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Mentor 2

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    #31
    AW: Mentor 2

    Wenn man hier im Forum so liest zum Thema Hersteller, Tester, Schulen, Reiseveranstalter ..... bekommt man den Eindruck, dass die ganze Szene nur aus Beutelschneidern, Betrügern und verantwortungslosen Medien und ihren Helfern besteht.
    Geldverdienen ist grundsätzlich eine verwerfliche Tätigkeit und die armen Flieger werden nur mit völlig überteuerten Produkten abgezockt, belogen und betrogen.

    Bei Berichten über Verbrechen wird ja meistens der Satz hinzugefügt: "... es gilt die Unschuldsvermutung..." .

    Vielleicht ist das auch in dieser Szene möglich

    Negrosso

    Kommentar


      #32
      AW: Mentor 2

      Danke Chef - du sprichst mir aus der Seele!

      lg und bis hoffentlich bald wieder am Startplatz!

      PS: es wird definitiv Zeit für besseres Wetter

      Kommentar


        #33
        AW: Mentor 2

        Wenn ihr weiter über den Sinn von LTF Tests oder Pilotenvereinigungen diskutieren wollt, dann macht das doch bitte unter dem entsprechendem Titel.

        Sonst findet sich hier ja niemand mehr zurecht.
        Zuletzt geändert von #herby#; 11.08.2010, 18:35.
        Viele Grüße
        Herbert

        Kommentar


          #34
          AW: Mentor 2

          Hi Pipo,

          da bin ich ja froh, dass es noch Argumente für den Triton gibt, das lässt mich hoffen, dass Du auch noch ein paar Argumente für den Kauf eines Ra´s hast, möchte meinen nächstes Jahr gerne verkaufen.

          Wie fliegt sich denn der Mentor 2 im Vergleich zum Triton/Factor/Mentor 1? Beim Factor wurde ja nicht die Leistung sondern der Spassfaktor promotet.

          Gruß Moses

          Kommentar


            #35
            AW: Mentor 2

            Hi,

            Wie fliegt sich denn der Mentor 2 im Vergleich zum Triton/Factor/Mentor 1?
            Das Handling des Mentor2 hat einiges vom Factor geerbt: Die Kappenkrümmung geht in Richtung Factor (nicht ganz so gekrümmt) und die Agilität ist nicht zuletzt dadurch definitiv größer, als jene des Menor 1. Der Factor bleibt aber der dynamischere Schirm.

            Im Vergleich zum Mentor1 ist der 2er Mentor dadurch deutlich agiler und meiner Meinung nach ist das Handling zum Thermik Fliegen besser bzw. präziser. Gerade das sehr enge "rumwürgen" zum Nachzentrieren hat definitiv gewonnen. Ein präziseres Handling vermittelt aber im Gegenzug vielleicht etwas weniger Dämpfung. Wir werden sehen (bzw. hoffentlich hier bald lesen), wie das die meisten Piloten empfinden.

            Der Vergleich mit dem Triton ist schwierig: Wir sind den Triton jetzt zwar oft geflogen, weil er die Referenz für die zahlreichen Leistungsvergleiche mit den Mentor2 Protos war. Es ist aber einfach ein völlig anderer Schirm bzw. eine ganz andere Klasse weshalb der Handlingvergleich nicht viel Sinn macht, denke ich.

            Bezüglich der Sicherheit in der Praxis war der Mentor1 in vielen Punkten die Messlatte. Besser geworden ist die Stabilität gegenüber Frontstalls. Dafür klappt wahrscheinlich der äußerste Außenflügel früher ein, was mir persönlich sympatischer ist. Im Gas ist der 2er sehr stabil - trotz bockiger Rofanthermik, hatte ich keinen großen Klapper mit der finalen Version. Auch hier bin ich gespannt, wie der Pilotenanspruch von Mentor1 Piloten wahrgenommen wird.

            Die provozierten Testmanöver unterscheiden sich natürlich da und dort voneinander, aber das würde zu sehr in's Detail gehen.

            beste Grüße

            Pipo
            NOVA

            Kommentar


              #36
              AW: Mentor 2

              Kann Pipo in Bezug auf Triton Leistung nur zustimmen. Fliege den Triton 22 an der oberen Gewichtsgrenze seit zwei Jahren, auch im Wettbewerb. Im Vergleich zu anderen aktuellen Hochleistern gleitet er im Trimm recht schnell aber etwas schlechter als z.B. der Trango XC oder M3. Beschleunigt gleitet er aber außerordentlich gut und hält sogar mit nicht mehr ganz taufrischen Wettbewerbsgeräten wie Boom5 oder Icepeak3 problemlos mit.

              Wenn der Mentor 2 wirklich so gut ist, auch beschleunigt, dann hat Nova die Messlatte für andere, aber auch hausintern für die 2011 anstehenden Faktor- und Triton-Nachfolger, ganz schön hoch gelegt.

              PS: Arbeite nicht für Nova, werde auch nicht gesponsert.
              Zuletzt geändert von Thermann; 12.08.2010, 10:00.
              NOVA Team Pilot

              Kommentar


                #37
                AW: Mentor 2

                Hi,

                beim Mentor2 ist deutlich weniger Potential zur Gewichtseinsparung vorhanden, als das beim Mentor1 der Fall war. Daher ist kein Oryx2 auf Basis des Mentor2 geplant.

