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Karabinerbruch

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    #61
    AW: Karabinerbruch

    Zitat von DonQuijote
    P.S.: Es ist natürlich nur einer gebrochen. Er hat beim Schreiben nur einmal versehentlich „they“ geschrieben.
    Danke für die Klarstellung.

    Dass ein Pinlock konstruktiv bedingt jedem Schnapperdesign überlegen ist, steht natürlich außer Frage.

    Dennoch wären ein paar Parameter zu diesem Fall interessant, wie zum Beispiel Einhängelast, Flugstunden und Alter der Karabiner.

    Kommentar


      #62
      AW: Karabinerbruch

      Bei Alu gibt es neben der geringeren Schwingfestigkeit noch das Problem, dass eine einmalige relativ geringfügige Biegung die Festigkeit deutlich herabsetzt. Wenn der Karabiner also mit ordentlich Gewalt in ein Gurtzeug gewürgt wird und dabei senkrecht zu seiner Zugrichtung gebogen wird, kann ich mir schon vorstellen, dass so etwas passiert. Aber das ist bloße Theorie.

      Kommentar


        #63
        Karabinerbruch - Photos der Bruchflächen?

        Hi,

        interessant wären (sehr) gute Photos der Bruchflächen.

        Denn ein Dauerbruch hat Rastlinien und sieht damit anders aus als ein Gewaltbruch. Und sollte es ein Dauerbruch sein, läßt sich an den Rastlinien meist erkennen, wo der Bruchverlauf seinen Anfang genommen hat.

        Je nach dem, wie gut die Photos wären, ließen sich sogar evtl. vorangegangene Schädigungen durch Schlagstellen feststellen, wenn vorhanden.

        Grüße

        --------------------------------
        P.S.:
        das "Reinwürgen ins Gurtzeug" (Hinweis weiter oben im Thread) bringt nach meinem Schlossergefühl bei weitem nicht so hohe Kräfte zustande, daß es zu einer Vorschädigung genügen würde.

        Kommentar


          #64
          AW: Karabinerbruch

          Zitat von Sebastian Neuhaus Beitrag anzeigen
          Bei Alu gibt es neben der geringeren Schwingfestigkeit noch das Problem, dass eine einmalige relativ geringfügige Biegung die Festigkeit deutlich herabsetzt. Wenn der Karabiner also mit ordentlich Gewalt in ein Gurtzeug gewürgt wird und dabei senkrecht zu seiner Zugrichtung gebogen wird, kann ich mir schon vorstellen, dass so etwas passiert. Aber das ist bloße Theorie.
          Und in meinen Augen Schmarrn noch dazu. Solange der Karabiner nacher noch schließt passiert da gar nichts und wie Du einen Karabiner beim Einfädeln plastisch verformst will ich mal sehen.

          Im Originalthread gibt es sehr gute Fotos, die recht klar einen Dauerbruch zeigen.
          Alles andere wäre ohnehin nur mit sehr groben Methoden zu erreichen.
          http://www.paraglidingforum.com/viewtopic.php?t=92345

          Der Fall an sich ist allerdings interessant, weil er einen ziemlich gut gemachten Karabiner neuerer Konstruktion zeigt, der auch nur ganz normal eloxiert ist.
          Die Abnutzungsspuren am oberen Schenkel deuten zwar auf reichliche Nutzung hin, aber das darf eigentlich kein Problem sein.
          Gab es bislang überhaupt noch einen Alukarabiner, der gebrochen ist und nicht verchromt war?

          Also Mädels und Jungs:
          Immer wieder mal die Innenradien auf Haarrisse überprüfen.
          So ein Karabiner bricht nicht von heute auf morgen und Alu ist auch kein Teufelsmaterial, wie die meisten anderen Fluggeräte beweisen.
          Zuletzt geändert von Willi Wombat; 10.09.2018, 16:15.

          Kommentar


            #65
            AW: Karabinerbruch

            Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen
            Und in meinen Augen Schmarrn noch dazu. Solange der Karabiner nacher noch schließt passiert da gar nichts und wie Du einen Karabiner beim Einfädeln plastisch verformst will ich mal sehen.
            in seinem Strömungssimulator hat es aber funktioniert 😂

            Kommentar


              #66
              AW: Karabinerbruch

              Zitat von fuschertom
              Angenommene Last: 500N
              Verformung des "offenen" Karabiners: 0,3mm in Z-Richtung
              Schönes Modell. Selber gemacht?
              Wie und wo hast Du die Kraft eingeleitet?
              Mach mal bitte ein überlagertes Bild mit dem verformten und unverformten Karabiner, der Fixierung und der Lasteinleitung.

