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GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

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  • custom-paramotors
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Alles klar, ja ich hab auch nicht nach Namen gefragt. Denke hab dich dann verwechselt.

    Grüsse

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  • seidenschwan
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Zitat von custom-paramotors Beitrag anzeigen
    darf ich auch eine frage stellen: seidenschwan haben wir uns in Dingolfing im Juli gesehen bzw. miteinander kurz mal gesprochen? Thema war ros 125.
    Kann mich nicht erinnern , Ich habe am zweiten Tag ein Simplyfi probegeflogen... und mit mehreren Leuten gequatscht aber dich hatte ich nicht entdecken können. Habe auch keinen nach den Namen gefragt. Aber kann schon sein dass ich mit dir Unerkannterweise über den Ros 125 gesprochen habe...

    Gruß
    Seidenschwan

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  • custom-paramotors
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    darf ich auch eine frage stellen: seidenschwan haben wir uns in Dingolfing im Juli gesehen bzw. miteinander kurz mal gesprochen? Thema war ros 125.

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  • Klaus
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    nö, leider nicht. Ich hab´zwar hier über´s Forum mitbekommen, dass Du hier bist, war aber in der Zeit schon unterwegs in Equihen Plage und Penestin. Das nächste mal!

    LG Klaus

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  • seidenschwan
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Sag mal Klaus.. vielleicht ich ja auf der Leitung. ...haben wir uns vielleicht diesen Sommer am Schauinsland gesehen? ??[emoji15]

    Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk

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  • Klaus
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Johann-a schee´s Video hast mer da gschickt, danke!

    Zum Fliegen im Allgemeinen und Motorschirm im Besonderen hat wohl jeder eine andere Einstellung und einen anderen Zugang.

    Ich habe ´88 mit GS angefangen und bin einige Jahre ziemlich wild im Alpenraum und im Elsaß umeinandgflogen. Sogar bei einem Mannschaftswettbewerb habe ich mal mitgemacht (ojeoje…) Auch Drachen hab´ ich übungshang-halber mal probiert (leider zu viele blaue Flecken…)

    Im Jahr 2000 habe ich mir dann einen weiteren Traum erfüllt und den Lappen für Dreiachs-UL gemacht, da ich mir dachte, so eine feste Tragfläche, ein Motor, eine Heizung und eine Tür zum Zumachen hat doch was. Mit GS habe ich währenddessen pausiert (zu wenig Zeit und Kohle für beides).

    Was mir aber (bei allem Komfort ) damals schnell gefehlt hat, war das Fluggefühl, die Unmittelbarkeit, der fast kugelförmige Rundumblick und die knacksenden Ohren beim Hochkurbeln, welches man m.E. nur beim GS-Fliegen so erlebt. Deswegen habe ich fast 10 Jahre später wieder gewechselt und wieder mit GS angefangen mit dem Ziel, auch den Motorschein zu machen, um beides zu verbinden.
    Da mir der Fußstart mit dem Jettison-Gerödel aber nicht so gefallen hat, hab´ ich mir später ein Trike zugelegt (zu verkaufen ), womit die Starterei (und Landerei) viel entspannter, sicherer und auch weniger schweißtreibend war. Fliegen damit früh am Morgen (gähn…) oder am Abend, da das Moped in der Thermik so komisch schaukelt.

    Eigentlich sollte jetzt alles passen, doch langsam, aber sicher dämmerte mir, dass Trikefliegen für mich etwas langweilig wurde: Gas geben, Häuser werden klein und es wird kalt, Motor im Leerlauf, Häuser werden wieder groß und es wird wärmer. Was mit dabei fehlt, ist die sportliche Komponente: komm´ ich auch mit Thermik hoch und kann damit möglichst lange fliegen?
    Was geil wäre, könnte man tief in Baumwipfelhöhe herumheizen, das ist aber hier absolut verpönt.

    Deswegen springe ich auf diese sog. „Thermikaufstiegshilfen“ an und werde wohl nächste Saison umsatteln. Warum aber nicht gleich nur Bergfliegen, wenn die Schauinsland-Talstation (kennst´ ja jetzt auch…) doch nur 2km von meinem Haus entfernt ist?