                Grüße

                P.
                NOVA

                Kommentar


                  #38
                  AW: Mentor 2

                  Hannes Papesh hat folgendes im Ami-Forum gepostet. Er beschreibt die Auswirkungen der typischen Konstruktionsmerkmale auf die Leistung eines Gleitschirms.





                  Wie ich finde,interessante Aspekte, da es einen kleinen Einblick in die Leistungsauswirkungen der typischen Schirmmerkmale aufzeigt.

                  Ich habe die Kernaussagen mal kurz zusammengefasst, einige Zusammenhänge sind mir auf die schnelle nicht ganz plausibel (Meine Fragen/Anmerkungen sind in Klammern unterstrichen dargestellt, um es von den Originalaussagen von Hannes abzugrenzen)

                  Hannes hat folgendes sinngemäß gepostet (bitte um korrektur, sofern ich was falsch verstanden hab)

                  Hohe Streckung bietet Vorteile bei Fliegen mit dem geringsten Sinken (hoher Auftrieb). Im beschleunigten Flug ermöglicht eine höhere Streckung lediglich einen kleineren Flügel --> mehr Auftrieb--> benötigtes Profil kann kleiner sein. (Aber weshalb gilt das nur für den beschleunigten Flug?)

                  Nur wenn die Flächenbelastung hoch ist, bietet eine hohe Streckung einen Geschwindigkeitsvorteil. Hoch belastete Flächen jedoch bergen meist ein erhöhtes Risiko/Gefahr. Somit werden die Gewichtsgrenzen nach unten verschoben. Damit wird die maximale Gleitzahl bei Minimumsinken erhöht, was sich aber negativ auf die Leistung im beschleunigten Flug auswirkt.

                  Ein niedrig gestreckter Schirm ermöglicht geringere Zellenanzahl und Leinenlänge und damit weniger Widerstand. Aufgrund des erhöhten induzierten Widerstands haben diese Profile eine geringere maximale Gleitzahl, dafür aber einen Vorteil im schnellen (beschleunigten) Gleiten. (niedrig gestreckter Schirm bietet Vorteile beim Beschelunigen? Das Widerspricht meiner Erfahrung/der Praxis?)

                  Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Leistungsunterschiede der guten Intermediates (High-Level 1-2er) im Vergleich zu den hochklassifizierten Schirmen gering sind, insbesondere wenn man den Widerstand durch die meist dickeren Leinen/-länge berücksichtigt.

                  Somit ist es für die meisten Piloten sinnvoller, einen guten 1-2er anstelle eines hochklassifizierten und damit giftigeren Geräts zu fliegen.

                  Anbei Originaltext, paste&copy von o.g. Link:
                  Hi Bill!

                  Right, nothing is for free. As in real life, it's a question of balance.
                  It needs a lot of afford to suspend and stabilize high aspect ratios (longer lines, stronger airfoils to prevent deformations, etc). This affords as well cost performance.

                  The high aspect ratio only helps you in a high lift scenario. At speed it only helps you by enabling smaller wing sizes (by offering more lift the wing can be smaller). Only when the wing load is adequate high, the high aspect can have an advantage at speed. But a highly loaded high aspect ratio wing is sometimes not safe enough. So sometimes the weight range is lowered, the wing load quite low: showing a good max glide and min sink but no good performance at speed.
                  The low aspect ratio wing can have much less cells / lines so less drag. Because of having more induced drag it has a disadvantage in max glide (max lift), but an advantage in fast gliding.
                  Not talking about the handling issue (it's hard to get a high wingspan turning properly).

                  The best intermediate wings were never much worse than the best certified high performers. When you take into account that the intermediates have mostly stronger, sheeted lines, the difference gets even smaller. So it's no magic, that a well balanced low aspect ratio wing (being low rated) can perform very close to the high level wings, or even beat one at high speeds.

                  In my point of view, this fact could be quite interesting for the normal pilots, cause in many cases it's simply not worth to fly one of the hot ships. You can have almost the same performance (in the practice maybe even more) with a good intermediate wing.

                  The Mentor 2 has around 100 m less lines than the Mentor. And the lines are thinner and better balanced. As well as it has a new airfoil and a much better sailcut which is optimized according to our newest simulation possibilities.

                  Regards!

                  Hannes
                  Zuletzt geändert von Jessi; 12.08.2010, 11:52.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Mentor 2

                    Hi Jessi,

                    hohe Streckung ist gut, um den induzierten Widerstand klein zu halten. Der Anteil des induzierten Widerstandes am Gesamtwiderstand wird jedoch mit geringerem Anstellwinkel bzw. mit größerer Fluggeschwindigkeit immer kleiner.

                    Im Schnellflug bekommt also der Restwiderstand (Leinen, Pilot) und auch die Stirnfläche mehr Gewicht. Und wenn die Flügelfläche gleich bleibt, dann führt mehr Streckung ziemlich unweigerlich zu größerer Stirnfläche und auch die Leinen werden mehr.

