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Drachen Gewicht

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    Drachen Gewicht

    Hallo,

    ist eigentlich bekannt wie die Gewichtsangaben für Drachen zustande kommen?

    Der Drachen im aufgebauten Zustand.

    Aber bewegen muss man den Drachen im Packsack mit den Protektoren usw.

    Meine Erfahrung, Gewichtsangabe + 2kg, mindestens

    Das bedeutet, Flex Drachen mit Doppelsegel größer 30kg.

    Flex Drachen mit Einfachsegel min. 25kg.

    Mein Wunsch für die Zukunft.

    Flex Drachen, mit schönem Segelschnitt 25kg im Packsack, 5,1m lang, max 6000€.


    Träumen wird man ja wohl noch dürfen.

    #2
    Hi Manfred,

    Das hängt ja nun auch etwas von Deinem Gewicht ab... Schau mal den Wills Wing Sport 3 oder den Puma von Avian an. Da geht was. Das ist nicht so weit weg von Deinen Träumen
    Also mein alter Lami wiegt mit Packsack 36.5 kg auf der Digitalwaage. Das entspricht ganz gut der damaligen Herstellerangabe. Alles bis 30 kg fühlt sich dagegen leicht an...

    VG
    Bernd

    Kommentar


      #3
      Hallo Wingi,

      hab' nen Sport 2/ 135 der wiegt 25,2 kg mit Kofferwaage im Packsack gewogen. Ein Vereinskamerad hat einen Sport3/ 155 der ist nach seinen Aussagen nicht viel schwerer.

      Gruß aus BaWü!

      Kommentar


        #4
        Hallo Zusammen,

        danke für die Hinweise.

        Ich denke einfach, dass bei aller Diskussion ums Drachenfliegen das Gewicht der entscheidende Faktor ist.
        Aber von Allen ignoriert wird.
        Wenn es nicht möglich ist, und nicht verlangt wird, dass ein guter schöner Drachen im Packsack nicht mehr als 25kg wiegen soll, dann ist es halt so.
        Aber dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn immer mehr zum Gleitschirm tendieren.

        Gruß
        Wingi

        Kommentar


          #5
          Hallo Wingi,

          mit den zur Verfügung stehenden Materialien wird es schwierig einen Drachen zu konstruieren, der so leicht (nicht mehr als 25 KG) und trotzdem Leistung haben soll.
          Drachen mit guter Gleitleistung haben pi mal Daumen mindestens so 30 KG Gewicht, eher ein bischen mehr.

          Alles darunter sind Anfängerdrachen oder Intermediate mit eher gemütlicher Auslegung.

          Kommentar


            #6
            Hallo zusammen,

            ich habe den Eindruck, dass die Hersteller in letzter Zeit (zum Glück) wieder mehr die "alltagstauglichen" Drachen ins Visier nehmen, und auch wieder schöne, neue Intermediates (bis Turmhochleister) und Einfachsegler konstruieren, die dementsprechend auch leichter sind. Da findet man also mittlerweile wieder etwas am Markt.

            Ich selbst bin die letzten Jahre einen Turmlosen geflogen (Litespeed RX3), den hatte ich mir für Wettbewerbe zugelegt. Kam auch gut damit zurecht. Die Tragerei war aber immer so eine Sache. Wenn man selbst gerade über 50kg wiegt und der Drachen über 35kg ist das schon spannend. Und wenn man dann nebenbei noch Schirm fliegt und den einen ganzen Berg rauftragen kann, den Drachen aber nicht mal alleine zum Startplatz, ist das schon sehr frustrierend! Habe mich also letztes Jahr für etwas Leichteres entschieden und mir den Sport 3 135 geholt. Die Gewichtsangabe von Giovannixxl kann ich bestätigen. Ein Traum! Und fliegt auch schön! Ich hatte ihn erst im Herbst, die Streckentests folgen noch, sobald es wieder geht :-D Leistungsmäßig sehe ich da keine Probleme, auch für was größeres.

            "Drachen mit guter Gleitleistung haben pi mal Daumen mindestens so 30 KG Gewicht, eher ein bischen mehr.
            Alles darunter sind Anfängerdrachen oder Intermediate mit eher gemütlicher Auslegung."


            Was bedeutet denn "gute Gleitleistung"? Und wer braucht die?
            Und jeder der nicht so eine Rennmaschine >30kg fliegt, ist dann ein Anfänger?

