Zu viele Unfälle im Wettbewerb

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  • lukkomotive
    Registrierter Benutzer
    • 23.12.2022
    • 382

    #31
    Zitat von Fliegerratte
    Ich stelle einfach fest das in den letzten Jahren auch die Risikobereitschaft gestiegen ist.
    Da fliegt man im Wallis bei Nord, man liesst Kommentare es war Grenzwertig und am selben Tag verunglückt ein sehr erfahrener Pilot.
    Volle Zustimmung. Ich war dieses Jahr über zwei Wochen im Wallis im Urlaub. Eigentlich waren zwei Wochen lang Nordwindbedingungen, mal mehr, mal weniger. Ich bin an insgesamt vier Tagen geflogen (und zwar jedesmal schön), einmal über 200km bei besten Bedingungen. An den anderen Tagen, bin ich lieber Biken gegangen, wegen aus meiner Sicht zu viel (Höhen-)Nordwind. JEDEN TAG sind massig Leute XC geflogen. Teilweise haben wir XC Piloten beobachtet, die stundenlang nicht mehr aus einer Leefalle rauskamen, teilweise haben wir Hochleister rückwärtsfliegend über Grate ins Lee verschwinden sehen. Es gab in den zwei Wochen 4 (!) tödliche Unfälle im Wallis. So ne Todes-Bilanz wie im XC Fliegen gibts bei zentralen Wettkämpfen never ever.

    Aber hier diskutieren wieder lauter Leute über Wettkampfbedingungen und -schirme, die selbst weder vom Einen, noch vom Anderen Ahnung haben...
    Zuletzt geändert von lukkomotive; 28.09.2025, 21:02.

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    • m.a.r.t.i.n
      Registrierter Benutzer
      • 14.09.2011
      • 767

      #32
      Zitat von lukkomotive

      Volle Zustimmung. Ich war dieses Jahr über zwei Wochen im Wallis im Urlaub. Eigentlich waren zwei Wochen lang Nordwindbedingungen, mal mehr, mal weniger. Ich bin an insgesamt vier Tagen geflogen (und zwar jedesmal schön), einmal über 200km bei besten Bedingungen. An den anderen Tagen, bin ich lieber Biken gegangen, wegen aus meiner Sicht zu viel (Höhen-)Nordwind. JEDEN TAG sind massig Leute XC geflogen. Teilweise haben wir XC Piloten beobachtet, die stundenlang nicht mehr aus einer Leefalle rauskamen, teilweise haben wir Hochleister rückwärtsfliegend über Grate ins Lee verschwinden sehen. Es gab in den zwei Wochen 4 (!) tödliche Unfälle im Wallis. So ne Todes-Bilanz wie im XC Fliegen gibts bei zentralen Wettkämpfen never ever.

      Aber hier diskutieren wieder lauter Leute über Wettkampfbedingungen und -schirme, die selbst weder vom Einen, noch vom Anderen Ahnung haben...
      In diesem Thema geht's nun mal um Sicherheit im Wettbewerb, und nicht um die Unfallbilanz beim freien Fliegen.
      Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun. Wenn Piloten beim freien Fliegen verunglücken, stellt sich nur die Frage wieso diese Piloten schlechte Entscheidungen getroffen haben.
      Beim Wettbewerb trifft einen Teil der Verantwortung auch diejenigen, die die Rahmenbedingungen schaffen.

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      • shoulders
        Registrierter Benutzer
        • 07.10.2008
        • 7531
        • Stefan Ungemach
        • Ingolstadt & Chiemgau

        #33
        Zitat von lukkomotive
        Aber hier diskutieren wieder lauter Leute über Wettkampfbedingungen und -schirme, die selbst weder vom Einen, noch vom Anderen Ahnung haben...
        Ich kann dieses so arrogante wie dumme Totschlagargument nicht mehr hören. Man darf nicht nur über Rattengift diskutieren, wenn man selber schon welches geschluckt und vielleicht sogar schon eine Toleranz dafür entwickelt hat! Sich besonders blöde zu verhalten erhebt einen nicht in eine wie auch immer geartete Elite, und Nachdenken, speziell über Risikobewusstsein, kann man auch anders. Vielleicht sogar weniger stallblind und mit gesünderen Prioritäten...

