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Wie gut muss man sein? Pinzgauer Spaziergang 100km

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    #31
    Ist mir gerade so eingefallen, ein schönes Erklärbärvideo zum Pinzgau von Flymovies:

    Mein Blog: [url]www.adnubes.info​[/url]
    [url]www.youtube.com/@AdNubes[/url]
    [url]www.instagram.com/adnubes.info/[/url]

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      #32
      Zitat von Sascha1987
      Was mich jetzt sogar mehr schreckt ist die Dauer des Fluges. Am längsten bin ich 2.5 Stunden in Flug gewesen und danach war ich fertig.
      Das wirst du ändern müssen, wenn du Erfolg haben willst. Ich denke, das weißt du.

      Die Aussicht auf einen mehrstündigen Flug sollte erfreuen, nicht erschrecken!

      Welche Faktoren ermüden dich?

      Gurtzeug unbequem? Weshalb? Stimmt deine Position insb. beim Kurbeln? Richtige (Fein)einstellung ist sehr wichtig.

      (Zu) lebendiges Schirmhandling, das an der Substanz zehrt? Breite Brustgurt?

      Schirmreaktionen in aktiver Luft im grünen Bereich? Ein gutes Vertrauen auch beschleunigt ist Voraussetzung.

      Trinken? Camelbag füllen und regelmäßig trinken, nicht erst wenn das Durstgefühl einsetzt. Plus paar Riegel in die Seitentasche.
      Urinalkondom benutzen. Enorm praktisch und für Strecke eigentlich unabdinglich. Nicht trinken ist keine Alternative, der Energiehaushalt muss stimmen, damit du konzentriert bleibst, weniger ermüdest und richtig entscheidest.

      Kommentar


        #33
        Ja, an die längere Flugzeit muß man sich einfach rantasten. 100 km in 4h sind obendrein 25 km/h Schnitt und für das erste 100er sehr sportlich, hab ich am Anfang nicht mal one-way hinbekommen mit dem Schnitt. Rechne eher mit gut 5h und versuche dich bei den Gleitpassagen immer was zu erholen. Die fliegst keinen Rekord gegen die Uhr und die Thermikzeit ist für Dein Vorhaben immer lang genug im Sommer.

        Und wenn die Konzentration wirklich weg ist, lieber landen und nochmal versuchen. Es kommt einfach mit der "Gewöhnung" dann, daß man weniger Konzentration braucht. Mit Ausnahme der Universalgenies war noch jeder nach seinem ersten 5 Stundenflug ordentlich fertig.
        Wenn es piept - eindrehen...

        Kommentar


          #34
          Es wurde schon fast alles geschrieben...2,5 Stunden ist nicht besonders lang.
          Um länger zu fliegen braucht man Ausdauer(Training), Kondition tanken, durch walken, biken oder sonstiges. Am besten Airtime und wenn es nur am Hausberg ist. Ich habe immer so trainiert: 1 h oder 10 km 1000 hm, 2 h oder 20 km 2000 hm, 3 h 30 km 3000 hm....Du musst dich irgendwie motivieren.
          Auf dem Vario die XC Kilometer lesbar einstellen und es macht Spaß wenn der Tacho klettert....
          Mentales Training: Es gibt auch Online Seminare z.B. über Zoom ( winmental o.Ä.), dort lernst Du Techniken, wie man zum Beispiel mit Stress/ Angst....egal was umgehen kann.
          Längere Autofahrten (z.B. nach Bassano), sind für mich auch ein gutes Training, um über lange Zeit konzentriert zu sein....(und nicht geblitzt zu werden?)
          Seminare besuchen: Ich habe viel bei den Zugvögeln, mit Olli Rössel gelernt. Gerade in einem neuen Gebiet lernt man über Funk schnell, was an der eigenen Routenwahl falsch war....
          Fliegen mit guten Piloten: Nichts ist effektiver als mit guten und damit meine ich nicht risikofreudige Piloten, sondern solche die schon lange unfallfrei Fliegen. Am Angang hinterherfliegen und irgendwann fliegst Du es alleine....irgendwann dann auch flotter...
          Nicht unbedingt an der 100 fixieren! Mein Ziel war es einmal im Leben 100 km zu fliegen und ich bin immer an dieser Zahl gescheitert...98 km, dann nach Bassano, wieder nur 89 km....das ist nur eine Zahl! Irgendwann platzt der Knoten und dann denkst du dir: Wieso hab ich mir so einen Stress gemacht???

