist es auch dabei geblieben.

    Jetzt ist das Interesse wieder gewachsen, leider findet man im Netz recht wenig zu diesem Thema, scheint wohl rückläufig zu sein. Dennoch sehe ich jedes Jahr in den Alpen diverse Hängegleiter, aber mehr Paragleiter.

    Ich möchte jetzt nicht 250km tagtäglich fahren um in den Genuss einer Ausbildung zu kommen.

    Nicht jede Schule bildet gleich gut aus.

    Welche Schule soll ich denn nun anfahren?

    Wer kann mir, auf Grund von Erfahrungswerten, eine Schule in NRW ans Herz legen?

    Ich komme aus Essen, das ist leider weit entfernt von Bayern .

    Über Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.

    Viel Grüße

    Mike

    #2
    Hallo Mike,

    na so ganz wird das Drachenfliegen wohl hoffentlich nicht so schnell aussterben. Aber es ist halt etwas 'dynamischer', und das ist unter anderem der besondere Reiz daran.

    Du kannst Flugschulen über die Suchfunktion beim DHV finden: https://www.dhv.de/db1/addressessear...ted=98&lang=DE
    Die Szene ist klein. Im PLZ Bereich 4 und 5 gibt es drei Treffer. Ich bin sicher, daß alle die Sache ernst nehmen und versuchen eine bestmögliche Schulung zu erreichen.
    Am nächsten bei Essen ist Linking Wings vom Dirk Soboll (Krefeld), er ist sehr engagiert, erfahren und sicherheitsbewußt und macht auch Tandemflüge.
    Ein bißchen Fahrerei wird aber wohl nötig sein wenn Du in Essen lebst. Vor allem wirst Du vermutlich Appetit auf mehr bekommen und dann am Wochenende doch mal etwas weiter fahren
    Die Alternative wäre, einen oder 2 Urlaube für L-Schein und A-Schein zu nehmen und den Schein dann in den Alpen (oder z.B. auch Millau/Südfrankreich) zu machen.

    Es gibt ein Menge zu lernen und zu erarbeiten. Zum vorweg Schnuppern was da auf Dich zukommt, hilft die G**gle ("Drachenfliegen Informationen Anfänger" oder so).
    Wenn Du einzelne spezielle Fragen hast, einfach hier im Forum am besten unter Geräte/HG posten (das kann durchaus auch schon mal Diskussionen auslösen...).

    Vielleicht meldet sich auch jemand der aktuell noch in der Schulung ist, oder den Schein noch nicht soo lange hat.

    VG
    Bernd aus AC








    Kommentar


      #3
      Hallo. Bernd,

      danke für Deine Info, ich setze mich mit Dirk auseinander und werde berichten!

      Viele Grüße

      Mike

      Kommentar


        #4
        An dieser Stelle würde mich interessieren, warum diese Art von Fliegen rückläufig ist? Gleitschirmfliegen scheint ja boomartig anzusteigen, ich sehe überall Schirme...

        Wenn ich die Vor-Nachteile abwäge, müsste ich auch zum Schirm greifen, allein der Transport .

        Ich persönlich entscheide mich dennoch für den Drachen wegen a) der Flugposition und b) weil ich über mir lieber etwas festes habe als eine Variable, wobei ich dieses entspannte und "langsame" Fliegen der Gleitschirme auch sehr schön finde.

        Grüße

        PS: im Forum selbst ist das Thema "Hängegleiter" wohl auch tertiär....