        Wohlgemerkt: Es ist mir scheißegal, wer in welcher Form sein Leben für Ruhm und Ehre aufs Spiel setzt. Soll jeder so machen, wie er es für angemessen ("klug" passt eher nicht 😏) hält. Aber allen anderen unterschwellig das Verständnis (die könnten auch bloß ihr Selbstbewußtsein über anderen, vielleicht sogar besseren, Qualitäten errichtet haben) und das Mitdenken abzusprechen, geht zu weit.
        Stefan Ungemach
        pfb.ungemachdata.de/

        Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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        • flügli93
          Registrierter Benutzer
          • 18.06.2020
          • 487
          • Tanja Woijech

          #34
          Ach diese Diskussion ist so alt, die hat schon soooo 'nen Bart.
          Aller paar Jahre wieder wenn's ein paar Weltklassepiloten tödlich runter haut, wacht doch der ein oder andere auf. Nun kann dieser seine Meinung über Insta in die Welt raus schicken, in ein paar Foren werden Threads eröffnet und .... das war's dann auch wieder.

          Denkt wirklich wer, dass die Horde von Wettkampfpiloten sich irgendwas vorschreiben lässt? Die Jungs und Mädls arbeiten das halbe Leben auf ihr Ziel PWC hin, opfern Freizeit, viel viel Geld, nehmen ein extremes Risiko und dann sollten sie sich auf C-Flügel "kastrieren" lassen?
          Niemand zwingt die Jung's und Mädls sich unter einen CCC zu hängen, vielen Tausende Euro jährlich in immer das neueste und geilste Equipment zu investieren, Job und Familie saußen zu lassen nur um in irgendeinem Dschungel auf einem kleinen Podest einen noch kleineren und billigeren Pokal überreicht zu bekommen. Da ist so viel Leidenschaft drinnen, das kannst du rational nicht erfassen.

          Und - auch wenn es die ein oder andere zart besaitete Seele trifft - die paar Toten sind seit Jahrzehnen Part of the game.
          Da wird nicht nachgedacht. Auch wenn's einen Timo Leonetti - sicherlich einen der Besten, der Besten, der Besten - trifft, egal .... Weiter geht der Zirkus

          Schaut man auf den X-Alps-Wahnsinn kann man sich sowieso nur noch auf den Kopf greifen. Und insgeheim spannt jeder auf den ersten Toten bei den X-Alps.. dann geht die Diskussion auch dort für ein paar Tage los...

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          • whitealps
            Registrierter Benutzer
            • 18.12.2019
            • 248
            • Marc
            • Zug

            #35
            Das selbe Thema gab es auch bei Formel 1-Rennen. Dann erkannte man, dass die Todesfälle schlecht für's Geschäft sind. Die FIA reagierte und änderte das technische Reglement so, dass die Fahrzeuge & Rennstrecken mehr passive Sicherheit ermöglichten. Seit 2014 (Jules Bianchi) ist keiner mehr im Rennen gestorben.
            fly-swissalps.ch

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            • flügli93
              Registrierter Benutzer
              • 18.06.2020
              • 487
              • Tanja Woijech

              #36
              whitealps ja das stimmt. Aber wo kein Geschäft ist und jeder dort teilnimmt nur Nettozahler ist, ist das auch ziemlich wurscht. Es ist einfach so, dass diese Szene sehr sehr klein ist und dort nur Enthusiasten unter sich sind! Außerhalb des Wettkampfzirkus nimmt doch niemand Notiz von dieser Randsportart - nicht mal bei den Gleitschirmpiloten (global betrachtet) interessieren sich prozentuell gesehen viele dafür. Die paar Hundert Piloten Weltweit machen es sich untereinander aus.

              Ich denke, dass die Wettkampfszene grundsätzlich sehr wichtig für unseren Sport ist, da dort die R&D stattfindet welche früher oder später auch Einzug in die unteren Klassen findet. Ohne BBHPP gäb's heute sicher keine C-2-Leiner!

