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Neues Leichtes Gurtzeug Skywalk

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    #46
    AW: Neues Leichtes Gurtzeug Skywalk

    Hallo, gibt es noch aktuellere Erfahrungen mit dem Breeze?

    Kommentar


      #47
      AW: Neues Leichtes Gurtzeug Skywalk

      Hallo,
      hab jetzt 5 Flugstunden auf dem Breeze. Geniales Konzept mit dem Permair, spare mir einiges an kg zu meiner Normalausrüstung.
      Superleicht also, sehr angenehm am Boden, beim Hochlaufen sowieso. In der Luft ist es einigermaßen bequem, ok auch für mehrstündige Flüge, die Größe muss halt passen.
      Gewichtssteuerung ist durchaus möglich, wenn auch etwas eingeschränkt.
      Das Cockpit hat mich schon genervt: nach dem Rausholen der Fäustlinge hängt es vorne runter, sodass man das Vario nicht mehr sieht. Ohne Inhalt funktioniert es nicht.
      Mit dem Luftsack unterm Hintern und den fummeligen Gurtschließen möchte ich mit dem Breeze allerdings nicht im Wasser landen müssen. Das stelle ich mir sehr problematisch vor und werde mir deswegen nun ein Kappmesser zulegen.
      Für meine Einsatzzwecke unterm Strich ein gutes Gurtzeug.
      HTH, Jürgen

      Kommentar


        #48
        AW: Neues Leichtes Gurtzeug Skywalk

        Wie verhält sich der Airbag beim verändern der Höhe? Wenn ich eine Petflasche im Flug leertrinke, ist die nach der Landung ganz „zerknüllt“. In den Alpnen fliegen wir doch mit sehr grossen Höhendifferenzen. Soaren am Strand hat da natürlich viel weniger Einfluss auf den Aussendruck. Ich denke da an 500m bis 4000m ASL und mehr.

        Kommentar


          #49
          AW: Neues Leichtes Gurtzeug Skywalk

          Servus Bruno,

          das Thema kommt zurecht immer wieder auf. Es gibt dazu ein schönes Beispiel unten im Text,
          viel wichtiger aber: wir haben mit geringem Füllvolumen ebenfalls Protektortests durchgeführt,
          denn wir wollten auf Nummer sicher gehen:

          Hike und Fly ist das Stichwort, denn immer wieder wird die Frage gestellt, wie es denn mit den unterschiedlichen Luftdrücken bei diesem permanent gefüllten Protektor sei.
          Wenn ich also z.B. bei einer Expedition in 4000m Höhe starten will, den PERMAIR Protektor dort in dieser Höhe komplett mit Luft befülle, dann aber auf 500m lande, dort also deutlichen höheren Luftdruck vorfinde, wie wirkt sich das auf die Schutzwirkung des Protektors aus?

          Generell ist die Vorgabe von skywalk, den Protektor am Startplatz wirklich vollkommen zu füllen. Dieses Volumen wird dann beim Sinkflug von 4000m auf 500m naturgemäß abnehmen, weil der umgebende Luftdruck in den unteren Luftschichten steigt. Skywalk hat auch deswegen viele Versuche auf dem Prüfstand absolviert, um zu erfahren wie unempfindlich das PERMAIR System auf eine verringerte Füllmenge reagiert.

          Die Antwort überraschte auch die größten Optimisten: selbst bei nur 50% Füllvolumen reagiert der Protektor noch überaus gut, die Abweichung bei den Verzögerungswerten beträgt selbst dann nur 3-4g!

          Anders ausgedrückt: selbst bei halbem Füllvolumen sind die Verzögerungswerte des Protektors noch weit innerhalb der Zulassungsforderungen! Beim genannten Beispiel, Sinkflug von 4000m auf 500m, ist die Abnahme des Volumens jedoch kaum der Rede wert, wenn am Start ordentlich aufgepumpt wurde.

          Startet ein BREEZE Pilot beispielsweise auf dem Gipfel des Mount Everest [8848m] und landet nach einem grandiosen Streckenflug in der Nähe des Meeres in Kalkutta [6m] hat der Protektor noch ein Füllvolumen von 53%.
          Die Berechnung erfolgt hier unter der Annahme der ICAO Standard Atmosphäre und der Annahme, dass der Pilot den Protektor selbst aufbläst. Eine durchschnittliche menschliche Lunge kann hier ca. 0.15bar Überdruck generieren.
          Benutzt der Pilot dagegen den mitgelieferten INFLATION BAG unter Einsatz seines vollen Gewichts, dann sind auch höhere Drücke im PERMAIR System möglich und die Rest- Füllmenge bei der Landung deutlich höher.
          Natürlich ist das alles sehr theoretisch und der Flug vom Mount Everest nach Kalkutta eher unwahrscheinlich, es zeigt jedoch, dass selbst bei diesem extremsten Phantasieflug der Aufprall-Schutz eines PERMAIR Protektors die Zulassungskriterien erfüllen würde.