            Ich meine ja, einen schweren Turmlosen braucht man, wenn man a) Wettbewerbe oder b) sehr große Strecken fliegt, auf denen man ordentliche Durchschnittsgeschwindigkeit braucht.
            Für "normales" Fliegen und "normale" Strecken hat man tatsächlich keinen Vorteil; die bessere Gleitleistung wirkt sich erst im höheren Geschwindigkeitsbereich wirklich aus.
            Für fast alle Drachenflieger wäre also ein schöner Intermediate-Turmhochleister passender und wahrscheinlich spaßiger.
            Warum fliegen trotzdem so viele einen Turmlosen? Schleppen >35kg zum Start, bewegen sich mit der Gleitleistung etwa 10-20km vom Berg weg und haben dann Angstschweiß vor der Landung? Ist wohl eine Ego-Sache. Die Turmdrachen sind ja für "Anfänger" und "Weicheier". Ein richtiger, harter Drachenflieger fliegt natürlich Turmlos.
            (Habe das Gefühl, da haben uns die Gleitschirmflieger etwas voraus. Die meisten "Normalen" und viele Streckenflieger fliegen im B-Bereich=Intermediate und machen sich nicht so einen Aufrüst-Stress.)

            Kommentar


              #7
              Hallo Vilenja,
              was du schreibst, sehe ich theoretisch genauso.
              Andererseits bin ich nur 1 x Turmlos testweise geflogen und habe daher keine eigene Expertise, was die noch schickeren Rennkisten angeht.
              Mich würde daher sehr interessieren, wie du die Unterschiede deines TL gegen deinen neuen Sport 3 bewertest:
              Steigfähigkeit
              Start u Landeverhalten
              Spurtreue bei thermischen Bedingungen jenseits 70 Km/h
              Vorteile TL vs. Leistungsintermediate

              Kommentar


                #8
                Zitat von wingi Beitrag anzeigen

                Ich denke einfach, dass bei aller Diskussion ums Drachenfliegen das Gewicht der entscheidende Faktor ist.
                Aber von Allen ignoriert wird.
                Wenn es nicht möglich ist, und nicht verlangt wird, dass ein guter schöner Drachen im Packsack nicht mehr als 25kg wiegen soll, dann ist es halt so.
                Aber dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn immer mehr zum Gleitschirm tendieren.

                Gruß
                Wingi
                Hallo Wingi,
                das Gewicht ist nicht der (allein)entscheidende Faktor.
                Viel eher die Packmaße. Nicht jede(r) hat eine Garage, um das 4-6 m lange Gerät zu lagern. Nicht jeder ein Auto. Be- u. Entladen ist einfach jedesmal ein Akt gegenüber GS.

                Ich nehme das alles in Kauf weil ich Drachenfliegen will, nicht GS.
                Wegen 5 Kg hin oder her wird sich aber eine Entscheidung für oder gegen Drachen nicht festmachen.

