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Drachenaufbau mit Knickkiel

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    Drachenaufbau mit Knickkiel

    Guten Abend,
    kann mir jemand erläutern, wie ich das Knickkielrohr bei Turmgeräten sinnig bei Auf- und Abbau nutzen kann? Was ich nicht verstehe: Um die Segellatten einzuschieben (bis auf die äußeren) brauche ich ein ungespanntes Segel. Da ich allerdings einen Turm habe, kann die Last der Flügelrohre erst aufgenommen werden, wenn der Drachen gespannt ist. Andernfalls geht die ganze Last auf die Nasenplatte.
    Was verstehe ich da falsch? Die Hersteller werben ja explizit damit, dass man die Segellatten mit dem Knickkiel komfortabler & segelschonender einschieben kann.

    Viele Grüße,
    Constantin

    #2
    Hallo Constantin,
    du müsstest dein Segel doch vorspannen können ? Z.B. mittels einer Schlaufe die etwas länger ist als bis zur Einhängeöse. Damit ist das Segel nicht voll gespannt, aber die Flügelrohrenden streifen nicht am Boden. Und der Anstellwinkel ist flacher. Achtung Gefahr ! Darfst keinesfalls vergessen, am Ende richtig einzuhängen. Check ist hier wichtig, sonst gibts den Knick im Genick !

    Vorteil ist weniger Verschleiß, bequemeres Arbeiten. Sowohl beim Auf- als auch beim Abbau.
    Wenn du jetzt noch eine gute Lösung für den Knickkiel hast, wie z.B. wie die von Tomas Pellicci, rutscht dir auch nicht bei jeder seitlichen Krafteinwirkung der Drachen von der geknickten Kielauflage runter.

    Hab grad keine Bilder von dieser Lösung.

    Kommentar


      #3
      Hallo Schneidair,
      vielen Dank für die Info - ich werde mal beim Drachen suchen, ob es diese Möglichkeit gibt. Für mich klingt Aufbau auf dem Kielrohr dann aber dennoch nach einer höheren Belastung der Segellattentaschen, oder wie siehst du das? Das Knickrohr vom Tomas kenne ich - ist tatsächlich eine schöne Lösung.

      Viele Grüße!

      Kommentar


        #4
        Hallo Constantin,
        die meisten stellen den Kahn auf den Kiel und schieben die Latten so ein.
        Ist halt bequemer als die Bückerei. Und das Achterliek wird außen auch geschont.
        Die Belastung der Taschen ist dadurch nicht höher. Erst nach dem Segelspannen, da bekommst du spürbar mehr Widerstand. Aber da habe ich die Latten schon alle am Zaun - äh in den Taschen.

        Dein Problem ist keines.
        Aber mach wie du denkst.

        Kommentar


          #5
          Hallo Constantin,

          beim Aufbau deines Sport 3 gehst du am besten wie folgt vor:

          1. Flügel ausbreiten
          2. innere drei Segellatten pro Seite in die Segellattentaschen einschieben
          3. Querrohr spannen und hintere Oberverspannung einhängen
          4. vordere Unterverspannung einhängen
          5. vorderes Kielrohr mit hinterem Kielrohr aufbocken (Verwendung des Knickkiel)
          6. Randbogenstäbe einsetzen und spannen
          7. restliche Segellatten einschieben und Segellattenclipse von innen nach außen in der Segelhinterkante fixieren

          So steht es auch im Handbuch, dass du mit deinem Sport 3 erhalten haben solltest.

          Schönen Gruß

          Carsten

          Kommentar


            #6
            Hallo Carsten,
            vielen Dank für deine ausführliche Antwort & Erläuterung.

            Grüße,
            Constantin

            Kommentar


              #7
              @Carsten: Seltsam bei meinem Moyes geht das einschieben der Randbögen in entspanntem Zustand ,also vor "3." deutlich leichter als erst bei "6.". Aber ,wie gesagt, ist ein anderes Fabrikat.
              LG Bert

              Kommentar


                #8
                Hallo Bert,

                vielen Piloten fällt es leichter, die Randbogenstäbe vor dem Spannen des Querrohrs einzubauen. Der Nachteil bei dieser Vorgehensweise ist jedoch, dass die Flügelspitzen beim ungespannten Drachen am Boden aufliegen und je nach Aufbauplatz verschmutzen oder verkratzen (z.B. Tegelberg). Wenn du also erst das Querrohr spannst und dann die Schutzhüllen abnimmst, um die Randbogenstäbe zu montieren, kommen die Flügelspitzen nicht mit dem Boden in Berührung.