          Die PERMAIR Technologie ist demnach also sehr tolerant auf Veränderungen des Füllvolumens.


          ciao,

          Manfred

          Kommentar


            #50
            AW: Neues Leichtes Gurtzeug Skywalk

            Vielleicht wurde das bereits behandelt:

            Gibt es dieses Jahr eine leicht überarbeitete Version des X-Alps 2 - zumindest wäre es ein Bedürfnis das äussere Tuch im unteren Rücken und dem Gesässteil etwas zu verstärken wegen allfälligen "Rutschlandungen" (was selten vorkommt aber bei Hanglandungen im Alpinen Gelände manchmal der Fall ist)?
            Schwamm drüber - wie bei allem

            Kommentar


              #51
              Ich hole den Thread mal wieder hoch, weil ich genau die umgekehrte Frage zum Besipiel von Manfred aus #49 habe:

              wie verhält es sich, wenn ich den Protektor in 1.000m Höhe prall aufpumpe und in die Höhe steige (z.B. auf 4.000m)? Hält das der Protektor aus oder besteht hier die Gefahr, dass er platzen könnte?

              Gruß

              H.-P.

              Kommentar


                #52
                Da würde ich mich bei der Fragenstellung gerne anschliessen. Wie ist der Sitz-Liegekomfort bei voll aufgeblasenem Protektor bzw. wenn die Luft infolge höherem FL komprimiert wird?

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von Bruno63 Beitrag anzeigen
                  Da würde ich mich bei der Fragenstellung gerne anschliessen. Wie ist der Sitz-Liegekomfort bei voll aufgeblasenem Protektor bzw. wenn die Luft infolge höherem FL komprimiert wird?
                  Wenn du in größere Höhen aufsteigst, nimmt der Luftdruck ab und der Überdruck im Protektor (gegenüber der umgebenden Luft) nimmt dadurch zu. Die Luft im Protektor wird dabei aber nicht komprimiert, sondern sogar leicht entspannt, weil sich das (elastische) Material der Protektorhülle aufgrund des höheren Überdrucks leicht dehnen wird. Der Protektor wird dadurch natürlich "praller".
                  Sorry für's Klugscheißen

                  Wie sich der Druckabfall auf dein Komfortempfinden auswirkt, kann ich natürlich nicht abschätzen. Ich würde es einfach mal probieren. Luftdruck in 1000 m ca. 0.95 bar, in 4000 m ca. 0.61 bar, Differenz also ca. 0.34 bar. Laut Manfred schafft die menschliche Lunge 0.15 bar, also schon ca. die Hälfte. Den Rest müsste eine normale Luftpumpe z.B. für Luftmatratzen hinbekommen.

                  Falls du Bedenken haben solltest, dass das der Protektor nicht aushält: Er muss ja auch bei einem echten Einschlag halten. Nehmen wir mal an, dass sich dabei das Luftvolumen im Protektor adiabatisch auf die Häflte komprimiert, dann ergibt sich bei einem Anfangsdruck von 1 bar ein Innendruck von 1*2^1.4 = 2.64 bar, also ein Überdruck von 1.64 bar.

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                    #54
                    "Nur praller" kann ein Problem sein. Meinen Aufblasprotektor blase ich z. B. immer voll auf und lasse wieder etwas Luft durch den Schlauch ab - sonst sitze ich wie auf einem Gummiball: bestenfalls unbequem und kippelig, schlimmstenfalls schief und störend für den Geradeausflug. Das könnte sich natürlich bei großen Überhöhungen verschärfen - andererseits war meine größte Startüberhöhung bisher auch nur knapp 3km (und da hatte ich noch ein Sitzbrett), vielleicht geht's da noch...


                    CU
                    Shoulders
                    Stefan Ungemach
                    pfb.ungemachdata.de/

                    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                      #55
                      servus,

                      die Festigkeit des Permair-Protektors ist locker ausreichend für die normalen Überhöhungen, denn wie jemand schon erwähnte, beim Protektortest treten ganz andere Belastungen auf. Das schöne am Permair ist jedoch auch, dass er mit deutlich geringerem Fülldruck schon exzellenten Schutz bietet. Wenn also das Komfortthema wirklich eines wäre (was ich nicht beurteilen kann, weil jeder Mensch anders ist und auch anders empfindet), sprich zu hart bei großen Überhöhungen, dann ist es absolut unkritisch mit etwas weniger Fülldruck zu starten.

                      ciao,

                      Manfred

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                        #56
                        Kann mir jemand sagen aus welchem Material der PermAir Protektor gefertigt ist? Auch ausführliches Googeln hat mich da irgendwie nicht weiter gebracht. Ich vermute Vinyl oder PU, habe aber wie gesagt keine details gefunden.

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                          #57
                          Müsste TPU sein wie die Bladder bei Kites

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