AW: Landen mit dem Drachen
Ganz genau. Bei gescheiter Technik ist es ziemlich egal, wo man seine Arme an die Seitenrohre anlegt. Im Prinzip kann man bei genuegend Fahrt auch liegend die Basis ausstossen und 'ne Punktlandung hinlegen. Habe ich bei meinem Baumcrash unwollend aber eindrucksvoll demonstriert. Die Annahme, fuer eine gute Landung so aufgerichted wie moeglich zu sein ist vollkommen irrefuehrend. Entscheidend ist, das Ausstossen graphisch mal als Vektor dargestellt, dass das austossende Moment auf der gleichen Ebene liegt wie der eigene Koerperschwerpunkt. Bei einem voll aufgerichtetem Piloten, der viellleicht sogar noch seine Beine nach vorne schwingt, ist das nicht gegeben. Das Resultat ist 'ne Liegestuetzte, die nicht den Drachen nach oben rotiert, sondern den Oberkoerper des Piloten bei voll ausgestreckten Armen nach hinten. Das Endergebnis kennt jeder. Wenn man stattdessen aber auf der gleichen Linie mit seinem Koerperschwerpunkt ausstoesst, dann ist das eigene Drehmoment wesentlich groesser als die des Drachen, bei allen Gurtzeuganstellwinkeln. Der kann also gar nicht anders, als seine Nase nach oben zu schrauben. Und wenn man das bei anstaendiger Fahrt tut, dann sind die Landungen auf einmal so gut, dass man das Kielrohr ausbuddeln muss. Anders gesagt, wenn's Kielrohr nicht scheppert, dann war die Landung nix
Eine Fotoauswertung meiner Landungen sagt mir, dass mir ca. 45 Grad reichen. Hat mich selber überrascht.
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