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darf ich Dir beim Schirmauslegen helfen?

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    darf ich Dir beim Schirmauslegen helfen?

    Sehr viele Gleitsegel-Piloten helfen sehr gerne anderen Piloten beim Auslegen,
    und mindestens genauso viele können es nicht leiden, wenn Unbekannte ihnen ungebeten den Schirm aufzerren.

    Also bitte vorher fragen, ob man helfen darf,

    und die Antwort respektieren!


    Warum?
    1. Viele Piloten legen alleine am besten aus, wie sie es gerne möchten.
    2. Es erzeugt Stress, wenn einem jemand in die Eintrittskante grabscht.
    3. Viele Helfer legen kontraproduktiv aus.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: ManualOzone_NichtUeberDenBodenZiehen.jpg
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Größe: 55,0 KB
ID: 905694
    ^ HÄUFIGER FEHLER 1: die Kappe
    wird über den Boden geschleift


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: dhvinfo226S23_NichtStrecken.jpg
Ansichten: 2959
Größe: 161,2 KB
ID: 905693

    Grundsätze:

    - nicht möglichst schnell öffnen, sondern,
    + erst das Leinenbündel strecken lassen.

    - nicht den Schirm an den Ohren schleifen, sondern
    + mit wenig Bodenkontakt wedeln.

    - nicht gestreckt ausziehen, sondern
    + im Halbkreis.

    - nicht die Mitte hochziehen, sondern
    + die Stabilos zur Vorspannung runterziehen.

    - nie in die Eintritskante greifen, sondern
    + die Rippen von außen anfassen.

    - nie halten oder gar ziehen, während sich der Pilot abwärts bewegt!

    Bei bekannten Starthelfern funktioniert das.
    Vielen Dank im Voraus

    #2
    Ich stand heute am Startplatz 15min bevor die Leute vom Wettkampf raus sind.

    War startbereit, aber Schirm lag halt fast noch in einer Rosette und maximal zu einem Drittel ausgebreitet. Dass ich das bei genügend Wind gerne so mache und es viel platzsparender ist, war dem Enzo Piloten, der mir den Schirm auseinander zog, wohl egal 🤣

    Es gibt Startplätze da kommt man ohne Hilfe nicht sinnvoll raus an einem guten Tag. Aber da weiß man wie das abzulaufen hat. In den meisten Fällen ist die Hilfe überflüssig, wenn auch vielleicht nett gemeint (oder nur aus Ungeduld).
    https://

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      #3
      Könnte ein Popkorn Beitrag werden

      Mir darf übrigens jeder gerne beim Auslegen helfen. Das liegt wohl auch etwas daran, daß man sich als Windenflieger dran gewöhnt. Insbesondere wenn es voll ist und Durchsatz erzeugt werden muß, geht es kaum ohne.

      Und ich vermute manch Flieger mag das in der Tat vor allem deshalb nicht, weil er sich unter Druck gesetzt fühlt und ungerne zugeben will, beim Start unsicher und lahm zu sein. Es mag nämlich in manchem Falle wirklich als versteckter Hinweis a la "mach hinne und starte endlich" gemeint sein. Wer weiß.

      Wobei ich zugeben muß, mich hierüber auch schon selber gewundert zu haben:
      Viele Helfer legen kontraproduktiv aus.
      Wenn man sich zu helfen weiß, natürlich selten schwer selber zu korrigieren. Ausschließlich bei grenzwertig starkem und böigen Wind würde ich bei einem "wir ziehen die Wurst zu einer Linie auseinander" intervenieren - bei normalen Bedingungen ist das schneller selbst repariert, als daß man drum fragt. Dennoch immer mal wieder überraschend, daß gewisse Grundlagen nicht präsent zu sein scheinen - denn bösen Willen würde ich nicht unterstellen wollen...
      Wenn es piept - eindrehen...

      Kommentar


        #4
        Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
        Und ich vermute manch Flieger mag das in der Tat vor allem deshalb nicht, weil er sich unter Druck gesetzt fühlt und ungerne zugeben will, beim Start unsicher und lahm zu sein. Es mag nämlich in manchem Falle wirklich als versteckter Hinweis a la "mach hinne und starte endlich" gemeint sein. Wer weiß.
        Ungefragt helfe ich nur dann, wenn der Pilot startbereit am Berg steht, die Eintrittskante von oben einrollte und nicht damit zu rechnen ist, dass ein Windhauch diese wieder öffnen wird. Meine Hilfe beschränkt sich dann auch nur auf das Öffnen der Eintrittskante in der Schirmmitte.

