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Wettbewerb für Normalflieger

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    Wettbewerb für Normalflieger

    Hallo, ich würde gerne mal an einem Wettbewerb teilnehmen um ein bisschen über Taktik zu lernen und gemeinsam Strecken zu fliegen. Ich bin viel solo unterwegs und alleine auf Strecke zu gehen finde ich fad. Meistens siegt dann doch die Bequemlichkeit in mir und dann bleibt es doch bei kleinen Flügen im Landebier-Radius.

    Ich suche jetzt geeignete Formate, wo es auch Sinn macht mit einem B-Schirm mitzufliegen. Mir geht es dabei nicht um Platzierung und wenn ich letzter bin aber dafür eine schöne Strecke gemacht habe wäre das voll ok für mich.

    Kann mir jemand Tips geben oder nen Erfahrungsbericht wie es als Normalo zwischen den Cracks so ist ? Stell mir das schwierig vor mit meinem "lahmen" B-Schirm zwischen den 2-Leinern herumzuturnen.

    Gruß Tom

    #2
    Dann ist doch die Newcomer Challenge genau das was Du suchst. Da sind zwar keine 2 Leiner erlaubt, aber die ganzen C-Schirme mit Wettkampfgurtzeugen düsen Dir auch weg.
    Ich bin da mit meinem B Schirm und Sitzgurt mitgegondelt und es gibt immer ein paar Gurken die genauso langsam oder noch langsamer sind wie du. Du wirst natürlich keinen Blumentopf gewinnen aber zum reinschnuppern ist das genau das richtige.
    Wie ist es so als normalo zwischen den Cracks? Vor allem entspannend. Da drehen alle zusammen im Startbart aber keiner grätscht dazwischen und alle tun das gleiche. Ich tu mich ja im allgemeinen recht schwer mit Pulks, aber je höher das Pilotenniveau desto rücksichtsvoller und vorhersehbarer wird geflogen. In der Thermik bist Du nicht im Nachteil und Du kannst gut zwischen den Rennsemmeln mitdrehen. Wenns dann Richtung Wende geht ziehen Sie Dir halt weg, damit musst Du dann leben und irgendwann verläuft es sich dann eh.

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      #3
      Gibt einige Formate, wo der Lerneffekt und Spaß im Vordergrund steht.
      Gin Wide open. Ozone hat auch irgend so was. Im Flachland gibts Müritz / Spreewald Open mit Gruppenwertung. u.s.w.

      Bei solchen Events wird beim Tasksetting auch auf schwächere Piloten und Schirme Rücksicht genommen, sprich es wird keine Strecke gegen 20er Wind oder in wildes Gelände gesetzt und auch sonst geht es bei solchen Wettkämpfen nicht so sehr ums gewinnen. Der B-Schirm ist dann dort kein Problem.

      Man sollte sicher und zuverlässig Thermikfliegen können und auch schon etwas Streckenflugerfahrung haben, aber mehr als Voraussetzung gibt es eigentlich nicht. Ansonsten ist es kein Problem mit den "Cracks" zu fliegen, sofern es dein Ego zuläßt, daß du eben öfters mal ausgekurbelt wirst und die Rücklichter siehst. Thermikfliegen in einem Pulk mit sehr guten Piloten ist zwar nicht tiefenentspannt, aber weniger stressig und gefährlich wie in nem halb so großen "Idiotenpulk" in Bassano oder den sonstigen "Hotspots".
      Wenn es piept - eindrehen...

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        #4
        Hallo Tom,

        die von Steffi empfohlene Newcomer Challenge ist ideal, da es ein ausführliches Briefing und Debriefing speziell für Einsteiger gibt, die Tasks für Einsteiger ausgelegt sind und auch der Umgang mit den Geräten usw. genau erklärt wird.

        Daneben kommen noch die Landesmeisterschaften in Frage, allerdings sind die mittlerweile gut ausgebucht und es ist dann nicht ganz einfach reinzukommen. Früher genügte eine schnelle Anmeldung, mittlerweile werden aber auch schon Landesmeisterschaften nach Weltrangliste besetzt (also Huhn-Ei, da Du als Anfänger ja noch keine WPRS Punkte hast). Dennoch ist dort das Niveau manchmal nicht so hoch und man kann auch gut als Einsteiger mithalten.