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              • Gailtaler
                Registrierter Benutzer
                • 10.08.2015
                • 812

                #37
                Zitat von lukkomotive

                Es gab in den zwei Wochen 4 (!) tödliche Unfälle im Wallis. So ne Todes-Bilanz wie im XC Fliegen gibts bei zentralen Wettkämpfen never ever.
                "Never ever"-Vermutungen sind aber einfach überhaupt nicht aussagekräftig. Du musst natürlich auch die Bezugsgrößen ins Verhältnis setzen. Die Kohorte der XC-Flieger ist natürlich wesentlich größer als die der FAI 1 Wettbewerbspiloten. Von daher würde sich Deine Vermutung nur dann bestätigen wenn die Todesfallrate bei den "XC-Fliegern" (wie definierst Du diese überhaupt) im Verhältnis zur Kohorte größer wäre. Hast Du das mal überprüft bzw. kannst Du das mit Fakten belegen? Ganz abgesehen davon daß in Deiner Aussage überhaupt nicht klar ist wie wie Du Zeiträume miteinander vergleichen möchtest...

                Gruß.

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                • Slople.com
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.09.2015
                  • 1584

                  #38
                  Zitat von flügli93
                  Denkt wirklich wer, dass die Horde von Wettkampfpiloten sich irgendwas vorschreiben lässt? Die Jungs und Mädls arbeiten das halbe Leben auf ihr Ziel PWC hin, opfern Freizeit, viel viel Geld, nehmen ein extremes Risiko und dann sollten sie sich auf C-Flügel "kastrieren" lassen?
                  Wettkampfpiloten lassen sich jetzt schon ganz viel vorschreiben - und das ist auch komplett egal. Letztlich geht es darum, einen fairen, möglichst sicheren Wettkampf durchführen zu können. Wenn man zu wenig reguliert, wird es für die Wettkämpfer zu einem viel grösseren Problem, denn die Annahme, dass:

                  Zitat von flügli93
                  Niemand zwingt die Jung's und Mädls sich unter einen CCC zu hängen
                  ist schlicht falsch. Entweder du willst bei diesem Game mitspielen, dann bleibt dir nichts anderes übrig, oder du lässt es bleiben - insofern ja, es gibt keinen Zwang, mitzufliegen, aber wenn man mitfliegt, dann entweder richtig oder gar nicht. Ich habe mich aktuell für "gar nicht" entschieden und meinen Enzo zu Gunsten eines viel entspannteren D-Zweileiners (Meru 2) verkauft.

                  Für mich gilt das hier genauso wie bei anderen Themen (Klimawandel zB): Wer das Spiel ändern will, muss die Regeln ändern, anstatt die Spieler zu kritisieren.

                  www.slople.com - Über 10'000 Hänge mit Wind- und Wetterprognosen für Modellsegelflug- und Gleitschirmpiloten!

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                  • shoulders
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.10.2008
                    • 7531
                    • Stefan Ungemach
                    • Ingolstadt & Chiemgau

                    #39
                    Zitat von flügli93
                    ...da dort die R&D stattfindet welche früher oder später auch Einzug in die unteren Klassen findet. Ohne BBHPP gäb's heute sicher keine C-2-Leiner!
                    Ob das mal so ein großer Verlust gewesen wäre? Ehrlich, ich bin gerade mit einem Drei- und einem Zweieinhalbleiner in St. André und jeden Tag auf Strecke - und ich kann absolut keinen Nachteil gegenüber den C-Zweileinern feststellen, eher anders herum. Nur die Race-Zweileiner mit Submarines drunter lassen mich irgendwann zurück, aber ich vermute, dass darin tatsächlich viel erfahrenere Piloten sitzen...

                    Dafür hatte ich vor ein paar Tagen einen vollbeschleunigten Totalzerstörer in einer kniffligen Ecke, in die mich das Schicksal in Form ausbleibender Thermik leider nun mal gezwungen hat. Shit happens. Nach 150m Höhenverlust hatte ich die Kiste aber wieder offen und bin noch 3 Stunden weiter geflogen. Irgendwie bezweifle ich, dass das mit den C-Zweileinern (und speziell den B-Aufsteigern darunter, denen das Zeug vom Marketing angedreht wird​​​​) ähnlich gut ausgegangen wäre. Jajaja, ein Zweileiner ist ja viel stabiler und klappt erst gar nicht - geschenkt, das wirkliche Leben sieht anders aus!

