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Richtige "Gurken" gibt es heute doch wohl selbst in diesem Segment nicht mehr, denke ich. Beide Schirme werden zum Einstieg und auch darüber hinaus taugen. Haupt-Entscheidungs-Kriterium kann bei den genannten Schirmen m. E. das Design und die Farbauswahl sein.
Entscheidender ist die Wahl des Gurtzeugs. Wer einen A-Schirm mit einem totgedämpften Gurtzeug (sind ja heute fast alle) kombiniert, wird erfahrungsgemäß schon bald nach einem neuen Schirm Ausschau halten, obwohl die Wahl des Gurtzeugs der Griff ins Klo war.
Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.
Detailunterschiede sind gut dokumentiert.
In der Theorie hätte der Rimo eine schönere Bremsanlenkung und mehr Krümmeng, der Sonata2 eine schönere Tragleinenanlenkung und flachere Krümmung.
Zur Beurteilung wären Schirm-Videos vom Übungshang (Runterbremsen) oder SIV (Nicken, Sackflug, Flyback, SAT) interessant.
Richtige "Gurken" gibt es heute doch wohl selbst in diesem Segment nicht mehr, denke ich. Beide Schirme werden zum Einstieg und auch darüber hinaus taugen.
Was verstehst Du unter "Gurke"?
Es gibt im Einsteigersegment durchaus noch Schirme, die leistungsmäßig nicht am oberen Rand der Klasse liegen, und das ist gut so!
Gerade Anfänger sind doch sehr unterschiedlich hinsichtlich der Motorik und des Verständnisses für die Flugtechnik.
Es kommt also auf den Piloten an, und wenn er das falsche Gerät nimmt, kann sich das für ihn schon als Gurke erweisen.
Ich dachte dabei an einige "Anfängerschirme" zu Zeiten, als wir in Ausbildung waren. Damals kam man mit einigen Einsteigergeräten in deutschen Mittelgebirgen nicht in die Luft, weil die Gleitleistung bei den flachen Startgeländen einfach nicht ausreichte. Ich denke mir, dass dieses Kapitel inzwischen abgeschlossen ist.
Wir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.
Ich dachte dabei an einige "Anfängerschirme" zu Zeiten, als wir in Ausbildung waren. Damals kam man mit einigen Einsteigergeräten in deutschen Mittelgebirgen nicht in die Luft, weil die Gleitleistung bei den flachen Startgeländen einfach nicht ausreichte. Ich denke mir, dass dieses Kapitel inzwischen abgeschlossen ist.
...uuund man musste wie ein Berserker von der Hinterkante des Schirms lospreschend die A-Gurte massiv führend in die Leinen sprinten damit die Kappe überhaupt hoch will 👀....
...dann noch die schiere Massenträgheit der alten Tücher... bei Störungen/Ausleiten wunderbar
...nicht zu vergessen Sackflugtendenzen und so Spielchen...
Wenn ich nicht gerade zu den oberen 20 % derjenigen GS Piloten gehöre, die realistisch viel vorzugsweise XC (wo beschleunigte Gleitleistung für Talquerungen etc am ehesten als Kaufargument für risikoreich klassifizierte Schirmchen herhält) fliegen , ist ein heutiger A-Flügel wirklich eine Topp-Empfehlung- Leistung passt, spaßig handelbar sind viele derer mittlerweile, Sicherheit erste Sahne ✓🪂❤️💪 (also für 80% der GS Lizenzinhaber eine richtig gute Wahl, meiner persönlichen Auffassung nach ...)!
Kleine Selbstoffenbarung 🙃:
Ich nehme bei anderen oft ein gewisses "Ego - getriebenes" Schirmwahlverhalten wahr...das Gerät passt dann irgendwie nicht so richtig zum Pilotenkönnen- suggeriert es aber beim Auslegen am SP z.B. den Zuschauern - was vielleicht die Befriedigung sein mag (Anerkennung= das kleine Kind in einem sucht sie...) 😅.
Aber hey, das ist andererseits seit eh und je so... genauso wie der Sonnenbank-gebräunte über 50-jährige Gelegenheits-Skifahrer , der die trendigsten Leistungsski -um noch ein bisserl cooler zu sein - anschnallt. Leben und leben lassen - wenn's solche Menschen glücklich macht 😌
Zum konkreten Topic-Flügel:
Hatte 2022 den Sonata 1 mal geflogen (ca. 8 Abgeleiter mit ab und zu bisschen Aufwind zum 30' oben bleiben).
