Hallo zusammen!
Ich bin relativ frisch in der Drachenfliegerei und habe ein Problem mit meinem Gurtzeug, das ich bisher nicht zufriedenstellend lösen konnte: Ich habe mir dieses Jahr ein anfängertaugliches Gurtzeug nach Mass machen lassen. Ein Leichtgurtzeug mit doppelter (nicht variabler) zentraler Aufhängung und Neigungsverstellung durch das Seilklemmsystem. Ich sage bewusst nicht welches Fabrikat, da es mir hier nicht darum geht jemanden öffentlich zu hinterfragen/kritisieren.
Bei der Abnahme der Maße vor Ort hatte ich (wie ja üblich) meine übliche Fliegerbekleidung /Schuhe an damit nichts verkehrt läuft.
Dann schon bei der späteren Anprobe und bei der Abholung das Gefühl, dass die Länge sehr knapp bemessen sein könnte. Ich wies darauf hin, jedoch war dies mein erstes Gurtzeug und ich hatte wenig Vergleich. Der Hersteller meinte alles sieht gut aus, nur die Platte im Fussteil solle ich weglassen. An den Schultergurten würde er nichts verstellen.
Soweit so gut. In der Schulung zum A-Schein jedoch nach wie vor die Enge. Auch der Fluglehrer meinte von aussen nach Sicht alles ok.
Nun habe ich neben den kurzen Schulungsflügen den ersten "längeren" Ein-Stunden-Flug absolviert. Und den musste ich abbrechen, da neben heftigem Druck auf der Schulter auch beide Füsse taub waren und dann zunehmend der Rücken durch die Presspassung der angewinkelten Beine schmerzte. Es ist definitiv zu eng.
Nun habe ich trotzdem (entgegen dem Rat des Herstellers) die Schultergurte länger gestellt, was jedoch konstruktiv wohl so nicht vorgesehen ist, da nun durch die Verstellung in den Schnallen auch der vernähte Klett mit eingeklemmt wird (ich hoffe man versteht das). Zudem sacke ich nun in aufrechter Landeposition im Gurtzeug durch (da die Beingurte noch an derselben Position vernäht sind) und die Schultergurte drücken dabei von unten kräftig gegen den Helm.
Was meint Ihr dazu? Da ich keine Bedienungsanleitung bekommen habe (gibt es für dieses Modell wohl nicht) halte ich mich an den renommierten Hersteller - und der sagt ja ok. Zwar ohne Platte aber sonst ok.
Da der Hersteller nicht gerade ums Eck ist und aus der bisherigen Erfahrung alles etwas länger dauert wollte ich zunächst eure Meinung abfragen zum generellen Vorgehen bei der Einstellerei. Oder sollte trotz der Erfahrung das Gurtzeug tatsächlich etwas zu kurz geraten sein? Denn eigentlich hat ja auch die Platte im Fussteil seine Funktion. Und bei Konkurrenzprodukten wie dem Libero stellt man laut Anleitung die Länge durch die (unterschiedlich starken) Heckplatten mit ein.
Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Viele Grüße!
Roman
Ich bin relativ frisch in der Drachenfliegerei und habe ein Problem mit meinem Gurtzeug, das ich bisher nicht zufriedenstellend lösen konnte: Ich habe mir dieses Jahr ein anfängertaugliches Gurtzeug nach Mass machen lassen. Ein Leichtgurtzeug mit doppelter (nicht variabler) zentraler Aufhängung und Neigungsverstellung durch das Seilklemmsystem. Ich sage bewusst nicht welches Fabrikat, da es mir hier nicht darum geht jemanden öffentlich zu hinterfragen/kritisieren.
Bei der Abnahme der Maße vor Ort hatte ich (wie ja üblich) meine übliche Fliegerbekleidung /Schuhe an damit nichts verkehrt läuft.
Dann schon bei der späteren Anprobe und bei der Abholung das Gefühl, dass die Länge sehr knapp bemessen sein könnte. Ich wies darauf hin, jedoch war dies mein erstes Gurtzeug und ich hatte wenig Vergleich. Der Hersteller meinte alles sieht gut aus, nur die Platte im Fussteil solle ich weglassen. An den Schultergurten würde er nichts verstellen.
Soweit so gut. In der Schulung zum A-Schein jedoch nach wie vor die Enge. Auch der Fluglehrer meinte von aussen nach Sicht alles ok.
Nun habe ich neben den kurzen Schulungsflügen den ersten "längeren" Ein-Stunden-Flug absolviert. Und den musste ich abbrechen, da neben heftigem Druck auf der Schulter auch beide Füsse taub waren und dann zunehmend der Rücken durch die Presspassung der angewinkelten Beine schmerzte. Es ist definitiv zu eng.
Nun habe ich trotzdem (entgegen dem Rat des Herstellers) die Schultergurte länger gestellt, was jedoch konstruktiv wohl so nicht vorgesehen ist, da nun durch die Verstellung in den Schnallen auch der vernähte Klett mit eingeklemmt wird (ich hoffe man versteht das). Zudem sacke ich nun in aufrechter Landeposition im Gurtzeug durch (da die Beingurte noch an derselben Position vernäht sind) und die Schultergurte drücken dabei von unten kräftig gegen den Helm.
Was meint Ihr dazu? Da ich keine Bedienungsanleitung bekommen habe (gibt es für dieses Modell wohl nicht) halte ich mich an den renommierten Hersteller - und der sagt ja ok. Zwar ohne Platte aber sonst ok.
Da der Hersteller nicht gerade ums Eck ist und aus der bisherigen Erfahrung alles etwas länger dauert wollte ich zunächst eure Meinung abfragen zum generellen Vorgehen bei der Einstellerei. Oder sollte trotz der Erfahrung das Gurtzeug tatsächlich etwas zu kurz geraten sein? Denn eigentlich hat ja auch die Platte im Fussteil seine Funktion. Und bei Konkurrenzprodukten wie dem Libero stellt man laut Anleitung die Länge durch die (unterschiedlich starken) Heckplatten mit ein.
Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Viele Grüße!
Roman
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