    Seit 1990 wohne ich am Rande des Schwarzwaldes und bin immer mehr begeistert von dieser wunderbaren Landschaft. Nachdem die Leistung der Schirme immer besser wurde und in den letzen 20 Jahren einige Clubs und Vereine schöne Fluggelände erschlossen und zugelassen haben, kann man hier ganz passabel fliegen: wenn der Wind passt! Das ist der Knackpunkt.

    Was ich vermeide, sind die recht häufig vorkommenden Ostlagen, bei denen der ganze Schwarzwald im Lee liegt. Gelegentlich traue ich mich da auch in die Luft, wenn´s nicht zu stark ist (Feldberg deutlich unter 10km/), aber es fühlt sich für mich sch… an. Sogar damals im Dreiachser waren stärkere Ostlagen eine wackelige Angelegenheit.

    Aus dem Grund erhoffe ich von einer „Thermikaufstiegshilfe“ eine Erweiterung der Thermik-Flugmöglichkeiten in Richtung Flachland, wo hoffentlich die Mörder-Lees nicht so ausgeprägt sind. Das geht meines Erachten nur gut mit einer agilen Gurt/Motor/Schirmkombination. Und da glaube ich, dass eine w.o. gezeigte Aufhängung Vorteile bringen könnte, vor allem, wenn hinten nicht 30kg dranhängen, sondern nur ein 12kg EOS100 Motörchen plus Gurt plus Rettung. Nicht weil ich´s sicher weiss, sondern weil meine bescheidenen Fußstart-Erfahrungen mit einer ähnlichen Aufhängung diese Erkenntnis brachten.

    Na gut, nächstes Jahr weiss ich hoffentlich mehr. Womöglich baue ich sogar selbst mal wieder was...

    Danke für die Geduld,
    LG Klaus

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  • seidenschwan
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Nein,nein.. der Gurt an den Schultern wirkt sich schon Negativ auf die Agilität aus. Du wirst hier fast kein Schirmfeedback mehr bekommen. Bin Überzeugt.

    Aber das ist ja auch ganz egal. Die Schubstangensache ist überhaupt nicht so wichtig wie man immer meint.

    Es ist wie bei allen Dingen die man mal ne Zeit lang macht. Ich kann mit meinem Miniplane inzwischen ganz gut Gewichtsverlagernd steuern. Immer noch ist das natürlich nicht so elegant wie bei nem Freifliegergurtzeug, aber auf das kommt es ja gar nicht an. Denn Motorfliegen ist eben was ganz anderes.

    Es gibt ja wirklich Piloten die mit Motor in der Thermik fliegen und deshalb kommt bei manchen Freifliegern die noch nie mit Motor geflogen sind immer wieder die Sehnsucht nach einem Antrieb zum Thermikeinstieg auf.

    Ich sag es mal ganz klar. Mit Motor in seichter Thermik zu fliegen ist kein Problem. Allerdings muss man halt auch immer während eines Thermisch aktiven Tages damit rechnen in starke Bärte zu kommen. Und dann musst du schon gut mit deinem Gerät vertraut sein denn die Hebel sind doch etwas anders und das Feedback leidet auch bei leichten Systemen dann machts einfach keinen Spass mehr. So dass es meiner Ansicht nur mit echt viel Flugerfahrung auf Motor ( Egal wie klein das System ist) Sinn macht in starke Thermik zu fliegen.