        Kommentar


          #5
          Wie heißt es so schön:
          “Beim Gleitschirmfliegen ist alles besser, bis auf das Fliegen.“

          Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
          _________________________________________

          Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

          Kommentar


            #6
            An dieser Stelle würde mich interessieren, warum diese Art von Fliegen rückläufig ist? Gleitschirmfliegen scheint ja boomartig anzusteigen, ich sehe überall Schirme...
            Über ersteres gibts wie gesagt schon lange Diskussionen mit ein paar offensichtlichen Gründen. Zweiteres ist ein falscher Eindruck: Das Gleitschirmfliegen boomt nicht. Es stagniert und die Mitgliederzahlen wachsen nur sehr langsam, vermutlich weil nicht jeder, der aufhört, sich auch abmeldet beim DHV. Von den Boomjahren sind wir meilenweit entfernt. Auch hierbei wird der (Zeit-)aufwand eine Rolle spielen.
            Wenn es piept - eindrehen...

            Kommentar


              #7
              Danke schon mal für Eure Antworten!

              Könnt Ihr mir ein paar Bezugsquellen für Drachen und Gurtzeug nennen? Ich finde auf den ersten Blick echt nicht viel. Wenn ich bei Atos schaue, finde ich auch keine Preise, nur im Gebrauchtmarkt.

              GS finde ich sehr viele Seiten, auch Preise, aber zum Thema HG eher nichts im Vergleich.

              Zum Thema Checks finde ich auch wenig, da würden mich die Kosten auch interessieren.

              Mir ist aufgefallen, dass selbst die Datenbank vom DHV nicht gut gepflegt ist und dort auch Vereine, Schulen etc. gelistet sind, die gar nicht mehr existieren...finde ich eher negativ!

              Grüße
              Zuletzt geändert von connor100; 28.08.2020, 08:25.

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                #8
                GS finde ich sehr viele Seiten, auch Preise, aber zum Thema HG eher nichts im Vergleich.
                Preise findest Du online für Gleitschirme übrigens auch generell eher nix Realistisches. Publiziert werden Listenpreise ggf. mit kosmetischen Korrekturen. In der Realität kommt es dann immer drauf an und Einiges ist Verhandlungssache. Ja, der Markt ist eher provinziell als professionell. Wir sind kein Breitensport. Mit all seinen Vor- und Nachteilen. Preistransparenz ist keine Stärke unseres Sportes. Bei den Drachen wird es nicht so viel anders sein, nur daß der Markt noch mal um gut den Faktor 10 kleiner ist.

                Zum Thema Checks finde ich auch wenig, da würden mich die Kosten auch interessieren.
                Beim Gleitschirm grob 100-200 EUR ex. Reparaturen. Beim Drachen ist der Aufwand höher und die Preise fangen da an, wo sie beim Gleitschirm aufhören.

                Mir ist aufgefallen, dass selbst die Datenbank vom DHV nicht gut gepflegt ist und dort auch Vereine, Schulen etc. gelistet sind, die gar nicht mehr existieren...finde ich eher negativ!
                Stimmt grundsätzlich leider. Der DHV pflegt Änderungen immer dann ein, wenn sie von den Vereinen, Schulen und Geländehaltern aktiv durchgegeben werden. Wer gerade dabei ist, sich aufzuösen, meldet in der Regel nicht. Da wo Schulen und Vereine sterben, geschieht das meist schleichend und langsam. Die Information, daß dort mal eine Schule / Verein aktiv waren, ist durchaus nützlich, nur leider für Dich als Einsteiger nicht.

                PS: im Forum selbst ist das Thema "Hängegleiter" wohl auch tertiär....
                Proportional eben, schau Dir die Zahlen an. Vom DHV gibt es gelegentlich Statistiken. Das Forum ist generell nur die Spitze des - gut Eisberg wäre eigentlich das falsche Wort. Nicht repräsentativ ist das passendere Schlagwort.
                Wenn es piept - eindrehen...

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Mike,
                  grundsätzlich rate ich dir, nur moderne Drachen zu probieren und das betagte Material zu ignorieren. Es hat sich viel getan in der Entwicklung, davon wirst du profitieren.
                  Bei Gurtzeugen ist das weniger entscheidend, da kommt es auf andere Sachen an. Ein älteres Modell muss hier nicht schlechter sein. Hierzu gibts massenhaft Diskussionen hier im Forum

                  Gurtzeug: Madreiter Integral 3 oder 4.
                  Drachen: Fox von Tomas Pellicci.

