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Leicht? Leichter! Was meint ihr von diesem Setup?

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    Leicht? Leichter! Was meint ihr von diesem Setup?

    Hallo!

    Aktuell fliege ich:
    - Tenor Light 23
    - Easiness 3 M
    - Alfa Cross 115

    Abfluggewicht 85-90 kg.

    Ich fliege so ca 20-25 Stunden im Jahr 40-50 Flüge. 50% dieser Flüge sind abendliche hike and fly.

    Da ich langsam ein Leichtigkeits-Wahn bekomme, bin ich nach einiger Recherchen auf diesem Setup gekommen:
    - Ozone Ultralite 4 23 oder 25
    - Nova Montis+ (mit Airbag)
    - U-cross 100 im Front Container

    Dieses Setup sollte es mir ermöglichen nicht nur ein paar Kg zu verlieren, aber hauptsächlich das Packmaß sehr zu verkleinern (sehr angenehm wenn man mal im Flugzeug steigt und wenn man hiken geht).

    Eine enorme Gleitleistung ist für mich nicht so wichtig, ich mache nur sehr kleine XCs aus Spaß, und nach 2 Stunden in der Luft hab ich meistens eh kein Bock mehr.
    Wichtig ist, dass ich halt oben bleibe.

    Wäre dieser Schirm dann zu sehr behindernd?
    Was meint ihr denn generell so, zu dieser neuen möglichen Konfiguration?


    Danke für die Meinungen!

    Sascha
    Zuletzt geändert von Sascha1987; 25.10.2020, 21:04.

    #2
    Hallo Sascha,

    ich habe dieses und zwar genau dieses Setup und bin sehr zufrieden. Um wirklich oben zu bleiben würde ich im Zweifel immer den grösseren Schirm nehmen. Vielfach orientieren sich die Gewichtsangaben bei Leichtschirmen an Leuten die nur damit runter wollen. Ich fliege darum mit 90 bis 95 kg den 25 er und zwar nachdem ich den 23 er getestet habe - ich trage zwar ca. 200 g mehr Gewicht und habe viele Stunden Airtime in schwachen Bedingungen gewonnen. Und ich würde den 25 er auch mit Deinem Gewicht fliegen. Orientiere Dich an der Flächenbelastung deines jetzigen Schirmes für die Grössenauswahl. Der Ultralite hat die für einen A-Schirm verblüffende Neigung von selber in die Thermik zu ziehen. Ob "Strecke" geht kann ich nicht sagen. Aber bei etwas mehr als schwachen Bedingungen und mittleren Können kannst Du in 2 Stunden damit auch 30 km rumfliegen. Ich habe noch einen HIgh B Schirm der im Gas wirklich besser gleitet und natürlich noch besser anzeigt - bauche den aber - wegen meines Anwendungsprofils (ähnlich dem Deinen) immer seltener.

    Grüsse

    Raschel

    PS: Für weitere Fragen kannst Du Dich gern per PM melden. Evtl. hätte ich was für Dich.

    Kommentar


      #3
      Das Nova Montis kannst nicht mitm Advance Easiness vergleichen. Ich flieg das Montis ohne Airback nur im Herbst, wenn ich weiß, dass es nur runter geht, bei Hochtouren, wo es auf das Gewicht ankommt oder mit Ski. Aber vom Komfort kein Vergleich zum Easiness...

      Kommentar


        #4
        Der Trick für den Comfort ist nun mal der Airbag, welcher die untere Lendenwirbelsäule stabilisiert. Noch besser wirds dann mit einem 50 g leichten Beinstrecker. Und noch besser mit dem 260 g Beinsack Coverleg von NEO. Damit hat man dann einen vollverkleideten Gurt MIT Rucksack zu 1750 g.

        Kommentar


          #5
          Hallo

          Du schreibst, dass mit dem Setup auch mal in den Flieger steigen willst. Damit steigt die Chance, dass in fernen Gefielden auch mal mehr Wind ansteht. Da würde wohl eher wieder der 23er, wenn nicht gar der 21er in Frage kommen.

          Über die Rettergrösse kann man sich bekanntlich ausführlich unterhalten. Bei einem Startgewicht von 90 kg einen Ultracross 100... Eine Nummer grösser gibt dir eher die Gewissheit einen Retterabgang ohne Verletzungen zu überstehen.