        Ich selbst hasse es, wenn während meiner Startvorbereitungen jemand ungefragt an meiner Ausrüstung rumgrabbelt. Ich komme gern allein zurecht.

        Derartige unerwünschte Hilfe birgt auch die Gefahr, dass der Pilot in seiner Startroutine gestört wird und Wichtiges, wie zum Beispiel das Schließen der Beinschlaufen, vergisst.

        Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.

        Kommentar


          #5
          Also ich mag das nicht, in beiden Fällen.
          ich will nicht das meine Start- und Landegewohnheiten gestört werden.

          Es ist einfach ein Prozedere das ich genieße und worauf ich mich auch konzentriere vor dem Start, Auspacken, Angurten, Aufschütteln, alles nochmal kontrollieren, genau so wie nach dem Flug, wo ich in Ruhe zusammenlegen will nach meinem Schema, den Flug währenddessen nochmal reflektiere, eventuell mit einem Kollegen der neben mir zusammenpack darüber spreche. Bei diesen Gewohnheiten will ich mich nicht von anderen ablenken lassen.

          Anders ist es wenn ich einen Fehlstart hatte und Kollegen oder Fremde wollen helfen, das nehme ich gerne an und mach ich selbst auch so, aber mich einfach so in Startvorbereitungen anderer oder beim Einpacken einmischen kommt mir nicht in den Sinn.
          [UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]

          Kommentar


            #6
            Zitat von Idefix Beitrag anzeigen
            - nie in die Eintritskante greifen, sondern
            + die Rippen von außen anfassen.
            Warum?

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              #7
              Weil so ein abgelenkter Starthelfer nicht - vom Piloten, der nicht auch noch auf "Helfer" aufpassen soll, überrascht - mit den Pratzen im Schirm hängen bleiben und das Aufziehen versauen kann.

              Im Übrigen ist es auch mir lieber, wenn ich bei den Startvorbereitungen nicht angequatscht, unaufgefordert "betreut" oder gar belehrt werde. Den meisten ist übrigens gar nicht klar, wie sehr sie sich gerade durch Letzteres zum Affen machen, statt - wie sie glauben - als alter Hase zu glänzen
              Stefan Ungemach
              pfb.ungemachdata.de/

              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

              Kommentar


                #8
                Dass man Eintrittskanten versehentlich beschädigt, oder der überraschende (?) Start durch helfende Hände versaut wird scheint mir ein sehr theoretisches Problem. Das habe ich noch nie gesehen oder gar erlebt.
                Starthelfer sind doch in der Regel selber Piloten mit Ohren und keine Trottel.
                Manchmal befördere ich sogar interessierte Kinder zu Starthelfern. Die sind stolz drauf und nicht mal dabei gibt es Probleme.

                Ich finde es eher angenehm, wenn mir jemand beim Start hilft und dabei vielleicht sogar noch mal was sieht, was ich übersehen habe.
                Schlechte Erfahrungen habe ich noch nie gemacht, ausser dass manche Helfer z.B. am Tegelberg die Kappe so hurtig auseinanderziehen, dass ich die Leinen noch gar nicht gestreckt habe.
                Das gibt dann leicht Leinensalat, aber man kann schließlich miteinander reden oder?

                Dass mich andere Piloten am Start unnötigerweise belehren wollen oder sonstwie zuquatschen habe ich glaube ich noch gar nie erlebt. Wo fliegt ihr, dass das ein Problem wäre?

                Das Problem scheint mir eher zu sein, dass manche Piloten am Start dermaßen unter Adrenalin stehen, dass jede freundliche Ansprache schon Überforderung bedeutet.
                Deshalb bedankt sich evtl. auch so gut wie niemand für Starthilfe. Da gibt es keine Ressourcen mehr dafür. Augen zu und durch.
                Beobachtet das nächstes Mal z.B. am Tegelberg, wo zu Stoßzeiten jeder Starthilfe bekommt.
                Zuletzt geändert von Willi Wombat; 10.06.2021, 08:02.

