Da über meinen gehobenen Schatz von den üblichen Verdächtigen nichts zu lesen ist, muss ich (als Nurforumsleser) wohl etwas über diesen bemerkenswerten Flügel schreiben.
Seit 3 Jahren suchte ich nun schon einen würdigen Nachfolger für meinen alten Zoom und ich kann sagen, das Warten hat sich gelohnt. Ich habe die Eierlegende Wollmilchsau gefunden .
Im Triton 24 sind die besonderen Stärken von den verschiedenen Güsi-Hochleistern, die mir so am besten gefallen hatten vereint und teilweise noch übertroffen. So hat der Triton mindestens die Leistung vom Poison2, lässt sich flach und eng drehen wie der Avax XC2 , gibt ein noch sichereres Gefühl, als der brave Trango3 und fliegt sich dabei so spielerisch und kompakt, wie ein aktueller 1-2er.
Getestet hatte ich den Triton beim Otto (FS Westendorf) und zwei Wochen später bin ich mit meinen Neuen in Otivar und La Herradura geflogen (um so qualvoller ist das sch... Wetter jetzt für mich ).
Schön bogenförmig ausgelegt steigt der Triton zwar langsam, aber zuverlässig, bleibt dabei weder hängen noch will er überschießen, er lässt sich bei Seitenwind gut korrigieren und unterlaufen, also Starts ohne jede Hektik.
Beim Fliegen zeigt er sehr gut an, wo es hoch geht und zieht schön in die Thermik.
Auf der Nova-Seite steht: „Mit kleinen Steuerausschlägen lässt sich der TRITON in der Thermik sehr präzise, eng oder weit, flach oder steil kreisen. „ Ich dachte mir, ja ja, das behaupten alle. Als ich dann aber in Otivar in engen Blasen auf dem Stabilo durchkorken konnte, wo andere Hochleister nur gerade durchfliegen mussten, habe ich nicht schlecht gestaunt, wo ich mich doch in Westendorf schon im ersten Murmeltierfurz schön flach drehend gut halten konnte. Beide Eigenschaften in einem Schirm vereint habe ich noch nicht erlebt.
Zur Leistung kann ich nur sagen, dass bei einem kleinem Race mit einem 6Kg überladenen Stratus7 dem Piloten die Witze über meinen 1-3er ((C) by Schubi) schnell vergangen sind, als er am Ende zwar 50m vor mir, dafür aber 200m unter mir war. Wobei ich noch dazu sagen muss, ich war mit 120Kg gut in der Mitte und mir hatten noch 4cm am Gaspedal gefehlt.
Die Reaktionen auf alle Klapper und Manöver, die ich probiert habe, beschleunigt und unbeschleunigt, waren harmloser als beim Zoom. Am meisten hat mich die Verhängersimulation (wegen High-Arc und so) beeindruckt, anstatt sich, wie gewohnt in die Spirale zu verabschieden, konnte ich den Triton sogar noch beliebig gegendrehen. Der Schirm vermittelt so viel Vertrauen, dass ich mich schon ziemlich zügeln musste, um meinem Grundsatz „Negativmanöver mit unbekannten Schirm nur über Wasser“ treu zu bleiben.
Der Bremsweg ist kurz und die Steuerdrücke angenehm, zum Ende wird er bretthart und sagt dir ganz genau, wann es gut ist. Bei der Spiralausleitung sollte man sich schon drei Kreise Zeit nehmen, um nicht in die eigene Schleppe zu steigen. Die Ohren bleiben schön drin und das Ausflaren bei der Landung ist für mich als ehemaligen Drachenflieger ein Genuss. Nach den Probeflügen hatte ich endlich wieder das bekloppte Kreisgrinsen, wie nach den ersten Hopsern vom Übungshang.
Wer also wirklich Strecke fliegen will (mit sauberer Unterwäsche) kommt am Triton-Test nicht vorbei.