                  Dann gibts den Piuma von Icaro, scheint auch fein zu fliegen,
                  Wills Wing und Moyes haben auch aktuelle Einfachsegel am Start. Crex ein Schweizer Gerät.
                  Deine Frage zu Bezugsquellen: Am besten durchsurfen und rausfinden.

                  Tip: Für A Schulung Leihgerät. Pellicci oder auch Christoph Wankmüller bieten das. Kannst Gerät danach kaufen oder bezahlst "Miete".

                  Das teuerste am Drachenfliegen ist das Auto, die Unterhaltskosten und der Sprit für die vielen Reisen in die Fluggebiete.

                  Wäre toll, einen neuen Drachenflieger zu gewinnen.
                  Gruss Heiko

                  Kommentar


                    #10
                    Ich hab vor nicht allzu langer Zeit mit dem Drachenfliegen angefangen. Gleitschirm interessierte mich null. 4 Jahre später hab ich mit ein paar Freunden in einem schneearmen Winter, wo wenig mit Skifahren war, den Gleitschirmschein dann auch noch gemacht.
                    Ich fliege jetzt relativ viel mit dem Schirm und der ist für mich an vielen Tagen eine nette Alternative.

                    Wenig Aufwand, besonders wenn es fraglich ist ob man überhaupt oben bleibt. Den Rucksack geschultert, mit dem Bike zur Bahn und wenn es nicht geht war es ein netter Abgleiter.
                    Hike und Fly ist sowieso super. Auch im März, April, die erste gute Thermik wenn noch richtig viel Schnee liegt bin ich noch viel mit dem Schirm unterwegs.

                    Ab Mai interessiert mich der Schirm dann nicht mehr. Da bin ich zu 90% mit meinem Turmlosen unterwegs. Transport, Aufbau, Gewicht, bla, bla, bla……. die ganzen Argumente, zählt für mich alles nicht. Ich fliege einfach viel lieber mit dem Drachen.

                    Talquerungen kein Problem, werden Zeitnah erledigt
                    In satter Thermik mit dem Drachen aufdrehen, liebe ich.
                    Wenn mir die Gleitschirmflieger am LP erzählen dass es bockig war und sie deshalb landen gegangen sind, hab ich das unter dem Drachen meistens gar nicht mitbekommen.
                    Überhaupt dieses ausgeliefert sein (bockig, Wolke saugt zu stark, zu viel Gegenwind) gibt es unter dem Drachen eigentlich nicht. Da kommst dir an einem guten Tag eher vor wie der Chef im Ring.
                    Aufdrehen, zur nächsten Thermik brettern, eindrehen. An Klapper oder ähnliches denkst du gar nicht. Du bist mit dem Drachen einfach anders unterwegs.

                    In unbekanntem Fluggebiet ist es auf alle Fälle leichter mit dem Schirm größere Strecken zu fliegen. In meinem Fluggebiet, ist es auf alle Fälle leichter mit dem Drachen weiter zu fliegen als Gleitschirmpiloten die schon länger und mehr fliegen als ich.

                    Jedem wie es ihm Spaß macht. Glücklich der wo beides kann. Aber jeder der Bock auf´s Drachenfliegen hat sollte es ausprobieren. Hast du den Drachenschein ist die Umschulung auf Gleitschirm ein Klacks. Andersrum natürlich auch. Die meisten jungen Drachenpiloten in meinem Club waren zuerst Gleitschirmflieger.




