Ozone Delta 4 (EN C)

[Born2Fly]

Außenflügel ist auf zwei Ebenen aufgehängt.

Allerdings natürlich etwas weniger Flächentiefe, da AR7.
Je größer die Flächentiefe im Verhältnis zur Anzahl der Ebenen, desto schlechter ist natürlich die Abstützung (erstmal ungeachtet der rigid foils etc).

[Retair]

Idefix : Das war auch meine Überlegung, konnte den Leinenplan des Fusion auf der Homepage nicht öffnen, wusste daher nicht, ob dieser ähnlich aufgehängt ist wie der Delta.
Dass der Artik die C-Ebene bis aussen hat, habe ich auch gesehen und daraus geschlossen, dass mit dem Artik dieses Problem gar nicht wirklich auftauchen kann.

Viele scheinen sich einfach gar nicht bewusst, was es heisst, einen Hybrid 2/3-Leiner (wie der Delta ohne C aussen einer ist) zu starten/ fliegen.
Das Lösungswort heisst aus meiner Sicht "Gefühl". Wenn ich einfach mir nichts dir nichts in die Leinen hineinrenne, ohne auch nur einen Hauch von Gefühl in den Händen zu haben, dann verwundert mich so ein Verhalten der Kappe überhaupt nicht.
Der schlechte Start aus dem Video zeigt genau das: der Schirm füllt aussen zuerst bzw. der Horseshoe deutet sich früh an, Ottonormalpilot rennt aber (die A's immernoch mit aller Kraft drückend) nach vorne und gibt der Mitte des Schirms somit gar keine Chance/ Zeit bzw. stresst die äusseren Seiten des Flügels, welche darauf zeitnah mit füllen/steigen und demzufolge nach innen drehen reagieren.

Wer mit einem 2/3-Leiner C nicht wegkommt und einen Horseshoe nach dem anderen fabriziert oder die Kappe nicht über sich bringt, der sollte sich m.M.n. wirklich Gedanken machen, ob dies der richtige Schirm für ihn bzw. für die Situation ist. Allenfalls ist er unter einem Leichtschirm im C-Bereich ohne 2-Leiner Charakteristik besser aufgehoben und für einen Abendabgleiter bei Bergwind gibt es wohl auch eine bessere Wahl als den Delta.

Am bequemsten wäre natürlich immernoch ein Singleskin Startverhalten mit CCC-Leistung und einem A-Verhalten bei Störungen.

[Guidoflieg]

Ich habe auf den Alpina4 gewartet, aber das Startverhalten war schlussendlich der Grund, dass ich den Schirm nicht gekauft habe. Es dauert einfach deutlich länger, dass der Schirm sich füllt. Dies bedeutet auch, dass man bei wenig Wind deutlich längere Startwege braucht.
Andere aktuelle C-Schirme haben dieses Problem nicht, z. B. GIN Camino oder SupAir Savage. Ozone beherrscht das Thema auch bei gestreckteren Schimen - siehe Zeolite GT.
Bei viel Wind wird dieser Nachteil dann zum Vorteil: Der Schirm kommt auch bei viel Wind entspannt hoch und schiesst nicht. Für Küstenflieger und Streckenjäger in Brasilien daher optimales Gerät .

[Fliegerkalle]

Ein Helios RS startet Dank Nitinol in der Nase und relativ leichtem Gewicht auch bei Null Wind oder Wind von hinten sehr einfach. Wenig Impuls und die ersten Schritte langsam, dann erst beschleunigen, dann hebt der auch nach kurzer Startstrecke schon ab. Der Helios RS eignet sich sehr gut für anspruchsvolle Startplätze.

[Koerzl]

Bei viel Wind wird dieser Nachteil dann zum Vorteil...

Den Nachteil nehm ich gern in kauf und lauf ihm hald mehr entgegen.

Ein Helios RS startet Dank Nitinol in der Nase und relativ leichtem Gewicht auch bei Null Wind oder Wind von hinten sehr einfach.

Am Gewicht wirds nicht liegen, der Alpina (mit dem selben hier angesprochenen Startverhalten, laut Guido) ist ja leicher als der Helios und das Nithinol wird hier auch keinen Unterschied machen.

Warum auch immer, für mich sind diese Starteigenschaften ein Nogo.

[marcel1]

Ein Helios RS startet Dank Nitinol in der Nase und relativ leichtem Gewicht auch bei Null Wind oder Wind von hinten sehr einfach. Wenig Impuls und die ersten Schritte langsam, dann erst beschleunigen, dann hebt der auch nach kurzer Startstrecke schon ab. Der Helios RS eignet sich sehr gut für anspruchsvolle Startplätze.

Und ein Leichtschirm ohne RS (extra Gewicht und verzögerte Füllung) eignet sich ohne Zweifel sogar noch besser als der Helios RS. z.B. Cumeo. Oder andere leichte Schirme mit dynamischerem Startverhalten.

Ist doch eine Binsenweisheit: Je leichter der Schirm und je progressiver die Kappe generell startet, umso leichter geht ein Start bei Null- oder Rückenwind. Das ist die eine Seite der Medallie.

Die Kehrseite ist, daß je leichter ein Gleitschirm ist und je progressiver die Kappe startet (lies: je mehr die zum Schießen neigt), umso anspruchsvoller wird es bei Starkwind. Leichtschirme lassen sich bei Knatterwind nicht unbedingt schön am Boden halten. Und wenn der Schirm eh schon zu sehr dynamischem Startverhalten neigt, ist das Risiko ausgehebelt zu werden stark erhöht. Selbst für ansonsten gute Piloten - du antizipierst nicht jede Windböe perfekt.

