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Widrige Startbedingungen, z.B. Rückenwind am Hang - welche Flügelkategorie?

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  • Andreas09
    antwortet
    "Because the wing is single-surface, only a short take-off run is needed, making it possible to take off from peaks or narrow spaces, which would be impossible with a conventional paraglider."

    Wenn das stimmen würde, hieße es, daß für extrem kurzes Aufziehen und Startlauf kein Schirm mit Untersegel in Frage kommt. Für's schnelle Tragen dann außerdem noch eher an der unteren Grenze belastet. Also ein großer Singleskin mit kurzen Leinen, möglichst vorgeformter Eintrittskante, und evtl. Trimmer.

    Kann ich so aus der Praxis bestätigen, da ich einen solchen fliege. Aber ich wollte wissen, ob es vielleicht inzwischen auch andere, noch bessere, Konzepte für den oben beschriebenen Zweck gibt.

    Und ja, weil es oben mehrfach angesprochen wurde: Rückenwindstarts sind nicht anfängertauglich und sollten natürlich nur in Betracht gezogen werden, wenn man genau weiß was man tut.
    Zuletzt geändert von Andreas09; 02.11.2022, 09:36. Grund: Ergänzung

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  • Koerzl
    antwortet
    Im ersten Absatz beschreibst du ein mögliches worst case Szenario bei dem ich einfach nicht starten würde, von daher kann ich dazu keine Erfahrungen besteuern weil ich solche nicht machen werde. Was würd in so einem Fall einen Start rechtfertigen ausser man ist gerade bei den XAlps unterwegs? Beste Entscheidung wäre es wenn man es einfach akzeptiert das es ein schei** Startplatz mit schlechten Startbedingungen ist und es besser wäre sich einen geeigneteren zu suchen.

    Wir haben hier einen steilen Klippenstart bei dem, startbereit, keine 10m Anlaufstrecke überbleiben bevor es senkrecht nach unten geht, umgeben von Bäumen, eigentlich super zu starten mit 2-3 Schritten oder manchmal einfach nur Senkrechtstarts, je nach Windstärke. Ohne Wind würde man in den Schirm reinspringen müssen weil man einfach die Kappe nicht spürt. Zu starker Seitenwind oder von hinten undenkbar bzw einfach nur sehr gefährlich. Wenn da dieser eine Parameter Wind nicht passt dann geht man einfach wieder. Ich würde mir dafür nicht extra eine Startmaschine kaufen die das Starten möglicher macht.

    Wenn der erste und der letzte Absatz etwas miteinander zutun haben und man sein Glück auf biegen und brechen herausfordern will, würd ich sagen, mindestens Leichtschirm oder Singleskin den man befestigen kann.

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  • FliegenWilli
    antwortet
    Vielleicht solltest du nicht nach Flügelkategorie, sondern nach konkreten Modellen fragen - passend zu deinem Startgewicht.
    Ich könnte mir vorstellen, dass Schirme mit kurzen Leinen von Vorteil sind. Sie sind schneller über dem Piloten und leichter zu kontrollieren.

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  • EMR
    antwortet
    Zitat von Andreas09 Beitrag anzeigen
    [ ... ] mit welcher Art Flügel kommt man am besten raus bei leichtem Wind von hinten? Oft kommt noch holpriger Untergrund hinzu, [ ... ]
    Hintergrund für die Frage ist, daß ich öfter mit dem ersten oder letzten Tageslicht abfliege, und am Hang folglich meist Bergwind herrscht [ ... ]
    Du fliegst ÖFTER im ersten Tageslicht ab? Nicht schlecht, Herr Specht. Gibt nicht Viele, die das tatsächlich tun - Viele allerdings träumen (bzw. reden) davon.

    Zitat von Andreas09 Beitrag anzeigen
    [ ... ] Was sind eure Erfahrungen?
    Da du einer der Wenigen zu sein scheinst, die sich öfters im Morgen- oder Abendrot bei Bergwind in die Luft begeben, würden uns alle doch vor Allem DEINE Erfahrungen interessieren.
    Mit welcher Art Flügel / wie meisterst DU denn solche Starts?