              Ich denke, Du hast evtl. beides zu flächig angenommen und den Karabiner damit etwas zu steif gemacht.
              Zumindest meiner Erfahrung nach braucht es vielleicht 1KN bis zum Formschluss.

              Zitat von fuschertom
              Bei 3g sind aber in den Radien Zugspannungen um die 300MPa zu erwarten
              Ab 3g ist der Karabiner dann formschlüssig und die Spannungen in den Radien gehen auf ca. 45MPa zurück.
              Wie das?
              Ich würde eine Abnahme der Spannung stark bezweifeln.
              Lediglich die Spannungszunahme / Lastzunahme wird flacher.

              Eine interessante Stelle habe ich in der Literatur gefunden.
              Vielleicht wurde der fragliche Karabiner am Meer benutzt und war Salzluft ausgesetzt?

              Die Vorkorrosion von 7075-T6 in NaCl-haltiger Lösung senkt bereits nach sechsstündigem Tauchversuch die Ermüdungslebensdauer an Luft auf ein Drittel des Wertes einer unkorrodierten Probe (DuQuesnay<et al. [2003]).
              Zuletzt geändert von Willi Wombat; 10.09.2018, 22:04.

              Kommentar


                #67
                AW: Karabinerbruch

                Fakt ist, der Karabiner ist gebrochen.
                Die Behauptung ist, dass er weniger als die von WV angegebene Zahl von Flugstunden drauf hatte. Also habe ich eine weitere Möglichkeit ins Spiel gebracht. Ich glaube nicht, dass man ohne entsprechendes Werkzeug oder unfallartige Situationen ausreichende Kräfte auf den Karabiner bekommt um ihn zu verbiegen.
                @ Schängelche: Lass das.
                Zuletzt geändert von Gast; 10.09.2018, 22:25.

                Kommentar


                  #68
                  AW: Karabinerbruch

                  Zitat von Sebastian Neuhaus Beitrag anzeigen
                  @ Schängelche: Lass das.
                  Äääähem sorry... vom wem nochmal war die hanebüchene Aussage *********Wenn der Karabiner also mit ordentlich Gewalt in ein Gurtzeug gewürgt wird und dabei senkrecht zu seiner Zugrichtung gebogen wird, kann ich mir schon vorstellen, dass so etwas passiert.**********

                  Sowas ist Stuss!

                  Kommentar


                    #69
                    AW: Karabinerbruch

                    Zitat von schängelche Beitrag anzeigen
                    Äääähem sorry... vom wem nochmal war die hanebüchene Aussage *********Wenn der Karabiner also mit ordentlich Gewalt in ein Gurtzeug gewürgt wird und dabei senkrecht zu seiner Zugrichtung gebogen wird, kann ich mir schon vorstellen, dass so etwas passiert.**********

                    Sowas ist Stuss!
                    Tja Schlängelchen.
                    Andere Personen haben bereits mitgeteilt, dass sie der Vermutung von Sebastian aufgrund ihrer Erfahrung zunächst nicht zustimmen können. Dies waren sachliche Stellungnahmen.
                    Dein Kommentar hatte allerdings keinen Sachinhalt, und du versuchtest dich lediglich aufzuwerten indem du andere verbal abwertest. Ein eher unsportliches Verhalten.

                    Kommentar


                      #70
                      AW: Karabinerbruch

                      Das mit den nicht formschlüssigen Schnapper - Karabinern ist ja ein altes Thema. (Bzw. ist es nicht, sondern wird von uns dazu gemacht.)
                      Lucian hat in der DHV Info 197 dazu etwas geschrieben.
                      Ursache war ein Gutachten, das einen Karabinerbruch als Schwingbruch identifizierte. Vgl. hier. Offensichtlich kann man das also aus den Merkmalen des Bruches schließen.
                      Die Fa. Charly hatte seinerzeit mal einige Karabiner nachgemessen. vgl. hier
                      Der DHV wollte damals, dass Karabinerhersteller die Dauerschwingfestigkeit ihrer Produkte belegen sollten. vgl. hier. Ist etwas daraus geworden?
                      Immer noch gilt:
                      Zitat von TomK Beitrag anzeigen
                      ... Aber nochmals. Ich finde das detaillierte Theoretisieren müssig, wenn man im normalen Fliegeralltag die Basics in Unterhalt und Sorgfalt einhält.
                      Grüessli, Thomas
                      Solange man im Fliegeralltag sorgsam ist, darf man aber bestimmt auch ein wenig theoretisieren.
                      Zuletzt geändert von Gast; 11.09.2018, 15:09.

