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Apco Chairbag

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    Apco Chairbag

    Irgendwie artet der Sammelbestellung "leichte Gurtzeuge" allmählich zum Chairbag-Testthread aus. Daher mache ich hier mal einen neuen Thread auf. Ein geneigter Admin könnte ja viellicht auch ein paar der letzten Posts hierhin verschieben.

    Stefan war so freundlich mir ein Chairbag Plus zum Testen zu schicken. Auch wenn MichiM andere Erfahrungen gemacht hat, bei mir kam das Testgurtzeug superschnell (innerhalb von zwei Werktagen) an. Ich war auf das Ding schon seit Monaten scharf, weil es wohl das einzige DHV gesiegelte Wendegurtzeug ist, das auch mit einem Seitencontainer ausgestattet werden kann. Ich hasse Frontcontainer. Leider hatte Stefan gerade keinen Orginalseitencontainer da. Aber er hat sich angestrengt und mit Bitte um Vergebung mir einen anderen gebrauchten Seitencontainer beigelegt. (In total schwulem 80ies Neonpink! Argh!) Die Montage am Gurtzeug habe ich versucht nach bestem Verständnis der Anleitung durchzuführen. Ich hoffe mal dass das mit dem Orginalseitencontainer besser geht, denn so wie ich das montiert haste, war das ein hoffnungsloses Gewurschtel. Das kann nicht so gedacht sein.
    Karabiner waren dabei. Am Haken aufgehängt stellte ich mir das Gurtzeug ein. Von fast liegend bis aufrecht ließ sich eigentlich alles erreichen. Hat man das Gurtzeug in der Grundeinstellung eher sitzend eingestellt so liegt man beim Durchstrecken (z.B. beschleunigte Talquerung) eher steil geneigt. Ist die Grundeinstellung eher liegend, dann liegt man beim Durchstrecken flacher.
    Pfiffig fand ich insbesondere die Schnallen zum Einstellen der Schulter- und Rückengurte. Dort hingen zwei Gurtenden (mit Daumenschlaufen) heraus. Mit dem einen Ende konnte man den Gurt strammer ziehen. Zog man am anderen Ende, entriegelte sich auch unter Last die Klemme und gab den Gurt frei. Die Schnallen waren durch Neoprenüberzieher geschützt. Um das Baumeln überstehender Gurtenden zu vermeiden war ein bißchen Klett angehäht. Nette Idee, jedoch war es einfach zuviel Gurt für das Klett. Mit einmal Wickeln erfüllte es dann doch seinen Zweck. Solche Details zeigen aber dass man auch bei einem Leichtgurtzeug nicht unbedingt auf schlaue Details verzichten muss. Für den Bauch und die Beingurte wurden 'normale' Klemmen verwendet. Mit 172 cm Länge bin ich eher klein. Da ich auch noch gerne extrem aufrecht fliege, musste ich so ziemlich alle Gurte auf Anschlag anzurren, aber dann passte es mir recht gut.
    Der Platz im Rucksack für Schirm und Ausrüstung ist groß. Auf jeden Fall genug für meinen Skywalk Tequila (S), Helm, Brille, Jacke, Windhose, Funke, Navi, Handschuhe, 3 Liter Trinkbeutel, Proviant für zwei und es war immer noch Platz.
    Beim Aufsetzen kam die erste angenehme Überraschung: Der Hüftgurt ist der ober-mega-über-bequemste Hüftgurt, den ich je an einem Rucksack hatte! Von anderen Rucksäcken war ich es gewohnt, dass der Hüftgurt durchgehend ist und über das Hüftpolster führt. Schon nach kurzer Zeit drückten mir jene Hüftgurte durch das Polster hindurch das Unterhosengummi ins Fleisch. Nicht so beim Chairbag. Hier geht der Hüftgurt nicht rundherum, sondern ist am Polsterende angenäht. Das Polster hat so eine Art Stretcheffekt und verteilt perfekt den Druck auf die gesamte Fläche. Besser geht's nicht.
    Auf meinem Fußweg zum Bahnhof sackte allerdings erwartungsgemäß der Rucksackinhalt zusammen. Dadurch geht (wie bei allen beiden anderen Packsäcken, die ich je hatte auch) die Formstabilität verloren, der Rucksack staucht sich zusammen und das Gewicht lastet wieder mehr auf den Schultern. Ich hätte mir 2 bis drei Kompressionsgurte gewünscht, um den Chairbagrucksack formstabil zusammen zu zurren. Das wäre vielleicht nicht gut für den Schirm, aber ein formstabilerer Rucksack wäre besser für meinen Rücken. Beim Altirando sind übrigens solche Kompressionsgurte dran.
    Am Übungshang Mellbeck war wenig Wind, es reichte aber um den Schirm aufzuziehen. Beim Anlegen des Gurtzeugs war ich verwundert, wie tief der Bauchgurt liegt. Ein Brustgurt um die Schultergurte zusammenzuhalten war nicht dran. Prompt rutschten mir auch schon beim ersten Start beide Gurte über die Schultern. Der Brustgurt von der Rucksackseite des Chairbags war allerdings abschnallbar, so dass ich ihn für die Gurtzeugseite zweckentfremden konnte. Allerdings war keine ordentliche Befestigungsmöglichkeit für solch einen Brustgurt vorgesehen. Befestigte man ihn unterhalb der Schulterpolster, dann rutschte er aber sofort bis zum Bauchgurt herab. Also befestige ich den Brustgurt provisorisch mit einer sehr weiten Einstellung oben auf den Schultern an den Aufhängeschlaufen für die Rettung. Da würde ich noch Befestigungsmöglichkeiten dran nähen.