        Außerdem sind noch die kleineren österreichischen Wochenendbewerbe wie Kaisertrophy, Kaiserwinkl Open, Lungau Open, Petzen Open usw. zu empfehlen. Oft reicht es da am ersten Wettbewerbstag morgens vor Ort zu sein und man kann einfach mitfliegen. Die sind auch immer sehr entspannt und schön organisiert.

        Grundsätzlich kann man bei allen Wettbewerben auf nationalem Niveau auch mit einem B- oder C-Schirm mitfliegen, es sind immer Piloten mit solchen Schirmen dabei und hängen auch öfter mal die D- und CCC-Sicheln ab. Gerade am Anfang ist es viel wichtiger und erfolgversprechender, sich mit seinem Schirm absolut wohl zu fühlen, als eine schnellere, aber anspruchsvollere "Waffe" zu fliegen. Manche Piloten machen den Fehler, extra für den Wettkampf "aufzurüsten" - was sich fast immer negativ auswirkt.

        Seit mehr und mehr Piloten begriffen haben, wie viel Spaß Comps machen und wie kollegial, familiär und locker die Atmosphäre dort ist, gibt es viel zu wenig Wettkämpfe für die steigende Nachfrage. Besonders bei den jungen Piloten in D scheint gerade ein richtiger Wettkampf-Hype loszugehen. Das ist toll, weil man nirgends so gut fliegen lernt wie im Comp.

        Leider gibt es kaum regionale Wettkämpfe auf Vereins- oder Fluggebietsebene. Die DHV-Vorstände halten den Wettbewerbssport für "entbehrlich" (stellt Euch mal vor, der DFB würde wettbewerbsmäßigen Fußball als entbehrlich deklarieren, nur weil es mehr Spaßkicker gibt...), da sie keine Ahnung davon haben. Deshalb gibt es leider in Deutschland auch viel zu wenig Förderung von "Basis"-Wettbewerben. Ich habe schon vorgeschlagen, dass die Liga eventuell einen Leitfaden erstellt "Wie führen wir als Verein einen lokalen Wettbewerb bei uns vor Ort durch, was brauchen wir dazu und wer kann uns unterstützen?" - mal sehn, was daraus wird.
        Zuletzt geändert von Gast; 22.08.2020, 19:29.

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          #5
          Serial Cup, im Socatal/Slowenien, max C erlaubt. Ist aber für dieses Jahr zu spät, weil er heute begonnen hat. Abends gibt es Vorträge zum Thema Strecken- und Wettbewerbsfliegen. Die kann man sich auf der Seite vom Serial Cup anschauer.
          Dann gibt es noch die Gin Wide Open, die finden jedes Jahr an einem anderen Ort statt. Etwas teurer und man muss/darf etwas weiter reisen, dafür mit deutlich mehr Bimbamborium. Ist für Einsteiger, es gibt aber keine Beschränkung hinsichtlich der Schirmklasse.

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            #6
            Hallo, schonmal vielen Dank für die Anregungen. Sehe so einen Wettkampf als Möglichkeit unter Freunden kompetiv meinen fliegerischen Horizont zu erweitern. Der Weg ist sozusagen das Ziel!
            Gruss Tom

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              #7
              Zum Abschluß will ich Dich noch auf 2 Nachteile hinweisen. Und nein, ausreden will ich dir das keinesfalls - du wirst viel lernen und die Stimmung auf den Einstiegswettkämpfen ist meist recht gut. Ausprobieren sollte man es auf jeden Fall, wenn einen so was interessiert.

              Aber dennoch auch die Nachteile genannt:

              1. Man neigt schon dazu, sich mehr zu pushen, als man es normalerweise tut, selbst wenn es 3x um nix geht. Das beobachte ich zumindest an mir selbst und dessen sollte man sich bewußt sein. Gute Selbsteinschätzung und sich wirklich nicht selber unter Druck setzen ist wichtig, aber leichter gesagt als getan. Du hast immer Leute dabei, die mehr Abkönnen als Du und dessen mußt Du Dich mental widersetzen können.

