- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Landeeinteilung? Ja bitte!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    Es gibt eine ganz einfache Antwort: In dieser Höhe wie im Video hat man an diesem Landeplatz an dieser Stelle nichts zu suchen!!!!

    Sebastian hat ein schönes Bild gemalt, wie in Kössen die Landevolte auszusehen hat.

    Am Landeplatz Fliegerbar ist fast immer Westwind, selten Nord, Wenn Ostwind herrscht, landet man besser an der Bahn.

    In der Position soviel Höhe abbauen, daß man immer deutlich (im Luv) vor den Deppen, die fast immer im Lee des Landeplatzes hin und her gurken, seinen Queranflug machen kann, und dann einen sauberen Endanflug, nicht zwingend auf den Würfel, aber gerne auch das.

    Die Frage, ob man in Kössen etwas anderes fliegen sollte als eine ganz korrekte Landevolte, stellt sich nicht.
    Starkwind am Landeplatz hat es hier eigentlich nur, wenn man mit dem Schirm nichts in der Luft verloren hat.

    Die Methode des "Abachterns" stammt aus der Mottenkiste des letzten Jahrtausends, als die meisten Schirme leicht angebremst (so flog man damals immer)
    eine Vorwärtsfahrt von knapp über 20 km/h hatten.

    Heute kann man auch am Elfer im Stubaital (da war das "Abachtern" mal empfohlen) mit einer ganz normalen Landevolte landen.
    Auch am Gardasee lande ich bei normaler Ora (25km/h) ganz normal mit Landevolte, wobei der Positionskreis halt deutlich im Luv des Landeplatzes liegt.
    Wenn man nach dem ersten Kreis merkt, daß der Abdrift zu stark ist, kann man ja auf Achter umswitchen.

    Wenn wir Schirmflieger uns daran hielten, gäbe es keine Kollisionen im Landeanflug, und auch keine Probleme mehr mit unseren Drachenkollegen.

    Knipsi
    Zuletzt geändert von Stephan Knips; 05.05.2021, 08:22.

    Kommentar


      #62
      Zitat von Ralf Antz Beitrag anzeigen

      "....

      Nebenbei erwähnt, ist das Fliegen einer Landevolte nicht die freundliche Empfehlung eines Fluglehrers oder Geländehalters, sondern eine Vorschrift für alle Piloten nach LUFTVO...
      Nebenbei erwähnt, gilt die halt außerhalb Deutschlands und somit in Kössen nicht

      In den österreichischen LVR ist von einer Landevolte nichts zu finden, somit also doch eine freundliche Empfehlung des Fluglehrers und des Geländehalters.

      DISCLAIMER: ICH HALTE DIE LANDEVOLTE GERADE BEI VIEL UND MISCHBETRIEB FÜR HÖCHST SINNVOLL, sie ist aber in A mW. keine Rechtsvorschrift.

      Hat sich schon jemand die Mühe gemacht die SERA danach zu durchforsten, bzw hat wer einen Link zu den SERA Vorschriften

      Kommentar


        #63
        liebe fliegerfreunde

        die landevolte ist nicht verhandelbar...
        die argumente dafür sind bekannt...
        alles andere rumgeflenne in diesem thread ist reine zeitverschwendung.
        es gibt dann immer noch genügend möglichkeiten, welche situatives reagieren verlangen... zu hoch, thermik im endanflug etc. etc.
        die diversen schuldzuweisungen in diesem thread sind in den meisten fällen völlig uninteressant, da "von aussen", also nicht in der luft dabei gewesen, und so nicht wirklich beurteilbar.
        in gemischten gebieten kann ich als ehemaliger drachenflieger nur sagen, dass "quereinstiege" im endanflug, abkreisen im queranflug etc. etc. zu reichlich stress führen können.
        so ist es schon vorgekommen, dass ich in solchen gebieten lieber in ruhe eine landung ausserhalb des offiziellen feldes gemacht habe...

        bis bald in der thermik

        urs

        Kommentar


          #64
          Meiner Erfahrung nach kritisieren immer die Leute an der Landevolte herum die sie nicht beherrschen. Genau das gleiche wie beim Vorwärts- und Rückwärtsstart. Benutzen diese Piloten dann doch mal die kritisierte Startart dann kann man sehr oft sehen das da noch enormes Verbesserungspotential drin steckt.
          Viele Grüße
          Herbert