    Ich bin noch nie zuvor mit einem Gurtzeug mit "Get-up" Beinschlaufen geflogen. Was für eine Bewegungsfreiheit! Mit dem Ding kann man ja richtig rennen! Ich dachte immer es läge nur an mir, dass ich bei Vorwärtsstarts nicht aus dem Quark kam. Aber es war tatsächlich auch mein Sup'Air Moovy mit den eng eingestellten Beinschlaufen mit dran Schuld. Neben den Hauptbeingurten, die vom Sitzbrett zum Bauchgurt führen, hat Apco zur Bequemlichkeit noch Gurtabzweigungen angenäht, die um den Oberschenkel herum führen, so wie bei gewöhnlichen Gurtzeugen. Das hilft gut beim Hereinsetzen und bei der Gewichtssteuerung. So vereint Apco hier die Vorteile des "Get-up" Systems mit den Vorteilen normaler Beinschlaufen. Zwar wird im Handbuch behauptet diese Bequemlichkeitszusatzbeingurte würden den Druck auf die Leistengegend mindern, aber das funktioniert nicht. Egal, aus dem Stimmbruch bin ich raus, eh keine Freundin in Aussicht und Kinder würden mich nur vom Fliegen abhalten.
    Der Seitencontainer jedoch war eine Katastrophe. Zur Erinnerung: das war nicht der Orginalcontainer, sondern eine gebrauchte, verzweifelte Notlösung, die mir Stefan zugeschickt hatte, weil er noch keine von Apco auf Lager hatte. Das Ding ließ sich nicht wirklich gut anbringen, verrutschte, baumelte, störte, war rundum doof. Und pink war es auch noch. Das schlimmste war dabei, dass ich in einer Notsituation kaum an den Griff gekommen wäre. Auch war der Container so konstruiert, dass man einen riesigen Klettstreifen in Scherrichtung hätte aufreißen müssen um den Innencontainer herauszubekommen. Klett hält in Scherrichtung supergut. Mit gestrecktem Arm hatte ich schon im Stand nur mit Mühe die Kraft dazu. Wenn dann noch in einem Spiralsturz Panik und Zentrifugalkräfte hinzukämen - no way! Ich montierte diese Alibirettung daher ab. Hoffentlich ist der Orginal Apco Seitencontainer da besser konstruiert.
    Einmal in der Luft kam für mich die nächste Überraschung: Gewichtssteuerung. Geht supergut. Man kann das Sitzbrett sehr weit verkanten und damit den Schirm wunderbar zum Kurven bringen. Das ging mit meinem Sup'Air Moovy bei weitem nicht so gut. Das bin ich stets mit breitest möglicher Bauchgurteinstellung geflogen. Das Chairbag kann man noch viel weiter einstellen. Insgesamt fühlte sich das Fliegen mit dem Chairbag direkter, offener, agiler, agressiver, holpriger, jeepartig an. Mein Sup'Air Moovy hingegen war da eher gemütlich, behütend, wie eine Limousine.
    Einen Fehler hatte ich anfangs gemacht indem ich Kram (Jacke, Proviant, etc) einfach achtlos in den Rückenairbag gestopft hatte. Damit hatte ich das Luftloch zum Befüllen des Rückenairbags verstopft und er füllte sich nicht ordentlich. Aus gutem Grund schreibt Apco in der Bedienungsanleitung man solle Gepäck im mitgelieferten Beutel (fehlte bei mir) verstauen und so im Airbag einhängen, dass das Loch nicht verstopft. Zum Einhängen gab es reichlich Schlaufen. Ich verwendete dann einfach den Kompressionsbeutel meines Gleitschirms als Gepäckbeutel und der Airbag blies sich dann ordentlich auf.
    All diese Test erfolgten an einem lächerlichen 40-Meter Übungshügel.
    Am nächsten Tag fuhr ich nach Willingen ins Sauerland in der Hoffnung mal länger als eine halbe Minute am Stück zu fliegen. Auf die Rettung verzichtete ich zunächst leichtsinnigerweise. Kinder, nicht nachmachen, ich bin unvernünftig und böse! Folgerichtig wurde ich auch mit ärmlichen kurzen Abgleiterchen bestraft. Die reichten jedoch schon mal aus um ein Problem des Chairbags aufzudecken: Sowohl die Beinschlaufen, als auch der Bauchgurte neigten dazu sich aufzuziehen. Die Schulter- und Rückengurte hingegen hielten bombensicher. Waren die Beinschlaufen zu weit eingestellt, dann wurde das Reinrutschen ins Gurtzeug zum Ententanz. Für mich persönlich wäre das allerdings kein Kaufhindernis, denn auch bei meinem Moovy rutschten die Beingurte manchmal durch die Schnallen. Dagegen nähte ich einfach ein bißchen Klett auf die Gurtbänder und das Problem war Geschichte. Das würde ich beim Chairbag genau so machen.

