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Flugplanung und FAI Trichter

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    Flugplanung und FAI Trichter

    Ich werde aus den FAI-Trichtern leider nicht ganz schlau. Folgendes denke ich herausgefunden zu haben:
    Blau ist der erste Wendepunkt
    Rot ist der zweite Wendepunkt
    Grün ist der dritte Wendepunkt
    Gelb ist die 20% Regelung zum Startplatz.
    Ich kann innerhalb des Trichterbereichs mein FAI.Dreieck vergrößern, komme ich über die Grenzen hinaus wird es ein flaches Dreieck.
    Leider plane ich meine Flüge eher nach Gefühl und freue mich wenns passt. Gibt es irgendwo eine gute Anleitung/Tutorial wie man diese Trichter effektiv zur Planung einsetzt?
    Wie sieht das in der Praxis bei euch aus? Nutzt ihr den letzten Trichter um noch mehr Kilometer rauszuholen?
    Mir fehlt da leider der Durchblick......

    #2
    Hallo Jerg,

    welche Software benutzt du denn?

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      #3
      On-the-fly mache ich das mit dem 3er Skytraxx, die richtige Planung am PC mache ich mit der XC-Planner-App.
      Mir fehlt da ein effektiver Umgang, ich probiere mehr dran rum.
      Soll ich meine Wegepunkte bis möglichst an die äußere Kurve des Trichters legen um mehr Punkte zu erreichen oder wie kann ich das verstehen?

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        vielleicht hilf dir das weiter!
        Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


        LG Bingo
         
        http://www.soaringclub.net/

        Kommentar


          #5
          Danke schon mal. Die grundlegenden Funktionen sind mir schon bekannt, mich würde interessieren ob es da noch besondere Tricks oder Kniffe gibt um das optimierter zu nutzen. Aber wahrscheinlich sehe ich das total überbewertet. ....

          Kommentar


            #6
            Deine Fragen sind sehr seltsam.
            XCPlanner zeigt dir doch ganz genau die erzielten Wertungspunkte für deine Wendepunkte. Schieb die Wendepunkte rum und beobachte was passiert.
            Wo soll da ein versteckter Trick sein?



            Kommentar


              #7
              Zitat von Jerg Beitrag anzeigen
              On-the-fly mache ich das mit dem 3er Skytraxx, die richtige Planung am PC mache ich mit der XC-Planner-App.
              Mir fehlt da ein effektiver Umgang, ich probiere mehr dran rum.
              Soll ich meine Wegepunkte bis möglichst an die äußere Kurve des Trichters legen um mehr Punkte zu erreichen oder wie kann ich das verstehen?
              Eher nicht!

              Die „Trichter“ zeigen den „Spielraum“ an, innerhalb welchem das Dreieck innerhalb der Toleranzgrenzen ist. Im Prinzip gilt je mittiger die Wendepunkten liegen, umso mehr Spielraum hast du dann in der Luft die Wendepunkte aufgrund der Gegebenheiten zu versetzen und trotzdem noch ein „maximales“ Dreieck zu bekommen.

              Jede Kombination von Wendepunkten innerhalb der Trichter gibt ein FAI Dreieck. Planst du an der Trichtergrenze kann es knapp werden und ggf. gibt es dann kein FAI mehr oder eben ein kleineres.

              Kommentar


                #8
                @Wombat: Es geht nicht um einen versteckten Trick sondern um Effektivität. Rumprobieren bis was gutes rauskommt kann ich ja auch ohne die Trichter aber die dienen ja zur Optimierung.
                @Juian: Super! Vielen Dank. Genau das wollte ich wissen!

                Kommentar


                  #9
                  Und auch noch ein Hinweis, aber ich denke das sollte klar sein:
                  Der XCPLANNER kalkuliert immer nur mit den Trackpunkten und NICHT mit der Flugroute!
                  Hier als Beispiel mal zwei Snapshots von einer Planung einer Dreiecks um die Kreuzeckgruppe (der Greifenburgklassiker).

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Bild1.JPG
Ansichten: 1116
Größe: 21,7 KB
ID: 893476Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Bild2.JPG
Ansichten: 1106
Größe: 18,5 KB
ID: 893477

                  Das ist das identische Dreieck, einmal mit gesetztem Trackpunkt im Trichter und einmal nur außenhalb der Wendepunkt.
                  Es ergeben sich dann unterschiedliche Wertungen und auch die anderen Trichter verändern sich was wieder Auswirkungen auf das Gesamtdreieck haben kann.

                  Gruß Burkhard
                  Nur Flieger wissen warum die Vögel singen ...