                    Irgend wann wiegt das schwerer, als die Leistungsvorteile, die die höhere Streckung bringt. Die Stirnfläche könnte man natürlich einfach durch einen kleineren Flügel reduzieren. Hohe Flächenbelastung birgt dann aber wieder andere Probleme/Risiken.

                    Wenn man bei gegebener Fläche die Streckung erhöht, dann führt das jedenfalls irgendwann unweigerlich zu Nachteilen im Schnellflug.

                    Grüße

                    Pipo
                    NOVA

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Mentor 2

                      Zitat von Jessi Beitrag anzeigen
                      Hannes Papesh hat folgendes im Ami-Forum gepostet. Er beschreibt die Auswirkungen der typischen Konstruktionsmerkmale auf die Leistung eines Gleitschirms.



                      "...Ein niedrig gestreckter Schirm ermöglicht geringere Zellenanzahl und Leinenlänge und damit weniger Widerstand. Aufgrund des erhöhten induzierten Widerstands haben diese Profile eine geringere maximale Gleitzahl, dafür aber einen Vorteil im schnellen (beschleunigten) Gleiten. (niedrig gestreckter Schirm bietet Vorteile beim Beschelunigen? Das Widerspricht meiner Erfahrung/der Praxis?)..."
                      he?
                      drum sind die wettkampfschirme alle hochgestreckt damit sie im Trimm gut gehen und beschleunigt schlecht?
                      sorry, kann mir das jemand erklären, so versteh ichs nämlich auch nicht.

                      merci

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Mentor 2

                        @pipo - merci für dein statement.
                        kapier aber immer noch nicht die logik ganz dahinter .... defakto sind wir jetzt bei den Wettkampfschirmen bei einer ausgelegten streckung der meisten modele irgendwo zwischen 7,5 und 8
                        und ich würd jetzt einfach behaupten die fliegen im Gas ganz gut ...
                        wie man bei den pwc schön sehen kann was da für schnittgeschwindigkeiten geflogen werden ....

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Mentor 2

                          Hallo Helmut,

                          die Comp-Schirme verfolgen eben das Konzept der großen Streckung bei hoher Flächenbelastung, bzw. bei kleiner Fläche. Das macht Sinn, ist aber bei Serienschirmen schwer anzuwenden: Große Streckung ist z.B. für die EN / LTF Klapper schlecht und hohe Flächenbelastung ebenso. Beides zusammen ist dann eben irgendwann zu viel.

                          Wenn man z.B. einen hoch gestreckten EN-B Schirm bauen will, dann wird man in Folge dessen evtl. zu einer Flächenbelastung gezwungen, die für den Schnellflug viel zu gering ist.

                          Der Schirm ist zwar vielleicht im Gleiten bei Trimmspeed gut, aber wahrscheinlich nicht mehr im Schnellflug. Vom anspruchsvolleren Handling und von den Sicherheitsproblemen eines hoch gestreckten EN-B Schirms mal abgesehen.

                          Grüße,

                          Pipo

                          ... übrigens: Soweit ich das mitbekommen habe, ist ja der Ozone R10 v.a. im Schnellflug das Maß der Dinge. Und der hat für einen Comp. Schirm die sehr gemäßigte Streckung von 7.3.
                          NOVA

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Mentor 2

                            Zitat von pipo Beitrag anzeigen
                            ist ja der Ozone R10 v.a. im Schnellflug das Maß der Dinge. Und der hat für einen Comp. Schirm die sehr gemäßigte Streckung von 7.3.
                            Der Zweileiner hat 7,55 (7,3 ist der Dreileiner). Er ist aber recht wenig gekrümmt und daher bei der projezierten Streckung sicher ganz gut dabei.
                            Zuletzt geändert von Gast; 12.08.2010, 13:02.

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Mentor 2

                              o.k. - das problem ist hier die Kombination aus Flächenbelastung, Streckung und Sicherheit - und die geht nicht auf ... das wenn ich den Sicherheitsaspekt aussen vor lasse, mehr streckung - mal ganz pauschal gesagt - mehr leistung bringt - stimmt aber doch ....

                              merci!

                              lg heli

                              ps. mass der dinge ist der R10.2 und der hat 7,55 ausgelegt ... interessant wäre jetzt die Projezierte streckung div. wettkampfflügel zu vergleichen .... und ich glaub das da der R10 schon auch ganz gut dabei ist ;-)

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Mentor 2

                                Zitat von pipo Beitrag anzeigen
                                Im Schnellflug bekommt also der Restwiderstand (Leinen, Pilot) und auch die Stirnfläche mehr Gewicht. Und wenn die Flügelfläche gleich bleibt, dann führt mehr Streckung ziemlich unweigerlich zu größerer Stirnfläche und auch die Leinen werden mehr.
                                Servus Pipo,

                                danke für Deine Ausführungen. Ist es aber in diesem Fall nicht so, daß bei gleichbleibender Flügelfläche und höherer Streckung die Flügeltiefe und somit auch die Profilhöhe abnimmt, was wiederum die Stirnfläche verringert?

                                lg Markus

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