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Aus dem Gurtzeug Aufstehen

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    Aus dem Gurtzeug Aufstehen

    Servus,

    ich habe folgende Frage, kann (soll) ich, wenn ich bei der Landung aus dem Gurtzeug aufstehen möchte,mich an den Leinenschlössern abstützen oder nicht?
    Habe das mit einem Spetzl mal diskutiert, aber jeder ist das anderer Meinung.
    Vielleicht gibt es ja ein paar Experten unter euch, Dir dazu was sagen können 🙂


    #2
    So wie es bei dir am besten passt

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      #3
      Also ich „ziehe“ mich quasi an den Gurtschlössern raus ( also nicht übermäßig stark, nur leicht).
      Bisher bin ich ganz gut damit gefahren, aber neulich hat mich wie gesagt der Spetzl mal darauf angesprochen und meinte das ist so nicht ganz ungefährlich.
      Nun bin ich ehrlich gesagt etwas verunsichert🤔😬

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        #4
        Hallo Massi2019,

        wieso musst du dich überhaupt hochziehen? Hast du keine Bauchmuskeln?
        Im Ernst, gewöhn dir das so schnell wie möglich ab. Erstens haben die Hände grundsätzlich am Tragegurt nichts zu suchen (Ohren anlegen, B/C-Steuerung etc. mal ausgenommen). Über die Unsitte, sich am Tragegurt festzuhalten wurde ja schon länglich diskutiert. Und zweitens muss speziell im Endanflug die Konzentration darauf liegen, den Anstellwinkel zu kontrollieren. Wenn du nach den Leinenschlössern greifst, machst du die Bremsen komplett auf und lässt, falls du vorher gebremst hast, den Schirm erst mal schiessen. Bei gutem Timing ziehst du dann genau in dem Moment an den Leinenschlössern, in dem der Anstellwinkel verkleinert und die A-Gurte eh schon entlastet sind. Wenn du dann zusätzlich noch ein Böe von oben drauf kriegst, viel Spaß
        Zuletzt geändert von Michael Buck; 04.06.2021, 12:59.

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          #5
          ich tippe eher darauf das das Gurtzeug falsch eingestellt ist.

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            #6
            Jupp, ich auch.
            Wein ich mich strecke rutsche ich auf dem Sitzbrett nach vorne, dann ein Bein leicht nach hinten (laufbereit) und ich hänge aufrecht. Das hat bei mir erst nicht geklappt, ich bin immer wieder in den Sitz gefallen. Die Beingurte waren zu eng.
            Enge Beingurte haben den großen Vorteil, das Reinsetzen nach dem Start ist sehr einfach. Da muss man den richtigen Kompromiss finden.
            Ich habe mein Gurtzeug ausgiebig im Simulator getestet, bis alles so weit passte. Kann ich jedem nur empfehlen.

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              #7
              Ich habe eine leichtgurtzeug von Nova (Montis), die Beinschlaufen kann ich nicht variieren, dass einzige was ich ändern kann ist die mehr oder weniger aufrechte Sitzposition.
              Dann muss ich wohl üben , üben, üben😀

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                #8
                Bei Schlaufengurtzeugen reicht es meist nicht nur ein Bein nach hinten zu drücken, ausser man sitzt schon sehr aufrecht. Ich selbst richte mich meist am Tragegurt auf indem ich die Hand davor führe. So halte ich mich nicht fest und schränke die Bremsführung vlt. eine halbe Sekunde ein. Wenn man mit Überfahrt landet kann man sich auch "rausbremsen" (also erst mit dem Bremsdruck beim Flaren aufrichten), da ist man aber nicht wirklich laufbereit. In Frankreich sieht man das aber recht häufig (und wie es schief geht), richtig gemacht (vorallem mit Miniwings) gehts aber recht gut.

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                  #9
                  Bei Schlaufengurtzeugen reicht es meist nicht nur ein Bein nach hinten zu drücken
                  Ok, ich fliege ausschließlich Sitzbrettgurtzeuge und sich darin aufzurichten ist bei keinem ein Problem. Bein aus dem Beinsack, Bein nach hinten drücken, Körperspannung und die Sache ist geregelt.

                  Wenn das bei Eurem Gurtzeug nicht geht, dann hilft nur Gurtzeugeinstellung ändern oder Gurtzeug weg tun und was Gescheites holen. Sich immer kurz vor dem Landen irgendwie rausziehen zu müssen ist ein Sicherheitsririsko. Ist nicht sinnvoll, sich damit zu arrangieren. Wenn irgendwo das Risiko am größten ist, dann kurz vor der Landung an gut thermischen Tagen.
                  Wenn es piept - eindrehen...

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                    #10
                    Zitat von Michael Buck Beitrag anzeigen
                    wieso musst du dich überhaupt hochziehen? Hast du keine Bauchmuskeln?
                    Die Muskeln vorn sind Beugemuskeln. Beim Rauskommen aus dem Gurt sind die Muskeln zum Strecken, also die Muskeln des unteren Rückens, des Pos und der hinteren Oberschenkel gefragt. Besondere Fitness ist beim Aufrichten aber nicht erforderlich. Es ist - wie fast immer - zu einem wesentlichen Teil Einstellungs- und Übungssache.

                    Wie ich an anderer Stelle schrieb, ziehe ich meine Beingurte immer fest an, um gut in das Gurtzeug zu kommen. Dennoch komme ich problemlos aus dem Sitz, wenn ich den Körper strecke und ein Bein nach hinten nehme.

                    Mein Gurtzeug hat allerdings ein gescheites Sitzbrett und gut geführte Beingurte. So´n Kram mit Beinschlaufen taugt mir nicht; das würde ich mir gar nicht kaufen.