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                  #9
                  Dass Starthelfer eventuell Piloten und hoffentlich keine Trottel sind, schließt leider nicht aus, dass sie Mist bauen. Nur weil jemand irgendwann mal einen A-Schein geschafft hat, muss er noch lange nicht
                  • einen fremden Schirm jenseits der eigenen Klasse kapieren (sieht man schön daran, wenn einem der gepfeilt ausgelegte Zweileiner zur einer Art Lineal "korrigiert" wird)
                  • hinreichend reaktionsschnell sein (um die Pfoten beim Aufziehen im genau richtigen Moment zu öffnen)
                  • emotionale Reife besitzen (ungeduldige Hinweise wie "jetzt geht's" oder "besser wird's nicht" zeugen vom Gegenteil)
                  • sein eigenes Gestolper unter Kontrolle haben (dass mir mal so ein Kasper mit seinen Aktionen einen großen Stein in die Kappe gekickt hat und ich das leider erst den entscheidenden Schritt nach dem Klippenstart - durch Absturz - bemerkt habe, hatte ich schon mal erzählt).
                  Nein, sorry, ein Gleitschirm ist ein Fluggerät. Wenn es unsauber konfiguriert und gecheckt ist, ärgert man sich nicht über einen übersehene Schliere auf der Windschutzscheibe, sondern fällt unter Umständen runter. Dafür soll aber dann der Pilot ganz alleine verantwortlich sein. Also lasst ihn gefälligst auch in Ruhe, wenn er nicht ausdrücklich um Hilfe gebeten hat. Meinen Buddycheck beim Tauchen macht auch der Tauchpartner meines Vertrauens - und zwar in Absprache mit mir - und nicht ein interessierter Badegast auf dem Boot.
                  Stefan Ungemach
                  pfb.ungemachdata.de/

                  Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                  Kommentar


                    #10
                    Für mich ist die Sache ganz einfach: Ich helfe immer, ich kann das auch, aber ich frage auch immer vorher den Piloten, ob ich ihm helfen soll.

                    Genauso bitte ich immer und gerne umstehende, ob sie mir der Schirm auseinanderziehen würden, wenn der Wind zu schwach ist, um es alleine hinzubekommen. Ich lege nämlich niemals am Startplatz aus, sondern mach mich erstmal im Abseits fertig.

                    Erfahrungsgemäß klappt das mit Fußgängern sogar besser als mit Piloten,
                    weil die darauf hören, was man ihnen sagt. Man muß es halt erklären können.

                    Seid ihr alle so Corona.geschädigt, daß ihr nicht mehr miteinander reden könnt, bevor ihr anfasst/anfassen lasst?
                    Zuletzt geändert von Stephan Knips; 10.06.2021, 11:12.

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                      #11
                      Wie man sieht ist das Thema sehr komplex und stark situationsabhängig.
                      Auslegehilfe (nicht Starthilfe) ist meiner Meinung nach immer dann angebracht, wenn nur 1 bis 2 Plätze zum Auslegen vorhanden sind, sich aber bereits eine Schlage von 10 Piloten gebildet hat, die eingehängt mit dem Schirm als Rosette in der Hand warten.


                      Ich beobachte diese Auslegehilfe seit mehr als 20 Jahren im Alpenraum und muss leider sagen das es deutlich mehr schlechte Helfer gibt als Gute.

                      Generell gilt, der Pilot ist der Chef und es wird nur gemacht was er für gut befindet. Das gilt auch für einen helfenden Fluglehrer, der einen frischgebackenen A-Schein Inhaber zur Hand geht.
                      Bevor man den Schirm anfasst sollte die Hilfe mit einer kurzen Frage an den Piloten beginnen ob er das überhaupt will.
                      Am Ende des Ausbreitens schadet ein kurzes "Ist das OK so oder magst du noch was korrigiert haben?" nicht.

                      Erschreckend fand ich es zu sehen wie viele Piloten tatsächlich nicht wissen wie man einen Schirm optimal auslegt.
                      Schockiert hat mich, dass das auch den ein oder anderen Fluglehrer mit einschließt.


                      Piloten die ausschließlich Rückwärts aufziehen und die Vorwärtsmethode meiden scheinen hier die größten Defizite zu haben.
                      Ich vermute mal, das die miese Auslegetechnik ein Grund dafür ist warum bei ihnen der Vorwärtsstart nicht so gut funktioniert und gemieden wird.

                      Viele Grüße
                      Herbert

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                        #12
                        Zitat von #herby# Beitrag anzeigen
                        Piloten die ausschließlich Rückwärts aufziehen und die Vorwärtsmethode meiden scheinen hier die größten Defizite zu haben.
                        Ich vermute mal, das die miese Auslegetechnik ein Grund dafür ist warum bei ihnen der Vorwärtsstart nicht so gut funktioniert und gemieden wird.
                        Logisch oder . Wenn es nur einen Hauch Wind hat, schmeiße ich meinen Schirm halt halbwegs sinnvoll hin und ziehe ihn kurz auf, warum lange sortieren und durch die Gegend eiern?