                Die Forderung nach Kurzpack läuft der Forderung nach geringerem Gewicht insofern entgegen, als Kurzpackfähigkeit ein Plus an Muffen und Kleinteilen erfordert. Gleiches Gerät nach Aufbau aus Kurzpack wiegt mehr.
                Jedes Kg weniger kostet ca. 1.000 € mehr. Um aus meinem 13,7 m² SpiritL (30 Kg) 28 Kg zu machen, muss ich wegen Erfordernis von Karbonflügelrohren also 2.000 € plus hinlegen. Noch leichter ginge kaum bei einem Intermidiate mit richtig guter Leistung.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von schneidair Beitrag anzeigen
                  Hallo Vilenja,
                  was du schreibst, sehe ich theoretisch genauso.
                  Andererseits bin ich nur 1 x Turmlos testweise geflogen und habe daher keine eigene Expertise, was die noch schickeren Rennkisten angeht.
                  Mich würde daher sehr interessieren, wie du die Unterschiede deines TL gegen deinen neuen Sport 3 bewertest:
                  Steigfähigkeit
                  Start u Landeverhalten
                  Spurtreue bei thermischen Bedingungen jenseits 70 Km/h
                  Vorteile TL vs. Leistungsintermediate
                  Insgesamt schwierig zu sagen, müsste damit direkt hintereinander in gleichen Bedingungen fliegen. Außerdem ist ja Litespeed nicht gleich jeder Turmloser, aber ich versuchs mal:
                  • Steigfähigkeit: Nimmt sich nichts, weder in Theorie noch Praxis. Gefühlt sogar eher mit dem Sport ein Vorteil, weil er für mich agiler ist, was besser für mich in sportlichen Bedingungen ist. Litespeed gab einen Ticken bessere Rückmeldung beim Steigen. Ich denke, da kommt es hauptsächlich auf gutes Handling und Feeling des Geräts an, das ist sehr individuell.
                  • Start- und Landeverhalten: Kam da auch mit dem Litespeed gut zurecht. Allerdings beim Start drückt das Gewicht ordentlich, man könnte (bei geringer Körpergröße), den Drachen nicht mal so einfach anheben bei höherem Gras etc. Bei schwierigen Windbedingungen auch mehr Gewicht zu handeln. Man steht mit weniger Gewicht schon etwas entspannter da und der S3 lässt sich auch easy starten, aber das Startverhalten per se wäre für mich kein Entscheidungsgrund gegen TL.
                    Landung ist schon schwieriger, wobei der RX einer der zahmen TL Lander ist denke ich, weil man ihn noch etwas besser eng einteilen kann. Man braucht aber schon Platz und muss immer sehr auf den Speed achten. Bei Nullwind ohne VG ausstoßen war nicht (riss nicht sauber ab), bei ab einem Drittel gehts gut, man ist aber nochmal etwas schneller dann ;-)
                    S3 lässt sich schon lässiger landen. Wobei man auch nicht wie beim Einfachsegler Höhe wegziehen kann! Er gleitet gefühlt auch ewig im Bodeneffekt. Man hat aber mehr Spielraum für Korrekturen/Steuerungen, auch im Endanflug und Bodennähe. Auch bei Nullwind gleitet man entspannt ohne VG rein. Und nach dem Ausstoßen fallen nicht 35kg auf die Arme :-D
                  • "Spurtreue bei thermischen Bedingungen jenseits 70 Km/h": Nun gut, außer beim Wettbewerb, Schlepp und kurzen Spaß bin ich selten jenseits der 70 (Airspeed) unterwegs ;-) Fand den Litespeed nicht besonders Spurtreu, bei ruhigeren Bedingungen ja, da "zieht" er schon angenehm "durch". In thermischen Bedingungen hält das aber nicht lange. Da ist bspw. wohl der Combat gut, aber halt auch zäher. Kann den Sport3 sogar besser auf Zug halten, weniger Bügeldruck. Bei Litespeed Voll VG und eine harte Thermik haut einen aus der Bahn => VG wieder raus und erstmal wieder richtig steuern. Mit Voll-VG war nix mit großen Korrekturen :-D Geht beim S3 einfacher, also das Korrigieren, er liegt aber auch nicht "hart" auf einer Bahn, ist aber auch nicht mit so einer straffen VG wie ein Turmloser ausgelegt.
                  • "Vorteile TL vs. Leistungsintermediate": Geschwindigkeiten >60 oder 70, rein physikalisch, weil weniger Widerstand. Dann tatsächlich wichtig für Wettbewerb und wenn man 200km vorhat.
                  Da fehlt meiner Sicht nach aber eine "Alltagssituation". Bin ja selten bei härtester Thermik und 70km/h unterwegs. Man hat doch viele Tage, wo es gemütlicher zugeht oder man nach einer Querung wieder tief kratzen muss Da ist feines Handling unschlagbar und hat Vorteile ;-)

                  Und, einen großen Teil der Zeit verbringt man mit dem Drachen doch irgendwie auch am Boden, aufs Auto laden, auf die Bahn, zum Startplatz tragen, am Start rumstehen und auf ne gute Phase warten, den Drachen vom Außenlandeplatz zur Straße tragen, ... Das kann ich jetzt wieder alleine, ohne mich wie ein Gewichtheber zu fühlen :-D

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                    #10
                    Zum Thema Kurzpack: Dachte vor einigen Jahren auch mal, wäre das cool, mit einem Drachen im Winter auch bei Skigondeln etc. mit hochzukommen und dort wie GS Flieger auch starten zu können. Habe mir dann einen gebrauchten Lightfex zugelegt. Der einfache Kurzpack ist ganz cool, 2 Handgriffe und das äußere Flügelrohr ist draußen. Das müsste es öfter geben - ist aber wohl bei Randbogengeräten sehr schwierig. Und Geräte ohne Randbogen sind ohne Kurzpack sehr groß.

