Fliegen in der Nähe von Fronten - Geht das überhaupt ?
So lautet der lange Titel eines Artikels im DHV-Info 170.
Meine spontane Antwort lautet: Ja, natürlich ! Und es ist gut für sensationelle Flugerlebnisse !
Flugwetter zu erkennen und es dann für eigene Flugvorhaben zu bewerten, sind zwei getrennte Schritte.
Gerne will ich darum hier den Artikel Im Abgleich mit eigenen Erfahrungen zur Diskussion stellen.
Wunderbar bebildert und auf mehreren Seiten führt der anerkannte Flugwetter-Meteorologe Dr. Manfred Reiber das Geschehen in der Luft in Warm- und Kaltfronten in seinem Artikel aus.
Ich hätte mir von diesem Artikel auch das Aufzeigen und Bewerten von Flugmöglichkeiten erhofft.
Leider kam nicht viel mehr als der große "Du, Du, gefährlich, gefährlich"-Finger und
die nutzlose, wie falsche Aussage "lohnt nicht".
Das kann man sich kaum anders erklären, als dass der passionierte Ballonfahrer über wenig Gleitschirm- und keine Drachenflug-Erfahrung verfügt.
Ich meine schon, dass man auch außerhalb von stabilem Hochdruck-Wetter mit dem Drachen zu fliegen kann.
Warmfront
Es ist ja richtig, dass es bei Aufzug einer Warmfront zum Absterben der Thermik und irgendwann auch zu Niederschlag kommt.
Zugleich kommt aber im Zusammenhang mit Warmfronten häufig sehr turbulenzarmer, fast schon laminarer Wind auf.
Flugvergnügen finden Mitglieder eines Vereines, der weit nördlich der Alpen ein gepflegtes Hangfluggelände für Süd- bis Südwest-Wind unterhält,
denn da ergeben sich Flugstunden auch zu angestelltenfreundlichen Tageszeiten zwischen Feierabend und Sonnenuntergang.
Insbesondere in den Wintermonaten, wenn die Alpenflieger eher an die Pflege von Schneesportarten denken, fliegt es sich im deutschen Mittelgebirge vor einer Warmfront recht genüßlich.
Interessanterweise sind das auch die Tage, wo der quasistationäre Drachenpilot über der Hangkante dann die Ballonfahrer-Kollegen des Artikelschreibers auf Rekordkurs vorbeischaukeln sieht.
Dazu kommt dann durch stabilisierende (Öl auf Wasser) Inversions-Luftschichtung die Möglichkeit zur Entstehung von Mittelgebirgs-Leewellen.
Der erfreute Drachenflieger, der sich in Porta Westfalica oder Neumagen/Dhron bei angenehmen 25 bis 35 km/h Wind in die Luft begeben hat, kann dann genüßlich soaren.
Mutig geworden wird er gelegentlich überrascht und erfreut feststellen, dass seitlich vor seiner geliebten Hangkante, weit draußen im Abseits sich ein ganz ruhiges Steigen finden lässt, in dem es weit über die gewohnten Höhen hinauf geht, allerdings bei auf Null abnehmender Fahrt über Grund
Eine sehr beglückende Erfahrung.
Wenn Stunden später dann der Regen los geht, sollte man natürlich längst wieder in einem sicheren Nest sitzen.
(Fortsetzung folgt.)
So lautet der lange Titel eines Artikels im DHV-Info 170.
Meine spontane Antwort lautet: Ja, natürlich ! Und es ist gut für sensationelle Flugerlebnisse !
Flugwetter zu erkennen und es dann für eigene Flugvorhaben zu bewerten, sind zwei getrennte Schritte.
Gerne will ich darum hier den Artikel Im Abgleich mit eigenen Erfahrungen zur Diskussion stellen.
Wunderbar bebildert und auf mehreren Seiten führt der anerkannte Flugwetter-Meteorologe Dr. Manfred Reiber das Geschehen in der Luft in Warm- und Kaltfronten in seinem Artikel aus.
Ich hätte mir von diesem Artikel auch das Aufzeigen und Bewerten von Flugmöglichkeiten erhofft.
Leider kam nicht viel mehr als der große "Du, Du, gefährlich, gefährlich"-Finger und
die nutzlose, wie falsche Aussage "lohnt nicht".
Das kann man sich kaum anders erklären, als dass der passionierte Ballonfahrer über wenig Gleitschirm- und keine Drachenflug-Erfahrung verfügt.
Ich meine schon, dass man auch außerhalb von stabilem Hochdruck-Wetter mit dem Drachen zu fliegen kann.
Warmfront
Es ist ja richtig, dass es bei Aufzug einer Warmfront zum Absterben der Thermik und irgendwann auch zu Niederschlag kommt.
Zugleich kommt aber im Zusammenhang mit Warmfronten häufig sehr turbulenzarmer, fast schon laminarer Wind auf.
Flugvergnügen finden Mitglieder eines Vereines, der weit nördlich der Alpen ein gepflegtes Hangfluggelände für Süd- bis Südwest-Wind unterhält,
denn da ergeben sich Flugstunden auch zu angestelltenfreundlichen Tageszeiten zwischen Feierabend und Sonnenuntergang.
Insbesondere in den Wintermonaten, wenn die Alpenflieger eher an die Pflege von Schneesportarten denken, fliegt es sich im deutschen Mittelgebirge vor einer Warmfront recht genüßlich.
Interessanterweise sind das auch die Tage, wo der quasistationäre Drachenpilot über der Hangkante dann die Ballonfahrer-Kollegen des Artikelschreibers auf Rekordkurs vorbeischaukeln sieht.
Dazu kommt dann durch stabilisierende (Öl auf Wasser) Inversions-Luftschichtung die Möglichkeit zur Entstehung von Mittelgebirgs-Leewellen.
Der erfreute Drachenflieger, der sich in Porta Westfalica oder Neumagen/Dhron bei angenehmen 25 bis 35 km/h Wind in die Luft begeben hat, kann dann genüßlich soaren.
Mutig geworden wird er gelegentlich überrascht und erfreut feststellen, dass seitlich vor seiner geliebten Hangkante, weit draußen im Abseits sich ein ganz ruhiges Steigen finden lässt, in dem es weit über die gewohnten Höhen hinauf geht, allerdings bei auf Null abnehmender Fahrt über Grund
Eine sehr beglückende Erfahrung.
Wenn Stunden später dann der Regen los geht, sollte man natürlich längst wieder in einem sicheren Nest sitzen.
(Fortsetzung folgt.)
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