          LG
          M



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            #6
            Hallo,

            die alten Ultralites (2,3) waren in meinen Fingern noch rechte Sinktüten, grade bei ein bißchen Gegenwind. Aber da kann man glaube ich zurecht hoffen, dass das mit dem deutlichen Design-upgrade auf 4 besser geworden ist. Und die Leute bei Ozone wissen ja, was sie tun. Ich würde das aber fast erst einmal die Schirmgröße direkt selbst testen vor dem Kauf. Und die Viola von Phi ist ja auch nicht so schwer. Oder ein Doubleskin von Nova? Gerade das Finden der passenden Größe ist leider bei Leichtschirmen IMHO nicht so einfach (und Tester auch nicht so einfach zu bekommen) - ich fliege inzwischen lieber mit nur einem Schirm und schaue, dass ich ein kompaktes Packerl habe - z.B. der Skywalp hike X-alps 2019 ist z.B. sehr fein (da geht ein Maestro L in Leicht mit dem allerersten Skywalk Range Air rein). Man muß dann aber beim Airbag improvisieren. Wenn es kompakt und eng am Rücken anliegt, fühlt sich das locker um 2kg leichter an als mit einem großen Pack. Achja: der Kruyer III, quasi der Nachfolger vom Montis, paßt meinem (etwas dickeren) Gesäß übrigens sehr gut - und hat Rettungsaufhängung am Rücken.

            Nur, um da mal noch ein paar andere Leichtvarianten in die Runde zu werfen.

            schöne Grüße,
            Dieter.

            Kommentar


              #7
              Zu den diversen Schirmen und Gurtzeugen ist ja schon viel gesagt worde (und wird es auch wieder werden ), da muss ich mich nicht auch noch wiederholen. Aber eine andere Erfahrung möchte ich als Leichtgewichtsfreund mit derzeit 3 volloptimierten Setups (eines davon Tandem) teilen: die Suche nach dem eierlegenden Wollmilchkompromiss bleibt auf Dauer unbefriedigend.

              Mein Ausweg war, die Anwendungsfälle zu untersuchen und für die häufigsten davon gezielt Setups zu optimieren. Also zunächst ein Bergset (<5kg bei vollem LTF, klettersteigtauglich, mit Stauraum für alles, was man auf Tagestouren braucht, und von der Tragegeometrie auch für einen Berglauf geeignet) und ein immer noch leichtes Streckenset, welches trotz 11kg kompromisslos aufs lange Fliegen gestrickt ist und trotzdem auch mal 1000hm getragen werden kann. Beide liegen nebst Seilen etc. stets fertig im Auto, da muss man nur noch das passende rausnehmen

              Der Witz ist nun, auch für die etwas selteneren Fälle mit möglichst wenig Aufwand gut gerüstet zu sein. Das geht mit wenigen Zusatzkomponenten. In meinem Fall sind diese Anwendungen Mehrtagesbiwak, Backpacker-Reisen und Freestyle. Die zusätzlichen Ausrüstungsteile: ein Leichtrucksack von Gin, ein gebrauchtes RangeAir, welches ich ein wenig umgebaut habe, und ein robuster Wendegurt im Handgepäck-Format mit optionalem Sitzbrett (ebenfalls ein wenig umgebaut, z.B. für Zusatzwasser und Buschmesser). Alles andere steckt schon in den beiden Alltagspaketen. Während also Letztere 24/7 bereit stehen, ist in Kürze auch jedes andere Szenario ultraschnell zusammengestellt. Wenn man nicht unbedingt alles neu kauft und/oder dem allerletzten Ausrüstungshype folgt, kostet das weniger als man ahnt - und man muss sich trotzdem nicht im Flug mit Kompromissen rumärgern.


              CU
              Shoulders
              Stefan Ungemach
              pfb.ungemachdata.de/

              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                #8
                So mal herzlichen Dank an Allen für die Anregungen.

                Grundsätzlich bin ich der Meinung von Raschel, die größere Größe soll es ermöglichen Thermik besser auszunutzen. Öfters wird es der Fall sein, dass ich länger am Hausberg fliegen möchte, statt auf Urlaub zu viel Wind zu haben um abzuheben.
                Interessant ist das Konzept von Shoulders, anstatt eine kompromissreiche Lösung für alles zu haben, die nie wirklich gut funktioniert, ist es besser für verschiedene Szenarien vorbereitet zu sein. Ich glaube das wäre die Beste denkweise, leider bin ich 1) ein sehr beschäftigter Mann (die Arbeit macht mich wirklich fertig und je einfacher ich mir die Freizeit gestalte, desto besser) und 2) ein fauler Mann der eine Pareto Effizienz bevorzugt, statt das Beste anzustreben

                Überhaupt auch deswegen, weil ich mir keine große Ziele setze, ich will einfach fliegen und Spaß haben. Vom Schirm will ich bei thermische Angelegenheiten keine große Defizits einbusen (so wie bei single-skins zB), nichtdestotroz möchte ich das kleinste und leichteste Paket haben.

