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    Hallo,
    ich denke das hat mit der Massenträgheit der Luftteilchen zu tun. Du beschleunigst den Schirm beim Aufziehen quasi um die da befindlichen Luftteilchen herum, die dann den Schirm von vorne nach hinten Vorfüllen, wenn die Kammer einigermaßen gefüllt ist kann sich Druck aufbauen. Da die Beschleunigung des Schirmes hier immer noch die Richtung vorgibt drängen sich die Luftteilchen am hintern Ende des Schirmes "dichter". Da von vorne permanent Luftteilchen mit normalem Umgebungsdruck nachströmen bildet sich der Staudruck von hinten nach vorne. Das geht leichter oder schwerer/gar nicht, je nach initialer Bewegung der Luftteilchen (Windstärke und Richtung), die ja durch ihre Trägheit, entweder ihre Bewegung oder ihre Lage nicht verändern möchten.
    Gruß,
    Daniel
    Zuletzt geändert von Daniel74; 29.11.2022, 21:20.

    Kommentar


      Daniel

      DAnke, das klingt plausibel. Ich versuche gerade mich zu erinnern ob ich das Phänomen auch von einem Schirm kenne den ich halb aufgezogen auf 30 - 40 Grad austariert habe, der sich also nicht bewegt und dennoch plustert. Ich meine schon, was Deinem Ansatz aber prinzipiellnicht wiedersprechen würde.

      Gruss

      Raschel

      Kommentar


        Das funktioniert ja nur bei Wind, also das austarieren bei welchem Grad auch immer, der die von mir beschriebene "Beschleunigung" übernimmt. Wer von den beiden (Schirm / Wind) die Energie einbringt ist unerheblich, es zählt nur die Relativbewegung, Druckdifferenzen der Luft mal außen vor gelassen.

        Kommentar


          Zitat von Raschel Beitrag anzeigen
          Zum Beispiel, warum ein Schirm sich beim Aufziehen von der Hinterkante her füllt ...
          Warum sollte das so sein? Du meinst weil es auf der Unterseite so aussieht? Dann guck dir doch mal die Oberseite beim Aufziehen an.

          Du interpretierst das nicht richtig, weil Du gleichen Umgebungsdruck voraussetzt. Das ist aber nicht der Fall. Was Du siehst, ist das Tuch. Und wohin sich das bewegt bzw. "gedrückt" wird ist die Druckdifferenz zwischen innen und außen. Zu Anfang gibt es noch keine Zirkulation um das Profil, es ist eher wie eine Platte, die man in den Wind stellt. Ist also während der Aufziehphase der Luftdruck vorne-unten auf der Außenseite größer als der Innendruck (etwa wegen Leinenzug und Anströmung von unten) sieht es so aus als wäre der Druck innen nicht hoch. Ist er ja auch nicht, weil a) noch nicht viel Luft drin ist und b) der Staudruck äußerst gering ist. Die anströmende Luft trifft auf das nicht ausgebildete Profil unten und wird umgelenkt, dabei drückt die Luft das Tuch nach innen. Hinten kann sich mangels Stabilität der Profilkontur der Schirm ungestörter füllen, sie richtet sich einfach nach der Strömungsrichtung aus.

          Ist der Schirm dann gefüllt und die Profilkontur ausgebildet, ist auch auf der Unterseite im Vorderen Bereich der Druck außen geringer als innen, darum wölbt sich dann das Tuch nach außen.

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