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Liebe Kollegen,
vergangenes Wochenende (12./13.10.2019) war es bekanntlich sehr föhnig und sonnig im Alpenraum. Die prognostizierten und gemessenen Druckdifferenzen gingen bis 8 hPa.
Ich habe am Sonntag am Gruibigstein richtung Süden (SSW) das folgende Foto gemacht. Sieht sehr eindeutig aus:
Es ging ganz schnell: Gewaltige Nebelwogen stiegen in Nordflorida aus dem Meer und schwappten über die Skyline von Panama City. Einem Hubschrauberpiloten gelangen spektakuläre Fotos des Wetterphänomens - bevor er vor den dichten Schwaden flüchten musste.
Wie Riesenwellen türmen sich die Wolkenberge über der Stadt Birmingham in Alabama, USA auf. Wie gemalt oder ins Bild montiert wirken die Formationen, doch sie sind echt. Neben diesem Video gibt es zahlreiche Fotos, die sie dokumentieren.
Es ging ganz schnell: Gewaltige Nebelwogen stiegen in Nordflorida aus dem Meer und schwappten über die Skyline von Panama City. Einem Hubschrauberpiloten gelangen spektakuläre Fotos des Wetterphänomens - bevor er vor den dichten Schwaden flüchten musste.
Wenn ich dieses Bild schon während meiner Ausbildung gesehen hätte, wäre ich vermutlich nie zum Soaren gegangen :-).
Bernd
Das Bild ist vor Allem für die aufschlußreich, die sich beim Soaren immer über und hinter der Kante aufhalten, weil sie glauben, da ginge es am höchsten.
Man sieht sehr genau, wo die maximale Vertikal, bei minimaler Horizontalgeschwindigkeit ist, nämlich vor dem Hang in dessem oberen Drittel. Und man erkennt wunderbar den Luvstau.
Das Bild ist vor Allem für die aufschlußreich, die sich beim Soaren immer über und hinter der Kante aufhalten, weil sie glauben, da ginge es am höchsten.
Man sieht sehr genau, wo die maximale Vertikal, bei minimaler Horizontalgeschwindigkeit ist, nämlich vor dem Hang in dessem oberen Drittel. Und man erkennt wunderbar den Luvstau.
Knipsi
Noch etwas ist interessant, und nicht trivial, wie ich finde: normalerweise sagt man ja, daß die Kondensation nach dem Hindernis stattfindet, aufgrund der Dekompression (s. auch im Nachbarthread "Windkraft im Gebirge" die Fotos von den Windrädern auf See) und der damit einhergehenden Abkühlung der Luft. Hier ist aber bereits im Kompressionsbereich deutliche Kondensation. Folglich muß der Temperaturgradient vor den Hochhäusern erheblich sein, so daß er die Erwärmung der Luft durch Kompression überwiegt.
Noch etwas ist interessant, und nicht trivial, wie ich finde: normalerweise sagt man ja, daß die Kondensation nach dem Hindernis stattfindet, aufgrund der Dekompression (s. auch im Nachbarthread "Windkraft im Gebirge" die Fotos von den Windrädern auf See) und der damit einhergehenden Abkühlung der Luft. Hier ist aber bereits im Kompressionsbereich deutliche Kondensation. Folglich muß der Temperaturgradient vor den Hochhäusern erheblich sein, so daß er die Erwärmung der Luft durch Kompression überwiegt.
Ja,natürlich. Die Hebung der Luftmasse kann man ja vernachlässigen...
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