    Bin gespannt ...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Hallo

    Also wenn Du mit dem Rückenwind noch sicher rauskommst, dann werden das kaum über 4km/h Rückenwind sein und das erst noch ohne lange Beschleunigungsphase. Ich kenne keinen Piloten welcher bei mehr als einen lauen Lüftchen von hinten bei Bergwind(!) und dazu noch an einer Bergkrete startet, egal was für ein Schirm. Hier im Alpenraum Startet im Normalfall bei Bergwind sogut wie garkeiner mehr. Stichwort "Leerotoren" bei überströmten Gelände. Und je steiler das Gelände, desto höher die Gefahr von Leerotoren gerade hinter Gipfeln oder Anhöhen.

    Versteh mich nicht falsch bitte. Eine Startentscheidung ist bekanntlich Deine Entscheidung und ich kenne Deinen Startplatz nicht. Aber wenn Du einen willigen Flügel fliegst der z.B. 25km/h Vmin benötigt un tragfähig zu werden und Du sicher abheben willst, benötigst Du mit 4km/h Rückenwind satte 29km/h in den Füssen (und befindest Dich dann alles andere als in einem sicheren Bereich). Das ist dann schon arg sportlich und bei Bergwind und nicht einfach einem laminaren Rückenwind, über nahezu flaches Startgelände im Falle eines Wiederaufsetzens, nicht unriskant. Ohne ausreichende Beschleunigungsstrecke dazu, kaum möglich, egal welcher Flügel.

    Darum schätze ich, dass es wohl schwierig wird einen Flügel zu finden welcher eine solch tiefe Vmin hat damit da irgendwie Reserven vorhanden sind.

    Rückenwind am Berg in welcher Form auch immer ist für mich das erste Indiz vom Start abzusehen, weil Du einfach nie Gewissheit hast, was Dich 50m weiter vorn erwartet.

    Gruss,
    Oli
    Zuletzt geändert von Gast; 31.10.2022, 19:54.

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  • Widrige Startbedingungen, z.B. Rückenwind am Hang - welche Flügelkategorie?

    Der Titel sagt es schon - mit welcher Art Flügel kommt man am besten raus bei leichtem Wind von hinten? Oft kommt noch holpriger Untergrund hinzu, also kann nicht schnell angelaufen werden, zu allem Überfluß ist die mögliche Anlaufstrecke auch noch kurz, und vielleicht kommt noch hinzu, daß gleich nach dem Abheben ein Hindernis umflogen oder eine Bodenwelle überflogen werden muß.

    Meiner Erfahrung nach machen Leichtstoffe zwar etwas Probleme, weil sie verblasen werden. Aber da gibt es ja Möglichkeiten - im Gebäudelee auslegen, Erdspieße, jemand hält...
    Schwere Schirme steigen viel schlechter.
    Shark nose und viele kleine Zellen füllen sich weniger gut als wenige große frontale Öffnungen oder Singleskins.
    Gestreckte Schirme steigen oft mit eingeklappten Ohren und neigen zum Abkippen während des Aufziehens, brauchen zudem mehr Geschwindigkeit. Haben allerdings, sobald airborne, weniger Sinken, was nicht unbedingt vor einer nahen Bodenwelle, aber beim Überfliegen von etwas entfernteren Hindernissen wie einem Waldrand, hilfreich sein kann.
    Leistungsschirme bleiben mit ihrer Zahnseide gerne in Alpenrosen etc hängen.
    Kleine Kappen sind leichter und vielleicht besser aufzuziehen, brauchen aber mehr Laufgeschwindigkeit bzw. -strecke, bis sie tragen.

    Gerne konkrete Modelle, die besonders geeignet sind, darf auch etwas älteres sein - aber vielleicht hat ja auch jemand einen Überblick über die Kategorien, "Mini", "Speed", "Bergsteiger", "Singleskin", "Ultralight", "Light", "Semi-Lite", "A-Schirm in Übergröße" etc.

    Hintergrund für die Frage ist, daß ich öfter mit dem ersten oder letzten Tageslicht abfliege, und am Hang folglich meist Bergwind herrscht (vom Gipfel wäre es nicht so ein Thema). Hab die Geschwindigkeiten nicht gemessen, aber es werden zwischen 4 und 10 km/h sein.

    Was sind eure Erfahrungen?
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