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Schon vor vielen Jahren nach dem Bekanntwerden der ersten Karabinerbrüche gemacht:
Im Segelbedarf gibt's aus Niro gefertigte, größere Brummelhaken.
Wenn ich mich richtig erinnere, hatten die eine Bruchlastangabe von 250 DaN (=kg) pro Stück.
Ich habe 3 Paare bestellt und eines davon mit einer improvisierten Messeinrichtung zerrissen. Die Verformung hat bei etwa 300 kg Last begonnen.
Reicht mir das als Backup?
Ich habe mich für "Ja" entschieden. Dass das ggf. knapp sein kann, ist mir bewußt. Spiralen möchte ich an dem Ding nicht...
Für einen Flug bis zum nächsten Landeplatz ist's mir aber auch in Turbulenzen mit ca. 6 g als redundante, sonst nie belastete, Lösung genug.
Verbindung an Gurtzeug und Schirm mit 4 mm Reepschnur, mehrfach (6-fach?) genommen, verknotet und die Enden abgenäht.
Das hält sicher mehr als das Groß-Gebrummel selbst.
Die Zeit beim Einhängen ist damit einige Sekunden verlängert, die Startroutine hat ein Detail mehr....
... und ich fühle mich wohler, ohne mich relevant mehr zu belasten.
Das Gebastel ist kein marktfähiges Produkt. Ich will auch niemand anderem vorschreiben, was eine(r) tun soll.
Für mich passt diese Lösung aber nach wie vor.
Gruß, Harald
PS:
Softlinks wäre wohl auch eine Möglichkeit. Irgendwie muss es halt auch in die vorhandenen Schlaufen reinpassen und im Fall eines Unfalls, einer Baumlandung, Wasserlandung, etc... wieder zu entfernen sein. (z.B. Kappmesser?)
Ein- und Aushängen fällt bei mir eh flach. Das mache ich schon seit Jahren nicht mehr. Kannst Du ein Foto einstellen? Kann mir das noch nicht richtig vorstellen...
Ja, wenn die lang genug sind sich zusätzlich zu konventionellen Karabinern als redundante Sicherung durch die Schlaufen der Tragegurte und des Gurtzeugs fädeln zu lassen. Ich habe da so meine Zweifel, oder hast Du das schon probiert?
Sorry, Foto geht grade nicht, Zeug derzeit nicht zur Hand.
Wenn Du sowieso Gurtzeug und Schirm nicht trennst, nimm z.B. eine 5,5mm Dyneema Reepschnur (klick) und knote diese parallel zum Karabiner rein. Wenn der Karabiner wirklich brechen sollte, hängst Du dann halt in der Schnur 2 cm tiefer und fliegst einfach weiter.
Die Bruchlast dieser Schnur ist bei weitem ausreichend. Auch wenn man die Festigkeitsminderung durch den notwendigen Knoten mit 75% ansetzt, bleiben pro Seite immer noch 900 kg übrig...
Da werden die praktisch unzerstörbaren Quickouts ständig als viel zu klobig und viel zu kompliziert heruntergemacht und dann wird gebastelt was das Zeug hält, um zusätzlich zum Gürtel irgendwie doch noch ein paar Hosenträger unterzubringen, und man ist begeistert. Muss man das verstehen?
Im Vergleich zur Handhabung von Quickouts, also den fetten Teilen von heute, ist das Essen mit Messer und Gabel ein hochkomplexer Vorgang. Und das wiederum erscheint mir einfacher zu sein, als bei der Startvorbereitung zuverlässig mit Riesenbrummels und Reepschnüren zu hantieren.
Bastelt ruhig weiter, aber hört bitte auf, euch über die angebliche Komplexität von Quickouts zu beschweren. Peinlich war das schon vorher, ab jetzt wärs grotesk.
Bernd
Die Natur bevorzugt den opportunistischen Mitläufer. Die Welt verändern werden aber die Querköpfe.
Sind die Bastler von redundanten Karabinersicherungen denn überhaupt identisch mit den Kritiken der Quickout-Handhabung, oder ist das eine Projektion?
CU
Shoulders
"Echte Vögel kotzen nicht!"
Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten
Weis jemand wie lange (Jahre) bzw. Flugstunden man eien Stahlkarabiner problemlos fliegen kann?
[ ... ]
ich "weiß" es nicht.
Für mich selbst habe ich allerdings entschieden:
ewig.
Es sei denn, die Dinger bekommen irgendwann mal 'ne Belastung / 'ne Macke ab, die ich für außergewöhnlich bzw. bedenklich halte. Dann werden sie pensioniert und es kommen Schraubschäkel rein stattdessen.
Nach allen BELASTBAREN Infos, die mir vorliegen, sind zum Fliegen zugelassene Stahlkarabiner dauerfest, soweit nicht von außen extrem angeschlagen.
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