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                      #11
                      Ich verstehe nur eins nicht - ich finde Deltas auch toll, überlege hin und wieder selbst, damit zu beginnen - aber wieso werden damit fast nie lange (und damit den Möglichkeiten des Geräts entsprechend weite) Flüge gemacht?
                      Zumindest bei uns sieht man im XContest immer nur Gleitschirme ganz vorne, wenn dann mal ein Atos oder Archeopterix.
                      „Lange“ Flüge beginnen für mich bei 7-8 Stunden. Ist es einfach zu unbequem?
                      www.slople.com - Über 10'000 Hänge mit Wind- und Wetterprognosen für Modellsegelflug- und Gleitschirmpiloten!

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                        #12
                        Hallo Slople,
                        lange Flüge mit dem Drachen findest du im xc Turmlos Platz1 Roland Wöhrle z.B..

                        Aber es ist mit dem HG schon anstrengend, bestimmt viel anstrengender als im PG. Das ist sicher ein Grund.

                        Aber du musst das auch statistisch betrachten. Faktor 10 PG zu HG ?
                        Die Top PG Piloten nähern sich den Leistungen der HG an. Aber die Mehrheit macht genau wie die HG Flüge zum Spass. Würde man 9 von 10 PG Flüge abschneiden sähe es nicht anders aus als bei HG.

                        Ein Punkt ist sicher die geringere Hemmschwelle, wegzufliegen, über Gebiet mit kaum Landemöglichkeiten zu fliegen. Das lockert, und locker fliegts weiter und länger.

                        Wie immer bei dieser Art Vergleich, der bringt nichts. Sollte man leber Gitarre spielen, nur weil ein Piano teuer, umständlich und gross ist ?

                        Drachenfliegen ist halt was für eine besondere Spezies unter uns Luftsportlern. Man muss halt manchmal ein bisschen was erleiden können, um diesen Sport zu erleben.

                        Hike and fly wäre für mich der einzige Grund PG zu fliegen. Leider keine Zeit für beides. Nebenher ist PG viel zu gefährlich.
                        ☝️

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                          #13
                          Ist noch zu erwähnen, dass an guten Tagen die GS gefühlt min. 90% one way fliegen. Dies scheut der Grätenflieger aufgrund des etwas hohen Rückholaufwandes.
                          Es ist relativ einfach nach einem grossen one way Streckenflug mit dem Gleitschirm wieder nach Hause zu kommen mit dem Drachen ist es schon ein erheblicher Aufwand.

                          Gruss

                          Bernd

                          Kommentar


                            #14
                            Es gibt so viele Sportarten die man am Wochenende gerne mit der Familie und Gleichgesinnten zur Erholung unternimmt.

                            Es ist doch nicht wichtig ob man dabei der Beste war.

                            Wenn es mir in der Luft nicht mehr gefällt lande ich auf einer großen Wiese, da kommt in Kärten meistens der Bauer und fragt ob ich Durst hab, wo ich her komm oder ob er jemanden verständigen soll.

                            Mit tollen Erlebnissen am Wochenanfang ist der „Montag“ halb so schlimm


                            Mir ist klar Wettkampf ist etwas Besonderes und selten ohne Risiko egal in welcher Sparte.

                            Wenn es um den Transport geht hat ein Läufer kaum Problem, wenn er zu Hause seine Turnschuhe auszieht.
                            Tomas

                            Ps: Nachfragen bitte nur an ikaruspellicci@.de senden, das wird beantwortet Das neue Programm nerft


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                              #15
                              Ja, die Zeit und die bestehenden Hobbies sind das Hauptproblem. Fliegen ist ja schon zeitaufwendig, auch wenns wohl Spass macht. Ärgerlich für mich ist mein Wohnort in NRW, würde ich in Bayern in den Bergen wohnen, wäre ich wahrscheinlich seit 25 Jahren Pilot.

                              Hier ist die Rede von Klappern etc. Was das ist, ist mir klar, aber gibt es ähnliche Thermikprobleme mit dem HG? Strömungsabriss einfach so beim Gleiten nicht nur beim Steigflug?

                              Gruss

                              Kommentar

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