          Kommentar


            #65
            Zu dem Thema "unverhandelbar" :
            "Landevolte ist üblicherweise in S- oder 8-form über dem nierenfoermigen Feld nördlich vom Landeplatz. Vorsicht, das Gelände ist relativ klein und leicht abwärtsgeneigt, mit öfters einer Thermikblase am Eingang." Landeverfahrensbeschreibung für ein französisches Fluggebiet. Ob das von uns so favourisierte und gut befundene Verfahren überall gilt, möchte ich mal in Frage stellen. So unbedingt drauf verlassen würde ich mich im Ausland da nicht unbedingt, und auch nicht unbedingt lautstark einfordern.

            Viele Grüße

            Michael C.




            Kommentar


              #66
              Zitat von #herby# Beitrag anzeigen
              Meiner Erfahrung nach kritisieren immer die Leute an der Landevolte herum die sie nicht beherrschen. Genau das gleiche wie beim Vorwärts- und Rückwärtsstart. Benutzen diese Piloten dann doch mal die kritisierte Startart dann kann man sehr oft sehen das da noch enormes Verbesserungspotential drin steckt.
              bei mir ist es so das ich nur bei stark frequentierten Landeplätzen die Landevolte verwende. Ansonste gurke ich auch mal rein. Man sollte da nicht unbedingt eine Religion draus machen.
              Wenn ich der Einzige bin, irgendwo an einem einsamen Landeplatz,der gerade landet muss ich nicht akribisch eine Landevolte durchführen.
              Bei den üblichen Landeplätzen wie z.b. Annecy, Kössen usw. mache ich immer eine.
              Gerade in Annecy weil dort noch viele Drachen landen.

              Kommentar


                #67
                13-landeeinteilung-bei-starkwind (fs-hirondelle.de)
                https://www.fs-hirondelle.de/infos/downloads/send/3-flugtechnik/13-landeeinteilung-bei-starkwind


                so ist das Abachtern bei stärkerem Wind wenigstens nicht im Endanflug störend.

                oder das:
                Landeeinteilung Werfenweng Simulator Allererst Auf dem Weg zum Landeplatz Die Position Gegenanflug Queranflug Endanflug Starker Nordwind Abachtern

                Zuletzt geändert von MURMEL; 05.05.2021, 17:18.

                Kommentar


                  #68
                  Zitat von BIKEandFLY Beitrag anzeigen
                  Ganz davon ab, dass ich mich darum bemühe die Regeln zu kennen, gibt es für mich persönlich nur eine einzige Vorflugregel nach der ich handle, und die heißt: Ich weiche immer aus...immer.
                  (auch wenn ich dabei manchmal fluche)
                  ... was Dein Verhalten für andere Piloten aber auch schon wieder unberechenbar und gefährlich macht.

                  Auf dem Wasser gibt es den Begriff des "Kurshalters". Weil sich der Ausweichpflichtige auf seine Peilung verlassen können muss, ist der Kurshalter verpflichtet, sowohl seinen Kurs als auch seine Geschwindigkeit beizubehalten. Macht er das nicht, ist er schuldig an einer daraus resultierenden Kollision.
                  Zuletzt geändert von Oasis; 06.05.2021, 04:06.
                  Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.

                  Kommentar


                    #69
                    Zitat von Oasis Beitrag anzeigen
                    Auf dem Wasser gibt es den Begriff des "Kurshalters".
                    Du bist offenbar der Auffassung, dass es solche Regeln für den Luftverkehr nicht gibt, oder??

                    SERA = Standardised European Rules of the Air

                    SERA.3205
                    Annäherung

                    Ein Luftfahrzeug darf nicht so nah an anderen Luftfahrzeugen betrieben werden, dass die Gefahr eines Zusammenstoßes besteht.