              2. So ein Wettkampf ist terminlich- und bzgl. des Austragungsortes in der Regel unflexibel. Das ist vor allem in unseren Breitengraden öfters ein Problem. Wenn es total nicht paßt, wird der Wettkampf natürlich abgesagt, aber ich habe schon so einige Wettkämpfe gesehen, die bei reichlich halbgarem Wetter durchgezogen wurden. Das kann man den Ausrichtern natürlich nicht verübeln, denn niemand sagt gerne was ab und dann wäre es doch gegangen. Nur es erhöht natürlich das Risiko, verlängerte Abgleitertasks zu machen, während es 50 km entfernt viel besser gegangen wäre. Das übt auch, aber man muß es so wollen. Ich empfinde das schon als relevanten Nachteil. Und nicht nur ich, bei solchen "schwierigen" Wetterbedingungen tauchen dann regelmäßig 1/3 der registrierten Piloten nicht auf und die fliegen dann woanders, wenn es da besser geht.
              Wenn es piept - eindrehen...

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                #8
                Zitat von Milan Beitrag anzeigen
                Abends gibt es Vorträge zum Thema Strecken- und Wettbewerbsfliegen. Die kann man sich auf der Seite vom Serial Cup anschauer.
                Danke für den Hinweis.
                Stefan

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                  #9
                  Zitat von a(l)bsaufer Beitrag anzeigen
                  Kann mir jemand Tips geben oder nen Erfahrungsbericht wie es als Normalo zwischen den Cracks so ist ? Stell mir das schwierig vor mit meinem "lahmen" B-Schirm zwischen den 2-Leinern herumzuturnen.
                  Ich würde mich als so einen Normalflieger bezeichen und fliege seit einigen Jahren immer wieder mit bei den Wochenendbewerben in Österreich, die kann ich empfehlen, meist nicht überbucht (daher keine Selektion) und gesellig. Besonders erfolgreich bin ich nicht und ich werde eigentlich immer abgehängt (und oft eingesammelt wegen Außenlandung), dennoch es macht Spaß und ich lerne immer wieder dazu. Und dann gibt es auch immer wieder B oder C Piloten die ganz vorne mitfliegen, also am Schirm liegts nicht.

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                    #10
                    Ja, NewCommer Challenge und Serial-Cup sind klassische Einsteiger Wettbewerbe. Auch zu empfehlen sind die Wettbewerbe, die in Österreich ausgerichtet werden...... mit der Einschränkung dass nicht gerade die deutsche Liga mit fliegt ;-)
                    Bitte nicht falsch verstehen, die österreichische Liga hat mindestens genau so gute Piloten.
                    Die Österreicher veranstalten auch Wettbewerbe, bei den die Liga (D oder Ö) nicht teilnimmt und daher das durchschnittliche Pilotenlevel nicht ganz so hoch ist... und vor allem das Teilnehmerfeld auch noch überschaubarer ist und bei weitem weniger als 130 Piloten am Start sind.
                    Ein Vergleich der Termine auf Livetrack24.com und den Terminen der deutschen Liga auf DHV.de lohnt hier ;-)

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                      #11
                      Es wird dem Threadersteller wohl leider nicht weiterhelfen aber falls Drachenflieger hier mitlesen: Die deutsche Drachenliga würde genau den gesuchten Kriterien entsprechen.
                      Es werden durchaus fordernde Distanzen geflogen aber immer mit viel Augenmerk auf Sicherheit sowohl in Bezug auf Wetter als auch auf das Gelände (Außenlandemöglichkeiten!). Ligachef Konrad legt viel Wert darauf Newcomer gut zu unterstützen und es haben auch schon Piloten mit Intermediate-Geräten geschafft auf vordere Plätze zu fliegen.
                      Der Vorteil am Ligaformat ist, dass die Austragungs-Orte meist kurzfristig festegelegt und daher der Wetterlage entsprechend gewählt werden können. Da mehrere Wochenenden zur Verfügung stehen wird bei schlechten Aussichten konsequent abgesagt anstatt auf Teufel-komm-raus versucht das Programm durchzuzuiehen wie bei manchen Wochenend-Wettbewerben.

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