                Das Einbauen der Randbogenstäbe bei gespanntem Querrohr geht sehr einfach, wenn man die richtige Technik anwendet. Das funktioniert bei jedem Randbogengerät, egal welches Fabrikat. Um die Kappe auf die Randbogenspitze zu schieben sollte man nicht versuchen am Segel zu ziehen, sondern den Randbogenstab nach hinten, in die gebogene Position zu verbiegen. Dazu stellt man sich vor die Anströmkante und hält mit einer Hand von unten her das Ende des Flügelrohres fest. Mit der anderen Hand schiebt man nun die Kappe entlang des Randbogenstabes nach außen. Gleichzeitig drückt man den Randbogenstab nach hinten. Hierzu gibt es auch ein Video:


                Ein zweites Video, in dem auch gezeigt wird, wie man den Randbogenstab wieder entspannt:
                Tips for installing tip wands on curved tipped Wills Wing gliders.


                Beim Entspannen mit der gezeigten Methode ist jedoch Vorsicht geboten, damit die Spitze des Randbogenstabes nicht zwischen Anströmkante und Randbogenspannhebel rutscht.

                So steht es auch im Handbuch (sowohl bei Wills Wing, als auch bei Moyes).

                Schönen Gruß

                Carsten

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                  #9
                  Hallo Carsten, erstmal danke, ich hab die Randbögen auch schon gespannt eingeschoben, allerdings ohne Knick. Das geht, war aber mühsamer. Wenn man die Flügelenden mit den Schutzhüllen abpolstert, reiben sie auch nicht auf dem Boden und wenn die Randbögen drin sind hat auch kein empfindliches Teil mehr Bodenkontakt. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Drachen ohne Knickkiel viel stabiler am Boden steht, speziell bei Wind und bei Räderverwendung und es besteht auch nicht die Gefahr, dass man mit runterhängender Kielstange am Start steht und einen eine nette Touristin auf ein hängendes Teil aufmerksam macht, Sieht wirklich peinlich aus so ein hängendes Rohr
                  Beide Methoden sind als Kompromiss nicht ideal, man muss sich halt für seine entscheiden.
                  Lg Bert
                  Zuletzt geändert von bertS; 10.03.2021, 22:01.

                  Kommentar


                    #10
                    ich finde den Gummi-Stöpsel vorne im Flügelrohr bei den bautek Geräten (z.B. Kite) super praktisch. Wenn kein oder wenig Wind ist, kann man das Gerät einfach auf die Nase stellen und super bequem die Segellatten ausbauen, etc. Das vermisse ich jetzt bei meinem WW U2. Mal sehen ob ich das nachrüsten kann. Meines Erachtensist der Gummi-Stöpsel viel besser als ein Knick-Kiel. Zusätzlich wird auch die Konstruktion bei einem "Whack" geschont



                    Zuletzt geändert von Gato77; 15.03.2021, 20:08.

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                      #11
                      Dafür muss er aber voll oder vorgespannt sein, oder?
                      Auf die Nase stellen kannst du jeden Drachen, musst halt die Nasenerkleidung abnehmen solange.
                      Da brauchts keinen Gummistöpsel. Kannst ja auch ne rote Clownsnase drüberstülpen wenn du keinen Gummi hast.

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                        #12
                        Zitat von schneidair Beitrag anzeigen
                        Dafür muss er aber voll oder vorgespannt sein, oder?
                        Auf die Nase stellen kannst du jeden Drachen, musst halt die Nasenerkleidung abnehmen solange.
                        klar, gespannt und Nase vorher abnehmen. Ohne diesen Stöpsel würde ich das aber nicht machen.
                        Zuletzt geändert von Gato77; 16.03.2021, 19:39.

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