                  Kommentar


                    #10
                    Von welcher angestrebten Dreiecksgröße gehen wir eigentlich aus?
                    Bei sagen wir mal 150km und weniger ist es doch punktemäßig sowieso völlig egal ob irgendwas ideal ausgenutzt wurde oder ob es einem mal ein paar km abschneidet. Da zählt der schöne Flug, denn auf der ersten Seite der Wertung tauchst Du ohnehin an dem Tag nicht auf.
                    Willst Du ein 250km Dreieck planen, dann mag es eher von Belang sein ob du 10 min. für einen nutzlosen Haken liegen lässt, aber dann stellst du nicht hier im Forum solche Fragen.
                    Zuletzt geändert von Willi Wombat; 06.06.2020, 08:20.

                    Kommentar


                      #11
                      @Burkhard: Danke, das sind genau die Kniffe, die mich interessieren.
                      Willi Wombat: Es geht mir nicht um ein 250er FAI sondern darum die Planung effektiv zu gestalten und das ganze zu verstehen. Klar könnte ich auch die Wendepunkte hin- und herschieben bis es mir passt aber ich freue mich wenn ich von Erfahrungen Anderer profitieren kann.

                      Kommentar


                        #12
                        Du solltest halt einen wesentlichen Teil nicht vergessen:
                        Die Auswahl der idealen Wendepunkte richtet sich weniger nach dem Simulationsprogramm als nach den Gegebenheiten vor Ort.
                        Wenn Du nicht weisst wo man leicht und wo schwer hinkommt, nützt dir die ganze Planerei nichts.

                        Der beste FAI Dreieckspunkt ist der, den du ohne Zeitverlust und ohne abzusaufen abhaken kannst.
                        Dann muss er nur noch irgendwo in der bunten Fläche liegen.

                        Kommentar


                          #13
                          Danke für den Tipp, Willi.
                          Es ist auch schon so wie du sagst. Man muss auch rumspielen.
                          Bei meiner Planung sieht man die unterschiedlichen Ergebnisse sehr gut obwohl es nur wenige Kilometer "Umweg" sind und die Strecke gut fliegbar ist. Mich hat halt gewundert, dass bei der ersten Strecke der blaue Trichter so weit oben ist,
                          Angehängte Dateien

                          Kommentar


                            #14
                            Die Strecke halte ich nicht für ideal geplant. Dazu brauchst Du kein Programm, sondern wie gesagt das Wissen wo es leicht geht.
                            Nachdem in der jüngeren Vergangenheit viele Leute das gezeigte Dreieck geflogen sind solltest du zuerst deren Tracks und die zugehörige Wetterlage studieren.
                            Die Flüge vom Mittag oder Weiherkopf macht man bei Ostlage.
                            Der erste Schenkel Richtung Hochgrat ist relativ leicht. Geht es am Mittag, geht auch der Schenkel und es ist eher die Frage ob man bei Abbruch gegen den Wind wieder zurückkommt.
                            Vom Hochgrat bis Söllereck am Eingang vom Kleinwalsertal geht es quer durchs Gemüse und Absaufen ist weniger schön.
                            Vom Söllereck zum Wildengundkopf ist es einfach. Bei hoher Basis auch zur Trettach. Hier kann man leicht ausholen.
                            Der Rückweg wird schwieriger, weil man gegen den Talwind nach Norden muss. Umso weiter, je südlicher man den zweiten Wendepunkt gesetzt hat.
                            Die Querung zum Iseler ist spät am Tag und bei Ostlage in meinen Augen unsicher. Hier drückt es oft übers Oberjoch runter und die Ochsenalpe geht nicht.
                            Auch vom Iseler wieder zum Mittag rüber zu fliegen geht nicht so leicht wie es aussieht. Der rote Sektor ist also in meinen Augen der Unsicherste.

                            Die gesamte rechte Hälfte des Dreiecks kann man bei normaler Westlage gut vom Nebelhorn, Spießer oder Neunerköpfle aus fliegen.

                            Kommentar


                              #15
                              Danke für deine Tipps.
                              Ich hatte bei Planung auch den Talsprung von der Nagelfluhkette zur Hörnergruppe über den Steineberg geplant. Das klappt recht gut.Ich will zum Hochgrat fliegen, dort meinen Wendepunkt setze, wieder zurück zum Steineberg fliegen und dort dann erst zur Hörnergruppe wechseln. Wenn der Wechsel Nagelfluhkette-Hörnergruppe nicht klappt steh ich halt im Gunzesriedertal und laufe einfach wieder auf den Mittag, wenn ich danach an der Hörnergruppe keinen Anschluss finde fliege ich einfach ins Tal und fahre mit dem Bummelzug wieder nach Immenstadt. Der Rückflug über Nebelhorn und Gähwinde ist bescheiden aber wegen Corona will ich nicht ins Tannheimer-Tal weiterfliegen (da wäre der Rückflug übers Neunerköpfle / Spiesser angedacht gewesen) drum will ich mich möglichst weit vorkämpfen und dann den Wechsel vielleicht am Iseler/machen (aufdrehen und im Gleitflug Richtung Landeplatz, Grünten dabei entweder überfliegen oder weitläufig umfliegen. Wenns Wetter und der Beruf mitspielen werde ich mal loslegen und berichten.

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