Es ist unmöglich nur eine Seite der Medallie zu kaufen. Du bekommst die Kehrseite gratis mitgeliefert - ungefragt. Der Delta4 startet leicht verzögert in den Videos. Die Kappendeformationen sind klar auf fehlerhaftes Handling zurückzuführen. Ansonsten ist das Startverhalten (ich hab schon Starts damit in Natura gesehen) unspektakulär.

Wer einen Schirm für H&F überwiegend bei stabilen, schwachwindigen Hochdrucklagen sucht, sollte den Delta nicht kaufen. Wer hingegen bei richtig gut thermischen und instabilen Tagen fliegen will (laß mich raten: Streckenflieger mit gewissen Anspruch? Möglichweise ist das die Zielgruppe?) - für den wäre der Delta sogar besser geeignet als ein "Startwunder".

Und darüber hinaus ist es immer auch Geschmackssache. Nicht jeder mag sehr dynamisch startende Schirme. Ebenso wie umgekehrt. Aber es hat Beides seine Berechtigung. Ist doch schön, daß es auf dem Markt alles gibt: Schirme mit dynamischem Startverhalten, welche mit ausgewogenen Eigenschaft und die "Hocker". 8-; Dito für Leichtgewicht vs Panzer. Gut, letzteres wird fast nicht mehr hergestellt. Die Normalschirme sind oft schon semi-light.

[Rio]

Und ein Leichtschirm ohne RS (extra Gewicht und verzögerte Füllung) eignet sich ohne Zweifel sogar noch besser als der Helios RS. z.B. Cumeo. Oder andere leichte Schirme mit dynamischerem Startverhalten.

Ist doch eine Binsenweisheit: Je leichter der Schirm und je progressiver die Kappe generell startet, umso leichter geht ein Start bei Null- oder Rückenwind. Das ist die eine Seite der Medallie.

Die Kehrseite ist, daß je leichter ein Gleitschirm ist und je progressiver die Kappe startet (lies: je mehr die zum Schießen neigt), umso anspruchsvoller wird es bei Starkwind. Leichtschirme lassen sich bei Knatterwind nicht unbedingt schön am Boden halten. Und wenn der Schirm eh schon zu sehr dynamischem Startverhalten neigt, ist das Risiko ausgehebelt zu werden stark erhöht. Selbst für ansonsten gute Piloten - du antizipierst nicht jede Windböe perfekt.

Es ist unmöglich nur eine Seite der Medallie zu kaufen. Du bekommst die Kehrseite gratis mitgeliefert - ungefragt. Der Delta4 startet leicht verzögert in den Videos. Die Kappendeformationen sind klar auf fehlerhaftes Handling zurückzuführen. Ansonsten ist das Startverhalten (ich hab schon Starts damit in Natura gesehen) unspektakulär.

Wer einen Schirm für H&F überwiegend bei stabilen, schwachwindigen Hochdrucklagen sucht, sollte den Delta nicht kaufen. Wer hingegen bei richtig gut thermischen und instabilen Tagen fliegen will (laß mich raten: Streckenflieger mit gewissen Anspruch? Möglichweise ist das die Zielgruppe?) - für den wäre der Delta sogar besser geeignet als ein "Startwunder".

Und darüber hinaus ist es immer auch Geschmackssache. Nicht jeder mag sehr dynamisch startende Schirme. Ebenso wie umgekehrt. Aber es hat Beides seine Berechtigung. Ist doch schön, daß es auf dem Markt alles gibt: Schirme mit dynamischem Startverhalten, welche mit ausgewogenen Eigenschaft und die "Hocker". 8-; Dito für Leichtgewicht vs Panzer. Gut, letzteres wird fast nicht mehr hergestellt. Die Normalschirme sind oft schon semi-light.

Ich mag ausschliesslich Schirme, die beim Starten zum Schiessen neigen, weil ich 1. gerne so starte, aber noch viel mehr, weil ich Schirme bevorzuge, die auch in der Luft etwas lebendiger sind, die mir zeigen, was ab geht.
Es gäbe noch weitere Seiten der Medaille zu beleuchten, aber wer Mühe hat einen lebendigen Schirm zu starten, der ist unter einem Hochleister sowieso ganz falsch. Dem würde ich eher Pilates empfehlen, Gleichgewichtsübungen auf einem Bein und so..

Ich fliege den Cumeo, keiner ist besser.

[Fly4live]

Gerade entdeckt: Ozone hat sogar ein Video gemacht wie man den Delta / Alpina 4 am besten bei wenig Wind startet: https://vimeo.com/639152904

[Andreas09]

Gerade entdeckt: Ozone hat sogar ein Video gemacht wie man den Delta / Alpina 4 am besten bei wenig Wind startet: https://vimeo.com/639152904

Schon bekannt, und einigermaßen lächerlich. Er empfiehlt einen "running reverse launch"... Innere A's, Aufziehimpuls dann steigenlassen, spitz auslegen, Ohren einfalten oder weiter rein legen, Mitte aufstellen - es gibt so viele Möglichkeiten - aber für einen Flügel, der "Alpina" heißt, einen running reverse launch zu empfehlen, das ist ja schon fast sarkastisch...

[Slople.com]

Lächerlich ist das Theater hier.
Der Schirm startet bei mir bekannten Piloten problemlos.

[Fly4live]

Habe auch keine Probleme das Teil zu starten, fands nur amüsant als ich das Video entdeckt habe

[Andreas09]

Habe auch keine Probleme das Teil zu starten, fands nur amüsant als ich das Video entdeckt habe

In der Tat. Ozone ist kein Vorwurf zu machen. Aber was für ein Licht es auf die Pilotenschaft wirft... (im C Segment!)

[Fly4live]

Sehe ich jetzt nicht so, ein schlechtes Licht wirft es ja nur auf denjenigen der Probleme hat damit zu starten

[Andreas09]

Mein ich doch