                    Abgesehen davon kommt Innovation nicht nur von oben in den Breitensport. Andersherum geht's auch: Seht Euch mal die Flaps im EN/A U-Turn Emotion an. Da hat sich Ernst Strobl schon vor Jahren Gedanken darüber gemacht, wie man einen der häufigsten Anfängerfehler entschärfen kann. Das hat mit Wettkampf-R&D exakt Null zu tun, nur mit besseren Prioritäten. Und bevor jetzt wer auch noch dem zu kleine Eier unterstellt, sollte man sich mal ansehen, was der sonst noch so gebaut und geflogen hat...
                    Stefan Ungemach
                    pfb.ungemachdata.de/

                    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                    • AffiPG
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.10.2019
                      • 434
                      • Moritz
                      • München / Würzburg

                      #40
                      Zitat von shoulders
                      Nach 150m Höhenverlust hatte ich die Kiste aber wieder offen und bin noch 3 Stunden weiter geflogen. Irgendwie bezweifle ich, dass das mit den C-Zweileinern (und speziell den B-Aufsteigern darunter, denen das Zeug vom Marketing angedreht wird​​) ähnlich gut ausgegangen wäre.
                      Mir geht das übliche "ich hatte in xyz Flugstunden noch nie einen Klapper"-Gelaber normal ziemlich auf die Nerven, ich muss hier aber leider kurz anmerken, dass 150m Höhenverlust ziemlich viel sind... Ich kann mich nicht erinnern je so viel Höhe mit einem Zerstörer verloren zu haben (vlt. abgesehn vom Acro fliegen, aber selbst da fällt mir nix ein wo da nicht schon der Retter draußen war). Nicht unterm C-Dreileiner, auf den ich viel zu früh umgestiegen bin (eine Saison low-B), nicht unterm X-Alps Zweileiner, nicht unterm Comp-En-D und auch nicht unterm CCC (alles in der kleinsten Größe, die ja angeblich so assi sind, dazu fehlt mir selbst der Vergleich).

                      Um zum Thema zurückzukehren: Ich denk die aktuellen CCCs selbst sind nicht das Problem, da sind zumindest die verbreiteten Modelle für geübte Piloten recht gut zu beherrschen​, problematisch jedoch ist der auch von Slople.com angemerkte Druck "aufzurüsten". Dadurch landen dann auch etliche Piloten unter solchen Kisten die da nicht drunter gehören. Aber ohne gehts halt aktuell auch nicht, hab bei mir selbst gut feststellen können wie der Umstieg auf ein "Sub" (GR-5) und dann auf CCC (X-One 20) eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse gebracht haben (muss aber anmerken, dass die Comp-D's in den größeren Größen (ML und drüber) echt nah dran sind, in XS halt leider nicht).
                      Also wär ein breiteres Angebot an Sportklasse Wettkämpfen (nicht nur seperate Wertungen) vmtl. für viele eine gute Alternative, die SRS macht das vor, dass da fliegerisch auch hohes Niveau möglich ist, allerdings find ich müsste man auch konsequent die Subs aussperren und ein breiteres Angebot schaffen (vier-fünf Comps im Jahr die weltweit verteilt sind, sind keine gute Alternative zum recht breit gefächerten "normalen" Comp-Kalender.

                      Und zuguterletzt ist denk die wichtigste Stellschraube das Tasksetting und Location-Wahl, da ist jetzt auch in Brasilien wohl wieder einiges schief gelaufen, aber auch bei lokalen Comps gibts immer wieder Wendepunkte die einfach direkt im Lee liegen. Ich denke eine bessere Fehlerkultur und offenere Tasksetting-Prozesse können hier helfen.

                      Sonst noch guter Beitrag zur Problematik vom ungarischen Civl Delegierten: https://hyperpilot.substack.com/p/ab...safety-and-how
                      Zuletzt geändert von AffiPG; 29.09.2025, 20:28.