                    Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Oasis Beitrag anzeigen
                      ... Dennoch komme ich problemlos aus dem Sitz, wenn ich den Körper strecke und ein Bein nach hinten nehme. ...
                      Damit ist gemeint, nicht nur das Bein anzuwinkeln, sondern das ganze Bein inkl. Oberschenkel nach hinten / senkrecht runter zu drücken.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Oasis Beitrag anzeigen

                        Wie ich an anderer Stelle schrieb, ziehe ich meine Beingurte immer fest an, um gut in das Gurtzeug zu kommen.
                        Das kann man nicht verallgemeinern.
                        Sind sie zu locker, hängt man zu tief, und kann sich nicht mehr gut auf‘s Sitzbrett hebeln. Sind sie zu eng, wird man zu eng in der hängenden Position gehalten. Hängt vom Gurtzeug und dem persönlichen Körperbau ab.

                        Dein MK ist ein Beispiel für enge Beinschlaufen. Ich hab‘s ja auch, und bei mir ist es genau so. Mache sie auch immer eng. Das selbe hörte ich auch schon von anderen MK Piloten.
                        Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 05.06.2021, 19:56.
                        Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
                        _________________________________________

                        Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

                        Kommentar


                          #13
                          Ich muss bei meinem Advance Progress die Hüfte bis vor die Karabiner nach vorne schieben (Arschbacken zusammen, wie wenn ich in einem Sessel tiefer rutschen möchte und dann die Beine nach unten und wieder aufrichten damit ich in eine gute, stabile, aufgerichtete Position komme. Dann falle ich aber auch nicht zurück. Bin aber mit dem Schwerpunkt auch vermutlich vor den Karabinern.
                          Ich stimme denen hier teilweise zu, die empfehlen die FInger von den Gurten zu lassen. Kurz mit dem Daumen hinterr die Karabiner gedrückt ist sicher kein Problem, aber gerade im Landeanflug muss ich sensibelst aktiv bleiben. Eine kleine Thermikblase, Anstellwinkeländerung und plötzlich stallt die Kappe bei gleicher Bremsstellung in der ich davor knapp über geringstem Sinken war.
                          (Ebenso beim Start, kurz nach dem Start haben die Flossen nichts am Tragegurt verloren!)
                          Darum: So lange spielen, bis es rein und raus ohne Hände geht.

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo zusammen

                            Auch wenn der Faden schon länger nicht mehr berührt wurde. Das Thema tauch in jeder Flugschule regelmässig auf. Schüler welche es nicht hinbekommen, sich vor der Landung aufzurichten und sich aufrecht in die Beingurte zu hängen.
                            Was bei Gurzeugen mit stabilen Sitzbrett und relativ hohe Karabineraufhängungen (und ggf. noch Kreuzgurten) relativ einfach ist, gestaltet sich mit tieferen Karabineraufhängungen und weichem oder garkeinem Sitzbrett zunehmend schwieriger.
                            Viele Schüler machen sich daraus einen Stress wenn sie im eigenen, weichen Gurtzeug fliegen und dann anders als am Übungshang, nicht, oder nicht mehr so einfach hochkommen. Es stellt sich zunächst bei vielen eine Art Landepanik ein, weil es nicht ganz nach Schulbuch funktioniert, ohne sich aus der Konzentrationsphase des Anflugs (die ohnehin zu Beginn schon für viele einen beachtlichen Stresslevel bedeutet) zu begeben und da plötzlich sich noch irgendwie am Gurtzeug rumzuräkeln oder gar dran hochziehen zu wollen.

                            Ich selber fliege auch ein Advance Progress (ich liebe es!) und das seit Beginn meiner Ausbildung seinerzeit. Diese Diskrepanz zum Schulungsgurtzeug habe ich relativ schnell auch mit meinem Fluglehrer thematisiert.

                            Seine Antwort; vergiss das Schulbuch mit diesem Gurtzeug. Wir fummeln im Endanflug auch bestimmt nicht nich an den Traggurten rum und unterbrechen unter Umständen den kontrollierten Flug! Du bleibst bis kurz vor dem Aufsetzen einfach entspannt sitzen. In der letzten kurzen Phase des Endanflugs lässt du die Bremsen nei wenig/Nullwind nochmals dosiert gehen damit der Schirm ertwas mehr Vorwärtsfahrt generiert und dann beginnst Du mit dem Ausflaren/Abfangen des Schirms dich gleichzeitig und an den Bremsen aufziehend aufzurichten. Stimmt das Timing, setzt zu unmittelbar vor dem Strömungsabriss des Schirms sanft auf. Mit etwas Geschick kannst den Schirm nach dem Aufsetzen wieder über Dich holen und handelnd aus der Landezone weichen. Bei viel Wind und wenig Vorwärtsfahrt, kannst du dasselbe tun, einfach ohn lösen der Bremsen.

                            Ich hab vier, fünf Flüge gebraucht mir das einzuprägen und das funktioniert seither, bis und mit der Prüfung (CH Brevet) tadellos. Bin während meiner gesamten Ausbildung nicht einmal auf dem Allerwertesten gelandet oder nur schwer auf die Füsse gekommen. Unterdessen läuft das absolut intuitiv und ich geniesse mein "Fliegendes Sofa" in allen Zügen.

                            Nun, ich kann mir nicht vorstellen, das in D/A irgendein Experte bei der Prüfung etwas gegen diese Praxis einzuwenden haben wird. Denn ansonsten müsste man auch für Gurtzeuge Schulungstauglichkeit attestieren.

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                              #15
                              Vollkommene Scheiss Idee. Bei der Landung laufbereit zu sein ist das absolut wichtigste überhaupt! Bitte keiner nachmachen !

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