                    SERA.3210
                    Ausweichregeln

                    (Auszug)
                    a)Das Luftfahrzeug, das nicht auszuweichen hat, muss seinen Kurs und seine Geschwindigkeit beibehalten.

                    b)Ein Luftfahrzeug hat einem anderen Luftfahrzeug, das erkennbar in seiner Manövrierfähigkeit behindert ist, auszuweichen.

                    c)Ein Luftfahrzeug, das gemäß den nachstehenden Regeln verpflichtet ist, einem anderen Luftfahrzeug auszuweichen, hat es zu vermeiden, über, unter oder vor dem anderen Luftfahrzeug vorbeizufliegen, außer wenn es in ausreichendem Abstand vorbeifliegt und die Auswirkungen einer Wirbelschleppe berücksichtigt werden.

                    1.Annäherung im Gegenflug. Nähern sich zwei Luftfahrzeuge im Gegenflug oder nahezu im Gegenflug, haben beide, wenn die Gefahr eines Zusammenstoßes besteht, nach rechts auszuweichen.

                    2.Kreuzen der Flugrichtung. Kreuzen sich die Flugrichtungen zweier Luftfahrzeuge in nahezu gleicher Höhe, so hat das Luftfahrzeug, bei dem sich das andere Luftfahrzeug auf der rechten Seite befindet, auszuweichen; jedoch haben stets auszuweichen

                    i)motorgetriebene Luftfahrzeuge, die schwerer als Luft sind, den Luftschiffen, Segelflugzeugen und Ballonen;

                    ii)Luftschiffe den Segelflugzeugen und Ballonen;

                    iii)Segelflugzeuge den Ballonen;

                    iv)motorgetriebene Luftfahrzeuge den Luftfahrzeugen, die andere Luftfahrzeuge oder Gegenstände erkennbar schleppen.

                    3.Überholen. Ein überholendes Luftfahrzeug ist ein Luftfahrzeug, das sich einem anderen Luftfahrzeug von rückwärts in einer Flugrichtung nähert, die einen Winkel von weniger als 70 Grad mit der Symmetrieebene des letzteren Luftfahrzeugs bildet, d. h. sich in einer solchen Position bezüglich des anderen Luftfahrzeugs befindet, dass bei Nacht weder die linken (backbordseitigen) noch die rechten (steuerbordseitigen) Positionslichter gesehen werden könnten. Ein Luftfahrzeug, das überholt wird, hat nicht auszuweichen oder seinen Kurs zu ändern, und das überholende Luftfahrzeug hat sowohl im Steigflug als auch im Sinkflug oder Horizontalflug den Flugweg des anderen zu meiden und seinen Kurses nach rechts zu ändern; dies gilt ungeachtet einer anschließenden Veränderung der relativen Position der beiden Luftfahrzeuge zueinander, bis das überholende Luftfahrzeug das andere ganz überholt und ausreichenden Abstand zu ihm hat.

                    i)Überholende Segelflugzeuge. Ein Segelflugzeug, das ein anderes Segelflugzeug überholt, darf nach rechts oder nach links ausweichen.

                    4.Landung. Ein im Flug befindliches oder am Boden bzw. auf dem Wasser betriebenes Luftfahrzeug, hat einem Luftfahrzeug, das landet oder sich im Endteil des Landeanflugs befindet, auszuweichen.

                    i)Von mehreren einen Flugplatz oder einen Einsatzort gleichzeitig zur Landung anfliegenden Luftfahrzeugen hat das höher fliegende dem tiefer fliegenden Luftfahrzeug auszuweichen; jedoch darf das tiefer fliegende Luftfahrzeug ein anderes Luftfahrzeug, das sich im Endteil des Landeanflugs befindet, nicht unterschneiden oder überholen. Motorgetriebene Luftfahrzeuge, die schwerer als Luft sind, haben Segelflugzeugen in jedem Fall auszuweichen.

                    ii)Notlandung. Ein Luftfahrzeug hat einem anderen Luftfahrzeug, das erkennbar zur Landung gezwungen ist, auszuweichen.
                    ...


                    Also eigentlich ganz einfach: Hätten sich alle beteiligten Luftfahrzeuge an die geltenden Regeln gehalten, wäre die Kollision wohl vermieden worden!