    Nur um mal so das Gefühl wieder zu bekommen warum ich keinen Frontcontainer mag, borgte ich mir für den letzten Flug des Tages mal einen von einem Freund. Den Frontcontainer konnte man wunderbar in zwei Schlaufen direkt bei den Karabinern einhängen. Wenn ich die Bedienungsanleitung richtig verstanden habe, dann sollten diese Schlaufen auch zum Schleppen da sein. Das würde ich jedoch niemals wagen, dazu kommen sie mir weit unterdimensioniert vor. Kaum hatte ich die Rettung dran, schwupps erwischte ich eine nette Phase, konnte mehrere hundert Meter überhöhen und knapp eine Stunde lang fliegen. In dieser Stunde wurde mir zwar fürchterlich kalt, bis die Finger taub waren, aber das Gurtzeug wurde mir nicht unbequem. Allerdings stellte ich hierbei fest, dass mir das Chairbag wohl doch zu groß war. Zwar saß ich mit dem Hintern bequem und sicher drin, aber mit den Knien rutschte ich doch ziemlich auf dem Sitzbrett hin und her. Beim Kurvendrehen verkrampfte ich um dem entgegen zu wirken. Ich probierte auch mal den Beschleuniger aus. Ich hatte nicht den tollen Wonderbar, den Apco anpreist, sondern einen einfachen Beschleuniger mit einem Holm und einer Schlinge. Beim Suchen nach dem Beschleuniger trat ich mit der Hacke erst mal in die Lufteintrittsöffnung des Chairbag statt in die Schlinge. Gut dass ich da nicht mit Kraft durchgetreten hatte! Im Gegensatz zu meinem gewohnten Moovy leiteten die Umlenkrollen des Chairbag die Kraft weniger auf den Rücken als von unten auf den Hintern.

    Als Frontcontainerverweigerer würde ich mir auch eine Trinkschlauchdurchführung wünschen um einen Trinkbeutel im Airbag verstauen zu können. Boa hab ich exotische Wünsche!

    Ich habe mit dem Chairbag jetzt gut ein Dutzend Starts, in der Summe so etwa ~1 1/2 Stunden Airtime und 6 x 15 Min Fußmarsch absolviert. Mein Fazit dabei:

    + hervorragende Gewichtssteuerung
    + kaum Bewegungseinschränkung -> Starten macht Spaß
    + hervorragender Beckengurt als Rucksack
    + Flugkomfort
    + viel Platz

    - mir doch zu groß
    - einige Gurte rutschen durch die Schnallen
    - Schultergurte rutschen herunter, keine Aufhängung für Brustgurt
    - Kompressionsgurte wären wünschenswert
    - ein / zwei Reißverschlussfächer mehr für Kleinkram wären wünschenswert
    (- der Ersatzseitencontainer, nicht von Apco, ist lebensgefährlicher Schrott)

    Nur damit Ihr meinen Erfahrungsbericht einordnen könnt: Ich bin ein Gelegenheitsflieger, der vielleicht 30 bis 40 Stunden Airtime pro Jahr macht. Außer meinem Moovy kenne ich bisher eigentlich kein anderes Gurtzeug.