                      Kommentar


                        #71
                        AW: Karabinerbruch

                        Wenn man eh so gut wie nie seinen Schirm vom Gurtzeug trennt,
                        könnte man doch gleich Maillons verwenden. Oder gehen die vom 2 mal im Jahr auf- und zuschrauben denn kaputt?

                        Für die, welche sich gerne schnelltrennen möchten, gibts hoffentlich bald ne sinnvolle Lösung von Herrn Grabner, die ich mir dann auch kaufen werde

                        für die, die sich traditionell ein und aushängen wollen: Stahlkarabiner.

                        Den Aluteilen hab ich noch nie getraut.

                        Knipsi

                        Kommentar


                          #72
                          AW: Karabinerbruch

                          Der Pilot hatte das Gurtzeug vor 3 Jahren neu gekauft. Die Karabiner waren schon drin (aber wie gesagt neu). In den 3 Jahren hat er 600h drauf gehauen, angeblich ist er jedoch nie Acro oder ähnliches geflogen. Der Karabiner brach bei der Landung in starkem Wind, als der Pilot schon auf dem Boden war.
                          Meine Vermutung ist dass es sich um einen klassischen Dauerbruch handelt. Der Lastwechsel nach der Landung hat dem Karabiner dann den Rest gegeben. Der Pilot beschrieb dass der Schirm gerade im Begriff war ihm über den Landeplatz zu schleifen.

                          Fazit? Nach Möglichkeit kraftschlüssige Karabiner benutzen oder welche die aus einem Material bestehen welches eine höhere Sicherheit gegen Dauerbruch aufweist als Aluminium. Karabiner regelmäßig auf Haarrisse checken und regelmäßig tauschen.
                          NOVA

                          Kommentar


                            #73
                            AW: Karabinerbruch

                            Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
                            Wenn man eh so gut wie nie seinen Schirm vom Gurtzeug trennt,
                            könnte man doch gleich Maillons verwenden. Oder gehen die vom 2 mal im Jahr auf- und zuschrauben denn kaputt?

                            Für die, welche sich gerne schnelltrennen möchten, gibts hoffentlich bald ne sinnvolle Lösung von Herrn Grabner, die ich mir dann auch kaufen werde

                            für die, die sich traditionell ein und aushängen wollen: Stahlkarabiner.

                            Den Aluteilen hab ich noch nie getraut.

                            Knipsi
                            Das richtig ausgewählte Maillon vorausgesetzt kann man das natürlich machen und die gehen auch nicht kaputt wenn man die häufiger auf/zumacht. Handfest verschrauben reicht.
                            Formschlüssiger Verschluss und Edelstahl.
                            Am Tandem z.B. für die Verbindung Pilotengurt-Spreize gerne genommen.
                            Aber auch an der Tandem Hauptaufhängung eine durchaus praktizierte Lösung.

                            Kommentar


                              #74
                              AW: Karabinerbruch

                              Zitat von fuschertom
                              Die hohe Kraft mag wohl am Spiel liegen - bei dem mir vorliegendem Karabiner ist es 1mm unbelastet. Wie kommst du auf die 1000N?
                              Hast du bei deinen Karabinern mal das Spiel gemessen - hältst du 1mm für üblich?
                              1mm ist zu viel. Ich glaube mal von 0,6mm gelesen zu haben.

                              Die 1000N kommen vom DHV in irgendeiner Veröffentlichung.
                              Meine eigene Messung mit meinen Karabiner damals war zwischen mir (65kg) und mir mit meiner Frau auf dem Schoß (65 + 58 Kg)
                              Plausibel also.

                              Die Diskussion ist sehr alt und das allermeiste ist schon x-fach gesagt worden.
                              Die Tatsache, dass es sehr wenige Karabinerbrüche gibt lässt vermuten, dass die Konstruktion doch nicht so schlecht ist.
                              Ein Check auf 50 % Riss unter Last sollte auch machbar sein und da würde der Karabiner immer noch leicht halten.
                              Deshalb fliege ich ohne Bedenken meine bösen Aluteile weiter.

                              Kommentar


                                #75
                                AW: Karabinerbruch

                                Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen
                                Die Diskussion ist sehr alt und das allermeiste ist schon x-fach gesagt worden.
                                Die Tatsache, dass es sehr wenige Karabinerbrüche gibt lässt vermuten, dass die Konstruktion doch nicht so schlecht ist.
                                Ja, die Diskussion ist alt.

                                Hier nur kurz nochmal geschrieben: Meine Konsequenz aus "wenigen Karabinerbrüchen" ist, dass ich die Karabiner redundant absichere.
                                Den geringen Aufwand ist's mir wert.

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