                    Kommentar


                      #70
                      Schön, daß man das Thema wieder mal theoretisch zerflückt hat. Allerdings, spätestens wenn man öfters mal im Ausland fliegt (ist zwar seit Corona weiter weg, aber für einige Forumstheoretiker offenbar schwer vorstellbar), muß man sowieso vorausschauend und mit vernünftiger Höhenstaffelung zur Landung ansetzen. Und dann ist es komischerweise selten ein Problem.

                      Außer jemand meint, seine Landeeinteilung sei die einzig wahre und danach würden die anderen sich schon richten. Dann wird es lustig - für die Unbeteiligten. 8-;
                      Wenn es piept - eindrehen...

                      Kommentar


                        #71
                        Was ich mich immer wieder frage bei diesen Diskussionen um die Landevolte:
                        Was spricht eigentlich dagegen?
                        Außer das es einige offensichtlich für "uncool" halten, eine zu fliegen?
                        Oder einfach zu faul oder zu wurschtig dafür sind?

                        Kommentar


                          #72
                          Ich finde die Landevolte weder uncool noch spricht was dagegen, bei Mischflugbetieb halte ich sie sogar für unverzichtbar. Aber das wird eben nicht an allen Landeplätzen,besonders im Ausland, so gesehen und deshalb kann man es da weder einfordern noch sollte man sich unbedingt drauf verlassen. Da ist einfach eine Flexibilität gefordert. Man sollte also beides können, die Landevolte und das konrollierte Abachtern. Deshalb finde ich es auch nicht gut, den Landevolten fliegenden Piloten als den alleine echten Pilotem darzustellen. Und ich weiss, wovon ich spreche,auch im Segelflugzeug und motorgetriebenen Flugzeug. Da gibt es bauartbedingt gar kein anderes sinnvolles Verfahren und beim Drachen vermutlich auch nicht.
                          Zuletzt geändert von MURMEL; 06.05.2021, 09:41.

                          Kommentar


                            #73
                            Zitat von FlyingDentist Beitrag anzeigen

                            Du bist offenbar der Auffassung, dass es solche Regeln für den Luftverkehr nicht gibt, oder??
                            Es ging mir um den in der SeeStrO und der SeeSchStrO definierten Begriff des "Kurshalters". Klar ist das auch für uns Flieger so geregelt; wäre ja bekloppt, wenn nicht.

                            Allerdings kennt der Gesetzgeber in der Fliegerei diesen Begriff merkwürdigerweise nicht. Dort ist immer nur von Luftfahrzeugen die Rede, obwohl nicht die Luftfahrzeuge selbst, sondern deren Führer zum Ausweichen bzw. Kurshalten verpflichtet sind. Die Gesetzestexte für die Schiffahrt sind meines Erachtens eindeutiger und damit besser formuliert.



                            Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von Oasis Beitrag anzeigen
                              Allerdings kennt der Gesetzgeber in der Fliegerei diesen Begriff (Kurshalter) merkwürdigerweise nicht..
                              Der Begriff machte in der Fliegerei auch wenig Sinn, denn "Kurshalten" ist nun mal nur eine zweidimensionale Tätigkeit. Im Gegensatz zum Fahren auf dem Wasser - wenn man mal die U-Boote außen vor lässt - können sich Luftfahrzeuge durchaus gefahrlos auf gleichem oder Gegenkursbefinden, wenn sie sich in der Höhe ausreichend staffeln.
                              Insofern kann ich Dir nicht folgen, dass die Gesetzestexte für die Schifffahrt besser formuliert seien!

                              Kommentar


                                #75
                                Zitat von Oasis Beitrag anzeigen
                                Auf dem Wasser gibt es den Begriff des "Kurshalters". Weil sich der Ausweichpflichtige auf seine Peilung verlassen können muss, ist der Kurshalter verpflichtet, sowohl seinen Kurs als auch seine Geschwindigkeit beizubehalten. Macht er das nicht, ist er schuldig an einer daraus resultierenden Kollision.
                                Naja, der Kamerapiliot hat doch bis zum Schluss seinen Kurs gehalten, er ist keinen Millimeter davon abgerückt.

                                Und genau deswegen hat's ja auch mit aller Konsequenz geknallt.
                                Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                                BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X