Fand ich vom Handling in der Luft her im Vergleich zum Alpha 7 nicht viel anders.
Startverhalten war träger, als der Alpha 7.
Einseitige Klapper waren komisch zu ziehen, da die Sonata nur zwei A-Stammleinen je Seite hat... musste ich mich erst mit eingrooven, dass das Segel auch übern Stabi ordentlich abgespannt war...
Gleitleistung Sonata beim Landeflare fand ich etwas schöner, als beim Alpha...
Das gesagt, ist die Sonata 2 mit zB nun drei A-Stammleinen schon wieder was anderes...wurde extra mit "Low price"-Schirm beworben,was hoffentlich nicht in zu laxer Entwicklung in Bezug auf Thermikflugeigenschaften/Leistung einhergeht, sonder rein auf den geringeren Nähaufwand in der Herstellung bezogen ist (weniger aufwändige Konstruktion/Anzahl der Zellen).
Sonata 2 würde ich gerne mal testen 👍
Enjoy living, fly safe -
Jessi &Adri ✨
"Es gibt keinen Weg zum Fliegen- Fliegen IST der Weg."
... wurde extra mit "Low price"-Schirm beworben,was hoffentlich nicht in zu laxer Entwicklung in Bezug auf Thermikflugeigenschaften/Leistung einhergeht, sonder rein auf den geringeren Nähaufwand in der Herstellung bezogen ist (weniger aufwändige Konstruktion/Anzahl der Zellen). ...
Das mit dem "Low-Price" hat der Hannes mal während eines Interviews erklärt. Bei den Leichtschirmen wie z. B. der Symphonia 2 light und dem Maestro 2 light verbaut er ja die teuersten Tücher um das Gewicht nach unten zu drücken, wobei die angepeilten Preisregionen verlassen wurden.
Für "Sparfüchse" gibt es die Konstruktionen aus günstigeren Tüchern. Das spart Geld bei der Fertigung und schlägt sich natürlich im Verkaufspreis nieder. Ich glaube nicht, dass man als Käufer eines dieser Modelle nennenswerte Leistungseinbußen hinnehmen muss. Vermutlich muss man nur etwas mehr schleppen.
Ein Quäntchen mehr Sicherheit gibt es bei den leichten Stoffen wohl noch dazu, da die leichten Tücher etwas schneller öffnen.
Scheinbar haben A-Schirme in diesem Forum nix mehr zu suchen....
Das glaube ich nicht, sind doch A-Schirme seit Jahren recht weitverbreitet und als genug leistungsfähig, spassig und alltagssicher unter Genussfliegern anerkannt.
Mir stellt sich da eher die Frage, weshalb alte Forumsschreiber (wie z.B. Du) nicht einen Schirm mal selber zuerst testen und darauf ihre Eindrücke hier für alle festhalten wollen. Die rund fünfzig «Meistschreibenden» hier sind meist alte Hasen, haben oft eine (zurecht) gefestigte Meinung, welche Schirmtypen ihnen persönlich taugen. Einige sind wohl auch überzeugt, bis ans Gleitschirmlebensende bei ihrer Hausmarke bleiben zu wollen, aus welchen Gründen auch immer…
Viel reizvoller ist es zudem für viele, auf einen Post zu reagieren, vor allem wenn sie anderer Meinung sind, oder das Geschriebene (noch) nicht mit ihrem eigenen Erfahrungsschatz übereinstimmt. Schau z.B. im aktuellen Wetterfaden, wie wenig Handfestes zu KI-Ansätzen oder aktuellen Algorithmen von guten Profi-Wettertools geschrieben wurde. Der Grundtenor ist dort eher kritisch zu KI <> Aktuell, obschon die Tools für mich seit gut fünf Jahren bereits eine mindestens 90%ige Trefferquote haben und es sehr wahrscheinlich zukünftig nicht schlechter werden wird.
UND ja, ich muss mich selber an der Nase nehmen, da ich diese beiden Schirme nicht kenne und hier nur OT was geschrieben habe.
Zuletzt geändert von TomK; 20.11.2023, 08:31.
Grund: Typos
Der Rimo hat gepaarte Leinensätze, Preloops und Dyneemagalerie, das gefällt mir.
Der Sonata2 hat stimmkonsistentere Hybridbeleinung, das gefällt mir.
Der Tip, 'Schirm einfach mal ausprobieren',
ist genauso wenig hilfreich wie ein Tip 'das Skytrax5 einfach mal ausprobieren'
oder 'das KI-Wettermodell einfach mal ausprobieren'.
oder 'einfach mal googlen'.