          Grüße Michael
          Meistens in der Luft

          Kommentar


            #35
            Training hilft, auch im Fluggebiet.
            Nimm dir erst ein paar kürzere Streckenabschnitte im Pinzgau vor. Zum Beispiel erst den Teil westlich von Mittersill. Danach den Abschnitt östlich bis Zell am See, usw. Wenn du das Gelände und die Schlüsselstellen (Thermik, Lee, Lufträume) kennengelernt hast, brauchst du für deinen großen Streckenflug weniger Konzentration für diese bekannten Stellen. Vlt. hilft es dir, deine Ausdauer (Flugdauer) zu verlängern.

            Im Gegensatz zum Flachland musst du in den Alpen mehr auf Talwinde acht geben! In manchen Tälern wird er im Tagesverlauf sehr stark, ebenso in manchen Engstellen. Deine Sorge sollte hier nicht nur das Rückwärtsfliegen sein, auch Lee-Effekte von Bäumen und Häuser können übel werden. Eine Talwindkarte kann dir bei den Vorbereitungen helfen.
            https://www.viento.aero/flugkarten/talwindkarte-1/
            http://www.5steps.ch/ressourcen/wetterseite/varia/KarteAlpinesPumpenPrint.pdf

            Oder dieser Faden:
            https://www.gleitschirmdrachenforum....indkarte/page3

            Pinzgau ist wirklich gut für den Einstieg ins Streckenfliegen. Wünsche dir viel Spaß und Erfolg dort!
            Zuletzt geändert von FliegenWilli; 21.02.2021, 18:53.

            Kommentar


              #36
              Zitat von Sascha1987 Beitrag anzeigen

              Danke für die Wertschätzung

              Es gibt 2 Gründe warum ich mir nicht den Mölltal-Dreieck ausgesucht habe:
              - ich hab immer noch nicht kapiert wo das sein soll
              - ich will mein eh schon zu hoch angesetzter Ziel (100km Strecke), so einfach und unproblematisch wie möglich in 2021 schaffen.

              Daher sieht es in Pinzgau am einfachsten aus.
              Auch aus logistischen Gründen -> für mich ist Zell am See knapp anderthalb Stunden Fahrt weg, was mit Familie recht gut funktioniert.

              Was mich jetzt sogar mehr schreckt ist die Dauer des Fluges. Am längsten bin ich 2.5 Stunden in Flug gewesen und danach war ich fertig. Ich kann mir schwer vorstellen dass eine 100km Strecke, mit mein Können, unter 6 Stunden zu bewältigen sein.

              Wo kann ich mich informieren wie man sich am Besten für solche lange Flüge vorbereitet?

              Sascha

              Hallo Sascha!
              Wer hat Dir eigentlich eingeredet, daß 100 km ein erstrebenswertes Ziel ist, wenn Dir das Fliegen schon nach 2 1/2 Stunden keinen Spaß mehr macht?

              Unter 5 Stunden geht ein 100er flaches Dreieck mit mittlerem Könnensstand und dazu passendem Schirm überhaupt nicht.
              Lerne erstmal, 5 Stunden mit Spaß und wechselnden Thermiken zu fliegen. Und das nicht nur an der geschlossenen Südkante entlang.Immer wieder aufdrehen, und zum nächsten Einstieg.
              Und das ganze rund um Deinen Startberg rum, damit das Zurückholen zur Familie nicht zu lange dauert. Ein guter Tip für solche Unternehmungen ist, kaum zu glauben, Kössen! Und wenn die 5 Stunden dann klappen, dann geh ins Pinzgau!

              Gruß Knipsi
              Zuletzt geändert von Stephan Knips; 22.02.2021, 13:49.