    Das nächste ist ganz einfach die Frage Wozu eigentlich soll ich mit Motor in die Thermik. Ich brauche sie ja gar nicht. Warum soll ich mir das denn antun?
    Wenn ich mit Motor die meiste Zeit sicherer und entspannter und länger in die Luft komme???? Im Sommer hast du morgens gute 3 bis 4 Stunden ohne geschüttel. Von 05: bis 09:00 und später ab 18:00 bis Dunkelheit. Da kannst du fliegen solange der Sprit reicht und Mittags nachtanken. Pro Tankfüllung auf nem Miniplane 4 Std,
    So hoch du magst, so tief du willst..... wenn du oben auf 1500m in den Sonnenuntergang fliegst und siehst das die Autos unten schon Scheinwerfer anhaben, weisst du es ist Zeit zu landen....
    Keine Angst abzusauffen oder trampen zu müssen . Ich muss mich nicht holen lassen ( weil ich flieg zurück wenn ich will- sogar bei wind bis 30 km/h keine großes Problem. Trimmer auf und die Kiste geht mind. 50 sachen und ist noch immer nicht im Beschleuniger..) Parawaiten muss ich mir nicht schönreden, am Windenstartplatz anstellen bisdie Wolke durch ist gehört der Vergangenheit an.... Und die Dinger sind nicht mehr Schwer. 19 Kilo ist eigentlich Standart. Er passt in meinen Kombi....Damit kommen Piloten mit 85 Kilo Körpergewicht super in die Luft...Usw,usw,

    Man sieht ein zwei kleine Nachteile... jedoch ein ganzer Sack voll mit Riesenvorteilen.

    Mal ganz ehrlich ich fliege noch immer gerne in entspannter Thermik oder Soare am Hang mit super Flugfreude...
    Aber dann eben mit dem Zeug dass dazu gemacht ist und in dem Wissen das ich ums obenbleiben kämpfen will.. ( und manchesmal auch ums runterkommen )

    Johann

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  • Klaus
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Zitat von seidenschwan Beitrag anzeigen
    Hinten.. ist er über den Schultern aufgehängt.
    das ist falsch, denke ich. Es sieht auf den ersten Blick nur so aus, als ob er über die Schulter aufgehängt ist: die über die Schulter nach hinten verlaufenden Gurte tragen wie beim Jettison-System nicht den Piloten, sondern nur den Motor.
    Die eigentliche Pilotenaufhängung führt vorne über die "Verlängerung" der Tragegurte des Schirms direkt nach unten zum Gurtzeug, und das ist optisch sogar relativ tief aufgehängt.



    Oder anders ausgedrückt:
    denke Dir mal bei einer agilen Bergschirm-Gurtzeugkombination eine 1 Meter-Verlängerung an die Tragegurte. Das Ergebnis wird sein, dass die Kombination immer noch genauso agil wie ohne Verlängerung ist (vorausgesetzt, sie ist nicht elastisch), denn relevant ist nur die Gurtzeuggeometrie bzw. wo am GZ die Krafteinleitung erfolgt und wie dadurch die Gewichtskraft des Piloten über den Hebel auf den Schirm übertragen wird. Genau genommen sind die Tragegurte auch nur eine Verlängerung der Schirmleinen, und die sind bekanntermaßen ziemlich lang..... Trotzdem kann man mit einem geeigneten Gurtzeug auch einen Langleiner sehr gut mit dem Gewicht steuern.

    Meinen alten Jettison-Motor hatte ich damals mit drei verschiedenen Gurtzeugen geflogen:
    ein SupAir Evo mit herausgenommenen Protektor, ein WV-Transalp Beinschlaufengurtzeug und am Schluss mit dem eigentlich dafür vorgesehene Fresh-Breeze "Wingman"-Gurtzeug.

    Am bergähnlichsten war das Evo, da es eine recht tiefe Aufhängung hatte und tatsächlich die Möglichkeit der ergänzenden Gewicht-Steuerung bei wenig bzw. ohne Motorschub ermöglichte. Das WV Transalp ging gerade so (recht hoch aufgehängt). Grauenhaft hingegen war das sehr hoch aufgehängte Wingman, das zusätzlich auch noch ein sehr schmales Sitzbrett hatte, auf dem man wie ein Affe auf dem Schleifstein saß.

