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Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

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    Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

    Habe es hier beschrieben:





    https://vimeo.com/328926980 quick and dirty hack to get good vario performance with huawei mate 20 lps22hb pressure sensor - Nolledoc/XCSoar_Huawei_Mate20_Variometer


    Viele Grüße

    Nolle

    #2
    AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

    Verstehe ich das richtig, dass dies mit dem Mate 20 Pro nicht so gut funktioniert da es Wasserdicht ist?

    Kommentar


      #3
      AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

      Kann ich genau nicht sagen. Habe keines... Galaxy S9 hatte ich die Rohdaten anschauen können. Gleicher Sensor aber wasserdicht ergab riesige Druckstöße wenn man nur ganz leicht Vorder- und Rückseite zusammendrückt...
      Grundsätzlich kann man die Eignung der Handys leicht prüfen wenn man mit z. B. der App Physic Toolbox 1m rauf und runter prüft. Siehe Bild im Video.

      Kommentar


        #4
        AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

        Noch bzgl. wasserdicht:

        man könnte
        - schauen wie der Kalman Filter auf die Druckstöße reagiert und versuchen ihn dahingehend anpassen

        - versuchen dem Handy in spitzer Weise an geeigneter Stelle Luft zu verschaffen :-)

        - ignorieren dass das Handy bei Berührungen mal wild piepst. Auf dem Cockpit montiert könnte das Problem evtl. keines mehr sein.
        Zuletzt geändert von Nolle; 13.04.2019, 09:09.

        Kommentar


          #5
          AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

          Hallo Nolle.
          Finde das sehr interessant. Habe auch ein Huawei Mate 20 und möchte ebenfalls daraus so ein gutes Vario machen. Habe versucht zu verstehen wie ich das machen muss, leider komme ich nicht weiter. XCSOAR ist installiert und funktioniert soweit. Das Vario geht auch aber nur unbefriedigend. Kannst du bitte erklären wie man diesen Kalman Filter implementiert?
          Das wäre wirklich super!
          Danke und Gruss

          Kommentar


            #6
            AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

            Hat das Lite denselben Sensor ? Finde gerade nichts wo die Sensorentypen genau beschrieben werden.
            [UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]

            Kommentar


              #7
              AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

              Zitat von Koerzl Beitrag anzeigen
              Hat das Lite denselben Sensor ? Finde gerade nichts wo die Sensorentypen genau beschrieben werden.
              Das lite hat gar kein Barosensor verbaut. Um welche Sensorentypen es sich bei den anderen Smartphones handelt weiss ich auch nicht wo das steht.

              Kommentar


                #8
                AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

                Stimmt, mein Fehler, sry.
                [UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]

                Kommentar


                  #9
                  AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

                  Ich habe mir mal das Mate 20 von Huawei angesehen und festgestellt, welcher Barosensor (Pressure Sensor) verbaut ist.
                  laut Sensor Box für Android bzw. Sensor Multitool ist es ein Bosch BMP380 airpress Version 1

                  dieser hat laut Bosch folgende technisches Daten (Auszug):
                  - Relative accuracy pressure (typ.): ±0.06 hPa (equivalent to ±50 cm)
                  - Noise in pressure: 0.03 Pa

                  Des Sensor wird von XC Track (0.9.3) erkannt und das Steigen wird im 40..50 cm Bereich korrekt angezeigt
                  Allerdings ist die Streuung relativ hoch - sie muss unter : Anschluss&Sensoren --> Kalibrieren (Regler nach rechts ziehen) etwas geglättet werden, um ein 'wildes Gepiepse' zu verhindern

                  Mit dem Sensor kommt das Mate 20 natürlich nicht auf die Steigempfindlichkeit eines Hardwarevarios (5...10cm) heran, für grossflächige Thermik sollte es jedoch durchaus nutzbar sein
                  Auch ist die Verzögerung des Ansprechens des Variotones von knapp 1 sec. unter manchen Bedingungen doch etwas träge. (z. B. Schwache Flachlandthermik)

                  mein Fazit: ja die Sensoren in Smartphones sind besser geworden - ein Profigerät können sie jedoch (noch) nicht ersetzen

                  Gruss
                  Erhard

                  P.S. @Benny87 und Koerzl - zwei Tools zum Ermitteln der Sensoren im Smartphone: Sensor Box für Android bzw. Sensor Multitool
                  Zuletzt geändert von Der_Erhard; 13.02.2020, 15:23.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

                    Zitat von Der_Erhard Beitrag anzeigen
                    mein Fazit: ja die Sensoren in Smartphones sind besser geworden - ein Profigerät können sie jedoch (noch) nicht ersetzen
                    Schön, dass es mal jemand anderes so deutlich sagt!

                    Und selbst wenn die Sensoren das von den Eckdaten her packen würden, lauern weitere Stolpersteine wie z.B. die fehlende Driftkompensation, die in Smartphones höhere Innentemperatur sowie die Lückenbehandlung der (in Smartphones auf Fußgänger und Fahrzeuge optimierten) GPS-Chipsätze. Ein Smartphone wird kein Vario, ein Küchenmesser wird ja auch kein Skalpell


                    CU
                    Shoulders
                    Stefan Ungemach
                    pfb.ungemachdata.de/

                    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

                      Ein Smartphone wird kein Vario, ein Küchenmesser wird ja auch kein Skalpell
                      Aktuell und mittelfristig sicher nicht, aber auf alle Ewigkeit würde ich nicht wetten. Wer hätte denn vor 10 Jahren geglaubt, daß es irgendwann Bankprodukte geben würde, die sich nur noch mit nem Smartphone nutzen lassen...
                      Und überwiegend als Telefon genutzt wird auch kein Smartphone mehr. Das ist schon verrückt.
                      Wenn es piept - eindrehen...