              Kommentar


                #37
                Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
                Lerne erstmal, 5 Stunden mit Spaß und wechselnden Thermiken zu fliegen. Und das nicht nur an der geschlossenen Südkante entlang.Immer wieder aufdrehen, und zum nächsten Einstieg.
                Und das ganze rund um Deinen Startberg rum, damit das Zurückholen zur Familie nicht zu lange dauert. Ein guter Tip für solche Unternehmungen ist, kaum zu glauben, Kössen! Und wenn die 5 Stunden dann klappen, dann geh ins Pinzgau!
                Ist wohl individuell unterschiedlich, wie man so was angeht. Für mich wäre der Pinzgau 100er die weitaus größere Motivation, fünf oder sechs Stunden durchzuhalten, als dieselbe Zeit um Kössen rumzueiern. Schon seit ich fliege, wird mir nach etwa einer, maximal zweier Stunden am selben Ort langweilig. Deshalb bin ich auch von Anfang an weg geflogen.

                Ich finde Saschas Herangehensweise gar nicht so übel. Sich den Hunderter als anspruchsvolles, sportliches Ziel für das Jahr zu setzen und dann probieren, es zu erreichen. Finde ich viel motivierender, als einfach die Airtime am Hausberg langsam zu steigern.

                Aber so ist halt jeder anders...

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                  #38
                  Ich mag logistisch und preislich die Schmittenhöhe nicht. Ich startete früher immer lieber am Wildkogel (Neukirchen).

                  Kommentar


                    #39
                    Für 100 ist das egal. Wenn man mehr will, ist der Start von der Schmittenhöhe ergiebiger. Grund: nach dem einmaligen Hin- und Herfliegen im Pinzgau, damit man den großen Schlag schon mal sicher hat, kann man ab Zell noch sehr variabel verlängern und trotzdem relativ leicht zum Ausgangsort zurück kommen. Andersherum ist das Risiko viel größer, nachher im Zillertal festzustecken...
                    Stefan Ungemach
                    pfb.ungemachdata.de/

                    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                    Kommentar


                      #40
                      Hallo, unerfahrener Pilot!
                      Ich mag den Wildkogel auch lieber, aber er ist sehr viel nordwindempfindlicher als die Schmittenhöhe! Das Startfenster zwischen geht noch nicht und geht nicht mehr ist manchmal verdammt kurz.

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                        #41
                        Mit Üben in Kössen meinte ich übrigens nicht um den Berg suppen, sondern Ausflüge zum Kaiser, nach Lofer, zum Geigelstein. Egal wo man absäuft, man ist bald zurück. Und die Familie liegt derweil am Walchsee

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                          #42
                          Ergänzend sollte hier noch erwähnt werden, daß es sich um den und nicht um das Pinzgau handelt 😉

                          Kommentar


                            #43
                            Wenn schon dann ist es der Pinzgau.
                            Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                            BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                              #44
                              Richtig, Lee, sein grammatisches Geschlecht ist auch in den restlichen drei Fällen männlich 😄

                              Kommentar


                                #45
                                Ich halte das mit der Ausdauer in der Luft für kein so großes Problem.
                                Wie lange man in der Luft durchhält ist nicht zuletzt auch eine Motivationsfrage. Wenn ich ohne Ziel und Plan in einem überschaubaren Fluggebiet rumfliege werden mir oft 2 Stunden schon lang und ich denke mir "so, das reicht jetzt aber". Wenn ich ein Ziel (bzw. Wegpunkt) vor Augen habe bin ich einigermaßen darauf fokussiert dort hin zu kommen so daß die Zeit "wie im Fluge" vergeht. Dann sind auch 5h oder mehr machbar.
                                Es ist also wichtig einen oder mehrere Punkte zu definieren die man möglichst erreichen will.
                                Am Anfang des Fluges besteht die Motivation darin diesen Punkt zu erreichen. In der 2. Hälfte des Fluges besteht sie neben dem sportlichen Ehrgeiz zusätzlich auch darin zurück zu kommen und sich aufwendige Rückholaktionen zu sparen (das gilt für Drachenflieger vermutlich stärker als für Gleitschirmflieger).

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