    Klar fühlt es sich verglichen mit dem "Bergflug-Gefühl" komplett anders an, wenn man mit Motorschub unterwegs ist. Bei einer "Thermikeinstiegshilfe" sollte idealerweise die Zeit unter Motorschub ja verhältnismäßig kurz sein, da kann man schon Abstriche machen. Liftfahren fühlt sich ja auch anders an Das Ziel sollte aber sein, dass sich im Leerlauf bzw. bei abgeschaltetem Motor ein möglichst bergflugähnliches Fluggefühl einstellt, um sensibel auf Luft und Thermik reagieren zu können. Und da vermute ich (!), dass ein System wie im Bild evt. Vorteile haben könnte. Wie schon gesagt, nur bei einer sog. "Thermikeinstiegshilfe", aber natürlich nicht bei der normalen Herumheizerei mit leitungsstarken Paramotoren und Reflexschirmen. Das ist eine andere Art der Fliegerei.


    LG Klaus

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  • seidenschwan
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Hinten.. ist er über den Schultern aufgehängt. Es ist schon so wie Thomas sagt. Schubstangen sind eigentlich nicht das Problem. Eher dass man sich nicht damit abfinden kann dass Moschifliegen einfach bisschen was anderes ist. Aber tausend Vorteile hat im Gegenzug verzichte ich auf einige Nachteile des Freifliegens....ähhh umgekehrt ...oder ?? [emoji23] [emoji23]

    Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk

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  • Klaus
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Zitat von seidenschwan Beitrag anzeigen
    Also wenn du dir das Bold genau anschaust siehst du dass der Pilot eine extrem hohe Aufhängung benutzt. Hierbei ist das Feedback vom Schirm mindestens so schlecht als mit starren Schubstangen und mittelhoher/tiefer Aufhängung. Die neuen beweglichen Schubstangen vom Miniplane sind übrigens viel besser[emoji106]
    Johann

    Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk

    wieso, die "verlängerten" Tragegurte sind zwar sehr lang, aber die Aufhängung am Gurtzeug ist trotzdem sehr tief, und das ist meiner Meinung nach das Ausschlaggebende.

    LG Klaus

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  • custom-paramotors
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    hallo,

    also ich hab sogar beim liegegurt mit e Motor schubstangen und wüsste nicht was mich daran stören sollte. eingehängt bin ich ganz normal wie im Freiflug. nicht an den Schubstangen. die Schubstangen gehen erst auf druck sobald der Motor schiebt. so wie bei den heutigen aufstiegshilfen eben auch. ( gibt aber noch sehr wenige Systeme als Serie ). einziger unterschied beim liegegurt ist das der Motor incl. schutzring und streben via Seilzugauslösung nach dem start um 20 grad schräg gestellt wird mit 2 gasdruckfedern und dann veriegelt wird.


    Grüsse

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  • seidenschwan
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Mein Problem heute ist eher, wo gehe ich zum fliegen hin. Hat schon wieder voll Nebel hier[emoji16]

    Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk

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  • seidenschwan
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Also wenn du dir das Bold genau anschaust siehst du dass der Pilot eine extrem hohe Aufhängung benutzt. Hierbei ist das Feedback vom Schirm mindestens so schlecht als mit starren Schubstangen und mittelhoher/tiefer Aufhängung. Die neuen beweglichen Schubstangen vom Miniplane sind übrigens viel besser[emoji106]
    Johann

    Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk

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  • Klaus
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Entschuldigung, aber ich hab´da mal ´ne Frage:

    ich bin ja jetzt nicht gerade der super versierte Motor-Fußstarter, die letzte Zeit bin ich neben Bergfliegen nur mit dem Moschi-Trike geflogen (zu verkaufen ), nachdem ich mir bei meinem letzten Fußstart-Versuch vor ein paar Jahren beim Losrennen die Ferse derartig am Käfig geprellt hatte und ich daraufhin 2 Wochen nur noch humpeln konnte, hatte ich mir damals gedacht: „nie wieder Fußstart!“, aber gut, Schwamm drüber

    Ich kenne eigentlich nur die olle, berüchtigte „Jettison“_Aufhängung, die mein FB Solo damals hatte, und die alte (?) Miniplane-Aufhängung von 2,3 Flügen während der Ausbildung.