                    Aber den Drachen ganz zu zerlegen und auf irgendeiner Skipiste im Winter wieder aufzubauen - da habe ich dann doch den Gleitschirmschein gemacht
                    Drachen fliege ich dann lieber entspannt, wenns geht und die Infrastruktur passt

                    Mit einem normalen Randbogengerät reicht ja auch ein einfaches Auto und eine normale Garage. Als ich die Möglichkeit noch nicht hatte, hatten wir uns mit einer Gruppe eine Garage gemeinsam angemietet. Man kann auch Container mieten. Lösungen findet man also. Ist natürlich alles komplizierter als beim GS, man ist auch mehr darauf angewiesen dass man sich zusammentut (evtl. Lagerung, Aufladen, Auto-Rückholung) aber dafür ist das Fliegen geiler und in der Gruppe auch meist lustiger

                    Kommentar


                      #11
                      "Drachen mit guter Gleitleistung haben pi mal Daumen mindestens so 30 KG Gewicht, eher ein bischen mehr.
                      Alles darunter sind Anfängerdrachen oder Intermediate mit eher gemütlicher Auslegung."


                      Was bedeutet denn "gute Gleitleistung"? Und wer braucht die?
                      -> "Und jeder der nicht so eine Rennmaschine >30kg fliegt, ist dann ein Anfänger?"

                      Nun ja, weis nicht welche Logik dieser Satz beinhaltet.

                      Drachen mit gutem Gleitwinkel, und das mit gezogener VG, brauchen einen gewisse Steifigkeit im Gestell.
                      Das geht kaum unter 30 KG.

                      Drachen, die leichter sind haben einen schlechteren Gleitwinkel, vor allem gegen den Wind, weil diese Drachen mehr aufschränken.
                      Dafür sind andere Vorteile reinkonstruiert: Gewicht natürlich, beim Landen einen beherrschbaren Gleitwinkel, weniger kinetische Energie,
                      können beim Landen etwas langsamer fliegen und haben evtl. ein grösseres Fenster zum rausstoßen.
                      Steigen ist auch gut.


                      Wer einen TL beherrscht hat auch viel Spaß damit. Die heutigen TL sind schon tolle Geräte.




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                        #12
                        Zitat Vilenya:
                        "Ich meine ja, einen schweren Turmlosen braucht man, wenn man a) Wettbewerbe oder b) sehr große Strecken fliegt, auf denen man ordentliche Durchschnittsgeschwindigkeit braucht.
                        Für "normales" Fliegen und "normale" Strecken hat man tatsächlich keinen Vorteil; die bessere Gleitleistung wirkt sich erst im höheren Geschwindigkeitsbereich wirklich aus."
                        @ Der Aussage möchte ich nicht uneingeschränkt zustimmen. Ich habe mir wieder einen Turmlosen gekauft weil :
                        - mir beim Starten das höhere Gewicht das eben auch bei etwas Wind von vorne den Drachen satt auf Oberarm/ Schulter liegen lässt, gefällt.
                        - ich gar nicht in Versuchung komme beim Starten den Drachen mit den Händen anzuheben.
                        - schwerere HL sich weniger verformen wenn man mit dem Gewicht eher an der oberen Grenze liegt. Stichwort: Aufschränken bei höherer Belastung
                        Der Transport, das Bodenhandling etc spielen für mich eine eher untergeordnete Rolle.
                        Ist aber insgesamt meine persönliche Entscheidung und kein Glaubenssatz.
                        Lg Bert
                        Zuletzt geändert von bertS; 16.01.2021, 17:43.

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Wolkengeflüster Beitrag anzeigen
                          "Drachen mit guter Gleitleistung haben pi mal Daumen mindestens so 30 KG Gewicht, eher ein bischen mehr.
                          Alles darunter sind Anfängerdrachen oder Intermediate mit eher gemütlicher Auslegung."


                          Was bedeutet denn "gute Gleitleistung"? Und wer braucht die?
                          -> "Und jeder der nicht so eine Rennmaschine >30kg fliegt, ist dann ein Anfänger?"

                          Nun ja, weis nicht welche Logik dieser Satz beinhaltet.