    Phil
    ------------------------
    http://www.youtube.com/user/philflieger

    #2
    AW: Apco Chairbag

    Hi,

    lasst mich doch dazu etwas sagen.

    Also erst mal zum Lieferumfang:
    Es hat sich herausgestellt das viele Leute die unterschiedlichsten Wünsche bezüglich Karabiner haben. Die einen wollen Stahl, die anderen Alu, der Dritte Pin-lock oder Connects etc.
    Deshalb gibts normal keine dazu. Aber jeder kann gerne einen super Alukarabiner für 10 Euro das Stück haben!
    Das mit dem Beschleuningern verstehe ich nicht so recht. Ein normaler (einstufiger Beschleuninger) ist weder komfortabel noch praktisch für Airbaggurtzeug (mit Lufteinlass unten), vielzuleicht tritt man in die Öffnungen. Aber auch hier hat jeder Pilot und jede Pilotin ihre eigenen Vorlieben. Also einen einfachen Beschleuninger gibts zu jeden Schirm dazu, und ich habe noch echt viele rumliegen. Wer also einen will gerne. Aber ich habe gemerkt das viele Leute einen zweistufigen wollen (der halt was kostet (30 Euro)) oder schon ein eigenes System haben.

    Zum Rettungskontainerproblem:
    Im Moment gibt es kein einziges Wendegurtzeug mit eingebauten Kontainer. Das ist auch recht schwierig, aber wir basteln dran. Ehrlich.
    Was es aber in 4-6 Wochen geben wird ist eine Variante mit fest vernähten Seitenkontainer. Also so eine Art eingebauten Kontainer.
    Bisher gibts eben Frontkontainer und Seite. Keiner ist 100% für alle PilotInnen toll, aber was ist schon 100%. Das hat aber nichts mit dem Chairbag zu tun, sondern eben mit den Kontainern. Da gibts sicher keinerleit Unterschied zwischen Sky, Supair und APCO. Ich habe damals ausdrücklich darauf hingewiesen das der Frontkontainer im Moment die bessere Lösung ist.

    Zum Airbag:
    Der APCO Chairbag Airbag ist zweistufig. Die erste Stufe (die vom DHV geforderte) unterm "Arsch" bläst sich immer auf. Die obere nur wenn die Durchlassöffnung genügen frei ist und deshalb sollte man seine Sachen in die kleine Beitasche packen.

    Schultergurten:
    Schon oft diskutiert. Es ist kein Sicherheitsproblem wenn die Schultergurte rutschen. Und beim Chairbag kann man die so gut anpassen, das dies eigentlich nicht vorkommen sollte. Bei mir sind die auch immer bei anderen Gurtzeugen verrutscht, beim Chairbag noch nie. Ehrlich.

    Kompressionsbänder:
    Also mein Chairbag in der Rucksackversion ist immer voll. Kompressionsbänder halte ich da für überflüssigen Balast und Gefahrenstellen


    Falls es noch Fragen gibt.
    Immer vorwärts.

    lg
    Stefan

    Kommentar


      #3
      AW: Apco Chairbag

      Zitat von istvanst Beitrag anzeigen
      Was es aber in 4-6 Wochen geben wird ist eine Variante mit fest vernähten Seitenkontainer. Also so eine Art eingebauten Kontainer.
      Ist da der "normale" Seitencontainer an die Gurte genäht statt geschnallt, oder gibt es da noch andere Unterschiede?

      Also mein Chairbag in der Rucksackversion ist immer voll. Kompressionsbänder halte ich da für überflüssigen Balast und Gefahrenstellen
      Vielleicht weißt Du dann noch gar nicht wie gut sich Dein Chairbag tragen läßt. Ich habe mal ein einfaches Experiment gemacht und einen profanen Dachgepäckträgergurt um den Rucksack gewickelt und ordentlich angebrummt. Wer sowas mal erlebt hat, will nie wieder einen normalen Packsack tragen. Es ergibt sich nämlich ein Effekt, der bei normalen Packsäcken kaum möglich ist. Da das Sitzbrett direkt im Rücken liegt, stabilisert es den gesamten Rucksack - wie der Rahmen eines Komfortrucksacks. Ohne Gurte rutscht der Schirm beim riesigen Stauraum im Chairbag einfach am Sitzbrett vorbei. Dann ist das Sitzbrett natürlich zu kurz um effektiv sabilisierend zu wirken. Wird der Schirm jedoch richtig ans Sitzbrett gezurrt, dann bilden Sitzbrett und Schirm eine Einheit, die auch nach 2 * 15 Min Fußmarsch + Bahnfahrt das Chairbag völlig unverändert formstabil hält. Diesen Effekt gibt es konstruktionsbedingt sicherlich auch beim Altirando. Da im Altirando jedoch weniger Platz ist und der Schirm ohnehin "strammer" drin steckt, könnte es noch eher auf die Kompressionsgurte verzichten.