                Laut meiner letzte Recherchen ist der Ultralite4 auch nicht das idealste, sondern es kommt mir vor, dass die 2 stärksten Schirme in dieser Hinsicht der Nova Doubleskin und den Advance Pi 3 sind.
                Gibt es große Unterschiede zwischen den beiden?

                Mir kommt es fast so vor als ob die 2 Schirme fast das gleiche wären (advance vlt leicht schwerer aber leistungsstärker - mehr Zellen).

                Und wenn man die obige Frage (nicht) beantworten kann, welche Größe wäre dann passend?

                Ich fliege aktuell (mit meine fast 90kg abfluggewicht) den Tenor Light 23 (projizierte Fläche 23m²) und empfinde es überhaupt nicht langsam oder träge und in der Thermik steig ich wie die Sau

                Wäre dann ein Doubleskin/Pi 3 mit projizierter Fläche 20m² ziemlich beeinträchtigender in schwache thermische Tage?
                (die größere Größen würden es dann wegen den Gewichts des Schirmes fast nicht mehr wert sein)

                PS: letzte, nicht so dumme Frage -> fixiere ich mich zu viel auf das technische und in der Realität werden eine Mehrheit von andere Faktoren viel wichiger als die Datenblätter sein? Oder soll man sich auch im Gleitschirmsport mal Excel-Tabellen anschauen und daraus Meinungen bilden?

                Ciao
                Sascha

                Kommentar


                  #9
                  Grundsätzlich bin ich der Meinung von Raschel, die größere Größe soll es ermöglichen Thermik besser auszunutzen. Öfters wird es der Fall sein, dass ich länger am Hausberg fliegen möchte, statt auf Urlaub zu viel Wind zu haben um abzuheben.
                  Du schreibst, dass mit dem Setup auch mal in den Flieger steigen willst. Damit steigt die Chance, dass in fernen Gefielden auch mal mehr Wind ansteht. Da würde wohl eher wieder der 23er, wenn nicht gar der 21er in Frage kommen.
                  A-Schirm downsizen, um bei mehr Wind zu fliegen, funktioniert schon an der Düne nicht. In den Bergen bei böigem Wind noch weniger. Im Urlaub, wo man sich nicht auskennt, noch viel weniger. Da ist es vernünftiger für Dich, den größeren Schirm zu nehmen und bei stärkerem Wind den Sack zu zu lassen. Will man das nicht, ist die Alternative ein Schirm mit deutlich mehr Leistung im Gas und dann bitte auch die Kompetenz / Übung / Erfahrung, den sicher voll ausreizen zu können. Alles andere gibt über kurz oder lang verbogene Gräten.

                  Ich fliege aktuell (mit meine fast 90kg abfluggewicht) den Tenor Light 23 (projizierte Fläche 23m²) und empfinde es überhaupt nicht langsam oder träge und in der Thermik steig ich wie die Sau
                  Ganz ehrlich: Behalte den! Wenn Du da noch richtig was an Gewicht sparen willst beim Schirm, dann gibt es das nicht gratis. Eher beim Gurtzeug schaun, schließlich hast Du nicht vor ewig lange Flüge zu machen.

                  PS: letzte, nicht so dumme Frage -> fixiere ich mich zu viel auf das technische und in der Realität werden eine Mehrheit von andere Faktoren viel wichiger als die Datenblätter sein? Oder soll man sich auch im Gleitschirmsport mal Excel-Tabellen anschauen und daraus Meinungen bilden?
                  Ja, tust du! Der größte leistungsmindernde Faktor hängt immer unter dem Schirm. Mit Abstand!
                  Wenn es piept - eindrehen...

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                    #10
                    Ich würde auch sagen: bevor du das vielleicht grade mal eine kg einsparst um mit etlichen Kompromissen von einem Tenor light auf einen "echten" Leichtschirm zu wechseln gibts noch viele Möglichkeiten, das Packerl tragfähiger zu machen. Vielleicht auch einfach eine Tabelle anlegen und schauen, wieviel "Euro pro Kilogramm" dich die Gewichtseinsparungen denn am Ende kosten?

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