Bis denne,
Viktor
PS. Noch ein Tipp von mir, nimm den Tester gleich in Deiner Lieblingsfarbe.
Seit 3 Jahren suchte ich nun schon einen würdigen Nachfolger für meinen alten Zoom und ich kann sagen, das Warten hat sich gelohnt. Ich habe die Eierlegende Wollmilchsau gefunden .
Im Triton 24 sind die besonderen Stärken von den verschiedenen Güsi-Hochleistern, die mir so am besten gefallen hatten vereint und teilweise noch übertroffen. So hat der Triton mindestens die Leistung vom Poison2, lässt sich flach und eng drehen wie der Avax XC2 , gibt ein noch sichereres Gefühl, als der brave Trango3 und fliegt sich dabei so spielerisch und kompakt, wie ein aktueller 1-2er.
Getestet hatte ich den Triton beim Otto (FS Westendorf) und zwei Wochen später bin ich mit meinen Neuen in Otivar und La Herradura geflogen (um so qualvoller ist das sch... Wetter jetzt für mich ).
Schön bogenförmig ausgelegt steigt der Triton zwar langsam, aber zuverlässig, bleibt dabei weder hängen noch will er überschießen, er lässt sich bei Seitenwind gut korrigieren und unterlaufen, also Starts ohne jede Hektik.
Beim Fliegen zeigt er sehr gut an, wo es hoch geht und zieht schön in die Thermik.
Auf der Nova-Seite steht: „Mit kleinen Steuerausschlägen lässt sich der TRITON in der Thermik sehr präzise, eng oder weit, flach oder steil kreisen. „ Ich dachte mir, ja ja, das behaupten alle. Als ich dann aber in Otivar in engen Blasen auf dem Stabilo durchkorken konnte, wo andere Hochleister nur gerade durchfliegen mussten, habe ich nicht schlecht gestaunt, wo ich mich doch in Westendorf schon im ersten Murmeltierfurz schön flach drehend gut halten konnte. Beide Eigenschaften in einem Schirm vereint habe ich noch nicht erlebt.
Zur Leistung kann ich nur sagen, dass bei einem kleinem Race mit einem 6Kg überladenen Stratus7 dem Piloten die Witze über meinen 1-3er ((C) by Schubi) schnell vergangen sind, als er am Ende zwar 50m vor mir, dafür aber 200m unter mir war. Wobei ich noch dazu sagen muss, ich war mit 120Kg gut in der Mitte und mir hatten noch 4cm am Gaspedal gefehlt.
Die Reaktionen auf alle Klapper und Manöver, die ich probiert habe, beschleunigt und unbeschleunigt, waren harmloser als beim Zoom. Am meisten hat mich die Verhängersimulation (wegen High-Arc und so) beeindruckt, anstatt sich, wie gewohnt in die Spirale zu verabschieden, konnte ich den Triton sogar noch beliebig gegendrehen. Der Schirm vermittelt so viel Vertrauen, dass ich mich schon ziemlich zügeln musste, um meinem Grundsatz „Negativmanöver mit unbekannten Schirm nur über Wasser“ treu zu bleiben.
Der Bremsweg ist kurz und die Steuerdrücke angenehm, zum Ende wird er bretthart und sagt dir ganz genau, wann es gut ist. Bei der Spiralausleitung sollte man sich schon drei Kreise Zeit nehmen, um nicht in die eigene Schleppe zu steigen. Die Ohren bleiben schön drin und das Ausflaren bei der Landung ist für mich als ehemaligen Drachenflieger ein Genuss. Nach den Probeflügen hatte ich endlich wieder das bekloppte Kreisgrinsen, wie nach den ersten Hopsern vom Übungshang.
Wer also wirklich Strecke fliegen will (mit sauberer Unterwäsche) kommt am Triton-Test nicht vorbei.
Bis denne,
Viktor
PS. Noch ein Tipp von mir, nimm den Tester gleich in Deiner Lieblingsfarbe.
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