                          Drachen mit gutem Gleitwinkel, und das mit gezogener VG, brauchen einen gewisse Steifigkeit im Gestell.
                          Das geht kaum unter 30 KG.

                          Drachen, die leichter sind haben einen schlechteren Gleitwinkel, vor allem gegen den Wind, weil diese Drachen mehr aufschränken.
                          Ja genau das ist die Frage, ab wann bedeutet es für dich gute Gleitleistung? Meiner Meinung nach haben die modernen Intermediates und Turmhochleister auch eine gute Gleitleistung. Bei hohem Airspeed geht die Schere dann erst richtig auseinander. Es ist ja nicht so, dass man mit einem Intermediate im Vergleich einen unterirdischen Gleitwinkel hat, was dann wohl "schlechte" Gleitleistung wäre Müsste man also wohl quantitativ definieren, über die jeweilige Polare.

                          Und wer braucht die Gleitleistung? Ja wenn du Strecke fliegts, mit regelmäßig höherem Speed, Schenkel gegen den Wind. Ansonsten hast ne super Rennmaschine, dir nur den Berg abfliegen darf. Schaut halt schicker aus am Start Bei einigen bei der Landung dann leider nicht mehr

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                            #14
                            Vilenya ist mir sympatisch,

                            weil sie/er so denkt wie ich und auch so gehandelt hat. Ich bin auf den ersten Turmlosen umgestiegen, der entwickelt und verkauft wurde und habe danach unterschiedliche Typen geflogen. Ich fliege gerne Strecken und nehme oft an Wettbewerben teil. Es macht mir großen Spaß, gemeinsam auf Strecke zu gehen. Turmlos sieht schick aus und fliegt schneller bei Bedarf, mit weniger Sinken. Nachteile gibt es bekanntlich auch, für mich aktuell das Gewicht. Ab einem Alter von 60 Jahren nimmt die physische Leistungsfähigkeit ständig ab, jedes Jahr so um die 10%. Das kann man eine gewisse Zeit ausgleichen durch Erfahrung, Fitnesstraining, rationelleres Handling. Dann durch hilfreiche Fliegerfreunde. Letztlich steht man aber auf der Rampe alleine da, oder beim Windenstart, dann bei der Landung. Den Drachen alleine aufs Auto zu bringen wird zu einem Akt. Irgendwann kommt doch die Erkenntnis, dass man dem Rechnung zu tragen hat. Im nächsten Jahr werde ich 70, so lange wollte/durfte ich nicht damit warten, und habe meinen Litespeed RX 4 gegen einen neuen WW Sport 3 eingetauscht. Der ist etwa 9kg leichter, für mich das Hauptargument. Wegen Corona habe ich ihn noch gar nicht ausprobieren können. Er liegt seit November warm und trocken in meinem Keller und wartet auf fallende Fallzahlen. Einen WW Sport 2 bin ich im vorigen Jahr geflogen und hatte einen guten Eindruck davon. Der Neue soll ja noch besser sein, ich lasse mich überraschen.
                            Weil ich gerne Wettbewerbe fliege, habe ich mich wieder hier und da angemeldet, auch bei den German Open. Mit einem Intermediate fällt man da zwar total aus der Reihe, mit einstelliger Platzierung ist nicht zu rechnen. Mein Ehrgeiz hielt sich aber bisher immer in Grenzen, damit kann ich also gut leben. Ich hoffe auf schöne Flüge in der Gemeinschaft. Den Hauptunterschied macht sowieso der Pilot mit seinen taktischen Entscheidungen bzw. Fehlern, nicht die eine Gleitzahl mehr oder weniger ist entscheidend. Hauptziel ist, ins Ziel zu fliegen. Sollte es damit nicht klappen, suche ich mir einen Außenlandeplatz, wo schon ein anderer Drachen steht. Das ist dann sicher ein Turmloser :-))
                            Ich bin total gespannt und ungeduldig, wie ich mit dem neuen Drachen unterwegs sein werde.

                            Beste Grüße
                            Konrad

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Konrad,
                              ja, das kommt mir bekannt vor - ich habe zu Beginn vergangenen Jahres meinen Fizz gegen einen Sport 3 getauscht.

                              Viele Grüße,
                              Constantin
                              Zuletzt geändert von Constantin; 26.01.2021, 18:37.

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