Mit anderen Worten:
Zitat von FragenZumTheta
Ich habe (auf Facebook, in Shops) bisher nur den Anspruch (zwischen Epsilon und Iota) und die Größen (21, 23, 25, 27, 29) gesehen. Aber damit ist ja im Prinzip ja das Meiste gesagt.
Ebenso wenig hilfreich sind Landschaftsvideos von 'epischen' Flügen.
Helfen würden Videos, in denen man die Schirmkappe bei der Arbeit sieht, z.B. so etwas (anderer Schirm):
youtu.be/Namhmxq02TM
Falls also jemand solche Videos von (s)einem Rimo/Sonata2 hat: bitte zeigen.
Ich dachte dabei an einige "Anfängerschirme" zu Zeiten, als wir in Ausbildung waren. Damals kam man mit einigen Einsteigergeräten in deutschen Mittelgebirgen nicht in die Luft, weil die Gleitleistung bei den flachen Startgeländen einfach nicht ausreichte. Ich denke mir, dass dieses Kapitel inzwischen abgeschlossen ist.
Das galt als ich angefangen habe, also um 1998, noch für alle Schirme.
Da kam bei uns nur einer über die Bäume, er flog dann aber regelmäßig solo mit einem kleinen Tandem.
Ein großer Schnitt kam meines Erachtens nach mit dem Arcus, zumindest bei uns. Ich hatte zu der Zeit einen Flight Design A5, und kam mit dem NICHT über die Bäume (obwohl 2er - also heute wohl B), was mit einem BGD magic oder Symphonia problemlos gelingt.
Ok, ich habe mittlerweile auch geringfügig mehr Flugpraxis , dennoch sind die heutigen A-Schirme eine ganz andere Nummer.
Gerade im Flachland kann man anhand der Gelädedetails die Unterschiede sehr gut feststellen.
Es gibt wenige Tage, wo ALLES hoch kommt, aber viele, wo die Bedingungen an der Grenze zwischen hochkommen, halten oder absaufen liegen. Da können 2 km/h mehr beim Start schon eine entscheidende Rolle spielen.
Gerade im Flachland kann man anhand der Gelädedetails die Unterschiede sehr gut feststellen.
Es gibt wenige Tage, wo ALLES hoch kommt, aber viele, wo die Bedingungen an der Grenze zwischen hochkommen, halten oder absaufen liegen. Da können 2 km/h mehr beim Start schon eine entscheidende Rolle spielen.
Diese Tage kenne ich als Flachlandflieger auch gut. Und es sind meistens dieselben Piloten, die dann hochkommen, was in erster Linie an deren Fähigkeiten, wirklich sauber und konsequent zu zentrieren liegt. Diese Piloten fliegen fast sicher keinen A-Schirm, aber auch mit dem würden die das ebenso hinbekommen.
Der Grund warum die high-B aufwärts fliegen ist, weil es mehr Spaß macht und sie den Schirm gerade im Flachland völlig sicher beherrschen. Das liegt eher nicht an der Gleitleistung oder den paar km/h mehr auf dem Speedsystem, wird aber natürlich gerne mitgenommen. Wirklich ne Rolle spielt der Speed erst wieder bei Rekordflügen. Da kommt der Hochleister dann 30 km weiter. Wobei der Flug mit dem A-Schirm trotzdem noch beeindruckend weit ist (weiter als die meisten Piloten jemals fliegen) - wie schon ein paar Werkspiloten bewiesen haben.
Der MacparaVerve25 hat gerade als erster Zweileiner mit B Noten bestanden.
(Wg. Faltleinen ein ENC)
Das ist aber nicht das Zielpublikum dieses Threads.
Der Grund warum die high-B aufwärts fliegen ist, weil es mehr Spaß macht
Das ist ein sehr gutes Argument.
Spaßempfinden ist nunmal individuell.
Rein objektiv müsste eine A-Einstufung (wg. des längeren Bremsweges) erst mal das Handling versauen. Überladen klappt es trotzdem.
Deshalb sind die zugelassenen 550gGramm pro Kubikmeter wichtig.
Weiter sind in diesem Thread Vollwerttuch, solide und gemantelte Leinen, und möglichst wenig Innenstruktur von Interesse.
Der Ion7 passt vielleicht noch hier rein.
Denn:
Spaß ist individuell.
An einer derartigen 90erJahreAussenBremse würde ICH keinen Spaß haben.
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