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                      • TomLutz
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.09.2020
                        • 269
                        • Thomas Stephan
                        • Zürich

                        #41
                        Hi Stefan, da stimme ich Moritz voll zu: 150 m Höhenverlust sind ein denkbar schlechtes Beispiel um zu belegen, dass ein Dreileiner harmloser ist als ein Zweileiner. Die meisten tödlichen Unfälle sind bodennah, und da wärst Du auch mit Deinem Dreileiner längst aufgeklatscht.

                        Du findest bestimmt bessere Beispiele aus Deinem Erfahrungsschatz. Ich bin insgesamt auch der Meinung, dass die Vorteile eines Zweileiners an guten Tagen in den Bergen keine Rolle spielen, sogar Nachteile haben, aber eben nur an guten Tagen.

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                        • shoulders
                          Registrierter Benutzer
                          • 07.10.2008
                          • 7531
                          • Stefan Ungemach
                          • Ingolstadt & Chiemgau

                          #42
                          Die 150m sind eine Schätzung aus dem Höhenverlauf des Tracks, das sind auf meinem Handy 5cm für 1800m. Ich find's aber schon spannend, wie hier gleich wieder auf eine Zahl statt die Botschaft fokussiert wird. Ich hatte gar nicht so furchtbar weit weg vom Relief Vollgasklapper, über 180 Grad Wegdrehen, den Schirm kurz unter mir, Abfangen, Gegenklapper und am Ende noch ein Verhängerchen rauspfriemeln.

                          Dass das alles gut ging, schreibe ich einem Dutzend SiTs und Freestylecamps zu - die armen Zweileinerpiloten in C können ohne Faltleinen aber nicht mal die extrem zahme Laborversion davon üben, und viele halten das wegen der ach so tollen Stabilität in turbulenten Luftmassen auch nicht für sonderlich wichtig, bis sie dann doch mal in trügerischer Sicherheit an den falschen Ort gebrettert sind.

                          Das ist das Problem (und ein Paradebeispiel dafür, dass in den Breitensport heruntergezogenes Comp-R&D eben nicht nur ein Segen ist), da hilft auch keine theoretische Ablenkungsdiskussion über ein paar Meter Höhenverlust oder Bodennähe - wenn Du die Kiste nicht mehr aufbekommst, landest Du völlig unabhängig von der Ausgangshöhe irgendwann von ganz alleine in Bodennähe

                          Stefan Ungemach
                          pfb.ungemachdata.de/

                          Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                          • Michael Buck
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.08.2001
                            • 555

                            #43
                            Zitat von AffiPG
                            Sonst noch guter Beitrag zur Problematik vom ungarischen Civl Delegierten: https://hyperpilot.substack.com/p/ab...safety-and-how
                            Vielen Dank für den Link, sehr viele Hintergrundinformationen, die sonst nicht so leicht zu bekommen sind.

                            Kommentar

                            • Meterstab
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.01.2015
                              • 79

                              #44
                              Zumindest für bodennahe Flugphasen, in denen man sich keine Klapper erlauben kann, muss man lernen, wie man „jeden“ Klapper verhindert. Das funktioniert mit maximaler Aufmerksamkeit und Schnelligkeit und gewalttätigen Eingriffen.

                              Riskant ist es trotzdem, weil Menschen irgendwann auch Fehler machen. Aber bis jetzt habe ich nach meiner Erinnerung noch nie einen Klapper zugelassen, der so groß war, dass der Schirm richtig weggedreht wäre.

                              Ich würde jedem raten, das auch zu versuchen, weil diese ganze Klappernachbehandlung eben nur funktioniert, wenn man sehr viel Höhe hat.
                              Ich kann aber nur bis zu den Xalps-2-Leinern mitreden. Für mich hat diese Strategie auf 700 h Zeolite in den Alpen gut funktioniert.

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                              • Willi Wombat
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.01.2010
                                • 2817

                                #45
                                Helmut Schmidt ist mit Rauchen auch sehr alt geworden.
                                Es ist immer ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten und eine anekdotische Evidenz ist keine.

                                Kommentar

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