      Vielleicht könnte Apco ja mal versuchen Durchführungen für einen Kompressionsgurt durch den Hüftgurt verlaufen zu lassen. Dadurch könnten die Kräfte des Hüftgurts, direkt auf den Kompressionsgurt übertragen werden, der leere Raum zwischen Rucksack und Rücken würde verringert, das Gewicht näher am Körper ... Nur so als Anregung.


      Die Schultergurte liegen nur lose auf und sind quasi gewichtsfrei. Das Sitzbrett reicht von der Hüfte bis zwischen die oberen beiden Gurtschlingen. Mit gutem Willen kann dort die Ecke erahnen.


      Die Schultergurte tragen einen Großteil des Gewichtes. Der Inhalt des Rucksacks rutscht am Sitzbrett vorbei, so dass es nicht stabilisierend wirkt. Außerdem bewirkt es besonders dämliche Gesichtsausdrücke.
      ------------------------
      http://www.youtube.com/user/philflieger

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        #4
        AW: Apco Chairbag

        Zitat von langhaarrocker Beitrag anzeigen
        Sowohl die Beinschlaufen, als auch der Bauchgurte neigten dazu sich aufzuziehen. Die Schulter- und Rückengurte hingegen hielten bombensicher.
        Noch ein Nachtrag: Die Enden der Beinschlaufen waren bei mir lang genug um sie mit einem halben Schlag gegen Aufziehen zu sichern.

        Phil
        ------------------------
        http://www.youtube.com/user/philflieger

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          #5
          AW: Apco Chairbag

          Zitat von langhaarrocker Beitrag anzeigen
          Noch ein Nachtrag: Die Enden der Beinschlaufen waren bei mir lang genug um sie mit einem halben Schlag gegen Aufziehen zu sichern.

          Phil
          beide Trage-Varianten schauen ziemlich doof aus - da ist mir mein Rucksack-Packsack Kompromiss namens Skyline PIZ schon deutlich lieber als so eine patscherte Plane mit Gurt ...

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            #6
            AW: Apco Chairbag

            Servus !

            als alter Berggeher und damit Lastenschlepper tut mir schon beim Betrachten der Bilder das Kreuz weh : Auch bei optimaler Einstellung sitzt dieser Rucksack niemals hoch genug und zu weit vom Körper weg - Schwerpunkt des Rucksacks sollte auf Schulterhöhe und möglichst nahe am Körper liegen = umgekehrte Tropfenform !
            Da trägt sich mein alter charly Kompressor sicher bequemer ! Aber ist halt auch nur ein Kopromiß ...

            Hägo

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              #7
              AW: Apco Chairbag

              Vertut Euch da mal nicht! Die verzurrte Variante trägt sich wirklich um Gößenordnungen besser als sie aussieht. Rückenbelastungen kannte ich von meinemn ollen Normalo-Packsäcken (Nova und Skywalk) zur Genüge. Da halfen weder deren eigenen Kompressionsgurte noch ein Gepackträgergurt um Stabilität reinzubringen. Der Tragekomfort läßt sich wirklich nicht vergleichen. Das Chairbag trägt sich unvergleichlich viel besser.

              Das Altirando hatte ich nur mal für ~3 Minuten auf dem Rücken. Daher kann ich keine sinnvollen Aussagen über dessen Rucksackkomfort machen. Auf Anhieb fühlte es sich gleichwertig komfortabel an, aber das Chairbag hat ganz klar den bequemeren Hüftgurt.

              Ohne expliziten Rahmen kann ich mir nicht vorstellen, wie ein 'normaler' Packsack da mithalten soll. Bei den Wendegurtzeugen kann das hochgeklappte Sitzbrett bei strammer Verzurrung den Schirm 'schienen' und so wenigstens einen Teil der Rahmenfunktion übernehmen. Das macht einen Riesenunterschied.

              Phil
              ------------------------
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                #8
                AW: Apco Chairbag

                Gibt's eigendlich irgendwo eine Übersicht der ganzen Versionen....Bedienungsanleitung gibt es nur vom aktuellen....Welche Unterschiede haben Version 1 2 3 4? Verbesserungen...Was ist schlechter usw.... Danke [emoji4]

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