    „Jettison“ war eine beidseitige Aluwippe, an denen oben die Hauptkarabiner für die Schirm-Tragegurte eingehängt waren, am vorderen Teil der Wippe war ein kurzer Gurt, mit dem mittels Karabiner das Gurtzeug befestigt war und am hintern Teil der Wippe war der Motor eingehängt (damals ca. 25kg mit Sprit). Beim Start hing der Motor mit zwei Schultergurten wie ein Rucksack direkt am Piloten, sobald der Schirm getragen hat, hing das Motorgewicht dann über die „Jettison“-Wippe direkt am Schirm.



    Dieses System hatte mehrere gravierende Nachteile, aber auch einen Vorteil:

    das Gerödel mit den Wippen, Gurtbändern und Karabinern war bei den Startvorbereitungen ein Graus, ausserdem bekam man durch die Aluwippen nach mehreren Startversuchen regelmäßig blaue Flecken an den Oberarmen. Da der Motorschub über den Rücken des Piloten auf den Schirm übertragen wurde, hatte man abhängig von der Gurtzeugeinstellung ständig das unangenehme Gefühl, dass man durch den Schub vorne aus dem Gurtzeug herausgedrückt wird. Ausserdem hat sich die Motoreinheit durch das Drehmoment beim Gasgeben unangenehm am Rücken verdreht, das hat Fresh Breeze aber später durch ein spezielles anatomisches Rückenteil einigermaßen in den Griff bekommen.

    Der Vorteil war aber das Fluggefühl mit wenig bzw. ohne Motorschub: eigentlich war man nur durch ein kurzes Zwischenstück direkt mit dem Schirm verbunden, Kurvenunterstützung mittels Gewichtsverlagerung war tatsächlich möglich und es fühlte sich dann, vom Zusatzgewicht des Motors abgesehen, einigermaßen freiflugähnlich an. Aber wie schon gesagt, nur ohne Motorschub.

    Ganz anders mit dem alten Miniplane: man war in so einen Metallkasten eingebaut, was mir total unangenehm war, in der Luft konnte man den Schirm überhaupt nicht spüren, Gewichtsverlagerung war nicht möglich und man musste alles über die Bremse machen, was mit dem ollen Sting sehr träge war, vor allem, wenn man eine Kurve gegen das Drehmoment machen wollte.


    Lange Rede, kurzer Sinn: der Johann mäkelt ja die ganze Zeit an den Schubstangen bei GS-Motoren herum, die ein Spüren den Schirms teilweise verhindern. Mit Jettison wäre das meiner Meinung nach ohne Motorschub besser, wenn nicht diese blöden Aluwippen wären.

    Frage: könnte man nicht bei einer reinen, leichten „Aufstiegshilfe“, bei der die Zeit unter Motorschub im Verhältnis zur Gesamtflugzeit sehr kurz ist, ein System verwenden, welches anstelle der Aluwippe nur einen V-Gurt verwendet, an dessen „Mittelanschluss“ die Tragegurte des Schirms per Karabiner hängen, am vorderen Gurt das Gurtzeug und am hinteren der Leichtmotor. So ähnlich wie dieses System hier:




    Die Schubstangen bräuchte man dabei nicht, gegen das Gefühl, durch den Schub vorne herausgedrückt zu werden, kann man ja durch Abstützen in einem Beinstrecker oder Beinsack-Gurtzeug entgegenwirken. Ausserdem haben die „Aufstiegshilfen“ ja auch nicht den Mörderschub wie ein „richtiger“ Paramotor mit 25PS.

    Fliegt man ohne Motorschub in der Thermik, hätte man nahezu Freiflug-Feeling, da man nur mit einer kurzen Gurtverlängerung direkt am Tragegurt aufgehängt ist.
    Oder habe ich da einen Denkfehler drin?

    LG Klaus
    Zuletzt geändert von Klaus; 08.12.2016, 08:16.

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  • ollicrown
    antwortet
    AW: GS-Aufstiegshilfe Benzin-Motor ?

    Ausbildung auf Moskito light ?
    Für mich wäre das geringe Gewicht ein wichtiger Faktor.
    Gibt es Schulen, die den Moskito Light in der Motorschirmschulung einsetzen ?

    Danke und Grüße
    Olli

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