                        Beim Vorwärtsstart gibt man sich natürlich mehr Mühe. Ist aber auch einfacher die Kappe sauber hinzulegen wenn es windstill ist.
                        Ein guter Pilot kann eben beides.
                        https://

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                          #13
                          Kann mir nicht vorstellen, dass es überhaupt legal ist, vor dem Start anderen an der Kappe rumzufummeln.
                          Davon abgesehen ist miteinander ruhig reden oft hilfreich: Du hast da einen Leinenüberwurf am Ohr, du hast da einen Zweig in der Galerie, dein Beschleuniger ist nicht eingehängt, deine Beingurte sind offen, wart einen Moment weil gerade einer im Startbereich rumgurkt, der Retter da auf dem Boden, ist das deiner? Kennt ihr ja...

                          Kommentar


                            #14
                            Ich finde Fragen ist OK.
                            Ich persönlich habe es nicht so gerne, da ich bereits bei wenig Wind meinen Schirm rückwärts durch leichtes Anziehen zu 99% sauber aus der Rosette bringe und dann auch gleich sehe, dass die Leinen alle OK sind. Wenn es dabei doch leicht vehängt, bitte ich lieber aktiv um kurze Hilfe (Kannst Du mal bitte...), um den Betrieb nicht aufzuhalten. Das klappt immer sehr gut und ich sehe genau was gemacht wird.
                            Ist also eher die umgekehrte Variante, der Pilot bitte um Hilfe.

                            Kommentar


                              #15
                              Also eines ist doch völlig klar und vollkommen unstrittig, daß man ohne zu fragen niemanden an das Fluggerät greift!
                              Ich glaube hierum geht es doch auch gar nicht in diesem diesem Faden...
                              Aber ein bißchen mehr Miteinander am Startplatz schadet dem sozialen Verhalten in unserem Sport gar nicht!
                              Wenn jetzt z.B. jemand einen Startabbruch hatte, frage ich schon Mal ob ich die Kappe wieder auslegen soll. Wer meine Hilfe nicht will, bekommt sie auch nicht.
                              Nach dem dritten Startabbruch helfe ich allerdings nicht mehr, das ist mein persönliches Prinzip. Dann paßt m.E. das Können nicht zu den Bedingungen und da will ich nicht daran beteiligt sein...​

                              Und am Bepi in Bassano z.B. die Kappe festhalten, daß sie nicht die Matte runterrutscht ist völlig normal.
                              Es hat sich mittlerweile auch schon lange herum gesprochen, daß man dabei nicht in die Zellen greift. Das sieht man wirklich kaum noch, ist also auch nicht mehr besonders als Problem anzusehen...
                              Deswegen prinzipiell hilfreichen Kollegen generell Inkompetenz zu unterstellen, halte ich für eine sehr abgehobene, wenn nicht sogar arrogante Einstellung die keinen hilft und das soziale Miteinander untergräbt.

                              Niemand ist frei von Fehlern, ein Helfer der die Kappe hinlegt ist ja meist kein Fluglehrer.
                              Wenn der Pilot die Kappe, nachdem sie jemand anderes angefaßt hat nicht nochmals prüft, kommt er seinen Pilotenpflichten nicht nach.
                              Wir sind schließlich nicht in der Ausbildung. Jeder Pilot handelt eigenverantwortlich.

                              Ich lasse mir gerne helfen. Auch wenn Mal die Kappe nicht perfekt ausgelegt ist. Dann kann ich immer noch intervenieren und darum bitten, zB. die Mitte noch etwas hoch zu ziehen. Ich bedanke mich auch jedes Mal besonders für die Hilfe. Ich finde es sehr wichtig am Startplatz miteinander zu kommunizieren. Besser als über die Unfähigkeit der Anderen zu lästern!
                              Miteinander geht schneller, das ist besonders bei hochfrequentierten Startplätzen äußerst wichtig. Wenn es geht, wollen Alle in die Luft und nicht erst eine Stunde später.
                              Viele gute Landungen
                              Paraherby
                              Zuletzt geändert von paraherbie; 24.06.2021, 22:11.
                              es fallen meist keine Meister vom Himmel

                              Kommentar

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