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Hecklastigkeit von Drachen beim Start

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    Hecklastigkeit von Drachen beim Start

    Im Zuge einer detaillierten Betrachtung des Drachenstarts erwies sich die Hecklastigkeit der Geräte als eine Ursache, m.E. sogar als Hauptursache, für Fehlstarts.

    Dazu im Anhang Text, 9 Seiten, und die im Text angesprochenen Bilder.

    Was sind Eure Erfahrungen?

    Gruß, Bernhard

    Hecklastigkeit von Drachen beim Start.pdf

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Name: S15 Druck gegen Trapez bei Hecklastigkeit.JPG
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ID: 906758

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Name: S2 Kraefte Starthaltung.JPG
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Größe: 122,0 KB
ID: 906759

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Name: S14 Einflussgroessen Hecklastigkeit.JPG
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ID: 906760

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Name: AN1 Nick-Moment Intermediate 40 kmh.JPG
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ID: 906761



    #2
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Name: S16 Startstrecke je Gegenwind und Hangneigung.JPG
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ID: 906763

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      #3
      Also hecklastig war das schon:
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Name: image000.jpg
Ansichten: 833
Größe: 118,1 KB
ID: 907168
      Das ist schon länger her und ich konnte mir damals nicht vorstellen, wie man mit _dem_ Drehmoment sauber loslaufen und kontrolliert abheben kann, und habe das dann auch sein gelassen. Es war aber eine interessante "Erfahrung".

      Mein Respekt gilt denen, die so etwas ordentlich bauen und denen, die es auch fliegen können. Ich fand, der Bereich, in dem ein Start einigermassen funktionieren könnte, fühlte sich sehr klein an.

      Danke für die schöne Analyse! Da kommen Erinnerungen wieder ;-)

      Grüße,
      Hendrik

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        #4
        Nettes Foto. Erinnert mich an ein Spielplatz-Klettergerät.

        Ein leicht hecklastiges Gerät zu starten, gelingt ja tausendfach.
        Die Hecklastigkeit nimmt mit der Anströmung schnell ab und wirkt so nur kurzzeitig.

        Aber vereinzelt, wenn der Pilot nicht genug gegen hält und den Flügel gewähren lässt, kommt es auch mal zu einem Fehlstart, der dann auch mal böse ausgehen kann.

        Alles Gute, Bernhard

        Kommentar


          #5
          Ich habe manchmal eher das umkehrte Problem. Speziell an steileren Rampen passiert es mir bei etwas stärkerem Wind dass der Drachen mit der Nase leicht nach vorne will wenn ich oben an der Kante stehe. Das macht es dann ziemlich schwierig den Drachen ordenlich zu kontrollieren weil sich die Steuerbügel immer wieder nach vorne von den Oberarmen abheben. Passiert mir mit dem T2C und dem Litespeed RX gleichermaßen. Ich hatte das Problem z.B. schon häufiger an der Hochplatten-Rampe.

          Wenn der Wind so stark wird dass der Drachen schon fliegt und somit aerodynamisch steuerbar ist während man steht ist das wiederum kein Problem ("Lanzarote-Start"). Es gibt aber so einen unangenehmen Windbereich unterhalb davon wo das oben beschriebene Verhalten auftritt (ich schätze mal so bei 15-20 km/h).

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            #6
            Hallo Carsten, diese unerwartete Kopflastigkeit am Beginn
            des Startlaufs bei mittlerer Windgeschwindigkeit ist mir auch
            schon aufgefallen, und zwar nicht bloß an niedrigen Rampen,
            sondern sogar verstärkt an steilen Naturhängen.
            Mein Erklärungsversuch war, dass die Luftströmung, solange
            sie parallel zur Hangoberfläche hochströmt, an den Enden
            der Tragflächen einen Auftrieb erzeugt, der - weil hinter dem
            Druckpunkt liegend - ein kopflastiges Moment erzeugt. Dieser
            Effekt müsste umso stärker sein, je weniger Schränkung und
            je mehr Streckung ein Drachen hat, - also je mehr es sich um
            um Hochleister handelt.
            Als Folge lasse ich in diesen Fällen die VG = 0. Bringt zwar
            nicht viel, ist aber besser als nichts.
            Könnte eine Lösung (die ich mir noch nicht getraut habe) so
            aussehen: ein bis zwei Meter zurücktreten, Anstellwinkel
            auf Null nehmen, und den Startlauf beginnen; beim Lauf über
            die Hangkante (oder der Rampenkante) ergibt sich dann der
            etwa richtige Anstellwinkel automatisch und der kopflastige
            Effekt ist schnell durchquert.
            Rolf Sauer

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              #7
              Eure Wahrnehmungen entsprechen auch der Theorie.
              In meiner 1. Grafik oben kann bei mehr Wind das kopflastige Moment um den Auflagepunkt aus den Luftkräften (Auftrieb, Widerstand und MA=0) stärker sein als das hecklastige aus dem hinten liegenden Schwerpunkt.
              Die geringere Schränkung des noch wenig bzw. unbelasteten Flügels verstärkt diesen Effekt noch (MA=0 ist kleiner).

              Eine Rolle spielt tatsächlich auch, ob auf einer Rampe die Außenflügel anders angeströmt werden als die Flügelmitte, ob ich auf einer breiten Ebene im Hang mit dort flacherer Windrichtung oder direkt im Hang mit steiler Windrichtung parallel zur Hangneigung stehe.
              Bei entsprechend starker Anströmung kann man so auch aus dem Hang gehoben werden.

              Aus einer Position weiter hinten über die Kante zu laufen halte ich für keine gute Idee.
              Finde es immer besser, ganz vorne an der Kante zu stehen, sowohl am Hang als auch auf der Rampe.

              Bei viel Wind nehme ich den Anstellwinkel aus der Starthaltung von unten kommend ein. Mit meinem Atos, der allerdings statisch sehr hecklastig ist, hatte ich Probleme mit Kopflastigkeit nicht.

              Sehr Ihr in der von Euch beschriebenen Kopflastigkeit (auch) ein Risiko für einen sicheren Start?

              Gruß, Bernhard

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