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

                        Ja entgegen der Info in meinem Video handelt es sich wohl um den bmp380 und nicht den lps22. Specdevice.com hat hier eine falsche Info.

                        Xc Track scheint ausschließlich den Barosensor zu verwenden. Mir bekannte Hardwarevarios ohne Beschleunigungssensor, Gyroskop und Magnetometer schaffen 5-10cm auch nicht.

                        @shoulders
                        Ein bisschen genauer würde ich es dann doch gerne wissen. Ein bmp380 ist sehr wohl temperaturkompensiert.
                        Was passt denn hier nicht?
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Screenshot_20200213_215755_com.google.android.apps.docs.jpg
Ansichten: 1
Größe: 58,3 KB
ID: 824934
                        Ansonsten klingt mir das zu sehr nach: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

                        Ich komme mit meinem xcsoar hack sehr sehr gut in der Praxis zurecht.

                        Das grundsätzliche Problem ist, dass in der Smartphone Welt eine App auf eine Vielfalt an Hardware und unterschiedlich implementiert Hardware stößt (z.B Abtastrate)

                        Ich habe xcsoar abgestimmt auf das Mate20 und gehe jetzt nur noch mit einem elektronischen Gerät plus powerbank raus.

                        Gruß

                        Ole

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

                          Es geht nicht um die alleinige Kompensation der Temperatur, sondern um die von Temperatur und Dichte gemeinsam. Beides zusammen verändert das Verhältnis zwischen Druck und Höhe und ist daher von dieser sowie vom Wetter abhängig.

                          Außerdem entspricht auch das, was eine Software über die GPS-Schnittstelle des Betriebssystems bzw. der Play-Dienste bekommt, nicht der Realität. Dazwischen steckt noch eine auf die vornehmliche Verwendung der Hardware zugeschnittene Software. Smartphones haben schwächere GPS-Antennen, die zudem stärker lageabhängig sind. Die Folge sind Empfangsschwankungen, besonders bei der Höhe. Die so entstehenden Lücken versucht die Software vorauszusehen und zu kompensieren, wobei sie bestimmte Bewegungsmuster zugrundelegt - und die sind bei einem Fluginstrument anders als bei einem Jogger oder Auto.

                          Erste Untersuchungen hierzu wurden bereits in den 90er Jahren von der Schweizer Armee durchgeführt (vielleicht gibt es auch noch andere). Wenn Du den aktuellen Stand haben möchtest, bist Du herzlich eingeladen, in dem über einem Dutzend Artikeln zu schmökern, die ich zum Thema im DHV-Magazin und XCmag veröffentlicht habe - oder Du kommst auf eines meiner Fluginstrumente-Seminare (das nächste ist schon morgen in Landshut, aber leider mit beschränkter Teilnehmerzahl), wo ich ausführlich dazu referiere


                          CU
                          SHoulders
                          Stefan Ungemach
                          pfb.ungemachdata.de/

                          Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

                            Immerhin scheinen wir nur noch von der Luftraum relevanten Höhenmessung zu reden und nicht mehr von der Fähigkeit einen extrem feinen Akkustikton zu generieren. Das ist ja schon mal ein Fortschritt...

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Smartphone als Variometer, es geht doch! Huawei Mate 20

                              Wenn es so einfach wäre, würde es Fußball heißen

                              Extrem feine Drucksonden hat Flytec schon vor 13 Jahren verbaut, und etwa genauso lange versucht Digifly, deren Schwankungen nicht nur mit Kalman-Filtern, sondern auch mit Inertialsystemen (aka Gyro-, Magnet- und Lagesensoren) zu kompensieren - letztere verwendet man da sogar schon seit 20 Jahren, die wurden nicht erst mit Smartphones erfunden. Bei GoFly ist man einen anderen Weg gegangen, indem man eine superschnelle Drucksonde mit einer zweiten, langsamen abgleicht, was auch nicht viel besser geklappt hat.

                              Kurz gesagt: die Technologie, irgendwas Preiswertes schnell und hektisch reagieren (und piepsen) zu lassen, hat man schon seit einem Vierteljahrhundert. Daran, damit auch das Richtige - nämlich die echte Bewegung der Luftmasse - zu errechnen, knabbern Luftfahrtingenieure immer noch.

                              Aber hey, vielleicht sind die alle bloß verbohrt, das Lesen von Datenblättern nebst dem Zusammenlöten gängiger Elektronikkomponenten reicht in Wirklichkeit völlig aus, und die Unterhaltungshandybauer haben diese Dinge längst nebenher abgefackelt. Dann wundert es mich aber, dass die nicht mittlerweile auch in der Luftfahrt den dicken Reibach machen...


                              CU
                              Shoulders

                              Gesendet von meinem KFMAWI mit Tapatalk
                              Stefan Ungemach
                              pfb.ungemachdata.de/

                              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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