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Kappenfeedback bei seitlich anlenkenden Bremsen

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    Kappenfeedback bei seitlich anlenkenden Bremsen

    Hi,

    Ich bin letzte Saison von einem alten Mentor-1 M auf einen Mentor-5 S umgestiegen.
    Die höhere Leistung ist einfach geil, über den Gipfeln einfach mal 150m höher anzukommen hat definitiv was.

    Mit dem Handling werde ich allerdings nicht so recht glücklich, meine Hauptkritikpunkte:
    * Der enorme Bremsdruck, ich fühle mich fast wie unter einem Schulungsschirm - eventuell dem Umstieg von M auf S geschuldet.
    * Die seitlich zuerst anlenkenden Bremsen (hängt vermutlich zusammen)

    Zu den Bremsen:
    Es ist aktuell ja modern, die Bremsen zuerst außen anlenken zu lassen um das Handling zu verbessern. Das funktioniert auch ganz super, der Schirm geht mit wenig Bremse sauber in die Kurve und hält dabei schön die Spur. Kommt man über diesen Bereich wird die Bremse allerdings hart wie die eines High-A.

    Was mir allerdings abgeht ist der "direkte Draht" zur Kappe über die Bremse. Wenn ich ganz leicht angebremst fliege (nur auf Tuchfühlung) habe ich nur Kontakt zum Aussenflügel - subtile Druckänderungen der Kappe bekomme ich zumindest über die Bremse kaum mit. Verbunden mit der deutlich härteren Kappe des M5 habe ich im Flug das Gefühl nicht mitzubekommen, wie es dem Flügel denn in der Luft "geht".

    Wie geht es euch mit Schirmen die aussen zuerst anlenken? Wie bekommt ihr den "Draht zur Kappe"? Reicht euch das Feedback über die Tragegurte?
    War dies nur ein kurzfristiger Trend oder sind diese Bremsgeometrien Stand der aktuellen Technik und "here to stay"?

    Danke & lg, Clemens

    #2
    Fliege einen Kangri der mM auch mehr aussen angelenkt ist. Vielleicht achte ich zu wenig darauf aber Druckänderungen bekomme ich eigentlich nur über die Bremse und kaum über die Tragegurten mit, ausser sie sind etwas heftiger. Über die Gurten merke ich viel mehr was in der Luft abgeht und über die Bremse den Schirm. Kann mir jetzt auch nicht vorstellen dass das beim Mentor anders ist, vielleicht interpretiert das aber auch jeder anders.
    [UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]

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      #3
      Mit dem Handling werde ich allerdings nicht so recht glücklich, meine Hauptkritikpunkte:
      * Der enorme Bremsdruck, ich fühle mich fast wie unter einem Schulungsschirm - eventuell dem Umstieg von M auf S geschuldet.
      * Die seitlich zuerst anlenkenden Bremsen (hängt vermutlich zusammen)
      Was den Bremsdruck angeht, geht es mir so wie dir. Man kann sich zu einem gewissen Grad dran gewöhnen, aber wenn es zu viel ist, geht es stark auf die Feinfühligkeit und die Kontrolle. Von den Schirmen, die ich bisher getestet habe, hatten etwa 50% einen inakzeptabel hohen Bremsdruck für mich. Das ist eine Frage der persönlichen Physis und Vorlieben. Aber genau deshalb kaufe ich keine Schirme blind.

      Was die seitlich anlenkenden Bremsen angeht, kann das nicht so direkt damit zusammen hängen. Viele aktuelle Schirme haben das und die haben nicht alle brettharte Bremsen - auch nicht bei tieferem Zug. Hab selber schon Schirme mit seitlicher Bremsanlenkung geflogen, deren Bremsdruck auch am Stallpunkt völlig ok war. Das hängt wohl von deutlich mehr Designentscheidungen ab.

      Mein aktueller Schirm (Sigma10) hat auch eine außenbetonte Anlenkung und stalled ziemlich über die Ohren. Bremsdruck ist im Arbeitsbereich völlig ok und kurz vor dem Stall deutlich zu hart. Der Bremsweg bis zum Stall ist ebenfalls zu lang. Feedback und Kontakt zur Kappe ist dennoch sehr gut. Allerdings ist das ein C-Schirm, der in einigen Punkten schon etwas ausgereizt ist. Bei den high-B könntest Du mal den Chili4 antesten.

      Ich denke weiterhin daß gerade diese Punkte (Kappenfeedback und Bremscharakteristik) sehr individuell sind und auch daß die aktuellen außenbetonten Bremsgeometrien "here to say" sind. Dennoch wirst Du erhebliche Unterschiede zwischen den Schirmen feststellen.
      Wenn es piept - eindrehen...

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